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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 23 Minuten schrieb laura:

Mein Vater ist im letzten Jahr gestorben. Er hatte ein notarielles Testament.

Brief vom Nachlassgericht: "Das Standesamt hat uns mitgeteilt, dass Ihr Vater verstorben ist. Bitte reichen Sie uns eine Sterbeurkunde ein."

Wo bekommt man eine Sterbeurkunde? Beim Standesamt ... :headbanger:

Das tut mir leid.

 

Der Rest erinnert stark an die Grundstückssteuerreformdatenerhebung, die mMn ein Arbeit-auf-Bürger-Abwälzen war.

Doppelter Gewinn für den Staat: 1. mußten die auch bei div. Ämtern vorhandenen Daten vom Bürger zusammengetragen und die digital eingegeben werden und 2. werden die Steuern gleich mitangehoben.

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vor einer Stunde schrieb UHU:

Dann muß jedes Formular von allen Mitgliedern der Geschäftsführung analog per Hand unterschrieben werden.

Das mit den eigenhändigen Unterschriften verstehe ich sogar.

Warum dagegen eine Geschäftsführung über mehrere Bundesländer verteilt ist weniger.

An die Möglichkeit hat der Forumlarentwickler wohl nicht gedacht...

Aber eigentlich gibt es ja sowas wie die Post. Gut, dauert dann halt ein bisschen.

Oder man muß sich halt mal analog treffen... für die Digitalisierung :D

 

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Etwas nicht höher zu hängen als es ist,ist Realismus.

Nicht Ignoranz.

Und es ist ja nicht so,als ob das Negative nicht ständig erwähnt wird. Da liegt doch viel Fokus drauf. Worüber ignoriert worden,dass es eben nicht nur Negatives gibt.

 

Natürlich gibt es die,die nicht wollen.

Und die,die wollen.

Das ist völlig unabhängig von der Nationalität.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 23 Minuten schrieb Flo77:

Mit einer negativen Einkommensteuer wäre das alles fast erledigt.

 

Was " das alles"?

Manches wäre sicher einfacher.

Die Umstellung vom jetzigen System zu einer negativen Einkommenssteuer verliefe aber vermutlich kompliziert und bürokratisch. Das wäre dann wegen des Aufwandes auch teuer- ob sich das rechnet?

Und wer erklärt das neue System?

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vor 5 Stunden schrieb UHU:

Schrei' mich doch bitte nicht an. :blush:

 

Zum inhaltlichen: Hääääääääääääääääääää??? :blink::blink::blink:

Die alten Stellen machen die Arbeit weiter und die neuen Stellen machen dann genau was?

 

Ich glaub', ich bin zu doof für ... tja ... diese Regierung, deren Pläne, deren Vorstellungen, die Bürokratie im Allgemeinen und/oder Speziellen ... ??? ... oder alles zusammen ... ???

 

Naja,schon rein aus Gewohnheit werden Anträge und Nachfragen zumindest eine Zeit lang noch vei den alten Stellen auflaufen. Und auch ein " Das macht jetzt die Stelle x,ich verbinde Sie" am Telefon,selbst eine Mailweiterleitung,bindet Zeit.

Oft genug wird es dabei ja nicht bleiben,sondern es erfolgen Diskussionen wie " Bisher war das aber doch immer...".

Und Nacharbeit zu alten Fällen wird es auch geben. Genauso wird fie neue Dtelke wohl immer mal wieder vei den bisherigen anfragen, weil da zB noch Unterlagen liegen oder es Unklarheiten gibt.

Umstellungen binden ja immer Ressourcen. 

 

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vor 4 Stunden schrieb laura:

Mein Vater ist im letzten Jahr gestorben. Er hatte ein notarielles Testament.

Brief vom Nachlassgericht: "Das Standesamt hat uns mitgeteilt, dass Ihr Vater verstorben ist. Bitte reichen Sie uns eine Sterbeurkunde ein."

Wo bekommt man eine Sterbeurkunde? Beim Standesamt ... :headbanger:

 

Oh ja. Mein Mann und seine Schwestern hatten das ja letztes Jahr.

" Es ist kompliziert" ...

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vor 33 Minuten schrieb mn1217:

 

Naja,schon rein aus Gewohnheit werden Anträge und Nachfragen zumindest eine Zeit lang noch vei den alten Stellen auflaufen. Und auch ein " Das macht jetzt die Stelle x,ich verbinde Sie" am Telefon,selbst eine Mailweiterleitung,bindet Zeit.

Oft genug wird es dabei ja nicht bleiben,sondern es erfolgen Diskussionen wie " Bisher war das aber doch immer...".

Und Nacharbeit zu alten Fällen wird es auch geben. Genauso wird fie neue Dtelke wohl immer mal wieder vei den bisherigen anfragen, weil da zB noch Unterlagen liegen oder es Unklarheiten gibt.

Umstellungen binden ja immer Ressourcen. 

Warum kompliziert?

