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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

Das Problem liegt aber auch an der Ampel-eigenen Politik im Wohnungssektor: der Neubau-Bereich ist praktisch zusammengebrochen, im Bestand sind durch die „Heizungspolitik“ in einem weiten Segment die Preise zusammengebrochen, weil die Sanierung älterer Häuser unkalkulierbar geworden ist. 
Die Mittelschicht kann sich also vielfach keine eigene Immobilie mehr leisten - und das soll jetzt die Sozialpolitik ausgleichen?

Das Problem ist noch komplexer: Ein Großteil der deutschen Vermieter stammt aus der oberen Mittelschicht und kauft irgendwann eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage - in der Regel so kalkuliert, dass sie sich über die Miete langsam finanziert und beim eigenen Ruhestand Geld abwirft. 

Durch das Heizungsgesetz (und steigende Zinsen) steigen auch die Kosten für die Vermieter - und die geben sie - verständlicherweise - zumindest teilweise an den Mieter weiter. 

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Marcellinus
vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Ich halte das für unbezahlbar und auch nicht Sinn klassischer Sozialstaatspolitik.

 

So ist es! Unsere Regierenden haben Probleme erzeugt, ohne auch nur ansatzweise das Geld zu haben (und das meint immer: unser Geld), die daraus folgenden sozialen Schwierigkeiten auch nur abzufedern.

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vor 23 Minuten schrieb laura:

Das Problem ist noch komplexer: Ein Großteil der deutschen Vermieter stammt aus der oberen Mittelschicht und kauft irgendwann eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage - in der Regel so kalkuliert, dass sie sich über die Miete langsam finanziert und beim eigenen Ruhestand Geld abwirft. 

Durch das Heizungsgesetz (und steigende Zinsen) steigen auch die Kosten für die Vermieter - und die geben sie - verständlicherweise - zumindest teilweise an den Mieter weiter. 

Ich verstehe nicht, was das mit der Vermieter-Struktur zu tun hat. Wohnungsbaugesellschaften & Co (egal ob nun staatlich oder privat) werden steigende Kosten doch auch an die Mieter weiterreichen. Die müssen am Ende des Tages auch Gewinne erwirtschaften.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Ich verstehe nicht, was das mit der Vermieter-Struktur zu tun hat. Wohnungsbaugesellschaften & Co (egal ob nun staatlich oder privat) werden steigende Kosten doch auch an die Mieter weiterreichen. Die müssen am Ende des Tages auch Gewinne erwirtschaften.

Klar. Da gibt es keine Unterschiede. 

Kritisch wird es nur dann, wenn es eine Verschiebung in den Eigentumsverhältnissen gibt: Von den Kleinvermietern (Ehepaar Maier, Mitte 50, legt das Erbe von Frau Maiers Mutter in einer Eigentumswohnung zwei Straßen weiter an und finanziert den Restbetrag über die Miete) zum Großinvestor (Familie Maier muss wegen der Sanierungskosten verkaufen und es kauft der Großinvestor X, dem es um Gewinnmaximierung geht). 

Ich sehe die Gefahr, dass diese "Kleinvermieter" mehr und mehr verschwinden und Wohnungen immer mehr an Investoren gehen.

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Marcellinus
vor 14 Minuten schrieb laura:

Ich sehe die Gefahr, dass diese "Kleinvermieter" mehr und mehr verschwinden und Wohnungen immer mehr an Investoren gehen.

 

Der Staat, beziehungsweise die Kommunen, haben in dem Spiel auch schon mitgespielt, in dem Sozialwohnung in großer Zahl an Investoren verkauft wurden. Nun sind die Wohnung abgewirtschaftet, und Städte sind teilweise genötigt, sie für viel Geld zurück zu kaufen. Die einzigen, die sich die Hände reiben, sind die Investoren, und die Mieter und die Stadtsäckel bleiben auf der Strecke.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Hast du den Artikel auch gelesen (und verstanden)?

Es wird zum Problem, wenn sich selbst Mittelschicht-Familien die Miete nicht mehr leisten können. Entsprechendes Wohngeld ist da eine einfache Option.

