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Frage zum aktuellen Zeitgeschehen im Licht des Glaubens


Danny_S.

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Einsteinchen

Auf welche Weise zeigt der gemeinsame Gott die Liebe zu Putin,  Trump, Biden, zu Israel und den Palästinensern, zu Putin und Russland und zur EU und zu den Rechten und Linken?

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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

 

Die liebende Seite wird biblisch oft genug erwähnt.

Ja, die strafende Seite und die selektive Seite, die Unterschiede macht, ebenso. Der Punkt war also, dass der "post-evangelikale" oder "liberal-protestantische" Gott nicht biblisch fundiert ist, eben weil die projizierte kreatürliche Liebe alles andere zudeckt bzw negiert. Es geht halt nicht darum Gott mittels cherry picking zu verstehen, sondern alle biblischen Facetten gleichermaßen zu berücksichtigen, wenn es um das Gottesbild geht.

 

vor 13 Stunden schrieb mn1217:

Es ist und bleibt ein Gott, ob du das jetzt albern findest oder nicht.

Menschen nehmen Gott halt unterschiedlich wahr.

 

 

Ich fand nicht albern, dass es nur einen Gott gibt, sondern dass du versucht hast, die diversen Gottesbilder mit dem einen Gott in Abrede zu stellen. Es gibt also richtig und falsch, was die Gottesbilder von dem einen Gott betrifft.

 

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb SteRo:

 

 

...Es gibt also richtig und falsch, was die Gottesbilder von dem einen Gott betrifft.

 

 

 

 

Da bin ich anderer Meinung.  Gott offenbart sich Menschen unterschiedlich und Menschen nehmen Gott unterschiedlich wahr.

Gottesbilder sind also nicht falsch, nur unterschiedlich( was ich nie in Abrede gestellt habe!) und natürlich nie vollständig.

 

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Da bin ich anderer Meinung.  Gott offenbart sich Menschen unterschiedlich und Menschen nehmen Gott unterschiedlich wahr.

Gottesbilder sind also nicht falsch, nur unterschiedlich( was ich nie in Abrede gestellt habe!) und natürlich nie vollständig.

 

Nun, da wir das nachtodliche Resultat von diesen oder jenen Gottesbildern nicht gegenüberstellen können. können wir allenfalls das Resultat von von diesen oder jenen Gottesbildern im Hier und Jetzt gegenüberstellen. Und da nehme ich doch wahr, dass schwere Sünden von vermeintlich Gläubigen mit einem bestimmten Gottesbild in Verbindung stehen. Diese Sünden müssen diese Neuheiden aber nicht belasten, wenn die Liebe Gottes alles wegwischt.

So würde ich dir also zustimmen, dass "Menschen nehmen Gott unterschiedlich wahr". weil die meisten Gott gar nicht wahrnehmen können. Aber die, denen sich Gott offenbart, werden keinesfalls deine neuheidnische Sicht annehmen,

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Jeder Mensch kann mMn  Gott wahrnehmen.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

So? ;)

Prinzipiell schon.

Es gibt sicher psychische und physische Verfassungen,die es erschweren können, aber so ganz grundsätzlich würde ich sagen,ja,geht.

Ob der individuelle Mebsch das will / sich dafür interessiert, steht auf einen anderen Blatt.

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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

Prinzipiell schon.

Es gibt sicher psychische und physische Verfassungen,die es erschweren können, aber so ganz grundsätzlich würde ich sagen,ja,geht.

Ob der individuelle Mebsch das will / sich dafür interessiert, steht auf einen anderen Blatt.

 

Vor nicht allzu langer Zeit hat deine Kirche Leute bis zur Letalität erhitzt, die von sich behaupteten, auch nur Kontakt zu Engeln oder Heiligen zu haben. Heute muß es schon „Gott“ persönlich sein. Unter dem tut man es nicht. 

 

Ich bin der festen Überzeugung, daß solche „Wahrnehmungen“ religiöse Vorstellungen voraussetzen. Wer solche Vorstellungen nicht hat, hat auch nicht solche „Wahrnehmungen“, bzw. interpretiert sie nicht so. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

 

 

...Kontakt zu Engeln oder Heiligen zu haben. Heute muß es schon „Gott“ persönlich sein. Unter dem tut man es nicht. 

 

Ich bin der festen Überzeugung, daß solche „Wahrnehmungen“ religiöse Vorstellungen voraussetzen. Wer solche Vorstellungen nicht hat, hat auch nicht solche „Wahrnehmungen“, bzw. interpretiert sie nicht so. 

Engel und Heilige sind aber 2 Paar Schuhe.

Und ich denke nicht,dass es religiöse Vorstellungen braucht,um Göttliches wahrzunehmen.

Nicht religiöse Menschen benennen es vermutlich anders.

