Jump to content

Politik für Interessierte


Shubashi

Recommended Posts

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Auf jeden Fall hat die AfD gezeigt, dass sie sich für parlamentarische Mehrheiten nicht interessiert, sondern meint, Einfluß und Positionen herbeitricksen zu können.

Jeder Landtag konstitutioniert sich neu, und ist dabei selbstverständlich souverän über die Geschäftsordnung.

Dass die AfD meint, sich darüber hinwegsetzen zu können, um dem Landtag eine verurteilte Betrügerin als Präsidentin aufzuzwingen, zeigt deutlich, wie sie ihre Position zu nutzen gedenkt - als Aufstand der ressentimentgeladenen Dre…cke und Machtmissbraucher.

 

 

Die AfD ist auch nicht schlechter als der Rest. Die FDP hatte lange einen verurteilten Steuerhinterzieher als Ehrenvorsitzenden, die CDU einen Kanzler der schwarzen Kassen, die SPD einen Putin-Lover, die Grünen einen Steinewerfer und Flugmeilen-Mißbraucher etc.

Sollen mal alle von ihrem Roß runter.

 

Bislang war die Präsident des Landtages in Thüringen immer Mitglied der stärksten Fraktion.

 

Das will der neue Landtag mehrheitlich nicht und nun entscheidet ein Gericht, das höchste dort, ob das korrekt ist.

 

All das hilft der AfD, weil sie sich in ihrer Rolle der "schwarzen Schafe" suhlen kann, durch das ein bedeutender Teil der Bevölkerung mißachtet wird (nämlich ihre Wähler).

 

Eine Krawallpartei hegt man ein, indem man ihr Macht gibt unter rechtstaatlicher Kontrolle. Alleine regieren kann sie ja nicht. Wer sie weiter außen vor läßt, wird noch dafür sorgen, daß es soweit kommt daß das geht.

  • Like 1
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich persönlich denke, dass die AfD ganz schnell als Scheinriese dastehen würde, wenn sie aufgrund einer Koalitionsregierung gezwungen wäre, die politischen Ideen der zugehörigen Koalitionspartei zu berücksichtigen, wenn sie denn weiterregieren will.

Die Idee klingt gut, nur weiß ich nicht, ob es dazu nicht schon zu spät ist. Als Juniorpartner mag das funktionieren, aber als stärkste Fraktion würde sie den MP stellen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Shubashi:


Das kann eine sinnvolle Vorgehensweise sein, wenn die Mehrheit der Versammlung dem zustimmt. Nur traut niemand in der Mehrheit der AfD - und die AfD tut nichts das zu ändern. Wer ankündigt, eine verurteilte Betrügerin zur Landtagspräsidentin zu machen, sucht die Konfrontation. Mir ist halt schleierhaft, wie eine Partei ohne Mehrheit irgendetwas bewirken will, wenn sie keine Kooperation sucht.

Zu unterstellen, hier werde versucht, „das System“ vorzuführen, scheint mir naheliegend. Wer aber demokratische und rechtsstaatliche Verantwortlichkeit so umfassend abzulehnen scheint (oder einfach zu dämlich für kohärente politische Kommunikation ist), bekommt keinen Vertrauensvorschuss.

Diese Leute passen ins Parlament wie der „schwarze Block“ oder die „Antifa“.

ich bin immer dafür zuerst bei sich selbst den Geisterfahrer zu suchen, aber so ferngesteuert, wie sich in Thüringen die Politik der etablierten Parteien seit der vorletzten Wahl gezeigt hat, kommen sich die Wähler (immer noch der Souverän) doch mindestens veralbert vor. Natürlich kann die AfD daraus politisches Kapital schlagen. Es bleibt der AfD auch nichts anderes übrig, als den "Zusammenhalt" aller anderen Parteien vorzuführen. Immer und immer wieder.

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

Wo konkret siehst du Lücken in historischer und politischer Bildung?

Für wen genau brauchen wir dieses Mehr an historischer und politischer Bildung?

Welchem Zweck soll dieses Mehr an historischer und politischer Bildung dienen?

 

Das mit der historischen und politischen Bildung funktioniert doch erfahrungsgemäß nicht.

