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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

 

Mal abgesehen von der Pose...  20.000 Neueintritte bei den Grünen?! WTF 

 

Also entweder ist das ein Glanzstück irgendeiner Werbeagentur (früher gabs an der Haustür Staubsauger, jetzt grüne Parteibücher) oder ich habe wirklich langsam Angst um unser Land. 

 

Die verbliebenen Atomkraftwerke sollen zwar abgeschaltet sein, aber hat mal jemand kontrolliert, ob es aus irgendeinem Reaktor ins Wasser leckt...

In meinen Augen ist das einerseits absolut wurscht, weil das ziemlich sicher keine Auswirkung auf was auch immer haben wird, aber andererseits komplett logisch, dass gerade bei den Grünen viele Neumitglieder eintreten. Das ist wahrscheinlich aktuell noch die Partei, die am meisten "jetzt erst recht"-Mitgliederpotenzial hat.

 

Die Mitgliederzahlen der (großen) Parteien sind aber eh nur noch ein Schatten ihrer selbst.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1140195/umfrage/entwicklung-der-mitgliederzahlen-der-politischen-parteien-in-deutschland/

 

Und gerade bei den Grünen muss man dann trotzdem bedenken, dass sie als bundesweit antretende Partei immer noch trotz der 20.000 Neumitglieder auch nur ein paar zehntausend Mitglieder mehr haben als die CSU, welche bekanntlich nur in Bayern gewählt werden kann.

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:


Ja, gerade deshalb. Es ist eine Erinnerung, dass die Verhältnisse aktuell nicht so komplett ...

Nur weil früher sich auch Leute daneben benommen haben,ist es nicht heute gut.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Mit dieser Pose müssten andere Politiker vor Gericht wegen zeigens verbotener Symbole:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article254710376/Gruene-jubeln-ueber-Zehntausende-Mitgliedsantraege-seit-Ampel-Aus.html

 

Tja, es gibt halt Menschen, die sehr sensibel (um nicht mimosenhaft zu schreiben) und zugleich auch streng in der Be- und Verurteilung sind, wenn es um ihre eigenen Sorgen, Ängste und Befindlichkeiten geht, zugleich aber erwarten, dass man ihre eigenen Merkwürdigkeiten und eventuell negativ deutbaren Verhaltensweisen äußerst wohlwollend interpretiert, weil sie ja schließlich zum Lager der Guten gehören. 

 

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:
vor 14 Stunden schrieb Shubashi:

 

 

...Joschka Fischer bezeichnete den Vize-Vorgänger von Frau Bas, Stücklen,

 

1984 als „A….ch“, weil der eben seines Amtes...

1984 ist 40 Jahre her.

 

Das hat bei Herrn Aiwanger auch nicht interessiert wie lange was her ist. 

Und Joschka Fischer war 1984 kein Pubertierender mehr

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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:


Ja, gerade deshalb. Es ist eine Erinnerung, dass die Verhältnisse aktuell nicht so komplett außergewöhnlich sind, wie wir manchmal denken.

(Die Zunahme eines vulgären und aggressiven Tonfalls schreibe ich immer noch den sozialen Medien zu - nie war es so leicht, sich öffentlich Gehör zu schaffen, ganz ohne die strenge „Schule“, welche früher vor öffentlichem Schreiben und Reden stand. Vieles hängt für unsere Zukunft davon ab, dass die gesamte Gesellschaft einen disziplinierteren Umgang damit lernt, sowohl als Sender als auch Empfänger.)

 

Wir leben halt schlichtweg im Zeitalter der sich in Empörung suhlenden Mimosen. 

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vor 28 Minuten schrieb mn1217:
vor 6 Stunden schrieb Shubashi:


Ja, gerade deshalb. Es ist eine Erinnerung, dass die Verhältnisse aktuell nicht so komplett ...

Nur weil früher sich auch Leute daneben benommen haben,ist es nicht heute gut.

 

Man könnte es auch so sehen:

 

Die Leute früher hatten mehr Selbstbewusstsein. Wem verbal ein rauer Ton entgegenschlug, der wehrte sich verbal, manchmal dann eben auch indem er ebenfalls einen rauen Ton anschlug. Das hatte zur Folge, dass nach einem verbalen Donnerwetter die Luft auch wieder rein war, die Spannung waar draußen und man ging dann doch wieder in angemessenerem Ton miteinander um.

Heute dagegen heulen mehr Leute wegen solcher Verbalausfälle (bei uns im Allgäu würde man sagen "wegen jedem Sch*****dreck") rum, rufen nach dem "Staat", der solche Ausfälle als Diskriminierung zu ahnden habe. Die Folge ist ein dauerangespanntes Kommunikationsklima. Man redet nicht mehr miteinander, sondern übereinander mittels eines Anwalts. Da werden ordentlich Mauern gezogen, die verhindern, dass man sich überhaupt noch als Angehöriger eines Volkes fühlt, das letztlich dadurch geeint ist, dass eigentlich alle um das ringen, was für das Land gut ist.

