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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

Faschismus ist eine politische "Richtung".

Wer dieser angehört,ist ein Faschist.

Das beleidigt nicht die Person als Solche.

 

Außer die Person hängt dieser Richtung nicht an und man nennt sie trotzdem so. Und jetzt aufgepaßt,  das hat  Gericht nicht entschieden, Höcke hinge dem Faschismus an, sondern daß es im Rahmen der Meinungsfreiheit liege, ihn so zu nennen. Aber das Framing der medialen Büttel des herrschenden Patriarchats stellt es immer so hin, damit der Tagesschauglotzer das so glauben soll. Funktioniert prächtig.

Außerdem, seit wann darf man eine Person wieder danach benennen,  was sie ist?  Schwingt eine Nudel unter dem Nuttenkleidchen und benutzt man das Pronomen "er", ist das doch auch beleidigend.

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vor 43 Minuten schrieb GermanHeretic:

Und jetzt aufgepaßt,  das hat  Gericht nicht entschieden, Höcke hinge dem Faschismus an, sondern daß es im Rahmen der Meinungsfreiheit liege, ihn so zu nennen. 

 

Wer diesen Unterschied nicht versteht, ist einfach dumm.

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Aktuell ist die politische Debatte sowieso wieder eine Kakophonie unsinnig moralisierender Vorwürfe:

-Ich habe die diversen „FDP-Papiere“ nicht gelesen, aber ehrlich gesagt, hoffe ich doch sehr, dass jemand einen richtigen Plan hat, wenn er oder sie die Regierung zu Fall bringt. Alles andere wäre der planlose Dilettantismus, mit dem die Ampel die letzten drei Jahre überwiegend vergeudet hat. 
-Die Besprechungen der Merkel-Memoiren folgt einem ähnlich gefühligen Muster - man hört allerlei Anekdoten oder irgendwelche Journalisten überwiegend danach, was sie selbst an Merkels Politik toll fanden. Eine sinnvolle Einordnung dessen, was daran tatsächlich gelungen oder ein Desaster, erhält man nicht.

(Politik ist keine Telenovela. Die Grundlage für das meiste daran ist erstmal die Macht, und daran hat sich Frau Merkel 16 Jahre sehr erfolgreich gehalten. Fragt sich also, warum einige Leute erst jetzt über Versäumnisse beklagen, und damit dann noch die unterirdischen Leistungen einer Regierung rechtfertigen wollen, die sich gerade mal drei Jahre halten konnte.)

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Von wegen "lost Country":

 

https://www.welt.de/vermischtes/article254705406/NRW-7000-Straftaten-in-einem-Jahr-Clankriminalitaet-nimmt-zu.html

 

Steigerungen von 6,5% und Reul verkündet

Zitat

„Der Kampf gegen Clankriminalität ist noch nicht gewonnen. Wir machen weiter“

 

Nein, lieber Heribert. Der Kampf ist nicht nur noch (ernsthaft?) nicht gewonnen. Er ist so gut wie verloren.

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9 minutes ago, Flo77 said:

Von wegen "lost Country":

 

https://www.welt.de/vermischtes/article254705406/NRW-7000-Straftaten-in-einem-Jahr-Clankriminalitaet-nimmt-zu.html

 

Steigerungen von 6,5% und Reul verkündet

 

Nein, lieber Heribert. Der Kampf ist nicht nur noch (ernsthaft?) nicht gewonnen. Er ist so gut wie verloren.


Jede Art organisierter Kriminalität kann in ihre Schranken verwiesen werden, wenn Staat und Gesellschaft es am Ende wirklich wollen.

Die Italiener haben den Einfluss von Mafia et al irgendwann auch sehr wirksam reduziert. Galt lange als sizilianischer Lokalkolorit, dann nicht mehr.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Von wegen "lost Country":

 

https://www.welt.de/vermischtes/article254705406/NRW-7000-Straftaten-in-einem-Jahr-Clankriminalitaet-nimmt-zu.html

 

Steigerungen von 6,5% und Reul verkündet

 

Nein, lieber Heribert. Der Kampf ist nicht nur noch (ernsthaft?) nicht gewonnen. Er ist so gut wie verloren.

