Axel Geschrieben 30. April 2003 Melden Geschrieben 30. April 2003 Hallo Axel, bist Du, wie angekündigt, auf der Wallfahrt von Passau nach Altötting gewesen? Falls ja, wäre ein Bericht in dem von Dir eröffneten Thread zu dieser Wallfahrt ganz nett. Ich war am Samstag beim Einzug der Pilger in Altötting bzw. der Wallfahrtsbasilika. War ja ein Riesending. vg Erich A.S. Also gut Erich, wenn mir schon Spalier gestanden hast , dann schreib ich glatt was. Riesen Ding, in der Tat. Seit rund 50 Jahren organisiert das Jugendbüro der Diözese Passau jährlich eine Jugendwallfahrt nach Altötting. Das ganze geht über zweit Tage zu Fuß, nur eine kleine harte Truppe ist drei Tage unterwegs. Es gibt drei Züge, die an unterschiedlichen Orten im Bistum starten und sich kurz vor Altötting vereinen. Inzwichen ist das weniger eine rein religiöse Veranstaltung, sondern mehr zu einer Art Volkssportart geworden, an der - vom Kind bis zum rüstigen Rentner - offenbar ganz Niederbayern teilnimmt. Ich bin - obwohl kein Nieder- , sondern Oberbayer mit fränkischem Wohnort - von Passau aus mitgegangen. Das sind knapp 90km in zwei Tagesmärschen bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 6km/h. Von gemütlichen Gehen kann eigentlich keine Rede sein. Startschuß war letzten Freitag um 6 Uhr nach der vorangegangenen Auftaktmesse. Am Start rund 1500 "extreme churcher". Die Strecke geht die erste Etappe wunderbar romantisch am Inn, direkt an der deutsch-österreichischen Grenze entlang, danach geht es hauptsächlich auf Nebenverkehrsstraßen und meist asphaltierten Feldwegen. In allen Dörfern läuten die Kirchenglocken, wenn wir vorüberziehen. Am Nachmittag ist die letzte Etappe des Tages drei Stunden am Stück. Dann ist Malching erreicht. Wir werden in Busse verladen und in diverse Sammelquartiere in der Umgebung gefahren. Ich verbringe die Nacht in Ruhstorf (sprich: Ruhschtorf) beim Pfarrer unterm Schreibtisch, bei dem es zuvor ein fürstliches Mahl gegeben hat. Am nächsten Tag Start ab 8 Uhr von Ehring, einem Nachbarort von Malching. Viele steigen heute erst ein, der Zug schwillt auf 2500 Leute an (schätzungsweise). Auf Blasen und Muskelkater wird keine Rücksicht genommen, der Zug rast im gleichen Tempo weiter. Die letzte Etappe nach der Mittagspause ist die furchtbarste. 3 1/2 Stunden am Stück, ein Großteil auf einer Bundesstraße die dazu extra gesperrt werden muß. Dann biegt der Zug in einen Waldweg ein, der sich 8km schier endlos und fast kerzengerade hinzieht. Die Streckenposten haben die letzen zehn Kilometer ausgeschildert. An jedem Kilometer hängt ein Schild, wie ein Count Down. Nett gemeint, aber eine echte Strafe. Jeder Kilometer scheint doppelt so lang. Dazu kommt, daß die Forstverwaltung den Weg mit grobem Schotter aufgefüllt hat: eine wahrer Bußgang für die geschwollenen Füße. Dann tut sich der Wald auf und man sieht am Horizont die Türme von AÖ. Das gelobte Land ist greifbar nahe. Kurz darauf stoßen die anderen Züge dazu und gemeinsam zieht ein Zug von rund 5-6.000 Leuten in die Basilika ein. Viel habe ich davon nicht mitbekommen. Fast in Trance, am Rande eines Kreislaufzusammenbruchs wollte ich nur noch rein in die Kirche und mich irgendwo hinsetzen. Immerhin hab ich die Strecke diesmal geschafft (stolz!), aber ein echter extreme churcher schleppt ja noch eine Fahne oder ein Holzkreuz mit. Zwei stämmige Buam von einer freiwilligen Feuerwehr aus dem Bayerischen Wald etwa, trugen abwechselnd ein massives Standkreuz von 11kg an einem Tragegurt mit sich. Andre haben die Kraft, auch noch auf den letzten Kilometern zu singen oder gar Rosenkränze zu beten. Ihr seht, es gibt gute Gründe für mich, noch ein bißchen an meiner Kondition zu feilen und nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein. Dann muß ich zwar aus Köln anreisen, aber vielleicht treibe ich ja eine Weltjugendtagsfahne auf, die ich schleppen kann Gruß Axel