 

Aber nu ja, es ist natürlich besser, hehre globale Idealziele in Friede-Freude-Eierkuchen-Manier kompromisslos und rigoristisch einzufordern, statt sich in der nun leider nicht idealtypisch perfekten Welt miteinander zu arrangieren. 

Ehrlich, ich kann grad wieder mal gar nicht genug essen wie ich kotzen möchte, weil ich das aktuelle politische Geschehen derart widerwärtig finde

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vor 47 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wir leben halt schlichtweg im Zeitalter der sich in Empörung suhlenden Mimosen. 

Habe jetzt zuerst gelesen:

"Wir leben halt schlichtweg im Zeitalter der sich in Empörung suhlenden Moslems."

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vor 4 Stunden schrieb bw83:

Und gerade bei den Grünen muss man dann trotzdem bedenken, dass sie als bundesweit antretende Partei immer noch trotz der 20.000 Neumitglieder auch nur ein paar zehntausend Mitglieder mehr haben als die CSU, welche bekanntlich nur in Bayern gewählt werden kann.

 

Das wusste ich tatsächlich noch nicht. Man sollte wirklich auf die Statistiken achten. Dankeschön. 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Nur weil früher sich auch Leute daneben benommen haben,ist es nicht heute gut.

Nun wird ja gern die Geschichte erzählt, das mit dem rauen Umgangston gäbe es erst seit dem Einzug der AfD in die Parlamente. 

bearbeitet von rince
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Ach ja, die Harmonie innerhalb der SPD, kaum auszuhalten:

 

Pistorius-Rückzug: Explosive Enthüllung über das Verhalten von Olaf Scholz

Zitat

 

Tatsächlich sollen nach Informationen des „Handelsblatt“ große Teile der SPD-Bundestagsfraktion am Donnerstag klar gemacht haben, dass sie mit Pistorius in den Wahlkampf ziehen wollen.

Scholz aber „habe das nicht akzeptieren wollen“, so das „Handelsblatt“. Mützenich habe zum Kanzler gehalten – trotz der Stimmung in seiner Fraktion. Daraufhin habe Pistorius in einer Runde mit Esken, Klingbeil und Mützenich erklärt, er wolle keinen Zweikampf. Da Scholz nicht freiwillig zurückziehe, stehe er nicht für eine Kanzlerkandidatur zur Verfügung.

 

Das liest sich schon anders als die offizielle Erklärung. Aber überraschen tut es nicht. Wahrscheinlich kann sich Scholz nicht mehr daran erinnern, wo er wohnt, und klebt darum am Kanzler-Sessel.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Man könnte es auch so sehen:

 

Die Leute früher hatten mehr Selbstbewusstsein. Wem verbal ein rauer Ton entgegenschlug, der wehrte sich verbal, manchmal dann eben auch indem er ebenfalls einen rauen Ton anschlug. Das hatte zur Folge, dass nach einem verbalen Donnerwetter die Luft auch wieder rein war, die Spannung waar draußen und man ging dann doch wieder in angemessenerem Ton miteinander um.

Heute dagegen heulen mehr Leute wegen solcher Verbalausfälle (bei uns im Allgäu würde man sagen "wegen jedem Sch*****dreck") rum, rufen nach dem "Staat", der solche Ausfälle als Diskriminierung zu ahnden habe. Die Folge ist ein dauerangespanntes Kommunikationsklima. Man redet nicht mehr miteinander, sondern übereinander mittels eines Anwalts. Da werden ordentlich Mauern gezogen, die verhindern, dass man sich überhaupt noch als Angehöriger eines Volkes fühlt, das letztlich dadurch geeint ist, dass eigentlich alle um das ringen, was für das Land gut ist.

 

Aber nu ja, es ist natürlich besser, hehre globale Idealziele in Friede-Freude-Eierkuchen-Manier kompromisslos und rigoristisch einzufordern, statt sich in der nun leider nicht idealtypisch perfekten Welt miteinander zu arrangieren. 

Ehrlich, ich kann grad wieder mal gar nicht genug essen wie ich kotzen möchte, weil ich das aktuelle politische Geschehen derart widerwärtig finde

 

Früher war die Mehrheit der Ansicht, der Staat möge die eigene Existenz sichern.

 

Heute scheint der Wunsch vorzuherrschen, der Staat möge die Komfortzone sichern.

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vor 36 Minuten schrieb rorro:

 

Früher war die Mehrheit der Ansicht, der Staat möge die eigene Existenz sichern.

 

Heute scheint der Wunsch vorzuherrschen, der Staat möge die Komfortzone sichern.