Während der Corona-Pandemie sind rechtstreue (!) Bürger staatlicherseits massiv ausgegrenzt und schikaniert worden nur um eine politische Agenda umzusetzen - und der Hauptverantwortliche ist immer noch Minister! Und das achtzig Jahre nach dem Dritten Reich. Das einzige, was man zu hören bekam -auch hier im Forum - daß man solche Vergleiche nicht ziehen dürfe. Wenn der Hitler-Faschismus aber so unvergleichlich einmalig war, dann können und müssen wir daraus nichts lernen - und die Geschichte wiederholen :(

 

Nachtrag: Interessant, daß die Forderung nach mehr historischer und politischer Bildung ausgerechnet von der Forantin kommt, die sich während der Pandemie am massivsten dagegen verwehrt hat, entsprechende Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.

 

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hat der Herr Wüst etwa Angst um seine Kanzlerkandidatur und will jetzt auf einmal Handlungsfähigkeit spielen?

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article253727820/Migration-Drei-Bundeslaender-fordern-Verschaerfungen-in-der-Asylpolitik.html

 

Die drei Bundesländer sind übrigens NRW, BaWü und SchleHol. Noch hat keines davon eine AfD-Regierung...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Machtmensch Habeck:

 

https://www.nzz.ch/der-andere-blick/gruene-robert-habeck-greift-nach-der-macht-das-koennte-die-partei-zerreissen-ld.1850221

 

Lang und Nouripour wurden wohl vom Märchenonkel eingelullt.

 

Sollte Annalena ihn beim letzten Mal als Kanzlerkandidaten verhindert haben, wäre das wohl das berüchtigte Korn des blinden Huhns gewesen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

23 minutes ago, Soulman said:

ich bin immer dafür zuerst bei sich selbst den Geisterfahrer zu suchen, aber so ferngesteuert, wie sich in Thüringen die Politik der etablierten Parteien seit der vorletzten Wahl gezeigt hat, kommen sich die Wähler (immer noch der Souverän) doch mindestens veralbert vor. Natürlich kann die AfD daraus politisches Kapital schlagen. Es bleibt der AfD auch nichts anderes übrig, als den "Zusammenhalt" aller anderen Parteien vorzuführen. Immer und immer wieder.


Dass letztlich der Wähler die Zusammensetzung des Parlaments verantwortlich ist, bleibt unbestreitbar. Nur hat die AfD eben keine Mehrheit und bezeugt durch ihr Verhalten eben, dass sie keinerlei Interesse an konstruktiver Zusammenarbeit hat. 


Das Ziel solcher Parteien ist letztlich Krawallpolitik, mit der man verdecken kann, wie eine kleine Clique ohne jegliche Transparenz und öffentliche Verantwortlichkeit ihr Ding durchzieht; Kernziele sind dabei meist Korruption und Machtausübung.

Das gibt es natürlich auch als Phänomen jeglicher bisheriger Politik, nur funktioniert es da nicht annähernd so ungestört, wie es in Regimen a la Orban läuft - da kann man ungestört Milliarden abzocken, die schönsten Landstriche zu Gunsten der Kumpels privatisieren (siehe Balaton) und Kritiker und Unerwünschte nach Herzenslust per Staatsapparat schikanieren. Man bekommt alle Missstände bisheriger Politik zum Quadrat, kann es aber nicht effektiv kritisieren, weil irgendein Obermotz permanent die „wahren Schuldigen entlarvt“ - Juden, Ausländer, Schwule, Schwarze, Liberale, Intellektuelle, Globalisten, Araber, Muslime, Kommunisten, Tierschützer, Vegetarier, Radfahrer, Sperlinge, Katzen, Hunde etc.

 

Und deswegen finde ich es sehr gut, dass die Mehrheit im Landtag ganz deutlich zeigt, kein Interesse an solche Verhältnissen zu haben. Wenn die Thüringer dann das nächste Mal an der Wahlurne bezeugen, solche Krawallanten und ihre nach Staatsgeldern gierende Baggage, müssen sie halt damit leben.

