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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 14 Stunden schrieb Sucuarana:

Laut der US-Presse sind seine Chancen sehr gut, höher als 50%. In Umfragen schlägt er meistens Biden , im Durchschnitt um mehrere Prozent.

Das ist uninteressant. Mit der Berichterstattung über diese Wahl werden Milliarden verdient. Und am besten verkaufen sich Schlagzeilen die sich mit dem Worst Case befassen.

 

Trump hat einen riesigen Nachteil. Mit dem Beharren darauf, die letzte Wahl sei ihm geklaut worden, hat er sich quasi selbst für unzurechnungsfähig erklärt. Da müsste Biden schon vor der Wahl ins Koma fallen, um das auszugleichen. 

Aber die Aussagekraft von Umfragen ist gleich Null. 

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Leider ist das nicht auszuschließen. Er verwechselt ja bereits munter lebende und verstorbene Politiker. Ich würde Biden nicht mal mehr ein Auto steuern lassen, geschweige denn ein ganzen Land.

bearbeitet von rince
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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:


Das wird sich alles bis zum November zeigen. Ich denke, seit dem Sezessionskrieg hatten die USA keine innenpolitisch so bedrohliche Lage mehr wie in diesem Jahr.

Ich sehe die USA ziemlich entspannt, weil wir bereits jetzt erhebliche Turbulenzen und Verwerfungen an den Finanzmärkten sehen würden, wenn man dort eine erneute Präsidentschaft Trumps tatsächlich befürchten müsste.

Zur Not hätten sie dort ja auch noch reichlich Munition, falls man Biden im Schlussspurt wirklich noch unterstützen müsste.

 

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Das klingt wie die Zuversicht damals bei Frau Clinton. Da schien ja auch alles in trockenen Tüchern zu sein.

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Mittlerweile glaube ich, dass die einzige Chance der Demokraten ist, dass Biden vor der Wahl abkratzt. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit so gering nicht. Wenn sie mit diesem Tattergreis in den Wahlkampf müssen, werden sie gegen Trump keine Chance haben.

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2 hours ago, Aristippos said:

Mittlerweile glaube ich, dass die einzige Chance der Demokraten ist, dass Biden vor der Wahl abkratzt. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit so gering nicht. Wenn sie mit diesem Tattergreis in den Wahlkampf müssen, werden sie gegen Trump keine Chance haben.

Das Problem existiert auf beiden Seiten.

 

Mit einem unbeliebten Tattergreis, der dazu auch noch korrupt, unehrlich und seit zig Jahren bei den Wählern durchgefallen ist, haben die Demokraten keine Chance gegen einen halbwegs vernünftigen Gegenkandidaten.

 

Mit einem senilen, wütenden und egomanischen Spinner, der wahrscheinlich dieses Jahr noch verknackt wird, haben Die Republikaner keine Chance gegen einen halbwegs vernünftigen Gegenkandidaten.

 

Die Frage bei der Wahl dieses Jahr ist nicht "wer gewinnt", sondern "wer verliert weniger schlimm". Das hatten wir schon mal in 2016, als die Demokraten die am meisten verhasste Politikerin der USA zur Präsidentschaftskandidaten kürten; der Gegenkandidat war der bereits erwähnte rechtspopulistische Spinner.

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vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

 

und die einzige Frage, die noch bleibt, ist, warum in beiden Parteien vernünftige Gegenkandidaten keine Chance haben.

Warum hatten Deutschland nur die Wahl zwischenden beiden Falchpfeiffen Scholz und Laschet?

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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

 

und die einzige Frage, die noch bleibt, ist, warum in beiden Parteien vernünftige Gegenkandidaten keine Chance haben.

Geld?

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vor 15 Minuten schrieb rince:
vor 29 Minuten schrieb Marcellinus:

und die einzige Frage, die noch bleibt, ist, warum in beiden Parteien vernünftige Gegenkandidaten keine Chance haben.

Warum hatten Deutschland nur die Wahl zwischenden beiden Falchpfeiffen Scholz und Laschet?

 

vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Geld?

