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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 11 Stunden schrieb Die Angelika:

Ja mei, manchmal bin ich auch selber ein A*****, ohne es zu merken. Warum soll der andere das nicht auch ab und an sein dürfen?

Na, wenn's sich nicht vermeiden lässt, dann kann man seinen Beitrag ja immer noch bearbeiten. Und wenn die Zeit rum ist, kann man sich auch selbst melden und die Moderation bitten, einem den A**** abzuwischen...

 

Nur: Die Fälle, wo einem die Zunge durchgeht, sind eher selten. Meistens werden andere Menschen ganz bewusst herabgesetzt. Übrigens in unterschielichem Grad, einige können das verdammt subtil. Und genau das hat in einem Diskussionsforum nichts zu suchen! Und lässt sich wohl recht leicht moderieren.

 

Es gibt auf der anderen Seite aber auch überempfindliche User, die jede allgemeine Bemerkung als persönlichne Angriff werten. Da möchte ich kein Moderator sein... Hier ist mMn eine zurückhaltende Moderation angebracht, ggf. mit Rückmeldung an den Melder, warum nicht moderiert wird.

 

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17 minutes ago, Die Angelika said:

 

Oder ich...

Deshalb frage ich ja.

Also @mn1217 geht ja erstmal davon aus, dass die FDP Menschenrechte für überflüssig hält.

Wie du da dann darauf kommst, dass sie der Ansicht ist,  die FDP könnte Menschenrechte durchsetzen, ist mir nicht ganz klar.

Oder ist da zu gedanklich zu ergänzen, sie könnte Menschenrechte durchsetzen, wenn sie wollte.

Ich habe @mn1217 s Kommentar nicht als Unwillen der FDP gelesen, sondern einfach als Gleichgültigkeit gegenüber Menschenrechten.


Danke, jetzt verstanden. Ich hatte das tatsächlich anders verstanden, weil mir das, wörtlich verstanden, tatsächlich als eine sehr schräge Wahrnehmung der FDP erschiene. 
Von daher habe ich es einfach als Bewertung von Prioritäten gesehen.

Mein Argument ist einfach, dass ich es für fraglich halte, sich für bloße Symbolpolitik einzusetzen, die v.a. Unmengen von Bürokratie bewirkt und damit vor allem von großen und leistungsstarken Unternehmen umgesetzt werden kann. Im Prinzip wirkt die EU durch ihre ständige umfassende Regulierung weiter Wirtschaftszweige wie eine Monopolisierungsmaschine, die durch ihre Gesetze vor allem sehr leistungsstarke und große Konzerne stärkt.

In der Praxis beobachten die Außenhandelskammern nämlich, dass aufgrund der Risiken durch das Gesetz alle weniger stark durchbürokratisierten Länder und Handelspartner aus dem Handel mit der EU ausgeschlossen werden.

Am Ende ist v.a. dann Hunger und Armut ganz „menschenrechtskonform“ - ganz ausgeschlossen zu werden und gar nichts mehr verkaufen zu können ist für die „Lieferkette“ eben kein Problem.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Wunibald:
vor 18 Stunden schrieb laura:

Vielleicht wäre das Beste eine Funktion, die einen dazu zwingt, erst einen Beitrag 10 min nach dem Schreiben freigeben zu können ...  

Das gäbe auch die Zeit, um seinen Beitrag auf Tippfehler, Auslassungen, Rechtschreibfehler und ähnliches korrekturzulesen.

Ich fürchte, das hilft nicht...

Ich lese meine Beiträge vor dem Abschicken sebstverstädlich noch mal durch. Und dann noch mal nach dem Abschicken. Und entdecke dann doch noch einen Fehler und muß bearbeiten. Und fünf Minuten (oder auch fünfzehn) fällt mir eine bessere Formulierung ein und ich bearbeite noch mal...

Bei so einer 10-Minuten-Sperre besteht andererseits die Gefahr, daß sich Diskussionen überschneiden und mehrere Fäden durcheinanderlaufen.

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vor einer Stunde schrieb Soulman:

Jokerphrasen wie "Menschenrechte" oder "Menschenwürde" ersetzen

Du hast was gegen Menschenrechte und Menschenwürde?

 

Auf die Knie, du Sklave!

 

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3 minutes ago, Moriz said:

Ich fürchte, das hilft nicht...

Ich lese meine Beiträge vor dem Abschicken sebstverstädlich noch mal durch. Und dann noch mal nach dem Abschicken. Und entdecke dann doch noch einen Fehler und muß bearbeiten. Und fünf Minuten (oder auch fünfzehn) fällt mir eine bessere Formulierung ein und ich bearbeite noch mal...

Bei so einer 10-Minuten-Sperre besteht andererseits die Gefahr, daß sich Diskussionen überschneiden und mehrere Fäden durcheinanderlaufen.


Danke, danke, danke! Immerhin bin ich nicht das einzige schlampige Döspaddel hier, das immer wieder nachkorrigieren muss.