 

Was die Frage aufwirft, ob dieser Wunsch zuerst da war, oder der Wunsch der Regierenden, die Bürger als unmündig zu betrachten

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Was die Frage aufwirft, ob dieser Wunsch zuerst da war, oder der Wunsch der Regierenden, die Bürger als unmündig zu betrachten


Henne oder Ei. Das eine gibt es nicht ohne das andere.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:


Henne oder Ei. Das eine gibt es nicht ohne das andere.

 

Mit anderen Worten: Der Staat/die Politiker sind so, wie sie sind, weil die Leute es im Grunde so wollen?

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vor einer Stunde schrieb Domingo:

 

Mit anderen Worten: Der Staat/die Politiker sind so, wie sie sind, weil die Leute es im Grunde so wollen?

 

Ein signifikanter Anteil der Leute sicherlich, sonst würden sie ja nicht immer und immer wieder denselben Typus Politiker in verantwortliche Positionen wählen. Ich schreibe mit Absicht Typus, denn die Namen mögen wechseln, aber das grundlegende Problem bleibt. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

Die Reaktion von ihm hat mich total berührt. Der hat mich angeschaut, hatte plötzlich wieder totale Zuversicht in den Augen, mich angestrahlt und sich bedankt und ist wieder in seinen Stützunterricht gegangen.

Das ist schön 🙂. Ich wünsche ihm wirklich sehr, dass er's hinkriegt!

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vor 6 Minuten schrieb Kara:

Das ist schön 🙂. Ich wünsche ihm wirklich sehr, dass er's hinkriegt!

 

Ich bin mir sicher, dass der das hinkriegt. Der ist richtig ehrgeizig und allein, was er in dieser kurzen Zeit in D schon hingekriegt hat, - außerdem scheint er "gute Gene" zu haben: Seine Mama hat hier inzwischen einen Mittelschulabschluss gemacht, und das mit 4 Kindern hier und er ist der Älteste

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33 minutes ago, Die Angelika said:

 

Ich bin mir sicher, dass der das hinkriegt. Der ist richtig ehrgeizig und allein, was er in dieser kurzen Zeit in D schon hingekriegt hat, - außerdem scheint er "gute Gene" zu haben: Seine Mama hat hier inzwischen einen Mittelschulabschluss gemacht, und das mit 4 Kindern hier und er ist der Älteste


Ich denke auch, dass wir diese positiven Geschichten trotz aller Rückschläge im Auge behalten sollten. Egal wie schwierig die Lage in Dtl. gerade ist - letztlich wird sie nur durch harte gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen verbessert werden können, aber nicht durch Schuldzuweisungen, Gejammer und schlechte Stimmung.

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vor 58 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich bin mir sicher, dass der das hinkriegt. Der ist richtig ehrgeizig und allein, was er in dieser kurzen Zeit in D schon hingekriegt hat, - außerdem scheint er "gute Gene" zu haben: Seine Mama hat hier inzwischen einen Mittelschulabschluss gemacht, und das mit 4 Kindern hier und er ist der Älteste

Wird er konvertieren?

 

Wird er eine nicht-Muslima heiraten (und nicht nur ausprobieren wollen?

 

Wird er unser Rechtssystem akzeptieren?

 

So rührend solche "Erfolgsstories" ja auch sein mögen, der kritische Rattenschwanz kommt erst nach dem Beruf.

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Die markigen Anti-Abtreibungsformulierungen der AfD, die in den letzten Tagen von den Medien zwar als noch-vorläufig bezeichnet wurden (weil das Wahlprogramm ja noch gar nicht beschlossen sei), werden so wohl doch keinen Bestand haben. Man durfte ja schon vermuten, dass die AfD damit ein Trojanisches Pferd im Lager der konservativen abteibungsfeindlichen Katholiken plazieren wollte, nachdem deren Bischöfe die Partei bereits als "für Christen nicht wählbar" beschrieben hatte.

 

Parteichef Chrupalla will AfD-Positionen zu Familie und Abtreibung aufweichen: Bericht:

Ein Zeit-Artikel vom Sonntag mit dem Titel „Die AfD erwägt Abstand zum Markenkern“ berichtete über die Ausarbeitung des Programms für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025, das Mitte Januar auf einem Parteitag beschlossen werden soll.

„‚Wir sollten nicht die Partei sein, die die Frau hinter dem Herd haben will‘, sagt eines der Vorstandsmitglieder“, wie die Zeit schrieb. „Auch der Glaubensgrundsatz der AfD, die Familie bestehe aus Vater, Mutter, Kindern, soll aufgegeben werden – womit man die Partei für gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Alleinerziehende attraktiv machen will.“

Auch bei der „Selbstbestimmung“ wolle die Partei „nachsteuern“: „So soll etwa Schwangerschaftsabbruch im Wahlprogramm nicht mehr verteufelt werden.“

...

