Politik für Interessierte

[Shubashi]

8 minutes ago, Frank said:

Ellenbogen

Das ist dann das Gegenstück zum „Hater“ -

heißt dass nicht einfach, dass beide Seiten schlechter mit Widerspruch zu Rande kommen?

Ich fände dann eigentlich spannend, woher das kommt?

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Deswegen scheint mir Covid einfach die Reizbarkeitsschwelle herabgesetzt zu haben.

Kann ja sein, aber dann ist die Frage ob man dem nachgibt oder ob man nicht auf eine Stärkung der Resilienz setzt.

 

Ich pers. vermute, daß diese Überempfindsamkeit auch durch den Wokismus und die überpräsente Dauerrücksichtnahme und Dauerbetroffenheit gefördert wird. Aber das sind Fragen für vorurteilsfreie Soziologen.

[Thofrock]

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Es würde weniger gemeldet werden, wenn es nicht so erfolgreich wäre, jeden Pfurz zu melden. 

Das Moderationsverhalten hier fördert eine Empfindlichkeitskultur ohnegleichen

Du möchtest einen Freifahrtschein für Beleidigungen und Pöbeleien aller Art?

Dann bekommst du hier eine völlig ungezügelte Schlammschlacht, die aufgrund eines hemmungslosen Aufschaukelns kurzfristig dazu führen würde, das Behörden und Juristen hier persönliche Daten von Nutzern anfragen müssten. Denn wir haben ja jetzt schon User, die sehr präzise versuchen Grenzen auszutesten und zu verschieben. Die warten nur auf einen solchen Freifahrtschein, weil sie hier gern die Diskussionskultur der Echokammern platzieren würden.

 

Es sind bereits ausreichend User abgesprungen, die das hier nur noch als verstörend empfunden haben.

[Thofrock]

vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Deswegen scheint mir Covid einfach die Reizbarkeitsschwelle herabgesetzt zu haben.

Deshalb nehme ich an dem Thread auch seit Urzeiten nicht mehr teil. Irgendwann hatte man den Eindruck, das Herr Füllmich höchstpersönlich dort einige Userkonten gekapert hatte.

[rince]

vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Es sind bereits ausreichend User abgesprungen, die das hier nur noch als verstörend empfunden haben.

Hast du da mal Namen und Adressen?

[laura]

vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Ich pers. vermute, daß diese Überempfindsamkeit auch durch den Wokismus und die überpräsente Dauerrücksichtnahme und Dauerbetroffenheit gefördert wird. 

Ich erlebe es schon so, dass sich auch bei eigentlich moderaten User:innen der Ton verschärft hat. Es gibt zum Beispiel einen klaren Konsens darüber, dass NS-Vergleiche nicht gehen - und trotzdem gibt es User:innen, die sie geradezu ständig wiederholen. 

Ich glaube eher, dass in der ganzen Gesellschaft der Ton rauer geworden ist - und dass Themen, die man eigentlich völlig neutral und emotionslos diskutieren könnte, von einigen User:innen hochgradig aggressiv - und oft auch mit persönlichen Angriffen versehen - kommentiert werden. 

[Shubashi]

14 minutes ago, Thofrock said:

Du möchtest einen Freifahrtschein für Beleidigungen und Pöbeleien aller Art?

Dann bekommst du hier eine völlig ungezügelte Schlammschlacht, die aufgrund eines hemmungslosen Aufschaukelns kurzfristig dazu führen würde, das Behörden und Juristen hier persönliche Daten von Nutzern anfragen müssten. Denn wir haben ja jetzt schon User, die sehr präzise versuchen Grenzen auszutesten und zu verschieben. Die warten nur auf einen solchen Freifahrtschein, weil sie hier gern die Diskussionskultur der Echokammern platzieren würden.

 

Es sind bereits ausreichend User abgesprungen, die das hier nur noch als verstörend empfunden haben.

Ich denke auch, dass vermutlich User beider „Richtungen“ abgesprungen sind - wissen tue ich es nicht.

Als einzige empirische Quelle haben wir ein seit 2021 deutlich verändertes Meldeverhalten - und es wäre wirklich interessant, ob das noch anhand zusätzlicher quantitativer Daten weiter verstanden werden kann.

Für mich selbst kann ich nur nachdenken, ob ich selbst seit 2021 noch seltsamer draufbin als sonst - und was ich dagegen tun könnte?

(Ein Umkehr- und Busstread vielleicht? Resp. Therapie für Andersdenkende)

[mn1217]

Sind wir OT?

Das gehört doch eher in die Diskussionskultur.

 

Meiner Wahrnehmung nach haben,seit ich hier angefangen habe,schon viele das Forum

 verlassen. Aus welchen Gründen auch immer.

Darunter waren auch einige eher moderate User.