Wobei die Spezies Mensch als solche transzendent angelegt ist. Wir wissen,dass wir sterben und wir können Verbundenheit mit " Höherem" spüren- auch wenn jemand totaler Atheist ist,geht das. 

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Wobei die Spezies Mensch als solche transzendent angelegt ist. Wir wissen,dass wir sterben und wir können Verbundenheit mit " Höherem" spüren- auch wenn jemand totaler Atheist ist,geht das.

 

Ich weiß, das führt jetzt zu nichts, aber ich bin fest davon überzeugt, daß es so etwas wie "Transzendenz" nicht gibt. Auch der Begriff "Transzendenz" ist etwas im Hier und Jetzt, nur reden sich Menschen ein, es sei anders. Als alter Science-Fiction-Fan kann ich mir Zeitreisen vorstellen, und trotzdem gibt es sie nicht. Ähnlich ist es mit Vorstellungen von etwas "Höherem". Wir können uns alles Mögliche (und Unmögliche) vorstellen, davon wird es noch nicht existent. Nur in unserer Fantasie gibt es keine Grenzen (und vielleicht nicht einmal da). ;)

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Dass es im Hier und Jetzt ist,heisst nicht,dass es nicht existiert...

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vor 29 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich weiß, das führt jetzt zu nichts, aber ich bin fest davon überzeugt, daß es so etwas wie "Transzendenz" nicht gibt.

 

Und ich bin fest davon überzeugt, daß es „so etwas wie Transzendenz gibt“.

 

Solange wir einander in Ruhe leben lassen und nicht den anderen für minderbemittelt halten, bei allen Recht seine Ansicht friedlich zu verbreiten, ist alles Brause.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

Solange wir einander in Ruhe leben lassen und nicht den anderen für minderbemittelt halten, bei allen Recht seine Ansicht friedlich zu verbreiten, ist alles Brause.

 

Befürchtest du, daß Marcellinus einen atheistischen Djihad lostritt? :D Ich setze mich mit Vorstellungen auseinander, soweit sie hier geäußert werden, und stelle ihnen meine Vorstellungen entgegen - nicht mehr, nicht weniger. 

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vor einer Stunde schrieb phyllis:

Wie denn?

Individuell unterschiedlich.

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8 hours ago, mn1217 said:

Individuell unterschiedlich.

ja grossartig danke. So ein Wissenszuwachs hätte ich von dir gar nicht erwartet!

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vor 5 Stunden schrieb phyllis:

ja grossartig danke. So ein Wissenszuwachs hätte ich von dir gar nicht erwartet!

Ja nun.

Immer für Überraschungen gut....

 

Menschen sind eben unterschiedlich, auch wenn das nix Neues ist.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Ja nun.

Immer für Überraschungen gut....

 

Menschen sind eben unterschiedlich, auch wenn das nix Neues ist.

Ergänzung:

Rituale, Gebete  Gesänge,Bildende Kunst,aber auch Naturerlebnisse können Möglichkeiten sein.

Gott ist aber MMn für Überraschungen immer gut, das kommt schon mal plötzlich und unerwartet.

Phyllis,  was fasziniert dich denn an Shinto,was zieht dich dahin? Vielleicht ist das dein Zugang.

 

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11 hours ago, mn1217 said:

Rituale, Gebete  Gesänge,Bildende Kunst,aber auch Naturerlebnisse können Möglichkeiten sein.

also geht doch :)

Shinto geht eigentlich nur in Japan. Ausserhalb wird es zu einer Art Privatreligion. Was mich anzieht? Ganz einfach, und locker mit ein wenig Vernunft erklärbar. Die Weltansicht. Der Mensch ist ein Teil der Natur, total von ihr abhängig, und steht nicht "über ihr" à la "Macht euch die Erde untertan". Und auch die Ahnenverehrung, wir wären heute nie so in einer komfortablen Lage hätten unsere Ahnen nicht enorm viel geleistet. Und wenn wir selbst mal Ahnen sind, können die Generationen die da kommen uns hoffentlich auch so respektieren, statt uns als Resourcenfresser und Planetenzerstörer zu verfluchen. Und die Toleranz andern Religionen gegenüber. Du könntest Shinto werden und katholisch bleiben, wär kein Problem, ausser das geht von katholischer Seite nicht.

 

Diese Hochschätzung der Natur, auch der unbelebten (Felsen, Wasser, Geröll, Lava, was weiss ich) und die Projektion der Tugenden und Naturgewalten auf Götter find ich als Richtlinie fürs suchen nach der optimalen Lebenseinstellung genial. Aber wie gesagt - ausserhalb Japans ist das kaum praktizierbar.

 

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5 hours ago, phyllis said:

Diese Hochschätzung der Natur, auch der unbelebten (Felsen, Wasser, Geröll, Lava, was weiss ich) und die Projektion der Tugenden und Naturgewalten auf Götter find ich als Richtlinie fürs suchen nach der optimalen Lebenseinstellung genial. Aber wie gesagt - ausserhalb Japans ist das kaum praktizierbar.