Es gibt die Erfindung von Telefonweiterleitungen und von Übergabeszenarien, es gibt die Erfindung von Stichtagen, ab wann nicht mehr Stelle A sondern B den Fachbereich C übernimmt für Alt- und Neufälle, usw. Ich sehe da überhaupt kein Übergangsproblem. Alles eine Frage des Wollens und der rechtzeitigen Organisation.

 

_____

Bitte sende und korrigiere Deine Beiträge vor dem Absenden. Der vorletzte Satz ist für mich unverständlich - trotz einer reichlich vorhandenen Phantasie meinerseits.

Außerdem und generell wurde das (fehlende) Komme nach einem Leerzeichen schon häufiger thematisiert. Es liest sich einfacher mit als ohne.

 

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vor 39 Minuten schrieb Flo77:
vor 54 Minuten schrieb Die Angelika:

Hier wird gehofft, dass der Krieg für die Gleichstellung von Frauen eine ähnliche Wirkung haben wird, wie es der Zweite Weltkrieg für die Gleichstellung der Frauen in Europa hatte.

Nach dem 2. Weltkrieg hatten wir die Adenauerära - dagegen waren die 1920er soziokulturell ein Ausbund an Fortschritt.

Ich denke, in den Fünfzigerjahren waren die Leute froh, den Krieg überstanden zu haben und 'zurück' in die Vorkriegszeit zu können.

Die Frauen waren froh, wenn die Männer wieder da waren und sie zurück an den Herd konnten. Erwerbsarbeit hat an den Krieg erinnert.

Die Kriegerwitwen mussten arbeiten, um ihre Kinder durchzubringen. Auch nicht unbedingt ein motivierendes Vorbild für andere Frauen.

 

Viele junge Frauen haben damals zwar schon eine Ausbildung gemacht, aber nur bis zur Hochzeit gearbeitet, oder längstens bis zum ersten Kind. Zumindest in meiner Blase.

 

Erst als die Nachkriegskinder groß waren kamen die 68'-er.

 

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vor 23 Minuten schrieb Flo77:
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Entschuldige, aber DAS ist seit 60 Jahren bekannt. Der Artikel ist zwar von 2019, aber auch da keine Neuigkeit.

 

Richig. Und genau deshalb ist es naiv zu glauben, wir müssten nur verstärkt sozialpädagogisch mit diesen jungen Männern arbeiten und alles würde sich regeln

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Richig. Und genau deshalb ist es naiv zu glauben, wir müssten nur verstärkt sozialpädagogisch mit diesen jungen Männern arbeiten und alles würde sich regeln

Ja pardon, wer macht denn hier seit 60 Jahren seinen Job nicht?

 

(Übrigens ein Grund, warum ich gegen 1631d BGB bin - damit hat man die Perpetuierung dieses Erziehungsstils nämlich mal eben in geltendes Recht gegossen und den Jungs auch gleich mitgeteilt, daß das Recht auf gewaltfreie Erziehung für sie nicht gilt. Wieso sollte der Rest der Verfassung für sie gelten...?)

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Warum nicht?

 

Kannst du dir die Frage nicht selbst beantworten, wer seinen Job nicht richtig macht seit 60 Jahren?

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vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Richig. Und genau deshalb ist es naiv zu glauben, wir müssten nur verstärkt sozialpädagogisch mit diesen jungen Männern arbeiten und alles würde sich regeln

Hi,

 

Es liegt mMn nicht an dem „wir müssen“, sondern an einem „wir können nicht“. Warum sollten Lehrer mit 2 Semestern Pädagogik neben dem Vermitteln von Wissen (2-6 Schulstunden pro Woche, ein-zwei Jahre lang) als leuchtendes Vorbild die Erfahrungen und Prägungen durch den Rest der Woche umkrempeln/vermitteln/überschreiben können oder gar wollen?


Sozialpädagogen können und müssen sich immer erst engagieren, wenn die Prägungen bereits zu massiven juristischen Problemen geführt haben. Sie kommen per Definition zu spät. Noch dazu stehen sie mittlerweile in Konkurrenz zu den Moscheen, die ganz andere, aber politisch legitimierte, Prämissen für ihre Arbeit haben. Sozpäds sind die Feuerwehr ohne Brandschutzvorschriften, welche in den Familien kontrolliert und bei Verstoß sanktioniert werden müssten.

 

Soviel ich weiß gibt es doch Studien, die Integration aus quantitativer Sicht beleuchten und klar zeigen, daß Integrationsdruck eine Mengenfrage ist. Und damit ist nicht die Menge an Sozialpädagogen gemeint. Demographisch und politisch ist der Zug abgefahren, es darf nur keiner sagen, sonst ist derjenige als Nestbeschmutzer erledigt.
 

meine 2 Cents, Martin

bearbeitet von Soulman
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@Soulman:

Da gebe ich gerne 2 weitete Cents dazu.

Das mag früher gegolten haben. Allerdings arbeitet sich an geflüchtet Menschen seit 2015 von Anfang an ein Heer von Sozialpädagogik gemeinsam mit Lehrern ab.