Und andere eher moderate User schreiben in den riskanten Fäden( zB Politik) weniger bis gar nicht mehr mit.

Dadurch wird das Klima da rauer. Und dass diejenigen,die immer noch dabei sind,zwar älter,aber nicht unbedingt weiser werden( ich schließe mich da ausdrücklich ein), macht es auch nicht besser.

 

bearbeitet 8. Februar von mn1217

[Moriz]

vor 7 Stunden schrieb Chrysologus:

Gender mal - dann kommen die Lesebehinderten Rechtschreibkorrekten um die Ecke und regen sich ganz furchtbar auf....

Es geht weder um Lesebehindert noch um Rechtschreibkorrekt, sondern es wird die damit verbundene Ideologie abgelehnt.

[Moriz]

vor 1 Stunde schrieb jouaux:

Anbei die Anzahl der "Meldungen" in diesem Forum seit 10 Jahren. Ob das Eintrittsdatum [...] damit korreliert, kann ich nicht sagen. ;-)

Bei mir mit Sicherheit nicht, ich habe den Meldeknopf erst nach langer Zeit hier im Forum 'entdeckt' (oder entdecken müssen).

Inzwischen melde ich auch subtile Gemeinheiten konsequent. Egal, ob sie mich oder andere treffen. Diktieren geht ohne!

 

[mn1217]

Aber selbst Ideologien vermute und behaupten,wo keine sind.. .

[laura]

vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Aber selbst Ideologien vermute und behaupten,wo keine sind.. .

Danke. Das bringt es genau auf den Punkt! 

[Marcellinus]

Vielleicht ist gar nicht so sehr die Diskussion Kultur das Problem, sondern die „Meldekultur“. 

[Moriz]

Sorry, aber wenn die Leute persönlich werden sobald ihnen die Argumente ausgehen dann ist die Diskussions-'Kultur' das Problem, nicht das Melden.

[Marcellinus]

vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Sorry, aber wenn die Leute persönlich werden sobald ihnen die Argumente ausgehen dann ist die Diskussions-'Kultur' das Problem, nicht das Melden.

 

Und, sind die Leute beginnend mit Corona auf einmal so viel persönlicher geworden, oder hat damit nicht sogar eine Regierungschefin, deren Namen ich hier nicht nennen möchte, zum Denunzieren aufgerufen? Ich frag ja nur, nicht für 'nen Freund, sondern für mich. 

[Marcellinus]

Aber ganz ehrlich, ich habe den Eindruck, das Problem erledigt sich gerade von selbst. Keine Post, keine Meldungen, kein Problem - kein Forum. 

[rince]

vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber ganz ehrlich, ich habe den Eindruck, das Problem erledigt sich gerade von selbst. Keine Post, keine Meldungen, kein Problem - kein Forum. 

Damit entspräche das Forum zumindest dem Zustand der katholischen Kirche: tot.

[Shubashi]

5 hours ago, mn1217 said:

Sind wir OT?

Das gehört doch eher in die Diskussionskultur.

 

Meiner Wahrnehmung nach haben,seit ich hier angefangen habe,schon viele das Forum

 verlassen. Aus welchen Gründen auch immer.

Darunter waren auch einige eher moderate User.

Und andere eher moderate User schreiben in den riskanten Fäden( zB Politik) weniger bis gar nicht mehr mit.

Dadurch wird das Klima da rauer. Und dass diejenigen,die immer noch dabei sind,zwar älter,aber nicht unbedingt weiser werden( ich schließe mich da ausdrücklich ein), macht es auch nicht besser.

 

Du bist vermutlich länger hier als ich, daher hast Du sicher einen besseren Überblick über Zu- und Abgänge.

Dass aber das allgemeine gesellschaftliche Klima und die Empfindlichkeiten durch Corona gelitten haben könnten, und wir diesen Trend nur spiegeln, finde ich dennoch eine interessante Theorie mit einer allgemeinen gesellschaftspolitischen Relevanz.

Ich wüsste leider nur keine gute Methode, diese Idee zu überprüfen.

(Und über Covid selbst möchte ich auch nicht mehr diskutieren, das ist selbst mir zu hardcore hier.)

Mich würde nur interssieren, ob es andere Gründe als ein verändertes Meldeverhalten gibt, die diese Statistik hier erklären könnten (z.B. erheblich höhere Beitragszahlen oder deutlich höhere Teilnehmerzahlen.)

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb jouaux:

Anbei die Anzahl der "Meldungen" in diesem Forum seit 10 Jahren. Ob das Eintrittsdatum von "Die Angelika" damit korreliert, kann ich nicht sagen. ;-)

 

Dazu brauchst du nur zu schauen, seit wann ich hier angemeldet bin. Ich mach das mal für dich: 22. Februar 2006

Und jetzt lässt sich deine Frage ziemlich leicht beantworten.