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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 30 Minuten schrieb Chrysologus:

Genau - die christliche Soziallehre ist (wie die ganze Morallehre) eh nur Murks, das wolltest Du doch sagen.

 

Die christliche Soziallehre geht aber nicht davon aus, dass Unternehmer per se Ausbeuter sind.

Das ist richtig - in bewährt-hinterhältiger Weise wurde hier auch die Ausgangsaussage verdreht.

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vor 4 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist richtig - in bewährt-hinterhältiger Weise wurde hier auch die Ausgangsaussage verdreht.

Ich steh' gerade auf dem Schlauch... Kannst du bitte erklären, welche Ausgangsaussage hier verdreht wurde?

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vor einer Stunde schrieb Chrysologus:

Genau - die christliche Soziallehre ist (wie die ganze Morallehre) eh nur Murks, das wolltest Du doch sagen.

 

Ach ja, da spricht die große Kenntnis. Vor allem weißt du natürlich, daß es ein deutsches Lieferkettengesetz gibt, was bestimmt viel schlechter ist, gell?

 

Und mir war gar nicht klar, daß die katholische Soziallehre für Privatpersonen nicht gilt.

 

Du fährst ja elektrisch. Wie wurden denn da die Rohstoffe für die Batterien gewonnen? Sag mir nicht Dich hat das nicht interessiert, das sei nicht kaufentscheidend gewesen.

 

Und Dein Computer, den Du für das Forum nutzt. Wo kommen denn da die Seltenen Erden her? Und wo genau in China wurde der zusammengebaut? Wie Du weißt das nicht? Warum nicht? Interessiert Dich das nicht?

 

Tststs...

 

Dann lieb er auf andere zeigen. Kann man machen.

bearbeitet von rorro
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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Du fährst ja elektrisch. Wie wurden denn da die Rohstoffe für die Batterien gewonnen? Sag mir nicht Dich hat das nicht interessiert, das sei nicht kaufentscheidend gewesen.

Es war ein Argument dabei.

 

vor 19 Minuten schrieb rorro:

Und wo genau in China wurde der zusammengebaut?

Nirgends.

 

vor 19 Minuten schrieb rorro:

Dann lieb er auf andere zeigen. Kann man machen.

Wie man an dir sieht - es lohnt die Diskussion nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

...warum kannst Du es nicht, die FDP aber schon?

Regierungsparteien haben schon etwas mehr Einfluss.

 Eine EU Regelung blockieren kann ich nicht.

 

Natürlich ist mehr Bürokratie ein Problem  und leider  ist die EU ziemlich gut in  'mehr Bürokratie'.

Und nein,ganz ausmerzen lassen werden sich Menschenrechtsverletzungen wohl leider nicht.

Aber es sollte versucht werden.

 

Wenn dazu nicht viel Bürokratie gebraucht würde,wäre das gut.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Genau. Und die Unternehmer (also eigentlich alle), die dagegen sind, beuten auch alle Leute aus, diese Schweine. :lol:

 

Ach, wie schön einfach ist die Welt.

Nur habe ich das nicht geschrieben. 

Denke ich auch nicht.

Aber auslachen geht halt immer.

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Na, wenn's sich nicht vermeiden lässt, dann kann man seinen Beitrag ja immer noch bearbeiten. Und wenn die Zeit rum ist, kann man sich auch selbst melden und die Moderation bitten, einem den A**** abzuwischen...

 

auch diese Selbstbearbeitung könnte ziemlich böse genutzt werden.

 

Zitat

Nur: Die Fälle, wo einem die Zunge durchgeht, sind eher selten. Meistens werden andere Menschen ganz bewusst herabgesetzt. Übrigens in unterschielichem Grad, einige können das verdammt subtil. Und genau das hat in einem Diskussionsforum nichts zu suchen! Und lässt sich wohl recht leicht moderieren.

 

Das "verdammt subtil" wird nach meiner Erfahrung hier sehr tendenziös gelöscht. Bei Usern, deren Einstellung grundsätzlich missfällt, eher als bei Usern, die die eigene Einstellung eher teilen.

 

Zitat

Es gibt auf der anderen Seite aber auch überempfindliche User, die jede allgemeine Bemerkung als persönlichne Angriff werten. Da möchte ich kein Moderator sein... Hier ist mMn eine zurückhaltende Moderation angebracht, ggf. mit Rückmeldung an den Melder, warum nicht moderiert wird.

 

Und genau das ist mMn das Hauptproblem. @rorro hat das vorher sehr flapsig formuliert

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Mein Argument ist einfach, dass ich es für fraglich halte, sich für bloße Symbolpolitik einzusetzen, die v.a. Unmengen von Bürokratie bewirkt und damit vor allem von großen und leistungsstarken Unternehmen umgesetzt werden kann. Im Prinzip wirkt die EU durch ihre ständige umfassende Regulierung weiter Wirtschaftszweige wie eine Monopolisierungsmaschine, die durch ihre Gesetze vor allem sehr leistungsstarke und große Konzerne stärkt.