 

Oder ordentliche Wohnpolitik.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Stunden schrieb laura:

Das Problem ist noch komplexer: Ein Großteil der deutschen Vermieter stammt aus der oberen Mittelschicht und kauft irgendwann eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage - in der Regel so kalkuliert, dass sie sich über die Miete langsam finanziert und beim eigenen Ruhestand Geld abwirft. 

Durch das Heizungsgesetz (und steigende Zinsen) steigen auch die Kosten für die Vermieter - und die geben sie - verständlicherweise - zumindest teilweise an den Mieter weiter. 

Dafür hast du sicher hieb- und stichfeste Quellen und Belege. Danke. 

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Das Problem ist noch komplexer: Ein Großteil der deutschen Vermieter stammt aus der oberen Mittelschicht und kauft irgendwann eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage - in der Regel so kalkuliert, dass sie sich über die Miete langsam finanziert und beim eigenen Ruhestand Geld abwirft. 

Durch das Heizungsgesetz (und steigende Zinsen) steigen auch die Kosten für die Vermieter - und die geben sie - verständlicherweise - zumindest teilweise an den Mieter weiter. 

 

So ist es. in meinem Fall hat es sich sozusagen "ausgezahlt", daß ich nie den Mietspiegel ausgereizt und jetzt noch Luft nach oben habe. Bedanken dürfen sich die Mieter bei den linken Parteien, für die Vermieter tendenziell zur dunklen Macht gehören.

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17 minutes ago, bw83 said:

Dafür hast du sicher hieb- und stichfeste Quellen und Belege. Danke. 


Lt. dieser Aufstellung sind zwei Drittel der Vermieter in Deutschland Privatpersonen, 1/5 Unternehmen der öffentlichen Hand und Genossenschaften, der Rest von ca. 13% sind privatwirtschaftliche Unternehmen.

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Ich sehe die Gefahr, dass diese "Kleinvermieter" mehr und mehr verschwinden und Wohnungen immer mehr an Investoren gehen.

 

Das ist schon jetzt so. Übrigens auch in der Medizin. Marx' Diagnose war nicht verkehrt, nur die Therapie ist halt eine Katastrophe gewesen und ist es auch heute. Die Politik beschleunigt gerade das vorhergesehene Momentum...

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Marcellinus
vor 2 Minuten schrieb rorro:

Die Politik beschleunigt gerade das vorhergesehene Momentum...

 

Was wohl kein Zufall ist!

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Gerade eben schrieb Shubashi:


Lt. dieser Aufstellung sind zwei Drittel der Vermieter in Deutschland Privatpersonen, 1/5 Unternehmen der öffentlichen Hand und Genossenschaften, der Rest von ca. 13% sind privatwirtschaftliche Unternehmen.

 

Der private Durchschnittsvermieter hat drei Wohnungen.

 

Ich bin selbst Mieter und ein großer Genossenschaftsfan (sozusagen der Inbegriff der realisierten katholischen Soziallehre des "Distributismus") und habe jahrelang in einer Genossenschaftswohnung gewohnt und meine Kinder kurz nach der Geburt direkt angemeldet (sprich Einlage gezahlt).

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Ein ziemlich erschreckender Befund zu denjenigen, die an deutschen Schulen islamischen Religionsuntericht erteilen sollen:

Quote

37,3 Prozent aller angehenden Islam-Lehrer in Deutschland sehen Juden als ihre Feinde an und glauben, dass diese zu viel Einfluss haben. Das berichtet die »Berliner Zeitung« unter Berufung auf eine Studie des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster. ….

Die Ergebnisse zeigen, wie weit Antisemitismus und Extremismus bei den Islam-Lehrern von morgen verbreitet sind. Der Studie zufolge stimmen 47,2 Prozent der Befragten »eher« oder »vollständig« zu, dass Israel kein Existenzrecht habe. 52 Prozent haben das Studium begonnen, weil sie für den Islam missionieren möchten.


https://www.juedische-allgemeine.de/politik/jeder-dritte-angehende-islam-lehrer-sieht-juden-als-feinde/

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Erschreckend ist eher die Überraschung derer, die mit etwas anderem gerechnet haben.

