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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Moriz:

 

Nö, der hat sie bestimmt nur geklaut ;)

Ah, so simpel 😁

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Jedenfalls habe ich beim Wahl-o-Mat regelmäßig hohe Übereinstimmungen mit denen.

Böhmermann hat ja Freitag sehr schön herausgearbeitet, welche Rolle Anzeigenblätter bei den Wahlergebnissen in Ostdeutschland spielen. Der Schaden durch Wahlomaten dürfte eher noch größer sein, weil sie Bildungsfernen die Abgabe einer fundierten Stimme suggerieren. Das ist wie wenn man sich einen Taschenrechner kauft, und sich fortan für einen begnadeten Mathematiker hält.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Flo77:

https://www.n-tv.de/wissen/In-Sueddeutschland-ist-es-fuer-Weizen-schon-sehr-warm-article25241166.html

 

Pardon, aber wofür haben wir studierte Agraringenieure? Wofür haben wir die Möglichkeit uns die erfolgreichen Methodiken der Klimazonen abzuschauen, wo das Klima wie es jetzt zu uns kommt, schon lange herrschte?

 

Das ist doch wieder völlig halbgar...

Das Problem ist das Tempo. Der Turbo in den vielfältigen Veränderungen verhindert jede verlässliche Planbarkeit. Wenn man z.b den Zustand der letzten Alpengletscher betrachtet, werden selbst die pessimistischsten Prognosen der letzten Jahre noch weit übertroffen. 

Nebenbei wird die Landwirtschaft ja bei weitem nicht nur von Hitze bedroht. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist wie wenn man sich einen Taschenrechner kauft, und sich fortan für einen begnadeten Mathematiker hält.

Im Gegensatz zum Wahl-O-Mat ist ein Taschenrechner kompliziert zu bedienen. Und liefert viel mehr mögliche Ergebnisse.

(Aus Erfahrung weiß ich: Die Qualität des Taschenrechners korreliert nicht zwingend mit den Fähigkeiten des Studenten...)

Geschrieben

Über das Wetter zu klagen lernt ein angehender Bauer offensichtlich schon in der Lehre.

Dieser Sommer war doch größtenteils verdammt nass und kühl...

... und irgendwem war also auch das wieder zu heiß.

 

Was den angeblichen Klimawandel angeht: Da könnte man einfach mal Richtung Osten schauen: Auch dort wird Landwirtschaft betrieben, bei kontinentalem Klima, also heiße und trockene Sommer. Da muß man nichts neu erfinden.

 

Und schlimmstenfalls wird Bayern halt zum neuen Weinanbaugebiet B)

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Shubashi:


Wieso 12 Jahre? Die „Nationale Front“ war ein Begriff der DDR-Verfassung, und und die DDR währte gut 40 Jahre. 

Die wird mn wohl kaum gemeint haben. Das was die AfD darunter versteht orientiert sich mehr in der Nationalen Front in der Schweiz.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Thofrock:

Böhmermann hat ja Freitag sehr schön herausgearbeitet

Dein Weltbild basiert auf den Ausarbeitungen von Clowns? Das erklärt natürlich einiges.

 

Werner

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Über das Wetter zu klagen lernt ein angehender Bauer offensichtlich schon in der Lehre.

Dieser Sommer war doch größtenteils verdammt nass und kühl...

... und irgendwem war also auch das wieder zu heiß.

 

Was den angeblichen Klimawandel angeht: Da könnte man einfach mal Richtung Osten schauen: Auch dort wird Landwirtschaft betrieben, bei kontinentalem Klima, also heiße und trockene Sommer. Da muß man nichts neu erfinden.

 

Und schlimmstenfalls wird Bayern halt zum neuen Weinanbaugebiet B)

Natürlich kann man sich auf Temperatursteigerungen eine Weile einstellen. Aber schon bei Extremwetterlagen geht das kaum noch. Hatten wir ja gerade erst. Da ist die Ernte weg und der Hof gleich mit.

Dann gibt es zahlreiche Schädlinge und Insektenarten, die es vor geraumer Zeit in Europa gar nicht gab, und die sich jedes Jahr 50 km weiter nach Norden kämpfen. In Nordhessen wird der Ölkäfer gerade heimisch.

Und man bedenke die Vogelarten, die inzwischen im Winter einfach hier bleiben und sich hier versorgen. 