Wenn man das Böckenförde-Diktum als grundsätzliche (aus dem ursprünglich religiösen Kontext abstrahierte) Aussage nachvollzieht, ergibt sich zwangsläufig der Schluss, dass der freiheitliche Rechtsstaat auf Dauer nicht wahllose Massenzuwanderung verkraften kann.

 

Wenn, wie manche zu glauben scheinen, die Natur des freiheitlichen Rechtsstaates wahllose Massenzuwanderung nicht verhindern kann, wird früher oder später der freiheitliche Rechtsstaat dadurch enden, dass der als Grundvoraussetzung für die Freiheit notwendige Konsens seiner Bürger nicht mehr gegeben ist.

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb Werner001:

Wenn man das Böckenförde-Diktum als grundsätzliche (aus dem ursprünglich religiösen Kontext abstrahierte) Aussage nachvollzieht, ergibt sich zwangsläufig der Schluss, dass der freiheitliche Rechtsstaat auf Dauer nicht wahllose Massenzuwanderung verkraften kann.

 

Wenn, wie manche zu glauben scheinen, die Natur des freiheitlichen Rechtsstaates wahllose Massenzuwanderung nicht verhindern kann, wird früher oder später der freiheitliche Rechtsstaat dadurch enden, dass der als Grundvoraussetzung für die Freiheit notwendige Konsens seiner Bürger nicht mehr gegeben ist.

 

Werner

Für jemanden wie mich, der dieses Land liebt, sind die politischen Bärendienste der letzten Jahrzehnte schwer erträglich.

 

Ich hab immer versucht zwischen Person und Amt bzw. öffentlichem Bild zu unterscheiden, soweit das möglich war, aber es fällt mir zusehends schwerer...

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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Wenn man das Böckenförde-Diktum als grundsätzliche (aus dem ursprünglich religiösen Kontext abstrahierte) Aussage nachvollzieht, ergibt sich zwangsläufig der Schluss, dass der freiheitliche Rechtsstaat auf Dauer nicht wahllose Massenzuwanderung verkraften kann.

Leider ist Merkel bis heute zu blöde, das zu kapieren, wie ihr Buch und ihre jüngsten Interview-Äusserungen zeigen.

 

Und die Grünen haben eh keinen Sinn für Realitäten und wollen unsere Gesellschaftsform zerstören. 

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Ich hab immer versucht zwischen Person und Amt bzw. öffentlichem Bild zu unterscheiden, soweit das möglich war, aber es fällt mir zusehends schwerer...

Ich habe in den letzten Tagen eine Reihe von Merkels Äußerungen anlässlich ihres Buchs gelesen bzw direkt im TV gesehen.

Es ist ja selbstverständlich, dass die Persönlichkeit die Amtsführung beeinflusst. Allerdings sollte ein Amtsträger sich immer bewusst sein, dass das Amt es erfordert, die Persönlichkeit zurückzustellen.

Bei Merkel habe ich den Eindruck gewonnen (und es erklärt vieles aus den 16 Jahren), dass ihr ihre Persönlichkeit stets weit wichtiger war als das Amt.

 

Werner

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8 minutes ago, Werner001 said:

Ich habe in den letzten Tagen eine Reihe von Merkels Äußerungen anlässlich ihres Buchs gelesen bzw direkt im TV gesehen.

Es ist ja selbstverständlich, dass die Persönlichkeit die Amtsführung beeinflusst. Allerdings sollte ein Amtsträger sich immer bewusst sein, dass das Amt es erfordert, die Persönlichkeit zurückzustellen.

Bei Merkel habe ich den Eindruck gewonnen (und es erklärt vieles aus den 16 Jahren), dass ihr ihre Persönlichkeit stets weit wichtiger war als das Amt.

 

Werner


Wie schon erwähnt, um 16 Jahre im Amt zu bleiben und solange demokratische Wahlen zu gewinnen, muss man sehr viel richtig machen und ist garantiert nicht „dumm“ im landläufigen Sinne.

Wenn dann im nachhinein einiges nicht mehr so besonders sinnig aussieht, weil sich Probleme daraus ergeben, dann müssen sich auch Wähler und Partei fragen, warum sie die Probleme nie kommen sahen?

 

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vor 38 Minuten schrieb Werner001:

Ich habe in den letzten Tagen eine Reihe von Merkels Äußerungen anlässlich ihres Buchs gelesen bzw direkt im TV gesehen.

Aber warum denn das???