 

Irgendwie scheint jedenfalls der Politikbetrieb in westlichen Demokratien Flachpfeifen zu bevorzugen. 

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vor 38 Minuten schrieb rince:

Warum hatten Deutschland nur die Wahl zwischenden beiden Falchpfeiffen Scholz und Laschet?

Bei Scholz dürfte das Peter-Prinzip greifen: Als Finanzminister war er ja anerkannt, auch bei Leuten, die alles andere als SPD-Sympathisanten sind

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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Irgendwie scheint jedenfalls der Politikbetrieb in westlichen Demokratien Flachpfeifen zu bevorzugen. 

Nun, die gemeine Flachpfeife - fistula plana vulgaris? - ist von ihren Hintermännern vielleicht leichter zu steuern?

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Mittlerweile glaube ich, dass die einzige Chance der Demokraten ist, dass Biden vor der Wahl abkratzt. 

Verglichen mit Friedrich Merz ist Biden aber noch gut beieinander. Und verglichen mit Söder erst recht.

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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Verglichen mit Friedrich Merz ist Biden aber noch gut beieinander. Und verglichen mit Söder erst recht.

Man mag über Merz' Ansichten ja geteilter Meinung sein, aber senil wirkt er für mich nicht.
Und Söder ist wohl als Windbeutel geboren.

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Hm, Deutschland hat ja auch ein riesiges Potential von hunderttausenden genialen Bundestrainern, und bekommt dann immer den, mit der es in der Vorrunde rausfliegt.

Bei den Demokraten gab es ja vor der letzten Wahl ein sehr gemischtes Portofolio an Kandidatinnen und Kandidaten, es lief nach dem Misserfolg mit Mrs Clinton aber auf einen sehr erfahrenen Veteranen hinaus. 
Wenn ich mir Politik weltweit ansehe, ist die Sehnsucht nach „originellen“ Kandidaten traditionell beim Wähler gar nicht so groß, es sei denn, die gesellschaftliche Unzufriedenheit ist groß.

In den USA ist v.a. Trump erklärungsbedürftig, der ein sehr offensichtlicher Scharlatan ist - warum versprechen sich Menschen soviel davon, das so jemand regiert? Und glauben, dass seine Wiederwahl nur durch „Betrug“ verhindert wurde?

Vermutlich ist die allgemeine Unzufriedenheit doch ein wichtiger Faktor.

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vor 15 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist uninteressant. Mit der Berichterstattung über diese Wahl werden Milliarden verdient. Und am besten verkaufen sich Schlagzeilen die sich mit dem Worst Case befassen.

 

Glücklicherweise arbeiten die Medien hierzulande rein caritativ, nicht wahr?

 

vor 15 Stunden schrieb Thofrock:

Aber die Aussagekraft von Umfragen ist gleich Null. 

 

Auch das ist bei uns ganz anders.

 

Glück gehabt.

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GermanHeretic
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

In den USA ist v.a. Trump erklärungsbedürftig, der ein sehr offensichtlicher Scharlatan ist - warum versprechen sich Menschen soviel davon, das so jemand regiert? Und glauben, dass seine Wiederwahl nur durch „Betrug“ verhindert wurde?

Vermutlich ist die allgemeine Unzufriedenheit doch ein wichtiger Faktor.

 

Es gab mal eine Statistik, nach der in 85% der Fälle der körperlich größere Kandidat zum Präsidenten gewählt worden ist. Aber jeder, der bisher Korrelation und Kausalität verwechselt hat, ist auch irgendwann gestorben.

 

Ich habe aber folgendes schon öfters von den Wählern gehört, was man im Staatsvertragsfunk natürlich niemals erzählen würde, weil es weder ins politische Narrativ noch in den ideologischen Einhornponyhof der offiziell bestellten Schwätzer paßt: Die wählen den Trump, weil sie meinen, der wäre finanziell nicht von den Lobbyverbänden abhängig und würde den Kram von alleine stemmen. Inwieweit das der Wahrheit entspricht, insb. wenn man bedenkt, wie oft er den eigenen Wagen schon an die Wand gefahren hat - geschenkt.