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb laura:

Es müsste gar nichts gemeldet werden, wenn sich alle User an gängige Kommunikations- und die Forumsregeln halten und von persönlichen Angriffen Abstand nehmen würden.  

Vielleicht wäre das Beste eine Funktion, die einen dazu zwingt, erst einen Beitrag 10 min nach dem Schreiben freigeben zu können ...  

 

Ja, dann geh mal mit gutem Beispiel voran.

Eine weitere Idee:

Es müsste auch nichts gemeldet werden, wenn wir alle ein bisschen gnädiger mit den (wodurch auch immer verursachten) Ausfällen von Usern im Kommunikationsstil umgehen könnten.

Ja mei, manchmal bin ich auch selber ein A*****, ohne es zu merken. Warum soll der andere das nicht auch ab und an sein dürfen?

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb Frank:

Die gängigen Kommunikationsregeln fördern nur die Empörungskultur und die ist ganz schlecht und muss weg.

 

Ich halte das für eine unzulässige Verkürzung einer meiner Aussagen.

Einer guten Kommunikation ist auch förderlich, erst ein zweites Mal zu lesen, ehe man auf etwas reagiert, das man für kommunikativ daneben hält.

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Kann man natürlich machen, dann wird das aber auch noch diskutiert und sorgt für noch mehr Arbeit und Ablenkung.

 

Sehe ich auch so

 

Zitat

Meiner Meinung nach wäre es wichtiger, wenn die Moderation benennt, bei wem sie eingegriffen hat. Denn in der Regel bemerkt man ja nicht mal, dass man gelöscht wurde, denn wer liest sich noch seine eigenen alten Beiträge durch? Und dann verändert man natürlich auch sein Verhalten nicht.

 

Das sehe ich auch so, wenn man sich schon für Löschungen entschieden hat. Allerdings würde das nochmals mehr Arbeit für die Moderation bedeuten.

 

[Die Angelika]

vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Du möchtest einen Freifahrtschein für Beleidigungen und Pöbeleien aller Art?

 

Nein. 

 

Zitat

Dann bekommst du hier eine völlig ungezügelte Schlammschlacht, die aufgrund eines hemmungslosen Aufschaukelns kurzfristig dazu führen würde, das Behörden und Juristen hier persönliche Daten von Nutzern anfragen müssten.

 

Nein, das bekommst du dann nicht unbedingt. 

 

Zitat

Denn wir haben ja jetzt schon User, die sehr präzise versuchen Grenzen auszutesten und zu verschieben. Die warten nur auf einen solchen Freifahrtschein, weil sie hier gern die Diskussionskultur der Echokammern platzieren würden.

 

Ich kenne hier einen einzigen User, der sehr präzise bereits jetzt die Grenzen auszutesten und zu verschieben versucht. Ob der auf einen Freifahrtschein für ungezügelte Schlammschlachten wartet, weiß ich nicht.

Du scheinst da mehr zu wissen. Woher hast du solches Wissen?

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Sind wir OT?

Das gehört doch eher in die Diskussionskultur.

 

Meiner Wahrnehmung nach haben,seit ich hier angefangen habe,schon viele das Forum

 verlassen. Aus welchen Gründen auch immer.

Darunter waren auch einige eher moderate User.

Und andere eher moderate User schreiben in den riskanten Fäden( zB Politik) weniger bis gar nicht mehr mit.

Dadurch wird das Klima da rauer. Und dass diejenigen,die immer noch dabei sind,zwar älter,aber nicht unbedingt weiser werden( ich schließe mich da ausdrücklich ein), macht es auch nicht besser.

 

 

Man könnte die sich verändernde Diskussionskultur auch als ein politisches Problem verstehen.

Dafür spricht meines Erachtens z.B. die Art und Weise, wie Demonstrationen als Form freier Meinungsäußerung mittlerweile in der politischen Auseinandersetzung der Parteien  instrumentalisiert werden, um Wähler für sich zu gewinnen.

[Die Angelika]

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

vor 13 Stunden schrieb Chrysologus:

Gender mal - dann kommen die Lesebehinderten Rechtschreibkorrekten um die Ecke und regen sich ganz furchtbar auf....

Es geht weder um Lesebehindert noch um Rechtschreibkorrekt, sondern es wird die damit verbundene Ideologie abgelehnt.

 

Wobei der Witz ist, dass 

a) Genderzeichen in Texten für Menschen mit Lesebehinderung (korrekt Legasthenie oder auch Lese-Rechtschreib-Schwäche) zusätzliche Behinderung im Textverständnis darstellen

b) das Durchstreichen des doch lesbaren Wortes Lesebehinderten eine klare Provokation ist, und zugleich eine Ausreizung der Forenregeln darstellt. Denn hier werden pauschal alle verunglimpft, die sich gegen das Gendern in Texten aussprechen.