Warum eigentlich nicht? Ich dachte auch mal, Zen sei außerhalb Japans nicht praktizierbar, dann traf ich so einige Patres, die mich eines besseren belehrten und für mich die ideale Kombination der eigenen Religion und einer besonderen, ursprünglich aus dem Buddhismus stammenden Gebetshaltung verkörperten.

Shintō könnte schwer praktizierbar für Dich sein, wenn Du sofort das „ganze Paket“ nimmst, in dem aus bestimmten politisch-ideologischen Gründen der nationalistische Kaiserkult ab Mitte des 19. Jh. großes Gewicht gewann - der Volksshintō, der sich aus den unterschiedlichsten lokalen Traditionen speiste und lange kaum trennbar mit den jeweiligen buddhistischen Tempeln verknüpft, hatte tlw. die gleichen Probleme mit faschistischen Funktionären wie manche Buddhisten, Christen oder Kommunisten. Staatsreligionen vergöttern nunmal in erster Linie den Staat und sind sehr eifersüchtig dabei.

Warum solltest Du keine aufgeklärte Animistin in Kanada sein, und dem Göttlichen in den dortigen Erscheinungen der Natur nachspüren?

Die Japaner haben wohl vor allem die Regel, dass ein religiöses Ritual einfach und wiederholbar sein sollte - für die innere, spirituelle Bedeutung kommt es ganz und gar auf Dich an.

Sowie ich glaube, dass die Liebe Gottes in jeder menschlichen Begegnung erkennbar werden kann, so ist das auch in anderen möglich: der katholische Padre und Paläontologe Theilhard de Chardin hatte seine erste mystische Erfahrung vor einem Stein.

Warum solltest Du nicht vor einem Baum, einer Blume oder einem Berg Dein privates Heiligtum anlegen können? Auch in Kanada wird es andere Animisten oder Shintō-Anhänger geben, mit denen Du Dich austauschen könntest. St. Exupery läßt den Prinzen die Liebe durch eine Rose erfahren, es wäre also schade, wenn Du oder ein bestimmtes göttliches Wesen in Deinem riesigen Land jede mögliche Bekanntschaft von vornherein resignativ ausschließen würdest.

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vor 18 Stunden schrieb phyllis:

Diese Hochschätzung der Natur, auch der unbelebten (Felsen, Wasser, Geröll, Lava, was weiss ich) und die Projektion der Tugenden und Naturgewalten auf Götter find ich als Richtlinie fürs suchen nach der optimalen Lebenseinstellung genial. Aber wie gesagt - ausserhalb Japans ist das kaum praktizierbar.

Diese Hochschätzung der Natur, auch der unbelebten (Felsen, Wasser, Geröll, Lava, was weiss ich) und die Projektion der Tugenden und Naturgewalten auf Götter kann nur daraus resultieren, dass jemand das Optimum der Lebensgestaltung komplett falsch "verortet" (im übertragenen Sinne).

 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.7.2024 um 11:05 schrieb Marcellinus:

Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, bekommt unchristliche Antworten.

(Wilhelm Busch)

Interessant, wie sich dieser Diskussionsfaden entwickelt hat.

Die Frage, wie Gott erfahren werden kann, ist sicher ein ganz weites Feld.

Ich kann sagen, dass ich der Überzeugung bin, bereits mehrfach Gottes Gegenwart erfahren zu haben. Nichtsdestotrotz kenne ich auch das andere Gefühl, jenes der Abwesenheit Gottes.

Wenn ich die Welt betrachte, komme ich halt nicht umhin, mir die Frage zu stellen, weshalb ein allmächtiger und guter Gott so viel Leid zulässt, obwohl es für ihn ein Leichtes sein dürfte, dieses in vielen Fällen zu unterbinden.

Offen gestanden nehme ich den Verstand als eine weitaus stärkere Stütze im Glauben wahr als die Gefühle: Wenn ich meinen Glauben primär von meiner jeweiligen Befindlichkeit abhängig machen würde, müsste ich über weite Strecken meines Lebens ein Atheist sein.

bearbeitet von Danny_S.
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vor 43 Minuten schrieb Danny_S.:

Wenn ich meinen Glauben primär von meiner jeweiligen Befindlichkeit abhängig machen würde, müsste ich über weite Strecken meines Lebens ein Atheist sein.

 

Und das wäre ein Problem, weil ... ;)

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...der Atheismus nichts zu bieten hat, außer das große Nichts am Ende des Lebens.

Keine Hoffnung auf eine ausgleichende Gerechtigkeit, eine Heilung aller Wunden, eine himmlische Herrlichkeit. Im Grunde genommen nichts als eine tiefe Hoffnungslosigkeit.

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