Aber der ist im Gegensatz zu einem stammelnden Tattergreis, der von der Wohlfahrt abhängt, ein Sinnbild des amerikanischen Traums - einer, der es geschafft hat. Daß das nicht sein alleiniger Verdienst ist, sondern auch mindestens einer seiner Vorfahrengenerationen zu verdanken ist - geschenkt. Aber dieses kulturell geprägte Gefühl (das der dt. Durchschnittssoze nur schwer nachempfinden kann) macht eine Menge aus.

Zudem redet der prollig und nicht geschwollen. Populistisch eben, aka so wie es das Volk auch tut, und nicht elitär, wie es die Bessermenschen tun. Auch das macht Eindruck jenseits der akademischen Elfenbeinetage. Besonders bei den Schichten, die man mal Arbeiter nannte, um die sich auch hier die Profisozen schon lange nicht mehr kümmern. Dieses prollige Schichtenabgraben gelingt auch der AfD genausogut - zur Verwunderung der linken Elfenbeine, die da andere "Theorien" haben, nach denen die Welt ticken müßte und sollte.

Dabei ist das kein Wunder, sondern einfach zu erklären. Ein k.l.u.k. daherredender Sozialpädagoge, der in Gender-Studies promoviert hat und dem Arbeiter das Klassenbewußtsein predigt, aber noch nie selbst einen Hammer oder eine Sichel geschwungen hat, kommt bei den Schuftenden eben nicht an. Ein nach der Logik der selbsternannten sozial gerechten Sittenwächter ausbeuterischer Bonze, der sich mit einfachen Worten dem niederen Volke wenigstens kommunikativ gleichmacht, aber schon. Oder über die Nation, das Volk, die Kultur.

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vor 2 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Es gab mal eine Statistik, nach der in 85% der Fälle der körperlich größere Kandidat zum Präsidenten gewählt worden ist. Aber jeder, der bisher Korrelation und Kausalität verwechselt hat, ist auch irgendwann gestorben.

 

Ich habe aber folgendes schon öfters von den Wählern gehört, was man im Staatsvertragsfunk natürlich niemals erzählen würde, weil es weder ins politische Narrativ noch in den ideologischen Einhornponyhof der offiziell bestellten Schwätzer paßt: Die wählen den Trump, weil sie meinen, der wäre finanziell nicht von den Lobbyverbänden abhängig und würde den Kram von alleine stemmen. Inwieweit das der Wahrheit entspricht, insb. wenn man bedenkt, wie oft er den eigenen Wagen schon an die Wand gefahren hat - geschenkt.

Aber der ist im Gegensatz zu einem stammelnden Tattergreis, der von der Wohlfahrt abhängt, ein Sinnbild des amerikanischen Traums - einer, der es geschafft hat. Daß das nicht sein alleiniger Verdienst ist, sondern auch mindestens einer seiner Vorfahrengenerationen zu verdanken ist - geschenkt. Aber dieses kulturell geprägte Gefühl (das der dt. Durchschnittssoze nur schwer nachempfinden kann) macht eine Menge aus.

Zudem redet der prollig und nicht geschwollen. Populistisch eben, aka so wie es das Volk auch tut, und nicht elitär, wie es die Bessermenschen tun. Auch das macht Eindruck jenseits der akademischen Elfenbeinetage. Besonders bei den Schichten, die man mal Arbeiter nannte, um die sich auch hier die Profisozen schon lange nicht mehr kümmern. Dieses prollige Schichtenabgraben gelingt auch der AfD genausogut - zur Verwunderung der linken Elfenbeine, die da andere "Theorien" haben, nach denen die Welt ticken müßte und sollte.

Dabei ist das kein Wunder, sondern einfach zu erklären. Ein k.l.u.k. daherredender Sozialpädagoge, der in Gender-Studies promoviert hat und dem Arbeiter das Klassenbewußtsein predigt, aber noch nie selbst einen Hammer oder eine Sichel geschwungen hat, kommt bei den Schuftenden eben nicht an. Ein nach der Logik der selbsternannten sozial gerechten Sittenwächter ausbeuterischer Bonze, der sich mit einfachen Worten dem niederen Volke wenigstens kommunikativ gleichmacht, aber schon. Oder über die Nation, das Volk, die Kultur.

