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Wohin geht die katholische Kirche?


Beginge

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Im Jahr 2024 nimmt die katholische Kirche erstmals an der Christopher Street Day (CSD) Parade teil. Diese Entscheidung hat in unserer Gemeinde und darüber hinaus erhebliche Kontroversen ausgelöst. Als Vertreter traditioneller Werte bin ich der Meinung, dass die Kirche mit diesem Schritt ihre wahren Prinzipien und Werte verrät und sich von der Perversion der modernen Gesellschaft beeinflussen lässt.


Der Christopher Street Day, ursprünglich ein Tag des Gedenkens an die Stonewall-Unruhen und ein Symbol für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft, hat sich zu einer bunten und oft provokanten Feier der sexuellen Vielfalt entwickelt. Für viele von uns, die an den traditionellen Lehren der Kirche festhalten, steht diese Parade im krassen Gegensatz zu den Grundsätzen, die die katholische Kirche seit Jahrhunderten verteidigt.


Die katholische Kirche hat immer gelehrt, dass die Ehe eine heilige Verbindung zwischen Mann und Frau ist und dass sexuelle Beziehungen außerhalb dieser Verbindung moralisch falsch sind. Indem die Kirche nun an einer Veranstaltung teilnimmt, die diese Prinzipien offen infrage stellt und oft lächerlich macht, sendet sie ein verwirrendes und widersprüchliches Signal an ihre Gläubigen.


Es ist wichtig zu betonen, dass diese Kritik nicht aus einem Ort des Hasses oder der Intoleranz kommt. Vielmehr geht es darum, die Unveränderlichkeit und Heiligkeit der kirchlichen Lehren zu bewahren. Die Teilnahme an der CSD-Parade könnte den Eindruck erwecken, dass die Kirche ihre Haltung zur Sexualmoral ändert und sich den weltlichen Trends unterordnet, anstatt standhaft zu ihren ewigen Wahrheiten zu stehen.


Ein weiteres besorgniserregendes Element ist die Möglichkeit, dass die Teilnahme an solchen Veranstaltungen die moralische Autorität der Kirche untergräbt. Wenn die Kirche beginnt, sich den Launen der modernen Kultur anzupassen, verliert sie ihre Rolle als moralischer Kompass. Die Gläubigen suchen in der Kirche Orientierung und Klarheit, besonders in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer stärker fragmentiert und relativistisch wird.


Die Teilnahme der Kirche an der CSD-Parade könnte auch einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn die Kirche ihre Prinzipien in diesem Bereich aufgibt, wo wird sie dann die Grenze ziehen? Welche anderen traditionellen Lehren werden als nächstes geopfert, um populär zu bleiben oder der politischen Korrektheit zu entsprechen? Es ist ein rutschiger Abhang, der das Fundament der Kirche und ihres Glaubens untergraben könnte.

 

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung der katholischen Kirche, am Christopher Street Day teilzunehmen, ein Schritt in die falsche Richtung. Was denken Sie darüber?

 

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Wir denken, daß diese Veranstaltung in ihrer heutigen Form weitgehend pervertiert und - zumindest in Köln und Düsseldorf - eher zu einer Art "Karneval" im Sommer verkommen ist, der aufgrund der Temperaturen allerdings textilärmer gefeiert werden kann und auch was die Lustbarkeiten angeht, den Komittee-Karneval vor der großen Fasten deutlich in den Schatten stellt.

 

Die Teilnahme einer einzelnen Pfarrei erscheint mir weder sinnvoll noch zielführend, nachdem der CSD für Unternehmen und Institutionen mittlerweile nur noch eine gern genutzte Gelegenheit zum "Pink-Washing" zu sein scheint und auf der anderen Seite die Buchstabensalat-Gemeinde dort eher ihre innere Clübchenbildung feiert sowie eine Einheit demonstrieren versucht, die der realen Intoleranz innerhalb des Salats geradezu Hohn spricht. Daß der CSD als Veranstaltung schon als Symbol zur Betonung  einer weitgehend unregulierten Sexualität wahrgenommen wird, widerspricht katholischer Lehrtradition auf allen Ebenen. Was die Teilnahme einer einzelnen Pfarrei noch sinnloser erscheinen lässt.