Und auch Probleme bei der Bewässerung gibt es inzwischen heute schon. Große Teile der Wasserversorgung für Frankfurt wird im Sommer seit Jahren aus dem Taunus reingekarrt, wo das Wasser dann an anderer Stelle dringend fehlt. In 10 Jahren wird Wasser weitgehend in ganz Deutschland knapp sein. An den Finanzmärkten schon lange ein Riesenthema. Heizen muss dann niemand mehr, aber der Wasserpreis wird sich schnell verfünffachen.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Werner001:

Dein Weltbild basiert auf den Ausarbeitungen von Clowns? Das erklärt natürlich einiges.

 

Werner

Der hat ein ziemlich gutes Team, und da zwei Minuten nach dem Ende jeder Sendung eine Armee von rechten Journalisten und noch mehr von ultrarechts finanzierten Anwälten nach Fehlern suchen, müssen die auch sehr präzise recherchieren. 

 

In der Sendung vom letzten Freitag hat meines Wissens bisher noch niemand was gefunden, was z.b für die AfD ziemlich peinlich war.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Thofrock:

Böhmermann hat ja Freitag sehr schön herausgearbeitet, welche Rolle Anzeigenblätter bei den Wahlergebnissen in Ostdeutschland spielen. Der Schaden durch Wahlomaten dürfte eher noch größer sein, weil sie Bildungsfernen die Abgabe einer fundierten Stimme suggerieren. Das ist wie wenn man sich einen Taschenrechner kauft, und sich fortan für einen begnadeten Mathematiker hält.

 

Es gibt keine "fundierte Stimme" in der Demokratie. Es gibt freie und faire Wahlen und solche die es nicht sind. Sonst nichts.

 

Ist halt blöd, wenn einem der Souverän nicht paßt. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Thofrock:

In 10 Jahren wird Wasser weitgehend in ganz Deutschland knapp sein. [...] Heizen muss dann niemand mehr, aber der Wasserpreis wird sich schnell verfünffachen.

 

Worum wetten wir, daß das alles nicht so eintritt?

Geschrieben (bearbeitet)
21 minutes ago, rorro said:

 

Worum wetten wir, daß das alles nicht so eintritt?


Da hat jemand den Klimawandel nicht verstanden.

Deutschland hat seit etwa hundert Jahren durchschnittlich höhere Niederschläge, aber die saisonale als auch lokale Verteilung kann sich ändern. Das muss und kann die Politik adressieren.

Ob das Wetter bei uns tendenziell wärmer oder kälter wird, hängt u.a. vom Golfstrom und dem circumpolaren Jetstream ab - die kann nationale Politik überhaupt nicht beeinflussen, sondern muss v.a. Die Folgen erforschen und kontrollieren.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Shubashi:


Da hat jemand den Klimawandel nicht verstanden.

Deutschland hat seit etwa hundert Jahren durchschnittlich höhere Niederschläge, aber die saisonale als auch lokale Verteilung kann sich ändern. Das muss und kann die Politik adressieren.

Ob das Wetter bei uns tendenziell wärmer oder kälter wird, hängt u.a. vom Golfstrom und dem circumpolaren Jetstream ab - die kann nationale Politik überhaupt nicht beeinflussen, sondern muss v.a. Die Folgen erforschen und kontrollieren.

 

Alle die glauben, die dt. Politik hätte substantiellen Einfluß auf den Klimawandel, haben diesen nicht verstanden.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Frau Zeh hat augenscheinlich wieder eine gute Formulierung gefunden, die politischen Probleme im Land zu beschreiben:


Dazu standen aktuell wieder zwei Beispiel in der Lokalzeitung:

Völlig umstandslos lassen die Behörden wieder zwei neue Flüchlingsunterkünfte zentral auf Freiflächen errichten, für die ganz anderes geplant war: einem Dorf nimmt man so den Festplatz in der Ortsmitte, anderswo wird der seit Jahren geplanten Neubau der Bezirksverwaltung über den Haufen geworfen.

 

So könnte man agieren, wenn das hier kein Land wäre, sondern eben ein gigantisches Flüchtlingslager, das man einfach nach Gutdünken mit Containern zustellen kann.