 

So ist es. Warum, so wird sich ein "blue collar worker" fragen, soll er eine Partei wählen, deren Ex-Kandidatin mal über immerhin die Hälfte der Trump-Unterstützer folgendes Bonmot vom Stapel ließ:

 

You know, to just be grossly generalistic, you could put half of Trump's supporters into what I call the basket of deplorables. Right? They're racist, sexist, homophobic, xenophobic, Islamophobic – you name it.

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GermanHeretic
vor 31 Minuten schrieb rorro:

Warum, so wird sich ein "blue collar worker" fragen, soll er eine Partei wählen, deren Ex-Kandidatin mal über immerhin die Hälfte der Trump-Unterstützer folgendes Bonmot vom Stapel ließ:

You know, to just be grossly generalistic, you could put half of Trump's supporters into what I call the basket of deplorables. Right? They're racist, sexist, homophobic, xenophobic, Islamophobic – you name it.

 

Das Standardrepertoire des SJW eben. Stecke deinen politischen Gegner in die rächte Ecke, dann ist jede diskurtive oder inhaltliche Auseinandersetzung überflüssig, weil er per definitionem teuflisch ist. Diese Leute haben jede philosophische Erkenntnis und darauf aufbauende staatsrechtlichen Regeln der Aufklärung über Bord geworfen und halten Hexenprozesse, also umzusetzende Vorverurteilungen ohne Verfahren nach bloßer Anklage durch irgendeinen Dummschwätzer, für legitim (siehe Schönbohm). Einhergehende politische Gewalt auf der Straße auch. Die ist dann ja antifaschistisch, folgt aber lustigerweise genau den Anweisungen des einzigen Menschen, der die einzige "echte" Theorie zum Faschismus aufgestellt hat, nämlich dessen Erfinder Benito Mussolini. Oh, das war jetzt Hufeisen, auch ein Mittel aus dem Arsenal des Teufels.

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vor 6 Stunden schrieb rorro:

 

Glücklicherweise arbeiten die Medien hierzulande rein caritativ, nicht wahr?

 

 

Auch das ist bei uns ganz anders.

 

Glück gehabt.

Keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, dass ich mich allein auf die USA bezogen hätte. Das habe ich natürlich nicht. 

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Das Standardrepertoire des SJW eben. Stecke deinen politischen Gegner in die rächte Ecke, dann ist jede diskurtive oder inhaltliche Auseinandersetzung überflüssig, weil er per definitionem teuflisch ist. 

Deshalb mag ich die erfrischende Ehrlichkeit, wie sie z.b der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl pflegt. Da kann nun wirklich niemand mehr kommen und darüber jammern, man würde den armen Mann in die rechte Ecke stecken. 

 

Aber bist du da dann wirklich der Meinung, die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm sei überflüssig? 

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vor 14 Minuten schrieb Thofrock:

Deshalb mag ich die erfrischende Ehrlichkeit, wie sie z.b der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl pflegt. Da kann nun wirklich niemand mehr kommen und darüber jammern, man würde den armen Mann in die rechte Ecke stecken. 

 

Aber bist du da dann wirklich der Meinung, die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm sei überflüssig? 

Der Mann hat wieder mal eine neue Maske auf

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Ich halte den für maskenlos ehrlich. Der gibt sich ja selbst so offen rechtsradikal, dass nicht mal Marcellinus behaupten wird, dass das eine Erfindung von bösen linken sei.

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vor 34 Minuten schrieb Thofrock:

Ich halte den für maskenlos ehrlich. Der gibt sich ja selbst so offen rechtsradikal, dass nicht mal Marcellinus behaupten wird, dass das eine Erfindung von bösen linken sei.

Der Mann ist immer das was ihm Vorteile bringt

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