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:
vor 44 Minuten schrieb Werner001:

Ich habe in den letzten Tagen eine Reihe von Merkels Äußerungen anlässlich ihres Buchs gelesen bzw direkt im TV gesehen.

Aber warum denn das???

 

Selbstkasteiung?

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5 minutes ago, Flo77 said:

Aber warum denn das???


Zumindest auf Zeitungsseiten war das unvermeidlich, ein ziemlich übertriebener Hype, da wenig selbstkritisch - und somit wenig hilfreich, die politischen Entwicklungen zu verstehen.

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:


Ich denke, das sind verschiedene Ebenen, Frau Bas regelt den Umgang in der Parlamentsdebatte und verhängt bestenfalls Ordnungsrufe und Rügen in aller Öffentlichkeit. Sie ...

 

So verschieden ist das  nicht.

Der raue Ton im Parlament und aussen hängen zusammen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:


Wie schon erwähnt, um 16 Jahre im Amt zu bleiben und solange demokratische Wahlen zu gewinnen, muss man sehr viel richtig machen und ist garantiert nicht „dumm“ im landläufigen Sinne.

Wenn dann im nachhinein einiges nicht mehr so besonders sinnig aussieht, weil sich Probleme daraus ergeben, dann müssen sich auch Wähler und Partei fragen, warum sie die Probleme nie kommen sahen?

 

 

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.

Ich habe bis jetzt die Memoiren und die Sendungen dazu vermieden,aber der Satz trifft auf die Exkanzlerin genauso zu wie auf Wähler.

Manche Problene waren auch durchaus klar und einige davon ist Frau Merkel ja auch mit ihren Regierungen angegangen. 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Außer die Person hängt dieser Richtung nicht an und man nennt sie trotzdem so. Und jetzt aufgepaßt,  das hat  Gericht nicht entschieden, Höcke hinge dem Faschismus an, sondern daß es im Rahmen der Meinungsfreiheit liege, ihn so zu nennen. 

...

 

Schon klar.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

 

Gelöscht

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

 

 

...Joschka Fischer bezeichnete den Vize-Vorgänger von Frau Bas, Stücklen,

 

1984 als „A….ch“, weil der eben seines Amtes...

1984 ist 40 Jahre her.

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vor 22 Minuten schrieb Flo77:

Mit dieser Pose müssten andere Politiker vor Gericht wegen zeigens verbotener Symbole:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article254710376/Gruene-jubeln-ueber-Zehntausende-Mitgliedsantraege-seit-Ampel-Aus.html

 

Mal abgesehen von der Pose...  20.000 Neueintritte bei den Grünen?! WTF 

 

Also entweder ist das ein Glanzstück irgendeiner Werbeagentur (früher gabs an der Haustür Staubsauger, jetzt grüne Parteibücher) oder ich habe wirklich langsam Angst um unser Land. 

 

Die verbliebenen Atomkraftwerke sollen zwar abgeschaltet sein, aber hat mal jemand kontrolliert, ob es aus irgendeinem Reaktor ins Wasser leckt...

bearbeitet von Studiosus
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13 minutes ago, mn1217 said:

1984 ist 40 Jahre her.


Ja, gerade deshalb. Es ist eine Erinnerung, dass die Verhältnisse aktuell nicht so komplett außergewöhnlich sind, wie wir manchmal denken.

(Die Zunahme eines vulgären und aggressiven Tonfalls schreibe ich immer noch den sozialen Medien zu - nie war es so leicht, sich öffentlich Gehör zu schaffen, ganz ohne die strenge „Schule“, welche früher vor öffentlichem Schreiben und Reden stand. Vieles hängt für unsere Zukunft davon ab, dass die gesamte Gesellschaft einen disziplinierteren Umgang damit lernt, sowohl als Sender als auch Empfänger.)

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vor 50 Minuten schrieb mn1217:

 

So verschieden ist das  nicht.

Der raue Ton im Parlament und aussen hängen zusammen.

 

Der Ton war aber schon immer so...

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/parlamentarisches-schimpfbuch-auf-den-strich-gehe-ich-nicht-1.389241

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vor 23 Minuten schrieb Studiosus:

Mal abgesehen von der Pose...  20.000 Neueintritte bei den Grünen?! WTF

Parteimitgliedschaften kosten Geld - bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung wird das noch lustig.

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