Axel Geschrieben 30. April 2003 Autor Melden Geschrieben 30. April 2003 ach ja, die Welt am Sonntag hat auch einen schönen Artikel geschrieben, allerdings über eine der anderen Züge, mit dem wir uns vor AÖ vereint haben: Jung, gläubig, gut zu Fuß Jedes Jahr im April pilgern Christen aus allen Teilen Bayerns nach Altötting und leiten damit die Wallfahrtssaison ein. Unter ihnen sind auch viele Jugendliche auf der Suche nach Besinnlichkeit von Heike Vowinkel Es gibt Wege, die sind so lang und beschwerlich, dass man sich fragt, warum jemand sie freiwillig geht. Der Weg von Regen nach Altötting ist so einer - 120 Kilometer und drei Tagesmärsche lang. An diesem frühen Donnerstagmorgen, die Sonne ist gerade erst aufgegangen, treten ihn 52 junge Menschen an. Sie tauchen ein in die kühle Luft, Rucksäcke geschultert, mit müden Augen und fröstelnden Gliedern, marschieren sie einfach los. Und wer sie zum ersten Mal begleitet, stellt sich die Frage: Wie wollen sie bei dem Tempo durchhalten - und wie will man es selbst? Ohne Blasen und Muskelkater anzukommen, hatte der Generalvikar zuvor in der Pfarrkirche beim Segen gewünscht. Dass es ein frommer Wunsch bleiben wird, wissen die meisten. Dass wunde Füße und schmerzende Gelenke unvermeidlich sind, sowieso. Nur wer den Weg zum ersten Mal geht, hofft da noch. Jedes Jahr im April pilgert die Jugend nach Altötting und leitet damit die Wallfahrtssaison in dem oberbayerischen Pilgerort ein, einem der bedeutendsten in Deutschland. Am Anfang, nach dem Zweiten Weltkrieg, waren es junge Soldaten, die sich zum Dank für ihre Heimkehr auf die Pilgerreise machten. Später schlossen sich Jugendliche an, und mittlerweile hat sich ihre Zahl bei etwa 5000 Pilgern eingependelt. Auch in diesem Jahr strömen sie wieder aus Passau, Osterhofen, Pfarrkirchen und eben aus Regen zusammen. Raureif glitzert noch auf den Wiesen, als die Regener Pilger die ersten Hügel nehmen. Das Tempo wird verschärft - "bergan moche ma des imma so", erklärt Klaus, 25, mit Sepplhut und stets guter Laune. Er wallfahrtet zum zweiten Mal ab Regen, zuvor war er jahrelang die kürzere Strecke ab Osterhofen gelaufen. Klaus läuft mit zwei Brüdern, einer Schwester und Freunden - keiner ist zum ersten Mal dabei. Neue Gesichter fallen auf, davon gibt es nicht so viele. Denn die Regener Wallfahrer sind eine eingeschworene Gemeinschaft. "Die ganz Harten", wie sie die Pilger aus Osterhofen oder Passau nennen. Denn als Einzige laufen sie nicht zwei, sondern drei Tage - statt 80, 120 Kilometer. Manche, wie Martina, 26, reisen dafür eigens aus dem 45 Kilometer entfernten Aldersbach an. Vor einem Jahr hatte sie die Prüfung zur Bilanzbuchhalterin bestanden und sich vorher geschworen, "wenn's klappt, gehe ich von Regen nach Altötting". Prüfungen, Schicksalsschläge, großes Glück oder Leid sind häufig Anlass, um nach Altötting zu pilgern. Bei Günther, 33, war es einst ein verunglückter Cousin, bei Gertraud, 23, und Sarah, 24, einfach das "Gefühl, da mal mitlaufen zu müssen". Und fast alle, die einmal dabei waren, kommen wieder. "Des is wie oane Sucht", sagt Klaus. Mittags, bei der Rast in Siederding, nach 20 Kilometern, fühlt sich der "Frischling" allerdings alles andere als berauscht. Die Füße brennen, die feuerrote Haut wirft erste Blasen und frisch fühlt man sich schon länger nicht mehr. Bei den ersten Schritten nach der Pause scheinen die Schuhe mit Nadeln gespickt. "Profi-Pilgerer" wie Anton, 35, Feinoptiker aus Kirchdorf, lacht und sagt, "des wird schoa. Nach ein paar Kilometern spürst nix mehr." Das macht wahrhaft Mut. 21 Mal ist Anton schon nach Altötting gewallfahrtet, "immer in den gleichen Turnschuhen", sagt er und zeigt auf seine blauen, ausgetretenen Adidas, die schon 720 Kilometer unter der Sohle hatten. Dabei sei er keiner, der jeden Sonntag in die Kirche rennt, sagt er, damit kein falscher Eindruck entstehe: "Aber weil im Alltag eben oft die Zeit für Besinnung fehlt, mache ich das hier. Eine Art Selbstfindung." Nicht zu vergessen, dass er seine Frau Barbara, 28, bei dieser Wallfahrt fand - "und vor zehn Jahren", ergänzt die zierliche Frau mit den langen schwarzen Haaren, "haben wir beim Pilgern sogar kirchliche Verlobung gefeiert". Irgendwann nimmt der Tag ein Ende und Osterhofen, das erste Quartier, ist in Sicht. Erschreckend munter scheinen die meisten, während man selbst jeden Kieselstein unter der Sohle zu spüren meint. Doch auch Martin, 34, humpelt verdächtig. "Des tut schoa weh", sagt er und zeigt auf seine Füße. Blasen und Gelenkschmerzen gibt er offen zu und erklärt das Unverständliche: "Viele