In der Praxis beobachten die Außenhandelskammern nämlich, dass aufgrund der Risiken durch das Gesetz alle weniger stark durchbürokratisierten Länder und Handelspartner aus dem Handel mit der EU ausgeschlossen werden.

Am Ende ist v.a. dann Hunger und Armut ganz „menschenrechtskonform“ - ganz ausgeschlossen zu werden und gar nichts mehr verkaufen zu können ist für die „Lieferkette“ eben kein Problem.

 

Zustimmung

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Fragt doch den/ die Verfasser* in, wie etwas gemeint war, anstatt Unterstellungen zu verbreiten.

Nein,wäre zu einfach  ...

 

Sorry OT

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vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Nur habe ich das nicht geschrieben. 

Denke ich auch nicht.

Aber auslachen geht halt immer.

 

Was denkst Du denn von den sehr zahlreichen Unternehmen und ihren Verbänden, die auch gegen dieses EU-Gesetz sind?

 

Sind denen auch Menschenrechte egal? Wenn nicht: warum nicht, schließlich wird es genauso beurteilt wie von der FDP?

 

Oder war Deine ursprüngliche Beurteilung der FDP vielleicht doch falsch?

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Fragt doch den/ die Verfasser* in, wie etwas gemeint war, anstatt Unterstellungen zu verbreiten.

Nein,wäre zu einfach  ...

 

Sorry OT

Wolltest du was anderes, als ohne wirkliche Argumente einfach mal wieder auf die FDP draufprügeln? Denn nach etwas anderem sah dein Beitrag nun wirklich nicht aus. 

Es gab jetzt auch schon genügend Hinweise, was an diesem aktuellen Lieferkettengesetz nicht gut ist. Darauf könntest du ja mal eingehen.

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vor 43 Minuten schrieb Chrysologus:

Es war ein Argument dabei.

 

Das heißt du kennst die Abbausituation vor Ort (denn das wird vom der EU in dieser Vorschrift gefordert)? Beeindruckend.

 

vor 43 Minuten schrieb Chrysologus:

Nirgends.

 

Also nicht in China? Wo genau denn (Länderangabe allein reicht natürlich für die EU nicht, das muß schon konkret genannt)? Wer ist denn der Unternehmer vor Ort (fordert die EU)?

 

vor 43 Minuten schrieb Chrysologus:

Wie man an dir sieht - es lohnt die Diskussion nicht.

 

Q.e.d. - der Zeigefinger auf andere ist eben länger ...

bearbeitet von rorro
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vor 3 Minuten schrieb rorro:
vor 44 Minuten schrieb Chrysologus:

Nirgends.

 

Also nicht in China? Wo genau denn (Länderangabe allein reicht natürlich für die EU nicht, das muß schon konkret genannt)? Wer ist denn der Unternehmer vor Ort (fordert die EU)?

Ich weiß sehr präzise, wo mein Rechner zusammen gebaut wurde, danke der Nachfrage.

 

Wie hältst du es denn mit der Moral?

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vor 57 Minuten schrieb mn1217:

Fragt doch den/ die Verfasser* in, wie etwas gemeint war, anstatt Unterstellungen zu verbreiten.

Nein,wäre zu einfach  ...

 

Sorry OT

 

Das scheint auch dir oft genug zu einfach zu sein. Stattdessen gehst du bei manchen Usern gerne von niederen Motiven aus.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Fragt doch den/ die Verfasser* in, wie etwas gemeint war, anstatt Unterstellungen zu verbreiten.

Nein,wäre zu einfach  ...

 

Sorry OT

Wie wahr!

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Okay, kommen wir wieder zum Argument:

wie wäre es, den evtl. Nutzen des Lieferkettengesetzes ins Verhältnis zum evtl. Schaden zu setzen?

Da alle hier an einer Sachdiskussion interessiert sind, freue ich mich jetzt schon auf die vielen Argumente, da ich mich bisher erst oberflächlich über ein paar Vor- und Nachteile informiert habe.

 

Edit: 

Ich habe jetzt mal nach konkreten Folgen gesucht, hier zwei Links:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/kommentare/Kommentar-Die-Risiken-des-EU-Lieferkettengesetzes,lieferkettengesetz114.html
 

https://www.dw.com/de/lieferkettengesetz-chance-oder-hürde-für-kleine-zulieferer-aus-dem-globalen-süden/a-65398184

 

Beide weisen auf konkrete Beispiele hin, dass gerade ausländische Lieferanten und die ärmsten Länder am stärksten unter diesen Gesetzen leiden, ebenso verstärkt kleine Unternehmen, weil sie eben die Anforderungen und Kriterien dieser Gesetze oft nicht erfüllen können.

 

Gibt es positive Gegenbeispiele?

 

bearbeitet von Shubashi
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