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Glaubt ihr an die Auferstehung?


Mystiker

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Am 6.6.2024 um 20:27 schrieb Marcellinus:

 

Mehr gläubiges Selbstmitleid geht wohl kaum noch! ;)

Erstaunlich, da ich aus einem gläubigen Mitgefühl heraus sprach. Was mich angeht, so inspiriert mich sogar die Nähe von Atheisten und die atheistische Debattenkultur in diesem Lande dazu, explizite bejahende Aussagen zum Glauben und Gott zu machen.

 

 

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vor 22 Stunden schrieb Kulti:

Der Unterschied erscheint mir trivial -

Ja, das ist genau der Punkt. Allen Individuen erscheint irgendwas. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, wenn klar ist, dass man lediglich darüber spricht wie einem selbst Dinge erscheinen. Problematisch wird es jedoch, wenn man über Dinge mit anderen kommunizieren will (also nicht nur die jeweils eigenen Erscheinungen kommentarlos austauscht). Da geht es dann nicht darum wie einem Dinge erscheinen, sondern man benötigt eine gemeinsames Begriffsverständnis und sollte sich - bei Dingen des Glaubens - auf eine bestimmte Glaubenslehre beziehen.

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vor 21 Stunden schrieb Shubashi:


Sowas verstärkt sogleich wieder meine Sympathie für @rorro und @Kara - weil ich vermutlich theologisch sehr viel unwissender bin als die beiden, aber genausowenig den Sinn verstehe, warum jemand meint, ein Gespräch über Glauben mit solchen Abwertungen individueller Aussagen führen zu müssen.

„Ich habe recht und Ihr seid doof“ ist mir nie als ein evangelischer Kernsatz aufgefallen. 

 

Das ist sehr gut, wenn deine Sympathie für Mitmenschen zunimmt. Was mich angeht, so tut es meiner Sympathie zumindest keinen Abbruch, wenn ich Kritik einer subjektivistischen  Ausdrucksweise im Rahmen eines kommunikativen Austausches über etwas äußere. Dass damit eine "Abwertung" einherginge, ist ein Mißverständnis, welches vermutlich im vorliegenden Falle auf der umgangssprachlichen (also nicht-philosophischen) Deutung des Worte "Esoterik" beruht.

 

Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós, deutsch ‚innerlich, dem inneren Bereich zugehörig, von innen her [verstehbar]‘[1]) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.

 

Gefühle, intuitive Ahnungen, oder ganz allgemein Affekte im Kontext der Verwendung von Wörtern werden vom Verwender dieser Wörter gerne mit der Bedeutung dieser Wörtern gleichgesetzt, wenn dem Affekt Vorrang vor dem differenzierenden Verstand eingeräumt wird. Dadurch entsteht eine "Innerlichkeit" der Sprache - also eine nicht allgemein verständliche "Esoterik" der Sprache - wo Sprache doch eigentlich auf Äußerlichkeit (also Allgemeinverständlichkeit) ausgerichtet sein sollte.

Die Glaubenslehre stellt in diesem Kontext also die "Exoterik" dar.

 

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Am 3.6.2024 um 16:45 schrieb rorro:

 

Daß Gott Christus von den Toten erweckt hat, ist doch richtig. Und daß Christus von den Toten auferstanden ist ebenso. Beides ist korrekt.

Zwei Dinge, die sich offensichtlich ausschließen, gleichzeitig für wahr zu halten, schafft mein Herz nicht...

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Nebenbei: ich glaube an die Auferstehung der Toten am jüngsten Tag und ich glaube auch, daß das Grab leer war.

 

Letzteres allerdings auf dem Niveau von 2+2=4. Beigebracht, verinnerlicht und nie in Frage gestellt.

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vor 1 Stunde schrieb SteRo:
Am 6.6.2024 um 20:27 schrieb Marcellinus:

Mehr gläubiges Selbstmitleid geht wohl kaum noch! ;)

Erstaunlich, da ich aus einem gläubigen Mitgefühl heraus sprach.

 

Ja, so kann man sich mißverstehen.

 

vor 1 Stunde schrieb SteRo:

Was mich angeht, so inspiriert mich sogar die Nähe von Atheisten und die atheistische Debattenkultur in diesem Lande dazu, explizite bejahende Aussagen zum Glauben und Gott zu machen.

 

Das kann ich gut nachempfinden. Das geht mir umgekehrt ganz genauso. ;)

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Zwei Dinge, die sich offensichtlich ausschließen, gleichzeitig für wahr zu halten, schafft mein Herz nicht...

 

Dann schaffst Du es wohl auch nicht an die Dreifaltigkeit zu glauben, da diese sich ja ebenso „offensichtlich“ ausschließt.

 

Vielleicht irrt ja Dein Kriterium des Offensichtlichen…

bearbeitet von rorro
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vor 4 Stunden schrieb rorro:

Dann schaffst Du es wohl auch nicht an die Dreifaltigkeit zu glauben, da diese sich ja ebenso „offensichtlich“ ausschließt.

Nicht so, wie es die Kirche angeblich lehrt.

 

Ach nee.

 

 

Das weiß ja keiner... (also was die Kirche lehrt). Zumindest nicht ohne Theologiestudium.

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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Nicht so, wie es die Kirche angeblich lehrt.

 

Ach nee.

 

 

Das weiß ja keiner... (also was die Kirche lehrt). Zumindest nicht ohne Theologiestudium.

 

Das lässt sich auch ohne Studium nachlesen.

 

Schade, dass Du nicht daran glaubst.

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vor 29 Minuten schrieb rorro:

 

Das lässt sich auch ohne Studium nachlesen.