reden nicht über die Schmerzen, weil sie dazugehören. Und dann ist es auch jedes Jahr anders: Mal ist man nach dem ersten Tag noch fit, mal nach ein paar Stunden schon fertig." Er selbst ist dieses Jahr erkältet gestartet, so fühlt er sich jetzt auch: fiebrig und schwindelig. Martin, Beamter der Landshuter Umweltbehörde, läuft schon zum neunten Mal mit. Spätestens im Februar reicht er jedes Jahr Urlaub ein, um dabei sein zu können. "Auch wegen dieses Gemeinschaftsgefühls. Man sieht sich nur einmal im Jahr, doch die gemeinsame Erfahrung des Pilgerns verbindet." Am nächsten Morgen sind die Blasen zur zweiten Sohle und schmerzfreies Auftreten zum Kunststück geworden. Wie die anderen weiterlaufen können, bleibt ein Rätsel. Doch sie laufen weiter: Gertraud mit blutigen Zehen, Martin mit schmerzenden Gelenken und selbst Barbara, die sich am Tag zuvor den Knöchel verknackst hat. Die Zahl der Pilger hat sich fast verzehnfacht. 450 ziehen aus der Osterhofener Basilika aus - im Abstand von 200 Metern laufen sie nun in fünf Zügen, die Regener vorneweg. Sie geben das Tempo vor, weil sie schon einen Tag länger laufen. Doch ihrem Schritt ist das nicht anzumerken, manchen der frisch Gestarteten ist er sogar zu schnell. Vorbei an Wäldern und Wiesen schlängeln sich die Pilger-Züge über die Landstraßen. Es wird gesungen, gebetet, gelaufen, und die Rinder starren hinterher. Bauern auf Traktoren nicken anerkennend und Straßenarbeiter rufen mit Ehrfurcht in der Stimme: "Geht's nach Altötting?!" In Windbaising, irgendwo vor Johanniskirchen, verteilt am Straßenrand eine Frau selbst gebackene "Zwetschgenbovesen" (Gebäck mit Pflaumenmus) an die Wallfahrer. Nach der Mittagspause knallt die Sonne auf die erhitzten Gesichter. Das Anlaufen wird zur Qual. Die ersten Pilger aus Osterhofen bitten, ein Stückchen im Begleitbus mitfahren zu dürfen. Und irgendwann sitzt auch Martina, die Finanzbuchhalterin, darin: "Schade, dass ich es nicht ohne schaffe. Aber ich kann nicht mehr." Es klingt fast wie eine persönliche Niederlage. "Man sagt sich, schaffst du das hier, schaffst du alles", erklärt Anton, der noch immer vorneweg läuft. Doch als am Abend die Züge in Pfarrkirchen, dem zweiten Quartier, einlaufen, sind einige Gesichter schmerzverzerrt. In der Nacht werden Unmengen an Rindertalg und Franzbranntwein verrieben, die wichtigsten Utensilien im Pilger-Gepäck. Und am nächsten Tag wird weitergelaufen. Der Schmerz ist schon Routine. "Du musst singen, beten oder an etwas anderes denken", rät Anton. Dabei fragt man sich eigentlich nur, warum das alles? "Weil es dir danach einen unglaublichen Schub gibt", sagt Michaela, 25. Woher der kommt, weiß die Lehramtsstudentin aus Hängersberg auch nicht so genau. Sicherlich nicht von den Füßen, denn die sind nach der Wallfahrt erst mal nicht mehr zu gebrauchen. Es muss wohl an diesem Abschluss liegen, dem Einzug in Altötting, der irgendwann nach drei unendlich langen Tagen tatsächlich greifbar nah ist. Dieses Gefühl, das am späten Nachmittag ganz langsam den Rücken hochkriecht, wenn von fern her zum ersten Mal die Umrisse der Stadt mit den Kirchtürmen zu sehen sind. Und wenn man dann einläuft in die Stadt und in die Basilika, mit diesem Gefühl des Sieges über den inneren Schweinehund und die eigene Schwäche - dann weiß man, warum. Und vielleicht gehört man danach ja auch zu den Süchtigen. "Man merkt es nicht gleich", sagt Martin. "Aber wenn der nächste Termin näher rückt, und man unruhig wird, dann ist es so weit." Artikel erschienen am 27. Apr 2003 Artikel drucken © WAMS.de 1995 - 2003 Vollständige Url des Artikels: http://www.wams.de/data/2003/04/27/80101.html
altersuender Geschrieben 30. April 2003 Melden Geschrieben 30. April 2003 (bearbeitet) Danke, Axel. Und war's jetzt für Dich mehr eine extrem Sportart - extreme Churching - oder kommt dabei mehr in Hinblick auf den Glauben 'rüber'? Ich muss gestehen, dass ich mich als bloßer Zuseher des 'Zieleinlaufs' in Altötting bzw. der Basilika leid sah. Wenn möglich, würde ich nächstes Jahr gerne mitmachen. bearbeitet 30. April 2003 von altersuender
altersuender Geschrieben 30. April 2003 Melden Geschrieben 30. April 2003 Wäre übrigens für den gläubigen Teil von kath.de ein mögliches Extremtreffen.