Im Prinzip ist jede solcher Aktionen ein öffentlicher Wahlaufruf zugunsten der AfD, die Folgen sind jedes Mal in der Wahlstatistik genau abzulesen. 
So vorzugehen, ist den Leuten vorzuexerzieren: wir lassen Eure Brücken einstürzen, wir machen Eure Krankenhäuser dicht, wir lassen Eure Fabriken in Konkurs gehen und Wohnungen bauen wir Euch garantiert nicht (oder wenn, nur nach jahrelangem Vorlauf).

Das einzige, was garantiert blitzschnell geht, und was nicht durch Eure Einwände oder unendliche bürokratische Hürden behindert wird, ist eine neue Containersiedlung in Eurem miesen, unterprivilegiertem kleinen Kaff oder Stadtteil.

Wie gesagt, ein erneuter Doppelschlag für die AfD.

Frau Zeh ist eines der wenigen SPD-Mitglieder, die ich noch verstehe, wenn sie reden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Das muss und kann die Politik adressieren.

Keine Grenzen schützen können, aber das Klima "retten" wollen. Merkt eigentlich keiner, wie absurd diese Auftritte sind? 

 

Für mich ist das Kalkül. Ich suche mir einen maximal komplexen Vorgang, benutze ihn in jede beliebige Richtung und ignoriere ob der universellen Wichtigkeit jede "normale" Aufgabe. Das Ergebnis ist, dass ich jedes Versagen irgendwo hin schieben kann und trotzdem in der Heldenpose rumlaufe. Der Rest ist inhaltloses Appellieren und substanzloses Blabla und die Politikerpension ist im Sack. Merkel Masterclass.

 

Ich bin dafür die Sonne etwas runterzudimmen. Das sollte gegen alles helfen.

bearbeitet von Soulman
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Geschrieben (bearbeitet)

doppelt, sorry

bearbeitet von Soulman
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Frau Zeh hat augenscheinlich wieder eine gute Formulierung gefunden, die politischen Probleme im Land zu beschreiben:


Dazu standen aktuell wieder zwei Beispiel in der Lokalzeitung:

Völlig umstandslos lassen die Behörden wieder zwei neue Flüchlingsunterkünfte zentral auf Freiflächen errichten, für die ganz anderes geplant war: einem Dorf nimmt man so den Festplatz in der Ortsmitte, anderswo wird der seit Jahren geplanten Neubau der Bezirksverwaltung über den Haufen geworfen.

 

So könnte man agieren, wenn das hier kein Land wäre, sondern eben ein gigantisches Flüchtlingslager, das man einfach nach Gutdünken mit Containern zustellen kann.

Im Prinzip ist jede solcher Aktionen ein öffentlicher Wahlaufruf zugunsten der AfD, die Folgen sind jedes Mal in der Wahlstatistik genau abzulesen. 
So vorzugehen, ist den Leuten vorzuexerzieren: wir lassen Eure Brücken einstürzen, wir machen Eure Krankenhäuser dicht, wir lassen Eure Fabriken in Konkurs gehen und Wohnungen bauen wir Euch garantiert nicht (oder wenn, nur nach jahrelangem Vorlauf).

Das einzige, was garantiert blitzschnell geht, und was nicht durch Eure Einwände oder unendliche bürokratische Hürden behindert wird, ist eine neue Containersiedlung in Eurem miesen, unterprivilegiertem kleinen Kaff oder Stadtteil.

Wie gesagt, ein erneuter Doppelschlag für die AfD.

 

Zudem ist es so offensichtlich in seinen Folgen, dass es mich immer wundert warum so etwas den Entscheidern nicht klar ist. 
Ich bleib dabei, der größte Wahlhelfer der AfD ist die Politik der anderen (alt)Parteien.

Geschrieben (bearbeitet)
4 hours ago, Soulman said:

Keine Grenzen schützen können, aber das Klima "retten" wollen. Merkt eigentlich keiner, wie absurd diese Auftritte sind? 

 

Für mich ist das Kalkül. Ich suche mir einen maximal komplexen Vorgang, benutze ihn in jede beliebige Richtung und ignoriere ob der universellen Wichtigkeit jede "normale" Aufgabe. Das Ergebnis ist, dass ich jedes Versagen irgendwo hin schieben kann und trotzdem in der Heldenpose rumlaufe. Der Rest ist inhaltloses Appellieren und substanzloses Blabla und die Politikerpension ist im Sack. Merkel Masterclass.