Laut Recherchen des Online-Magazins Corrigenda gab es bei den jüngsten Zusammenkünften der Bundesprogrammkommission, die für das neue Wahlprogramm verantwortlich ist, lange und intensive Diskussionen über die beiden Themenkomplexe. Initiiert worden seien die Debatten von Chrupalla. Er habe demnach zu bedenken gegeben, dass eine Betonung des traditionellen Familienbildes die mögliche Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die selbst einen homosexuellen Lebensstil pflegt und Kinder erzieht, beschädigen könne.

 

Mit Blick auf die Lebensschutzforderungen der AfD habe Chrupalla die Wählerschaft in den östlichen Bundesländern ins Gespräch gebracht, so Corregenda. Die Menschen dort seien tendenziell eher für ein sogenanntes „Recht auf Abtreibung“, da sie durch die DDR geprägt wurden und dort Abtreibung als Gesundheitsdienstleistung angeboten wurde.

Die Programmkommission der AfD habe, wie Corrigenda berichtete, zwar nicht die Passage über den Lebensschutz als Ganzes herausgestrichen, allerdings seien Forderungen nach verpflichtenden Maßnahmen in der Beratung von ungewollt Schwangeren abgelehnt worden. Konkret ginge es um Bilder der Kinder, die abgetrieben werden sollen. Sie sollten verpflichtend Müttern gezeigt werden, die ihre Kinder abtreiben lassen wollen.

 

Ein Mitglied der Programmkomission sagte gegenüber Corrigenda, dass der Begriff „traditionelle Familie“ weiterhin vorkomme. Es stimme aber, dass die Formulierung „bestehend aus Vater, Mutter und Kindern“ gestrichen worden sei, weil man damit glaube, Alleinerziehende besser anzusprechen.

 

Anfang des Jahres haben die deutschen Bischöfe in aller Deutlichkeit bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung betont, Parteien wie die AfD seien für Christen „nicht wählbar“. ...

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb SteRo:

Die markigen Anti-Abtreibungsformulierungen der AfD, die in den letzten Tagen von den Medien zwar als noch-vorläufig bezeichnet wurden (weil das Wahlprogramm ja noch gar nicht beschlossen sei), werden so wohl doch keinen Bestand haben. Man durfte ja schon vermuten, dass die AfD damit ein Trojanisches Pferd im Lager der konservativen abteibungsfeindlichen Katholiken plazieren wollte, nachdem deren Bischöfe die Partei bereits als "für Christen nicht wählbar" beschrieben hatte.

 

Parteichef Chrupalla will AfD-Positionen zu Familie und Abtreibung aufweichen: Bericht:

Ein Zeit-Artikel vom Sonntag mit dem Titel „Die AfD erwägt Abstand zum Markenkern“ berichtete über die Ausarbeitung des Programms für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025, das Mitte Januar auf einem Parteitag beschlossen werden soll.

„‚Wir sollten nicht die Partei sein, die die Frau hinter dem Herd haben will‘, sagt eines der Vorstandsmitglieder“, wie die Zeit schrieb. „Auch der Glaubensgrundsatz der AfD, die Familie bestehe aus Vater, Mutter, Kindern, soll aufgegeben werden – womit man die Partei für gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Alleinerziehende attraktiv machen will.“

Auch bei der „Selbstbestimmung“ wolle die Partei „nachsteuern“: „So soll etwa Schwangerschaftsabbruch im Wahlprogramm nicht mehr verteufelt werden.“

..

 

 

Es dürfte allgemein das Problem der AfD (und generell von Protestparteien) sein, dass sie in vielen wichtigen Fragen nicht genau wissen, was sie wollen. Bei der AfD ist nur klar, dass sie eine strengere Ausländerpolitik wollen. Aber was bedeutet das genau? Und wen lässt man als Deutschen gelten? (Es gibt in der AfD Identitäre, aber auch Mitglieder mit Migrationshintergrund)
Höhere Renten? Gern, aber wovon soll man sie zahlen?
Weniger Staat? Hört sich gut an, wird aber denjenigen, die auf Bürgergeld, Wohngeld etc. angewiesen sind, nicht schmecken.
Rückkehr zum christlichen Abendland? Das Problem dürfte sein, dass die Hochburgen der AfD großteils in Gebieten liegen, in denen Christen nur eine Minderheit darstellen.

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Wer auf extremen ideologischen Positionen beharrt, der muss halt, wie Kretschmann das 2017 den Grünen gesagt hat „mit 8 Prozent zufrieden sein“

 

Ob die AfD es schafft, die Ideologie zugunsten des Pragmatismus hintanzustellen, bezweifle ich. Die Grünen schaffen es ja trotz vieler Anläufe der Führung damit ja auch nicht durch ihre Parteitage

 

Werner

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