Die anderen Parteien sollten allerdings nicht versuchen, nur aus Trotz eine völlig disparate „Regierung“ aufzustellen, die das Höcke-Chaos dann aus Inkompetenz oder Rechthaberei überbietet.

Ich würde diese Art formgerechten Scheiterns der AfD überlassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Shubashi:
vor 57 Minuten schrieb rorro:

Bislang war die Präsident des Landtages in Thüringen immer Mitglied der stärksten Fraktion.


Wurden die gewählt oder ernannt?

 

Das Problem lässt sich doch ganz einfach dadurch lösen, daß diesmal eben kein Mitglied der stärksten Fraktion zum Landtagspräsidenten gewählt wird.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Just now, Moriz said:

 

Das Problem lässt sich doch ganz einfach dadurch lösen, daß diesmal eben kein Mitglied der stärksten Fraktion zum Landtagspräsidenten gewählt wird.

 


Das sehe ich genauso - nur versucht die AfD ja so eine Wahl mit fadenscheinigen Ausreden zu verhindern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mir noch nicht ganz klar ist: warum überhaupt dieses Pochen auf den Posten? Hat Höcke da ein Krösken laufen und will ne Favoritin pampern?

 

Welche Befugnisse extraordinaire hat so ein Landtagspräsident, daß es dieses Theater rechtfertigt?

 

(Und an Frau Muhsals Stelle hätte der Anstand geboten, sich gar nicht erst vorschlagen zu lassen, aber das ist nach Kohl, Schröder, Fischer, und wie die Chorknaben alle hießen wohl ohnehin zuviel verlangt....)

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Dass letztlich der Wähler die Zusammensetzung des Parlaments verantwortlich ist, bleibt unbestreitbar. Nur hat die AfD eben keine Mehrheit und bezeugt durch ihr Verhalten eben, dass sie keinerlei Interesse an konstruktiver Zusammenarbeit hat.

ok, dann bitte konkret werden. Wenn in der Geschäftsordnung steht, dass die AfD den Vorschlag machen soll, wer der nächste Parlamentspräsident wird und dieser dann per Wahl durch die parlamentarische Mehrheit abgelehnt werden darf, und sie dann einen neuen Vorschlag macht, wo siehst Du das Desinteresse an der parlamentarischen Zusammenarbeit? Dass die AfD keinen Wunschkandidaten der anderen Parteien vorschlägt, nachdem unisono alle anderen Parteien das vorherige Gesprächsangebot über eine Zusammenarbeit abgelehnt haben? Da zeigen 4 Finger zurück.

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

43 minutes ago, Flo77 said:

Hat der Herr Wüst etwa Angst um seine Kanzlerkandidatur und will jetzt auf einmal Handlungsfähigkeit spielen?

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article253727820/Migration-Drei-Bundeslaender-fordern-Verschaerfungen-in-der-Asylpolitik.html

 

Die drei Bundesländer sind übrigens NRW, BaWü und SchleHol. Noch hat keines davon eine AfD-Regierung...


Mal was für Dich:

eine ziemlich süffisante Wüst-Kritik am Beispiel seines letzten Talkshowauftrittes:

Quote

Das war sehr freundlich von der Moderatorin, dass sie Hendrik Wüst nicht mit dem Behördenversagen seiner Landesregierung rund um den Terrorakt von Solingen konfrontierte. Wüst, der Mister Wichtig in der Union, durfte sich bei „Maybrit Illner“ als jemand inszenieren, der migrationspolitisch klare Kante fährt. Als jemand, der es sogar mit den Grünen zusammen hinkriegt, nun im Bundesrat eine Entschließung zu beantragen namens „Ordnung, Steuerung, Begrenzung und Humanität in der Migrationspolitik sicherstellen“. ….

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3 minutes ago, Soulman said:

Geschäftsordnung


Wenn die Mehrheit des Landtags diese als allerersten Antrag erneuert sehen will, dann ist das auch als allererstes abzuarbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn die Mehrheit des Landtags diese als allerersten Antrag erneuert sehen will, dann ist das auch als allererstes abzuarbeiten.