 

Ich bin dafür die Sonne etwas runterzudimmen. Das sollte gegen alles helfen.


Wenn Niederschläge sich anders verteilen, wird das zwangsläufig politisch adressiert, weil die Bürger sonst der Kommunalverwaltung auf‘s Dach steigen. Ich lese in unserer Zeitung laufend über entsprechende Maßnahmen, sei es bei der Auslegung der Regensiele oder bei der Anlage von Rückhaltebecken und Versickerungsflächen.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Wenn Niederschläge sich anders verteilen, wird das zwangsläufig politisch adressiert, weil die Bürger sonst der Kommunalverwaltung auf‘s Dach steigen. Ich lese in unserer Zeitung lazfend über entsprechende Maßnahmen, sei es bei der Auslegung der Regensiele oder bei der Anlage von Rückhaltebecken und Versickerungsflächen.

Das ist der Punkt. Ich befürchte, sie verteilen sich andauernd anders. Das ist wie bei uns: "Bitte erstellen Sie ein Konzept für die nächste Katastrophe" "Ähh, Katastrophen zeichnen sich dadurch aus, dass es kein Konzept für sie gibt, sonst hießen sie nicht so?"

bearbeitet von Soulman
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Wenn Niederschläge sich anders verteilen, wird das zwangsläufig politisch adressiert, weil die Bürger sonst der Kommunalverwaltung auf‘s Dach steigen. Ich lese in unserer Zeitung lazfend über entsprechende Maßnahmen, sei es bei der Auslegung der Regensiele oder bei der Anlage von Rückhaltebecken und Versickerungsflächen.

Hierzustadt steigt derzeit der Grundwasserspiegel wieder, nachdem er jahrelang recht niedrig war. Und prompt rufen die ersten Betroffenen nach staatlichen Maßnahmen, weil sie Angst vor feuchten Kellern haben. Die Stadt hält sich da aber zu recht zurück; ausreichender Schutz vor Grundwasser ist Aufgabe des Bauherrn, ggf. durch Abdichtung des Kellers. Zumal das Wasser in den 60ern noch deutlich höher stand als heute. Da muß die Stadt jetzt nicht regulierend eingreifen, indem sie Brunnen anlegt und Grundwasser abpumpt...

 

Geschrieben

Ich kenne eine Siedlung sehr nah am Überschwemmungsgebiet eines kleinen Flusses (der sehr viel Wasser führen kann), fast an der Mündung dieses Flusses in das nächste größere Gewässer. D.h. die Hochwassergefahr ist dort seit Jahrhunderten bekannt. Ich vermute keines der Häuser dort hat überhaupt einen Keller, aber eines (wie alt es ist, weiß ich nicht, aber ich schätze weit über 100 Jahre) hat es auf die Spitze getrieben und das Erdgeschoss heute durch Garage und "Keller"räume ersetzt und die Wohnräume im Obergeschoss und (mittlerweile) im Dachgeschoss untergebracht. Praktisch Bauen ist kein Hexenwerk.

Geschrieben
17 minutes ago, Soulman said:

Das ist der Punkt. Ich befürchte, sie verteilen sich andauernd anders. Das ist wie bei uns: "Bitte erstellen Sie ein Konzept für die nächste Katastrophe" "Ähh, Katastrophen zeichnen sich dadurch aus, dass es kein Konzept für sie gibt, sonst hießen sie nicht so?"


Wir haben im Gegenteil den Katastrophenschutz in letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt. Und wenn man sich nicht vorbereitet bzw. sämtliche konkreten Warnungen in den Wind schlägt wie der Landrat Pföhler im Landkreis Ahrweiler 2021.

Die EU hatte im Copernicus-Programm bereits 2010 das EFAS in England eingerichtet, dass bereits Tage vor der Flut in Ahrweiler vor einem Extremhochwasser warnte. Die Meldung wurde schlicht ignoriert, wie jede andere Ansage vom Oberlauf der Ahr Stunden vor der Katastrophe.

Der wesentliche Grund dürfte sein: Katastrophen sind teuer und unbequem, daher hofft man einfach, sie mögen trotz aller konkreter Warnungen nicht eintreten. Menschliche Psychologie halt, aber sehr gefährlich.

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