Anscheinend bin ich schlicht zu doof es zu verstehen.

 

vor 29 Minuten schrieb rorro:

Schade, dass Du nicht daran glaubst.

Warum?

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vor 32 Minuten schrieb Flo77:

Anscheinend bin ich schlicht zu doof es zu verstehen.

 

Das glaube ich nicht. Lies den Katechismus der Katholischen Kirche, das ist eine sichere Norm des Glaubens.

 

vor 32 Minuten schrieb Flo77:

Warum?

 

Weil es wahr ist.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Das glaube ich nicht. Lies den Katechismus der Katholischen Kirche, das ist eine sichere Norm des Glaubens.

Soll das ein Witz sein? Das habe ich getan, ich habe all den Kram geschluckt und verinnerlicht und es hat mich erst fast umgebracht und versaut mir heute noch das Leben.

 

vor 1 Minute schrieb rorro:

Weil es wahr ist.

Oh bitte.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Soll das ein Witz sein? Das habe ich getan, ich habe all den Kram geschluckt und verinnerlicht und es hat mich erst fast umgebracht und versaut mir heute noch das Leben.

 

Oh bitte.

 

Nein, das soll kein Witz sein. Die wird die Lehre der Kirche über die Dreifaltigkeit dargelegt.

 

Wenn Du die Schuld für Deine Situation ständig woanders suchst, viel Erfolg dabei.

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"Verstehen" finde ich mit Blick auf das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit ohnehin viel zu hoch gegriffen. Die größten Heiligen und Denker unserer Religion haben sich der Trinität staunend, bangend und mit kreatürlichem Stammeln genaht und haben doch mit ihren hohen Worten und genialen Beschreibungen nicht einmal annähernd das Innere dieses Mysteriums berührt. 

 

Ich habe sogar Theologie studiert und könnte daher lang und breit die Ausfaltung dieses Kerndogmas des christlichen Glaubens in der Geschichte nachzeichnen. Habe ich deshalb die Dreifaltigkeit im landläufigen Sinne verstanden? Ich fürchte nicht. Dazu ist sie zu groß. 

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Die größten Heiligen und Denker unserer Religion haben sich der Trinität staunend, bangend und mit kreatürlichem Stammeln genaht und haben doch mit ihren hohen Worten und genialen Beschreibungen nicht einmal annähernd das Innere dieses Mysteriums berührt. 

 

 

vor 4 Minuten schrieb rorro:

Nein, das soll kein Witz sein. Die wird die Lehre der Kirche über die Dreifaltigkeit dargelegt.

 

Ja was denn jetzt?

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Bei mir ist bereits bei der Aussage "Christus ist für dich gestorben" Ende. Ich glaube nicht an diesen Opfertod und entsprechend auch nich an die "Ausfaltungen" und Erklärungsversuche, die die Kirche den Leuten vorgesetzt hat.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Ja was denn jetzt?

 

Ich sehe darin keinen Widerspruch. Die Lehre der Kirche über den dreifaltigen Gott kommt dem Erkenntnisstand, den der Mensch in statu viatoris überhaupt erlangen kann, am nähesten. Sie enthält, was zum Heil zu wissen notwendig und als von Gott geoffenbart zu glauben ist, aber auch keine Silbe mehr. 

 

Alles was darüber hinaus geht, ist reserviert für die Zeit, in der wir nicht mehr wie durch einen Spiegel schauen, wie es Paulus ausdrückt. Und selbst dann ist das letzte Geheimnis der Trinität in Gott selbst verschlossen. 

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Ah ja. Und warum soll man es dann glauben? Wenn es eh unerklärlich ist?

Weil es einen vor einem toten Buchstabenglauben bewahrt und das ist für das eigene Seelenleben letztlich besser als das trügerische Gefühl, alles zu wissen und alles verstanden zu haben. In trinitate robur, so hat es ein früherer Kanzler mal auf den Punkt gebracht (auch wenn das möglicherweise anders gemeint war).

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vor 22 Minuten schrieb Flo77:

Bei mir ist bereits bei der Aussage "Christus ist für dich gestorben" Ende. Ich glaube nicht an diesen Opfertod und entsprechend auch nich an die "Ausfaltungen" und Erklärungsversuche, die die Kirche den Leuten vorgesetzt hat.

 

Dann lässt Du es eben. Dein gutes Recht. Niemand wird Dich zwingen.

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vor 3 Minuten schrieb Merkur:

Weil es einen vor einem toten Buchstabenglauben bewahrt und das ist für das eigene Seelenleben letztlich besser als das trügerische Gefühl, alles zu wissen und alles verstanden zu haben. In trinitate robur, so hat es ein früherer Kanzler mal auf den Punkt gebracht (auch wenn das möglicherweise anders gemeint war).

Ich versteh's nicht.

 

Seit 45(?) Jahren lebe ich in der (mal mehr, mal weniger bewussten) permanenten Gegenwart Gottes. Weder Jesus noch der Geist als Person spielten in meinem Glaubenserlebnis je eine Rolle.

 

Für mich ist der "Druck" das in dieser kaugummimäßigen Uneindeutigkeit glauben zu sollen, mit sehr vielen negativen Assoziationen verbunden.

 

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Gerade eben schrieb rorro:

 

Dann lässt Du es eben. Dein gutes Recht. Niemand wird Dich zwingen.

Meine Taufe schon...

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Gerade eben schrieb rorro:

 

 

Würdest Du den KKK lesen, wüsstest Du: beides.

Mal wieder.

 

Nicht Milch nicht Fleisch aber parve ist es auch nicht.

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