 

Die absolute Dummheit bzgl. des real existierenden Islam (und zwar der Mainstream) der hiesigen politischen Elite ist wirklich erschütternd.

 

Wenn man schon bezogen auf Religion so absolut ahnungslos ist, dann hört zumindest auf die, die unter muslimischer Dominanz leben. Das kann auch Asien wie Indonesien oder die Malediven sein - was berichten denn die Nichtmuslime von dort?

 

Keine Ahnung?

 

Eben.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Die absolute Dummheit bzgl. des real existierenden Islam

Was gibt’s da nicht zu wissen? Islam ist halt eine Religion, wie katholisch oder evangelisch. Nur statt Maria bzw Martin Luther haben die halt Mohammed 

 

(so kommt mir bisweilen das Verständnis meiner Landsleute für den Islam vor)

 

Werner

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vor 6 Stunden schrieb Werner001:

Was gibt’s da nicht zu wissen? Islam ist halt eine Religion, wie katholisch oder evangelisch. Nur statt Maria bzw Martin Luther haben die halt Mohammed 

 

(so kommt mir bisweilen das Verständnis meiner Landsleute für den Islam vor)

 

Werner

Das ist doch auch das naive Bild, dass dir die Realitätsverweigerer hier im Forum auftischen wollen.

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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Was gibt’s da nicht zu wissen? Islam ist halt eine Religion, wie katholisch oder evangelisch. 

...

 

Werner

Nein,katholisch und evangelisch sind keine separaten Religionen, sondern Konfessionen. 

Die Entsprechung im Islam wären eher Sunniten und Schiiten.

 

Und es mag ja sein,dass du alle ausse dir für minderbemittelt hältst, aber "alle Muslime sind Antisemiten/ der Islam ist genetell gefährlich" usw ist auch nicht differenzierter.

 

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb rorro:

Eine muslimische Gesellschaft ist per se unfrei.

 

Besser so?

Ich denke nicht,dass dem so ist.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Eine muslimische Gesellschaft ist per se unfrei.

 

Besser so?

Kommt drauf an, wie man Freiheit definiert. Nicht-Moslems haben jedenfalls einen schweren Stand oder sind gleich Bürger zweiter Klasse, vom Islam wegzugehen ist verboten

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich denke nicht,dass dem so ist.

Kannst du mal aktuelle Gegenbeispiele nennen, die dein 'ich denke nicht, dass dem so ist' auch nur ansatzweise stützen?

bearbeitet von rince
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vor 41 Minuten schrieb Werner001:

Kommt drauf an, wie man Freiheit definiert. Nicht-Moslems haben jedenfalls einen schweren Stand oder sind gleich Bürger zweiter Klasse, vom Islam wegzugehen ist verboten

 

Werner

Die Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen sind Islam auch legendär. 

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Marcellinus
vor 2 Stunden schrieb bw83:

Die Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen sind Islam auch legendär. 

 

Im wesentlichen ist es eine: dem Führer ein Kind zu schenken Märtyrer zur Welt zu bringen. 

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Ich denke nicht,dass dem so ist.

 

Denken spielt da keine Rolle. Das läßt sich objektiv überprüfen.

 

Auch wenn ich glaube, daß es besonders kulturelle Elemente sind, die in manchen Regionen zu Unterdrückung führen - der Islam und seine Regeln unterstützen das.

Wenn ein muslimisch dominiertes Land Freiheiten zeigt, dann eher trotz und nicht wegen des Islam.

So wird bspw. in Indonesien der Buddhismus offiziell anerkannt, was der Islam selbst nicht tut (Muhammad kannte wohl keine Buddhisten, doch das ist für Muslime egal, da der Qur‘an nicht von Muhammad ist, sondern reines Gotteswort).

 

Der erste Schritt die Realität zu verändern ist sie anzuerkennen.

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