Axel Geschrieben 30. April 2003 Autor Melden Geschrieben 30. April 2003 Danke, Axel. Und war's jetzt für Dich mehr eine extrem Sportart - extreme Churching - oder kommt dabei mehr in Hinblick auf den Glauben 'rüber'? Ich muss gestehen, dass ich mich als bloßer Zuseher des 'Zieleinlaufs' in Altötting bzw. der Basilika leid sah. Wenn möglich, würde ich nächstes Jahr gerne mitmachen. Wallfahrten sollen ja meist ein Dankeschön an Gott sein. Da gäbe es für mich tatsächlich gute Gründe. Trotzdem glaube ich nicht, daß Gott diese Art Dankopfer von uns verlangt oder präferiert. Ich sehe die Wallfahrt aus meiner religiösen Perspektive eher als Glaubensdemo. Andererseits ist es auch eine gute geistige Schule, sich in solche körperlichen Extremzustände hineinzuversetzen, die eigenen Grenzen zu erfahren. Wie groß ist meine Willensstärke? Höre ich wirklich erst auf, wenn mir die Füße den Dienst quittieren? Oder steige ich doch mehr aus Bequemlichkeit in den Begleitbus, nur weil es weh tut? Es gibt so viele Glaubenszeugen, die für ihre Überzeugung diese Willensstärke gebraucht haben, obwohl sie körperlich gebrochen wurden. Oder, etwas, was mir in manchmal durch den Kopf gegangen ist: ich stellte mir vor, ich ginge als KZ Häftling in den berüchtigten Todesmärschen. Wenn ich stehen bleibe, werde ich erschossen. Nur, daß ich trainiert und wohlgenährt bin, ausreichend Proviant und Getränke dabei habe und weiß, daß überall medizinische Hilfe auf mich wartet, falls ich schlapp machen sollte. Gruß Axel P.S. Die nächste Wallfahrt startet am 16. April 2004, vermutlich wieder mit dem Gottesdienst um 5 Uhr in St. Nikola. Wäre natürlich ein Ding, wenn wir eine Kath.de Gruppe zustande brächten. Dann brauchen wir aber auch eine kath.de-Fahne!
Benedikt Geschrieben 30. April 2003 Melden Geschrieben 30. April 2003 @Erich Passau liegt ja auch zentral in Deutschland. (Ich weiß du kommst aus Ö)
sstemmildt Geschrieben 30. April 2003 Melden Geschrieben 30. April 2003 Aber in Passau kann ich eine hervorragende Cocktailbar empfehlen... Na ja, OK - das ist vieleicht nicht ganz das richtige zur Einstimmung auf eine Wallfahrt, obwohl: Sigi macht auch sehr leckere alkoholfreie Drinks (hab ich gehört...).
Martin Geschrieben 1. Mai 2003 Melden Geschrieben 1. Mai 2003 Wäre übrigens für den gläubigen Teil von kath.de ein mögliches Extremtreffen. Das hat was, Erich! Aber zwei Tage sollten reichen. Brauchen wir eine kath.de Pilger-Fahne? Herzliche Grüße Martin
Martin Geschrieben 1. Mai 2003 Melden Geschrieben 1. Mai 2003 PS: Das könnte aber auch für unsere A&A, die gut zu Fuß sind, ein Thema sein.
lumieredeux Geschrieben 4. Mai 2003 Melden Geschrieben 4. Mai 2003 @ErichPassau liegt ja auch zentral in Deutschland. (Ich weiß du kommst aus Ö) Ich merk schon, ich sollte langsam wirklich mal in den Süden ziehen. Alles läuft so "zentral" in Bayern ab -> Passau... @ Axel, gratuliere zum Durchhalten!!!!!! Liebe Grüße lumie
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