 

Das ist eben die Frage, die gerichtlich zu entscheiden ist (was ich auch nicht so schlimm finde und auch nicht die Demokratie verhöhnt).

 

Hat das bisherige, über 30jährige Vorgehen, daß als erstes der Alterspräsident die Wahl des LT-Präsidenten leitet bevor Änderungen der GO beschlossen werden, normative Kraft oder kann das vom LT jederzeit geändert werden?

 

Das traue ich dem thüring. VerfG zu klären zu können. Dafür ist es auch da.

 

Ich finde generell, daß diese Nation es verlernt hat richtig zu streiten.

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Shubashi:


Wenn die Mehrheit des Landtags diese als allerersten Antrag erneuert sehen will, dann ist das auch als allererstes abzuarbeiten.

Die gültige Geschäftsordnung sieht diese Änderung nur dann vor, wenn ein Parlamentspräsident die Abstimmung über die Änderung der Geschäftsordnung leitet. Im Augenblick gibt es nur den Alterspräsidenten, der die Wahl des Parlamentspräsidenten leitet. Wer will also die gültige Geschäftsordnung umgehen? Ein klassisches "You cannot have the cake and eat it". Also ein "Um die Demokratie zu retten, brechen wir ihre Rechtsstaatlichkeit." 

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider hinter einer Bezahlschranke:

Was für Typen die AfD in die neuen Landtage schickt.

Alles Leute, die in meinen Augen nicht in ein Parlament gehören, weil ihr Verhalten nahelegt, dass sie ohne Umstände die Macht im eigenen Interesse und zur Einschüchterung anderer missbrauchen werden. Allein zehn Namen, von denen für mich keiner auch nur einen Hauch politischen Vertrauens verdient hat.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Shubashi:

Leider hinter einer Bezahlschranke:

Was für Typen die AfD in die neuen Landtage schickt.

Alles Leute, die in meinen Augen nicht in ein Parlament gehören, weil ihr Verhalten nahelegt, dass sie ohne Umstände die Macht im eigenen Interesse und zur Einschüchterung anderer missbrauchen werden. Allein zehn Namen, von denen für mich keiner auch nur einen Hauch politischen Vertrauens verdient hat.

 

Du hast sie ja auch nicht gewählt, ist also nicht Dein Problem (auch nicht meines).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Soulman:

Die gültige Geschäftsordnung sieht diese Änderung nur dann vor, wenn ein Parlamentspräsident die Abstimmung über die Änderung der Geschäftsordnung leitet. Im Augenblick gibt es nur den Alterspräsidenten, der die Wahl des Parlamentspräsidenten leitet. Wer will also die gültige Geschäftsordnung umgehen? Ein klassisches "You cannot have the cake and eat it". Also ein "Um die Demokratie zu retten, brechen wir ihre Rechtsstaatlichkeit." 

Warum haben die Genies die Geschäftsordnung denn nicht in der letzten Sitzung vor der Wahl geändert? Die Umfragen waren ja kein Geheimnis.

 

Unabhängig halte ich es aber für problematisch, wenn ein neuer Landtag durch die "gültige" Geschäftsordnung des alten gebunden sein soll. Dann könnte der alte Landtag ja auch festlegen, dass die Geschäftsordnung nie wieder geändert werden darf. Der neue Landtag muss sich seine Geschäftsordnung unabhängig von den Vorgaben des alten geben können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5 minutes ago, rorro said:

Hat das bisherige, über 30jährige Vorgehen, daß als erstes der Alterspräsident die Wahl des LT-Präsidenten leitet bevor Änderungen der GO beschlossen werden, normative Kraft oder kann das vom LT jederzeit geändert werden?

 

Das traue ich dem thüring. VerfG zu klären zu können. Dafür ist es auch da.


Das ist richtig, nur scheint es ausreichende verfassungsrechtliche Regeln und Einwände gegen das Vorgehen der AfD zu geben, die im Vorfeld bereits bekannt sind. Der Landtag ist im diskontinuierlich, weil der alte per Wahl durch einen neuen ersetzt wird.