Es gibt, zumindest in Bayern, eigene Integrationsklassen mit eigens für sie zuständigen Sozpäds im Dauereinsatz, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden von Anfang an in Wohngruppen von einem sozpäd Team rund um die Uhr betreut. Es wurden eigene sozpäd Teams zur Unterstützung von geflüchteten Familien installiert. In den Jugendämtern gibt es eigens eingerichtete Bereiche.

Und nichts davon hat gereicht.

 

Dass Integrationsdruck eine Mengenfrage ist, und zwar der Menge an Menschen, die sich integrieren wollen sollten, ist mir klar. Leider gab und gibt es zu viele, die sich nicht integrieren wollen. Und was wird getan?

Es werden die Deutschen als Rassisten usw. beschimpft, die klar signalisieren, dass das für sie nicht mehr tragbar ist.

Und lustigerweise kennen ausgerechnet diejenigen, die sonst so viel Empathie mit Menschen haben, die im Job unter Überlastung leiden, keinerlei Grenzen für die durch die Menge an Zuwanderern mittlerweile überlasteten Teile der deutschen Bevölkerung. Die kann man angeblich aus christlichen oder humanistischen Gründen noch immer mehr belasten.

 

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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

eigene Integrationsklassen mit eigens für sie zuständigen Sozpäds im Dauereinsatz

Das halte ich für einen Widerspruch in sich, so wie "Es gibt eigens ein Integrationsghetto". Das meine ich auch nicht böse. Ich sehe aber aus strukturellen Gründen auch keine Erfolgsstory, soll heißen, kein Grund sich moralisch überlegen zu fühlen ggü. dem Rest der ach so bösen Welt. Du bist nicht adressiert, weil ich denke, dass Du es gemerkt hast.

bearbeitet von Soulman
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vor 17 Minuten schrieb Soulman:

Das halte ich für einen Widerspruch in sich, so wie "Es gibt eigens ein Integrationsghetto". Das meine ich auch nicht böse. Ich sehe aber aus strukturellen Gründen auch keine Erfolgsstory, soll heißen, kein Grund sich moralisch überlegen zu fühlen ggü. dem Rest der ach so bösen Welt. Du bist nicht adressiert, weil ich denke, dass Du es gemerkt hast.

 

Die Integrationsklassen sind zum einen "Gelenkklassen", Übergangsklassen, in denen Zugewanderte erst einmal befähigt werden sollen, in der Regelschulklasse mitzukommen. Das ist letztlich eine Entlastung für alle Beteiligten. 

Ich erlebe sowohl Erfolgs- als auch Misserfolgsgeschichten.

Nur liegt halt die Ursache für Misserfolg mMn nahezu immer im mangelnden oder gar fehlenden Willen, sich zu integrieren.

Jetzt im Ramadan hatte ich halt wieder das klassische:

Die Integrationsunwilligen sabotieren den kompletten Förderbetrieb durch ihr Verhalten und meinen, wir hätten als Bildungsträger zu organisieren, dass sie Ramadan auf dieselbe Weise wie in ihrer Heimat halten können, während die Integrationswilligen ganz selbstverständlich eigenständig nach machbaren Lösungen suchen, um in der neuen Umgebung Ramadan halten zu können. 

 

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Die Integrationsklassen sind zum einen "Gelenkklassen", Übergangsklassen, in denen Zugewanderte erst einmal befähigt werden sollen, in der Regelschulklasse mitzukommen. Das ist letztlich eine Entlastung für alle Beteiligten. 

Ich erlebe sowohl Erfolgs- als auch Misserfolgsgeschichten.

Nur liegt halt die Ursache für Misserfolg mMn nahezu immer im mangelnden oder gar fehlenden Willen, sich zu integrieren.

Jetzt im Ramadan hatte ich halt wieder das klassische:

Die Integrationsunwilligen sabotieren den kompletten Förderbetrieb durch ihr Verhalten und meinen, wir hätten als Bildungsträger zu organisieren, dass sie Ramadan auf dieselbe Weise wie in ihrer Heimat halten können, während die Integrationswilligen ganz selbstverständlich eigenständig nach machbaren Lösungen suchen, um in der neuen Umgebung Ramadan halten zu können. 

Welche Sichtweise wird sich wohl warum durchsetzen? Worin werden sich die Bildungsträger warum integrieren?

 

Man stelle sich vor, es ginge nur um das Vermitteln von Grundfertigkeiten, die am Ende abgetestet werden. Die eine Hälfte darf bleiben und die andere würde durchfallen und zurückgeschickt werden und das würde so kommuniziert. Ganz sicher deutlich erfolgreicher, aber politisch/ethisch nicht durchsetzbar. Also bleibt es bei dem Mischmasch aus Frust und Freude und Implosion der Sozialleistungen durch Explosion der Kosten.

bearbeitet von Soulman
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750.000 Euro werden im Zuge der Neustrukturierung der Kindergrundsicherung allein für die Umbenennung der Familienkasse in Familienservice ausgegeben.

Tja, sowas passiert, wenn man Geld nur in die Hand nehmen, aber nicht selbst erwirtschaften muss,  um es ausgeben zu können....

Quelle

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