Wenn mir so etwas von vornherein bekannt ist, versuche ich doch nicht ohne eigene Mehrheit eine zweifelhafte Rechtshypothese durchzusetzen, wohl wissend, dass mich das nirgendwo hinbringen wird, außer vor Gericht. D.h. ich will die Mehrheit nicht akzeptieren, sondern ihr mit jedem denkbaren Winkelzug das Leben schwer machen. Und das, wo mir schon aus allen möglichen Ecken bescheinigt wird, dass ich vermutlich die Rechtsordnung beseitigen will, auf die ich mich dauernd berufe?

Wie gesagt, kein Demokrat ist gezwungen, den Kakao zu trinken, durch den Verfassungsfeinde ihn gerne ziehen möchten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 minute ago, Aristippos said:

Unabhängig halte ich es aber für problematisch, wenn ein neuer Landtag durch die "gültige" Geschäftsordnung des alten gebunden sein soll.


Ist er ja auch nicht, siehe dazu den oben verlinkten Artikel im „Verfassungsblog“.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

Das ist richtig, nur scheint es ausreichende verfassungsrechtliche Regeln und Einwände gegen das Vorgehen der AfD zu geben, die im Vorfeld bereits bekannt sind.

 

Ja, deswegen soll das das Gericht ja auch final entscheiden. Ich verstehe die Welle ehrlich gesagt nicht - es gibt unterschiedliche Rechtsauffassungen (das ist erlaubt), das Verfassungsgericht entscheidet final (das ist zu akzeptieren). Fertig die Laube.

 

Was ist daran demokratiefeindlich?

 

(Und ich gehe davon aus, daß die AfD gerichtlich den Kürzeren zieht, was ich verstehen würde)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

9 minutes ago, rorro said:

 

Ja, deswegen soll das das Gericht ja auch final entscheiden. Ich verstehe die Welle ehrlich gesagt nicht - es gibt unterschiedliche Rechtsauffassungen (das ist erlaubt), das Verfassungsgericht entscheidet final (das ist zu akzeptieren). Fertig die Laube.

 

Was ist daran demokratiefeindlich?

 

(Und ich gehe davon aus, daß die AfD gerichtlich den Kürzeren zieht, was ich verstehen würde)


Nur ist diese Vorgehensweise auch der Grund, warum die AfD keine Ausschussvorsitze etc, erhält. Sie erarbeitet sich durch ihr Vorgehen systematisch das Misstrauen aller anderen, die mit gleicher Berechtigung im Landtag sitzen. Politik will idR etwas bewirken - bei der AfD wird so der Verdacht unterfüttert, dass es nichts Gutes ist.

(Um das mal mit einem Beispiel zu unterfüttern: wer verkehrt mit seinen Nachbarn grundsätzlich nur per Anwalt und ohne jede persönliche Konzilianz? Ist auch Demokratie und Rechtsstaat, nur möchten nicht sehr viele Menschen solche Nachbarn.)

 

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Nur ist diese Vorgehensweise auch der Grund, warum die AfD keine Ausschussvorsitze etc, erhält. Sie erarbeitet sich durch ihr Vorgehen systematisch das Misstrauen aller anderen, die mit gleicher Berechtigung im Landtag sitzen. Politik will idR etwas bewirken - bei der AfD wird so der Verdacht unterfüttert, dass es nichts Gutes ist.

 

Das mag durchaus so sein - nur wenn man sie nicht ranläßt, wird man es nie erfahren. Es ist ja auch nicht so, daß die anderen so tolle Arbeit abliefern würde im Interesse des Volkes. Sonst gäbe es die AfD nicht als ernstzunehmenden Faktor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Just now, rorro said:

 

Das mag durchaus so sein - nur wenn man sie nicht ranläßt, wird man es nie erfahren. Es ist ja auch nicht so, daß die anderen so tolle Arbeit abliefern würde im Interesse des Volkes. Sonst gäbe es die AfD nicht als ernstzunehmenden Faktor.


Vielleicht läßt man sie ja auch ran - nur kann sie das ohne eigene Mehrheit nicht erzwingen. Wie will sie also etwas erreichen, wenn sie alle anderen gegen sich aufbringt? Offenbar will sie aktuell die anderen vorführen, statt konstruktiv mitarbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...