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vor 31 Minuten schrieb Beginge:

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung der katholischen Kirche, am Christopher Street Day teilzunehmen, ein Schritt in die falsche Richtung. Was denken Sie darüber?

 

Dasselbe. Der CSD ist schon lange kein reiner Protestmarsch mehr für juristische Gleichbehandlung von Homosexuellen, sondern eine ziemlich - das eigentliche Wort, das mir hier vorschwebt, darf ich leider nicht schreiben - obszöne Veranstaltung. Oder kann mir jemand nachvollziehbar erklären, warum man halbnackt und mit entblößtem Hintern durch die Straßen ziehen muss, um einen politischen Punkt zu machen? Kurzum: Diese Parade widerspricht in ihren wesentlichen Teilen dem bürgerlichen Anstand, dem christlichen Menschenbild sowie dem natürlichen und religiösen Sittlichkeitsverständnis.

 

Die katholische Kirche hat auf dieser Veranstaltung genau einen passenden Platz: Jenseits der Absperrung bei einer Gegendemonstration. Betend und sühnend. Aber da wird man die klerikal bestallten Zeitgeistpropheten und ihre Gemeinden eher nicht finden. 

 

Es ist eben einfacher, sich der Welt gleichförmig zu machen. Das haben auch bestimmte Geistliche mit Ambitionen nach oben verstanden. Dabei teile ich durchaus das Anliegen, homosexuellen Christen seelsorgerlich beizustehen. Das kann aber nicht bedeuten, sich völlig kritiklos einer "cultura gay", wie das noch 2005 amtlich hieß, anzuschließen. Homosexuelle sind ja nun keine Aliens, auch wenn sie öffentlich bisweilen so auftreten mögen, und an sie ist der unverminderte Anspruch des Evangeliums genauso zu richten wie an jeden anderen Menschen guten Willens. Alles andere hielte ich für Diskriminierung. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 17 Minuten schrieb Beginge:

Im Jahr 2024 nimmt die katholische Kirche erstmals an der Christopher Street Day (CSD) Parade teil. ...

 

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung der katholischen Kirche, am Christopher Street Day teilzunehmen, ein Schritt in die falsche Richtung. Was denken Sie darüber?

 

 

Ich lese das zum ersten Mal. Wer genau soll das entschieden haben im Namen der und für die gesamte katholische Kirche?

 

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Gerade eben schrieb SteRo:

 

Ich lese das zum ersten Mal. Wer genau soll das entschieden haben im Namen der und für die gesamte katholische Kirche?

 

 

Z. B. der Kölner Stadtdekan Kleine. Wohlgemerkt nicht für die "katholische Kirche", vielleicht nicht einmal für seine gesamte Gemeinde. 

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vor 21 Minuten schrieb Studiosus:

Kurzum: Diese Parade widerspricht in ihren wesentlichen Teilen dem bürgerlichen Anstand, (...) sowie dem natürlichen (...) Sittlichkeitsverständnis.

Entschuldige, aber das ist albern.

 

Ersterer ist schon vor etlichen Jahren einen schleichenden, leisen Tod gestorben und letzteres gibt es nicht als nachlesbares Konzept.

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vor 36 Minuten schrieb Beginge:

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung der katholischen Kirche, am Christopher Street Day teilzunehmen, ein Schritt in die falsche Richtung. Was denken Sie darüber?

Nun kann man "die katholische Kirche" wohl sehr vielfältig verstehen, aber sicherlich nicht so, dass man jedes Teil-Element der katholischen Kirche mit dieser Kirche als Gesamtheit gleichsetzt.

Innerhalb der katholischen Kirche als Gesamtheit gibt es faktische Heiden und Gläubige. Letztere folgen aber keinem einheitlichen Glauben, sondern ihr Glaube stellt ein "Fleckerlteppich" von Spiritualitäten und Weltanschauungen dar.

Vor diesem Hintergrund muss man sich überlegen, ob es lohnt sich mit jeder Erscheinung innerhalb dieser Kirche geistig auseinanderzusetzen.

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Und ein Nachtrag zu Klerikern und Hierarchie:

 

Das Schweigen der Bischöfe in dieser Angelegenheit ist wie so oft dröhnend. 

 

Geistliche jeder Weihestufe, die sich blind der Unterstützung von LGBTQ verschrieben haben und danach handeln, verfehlen ihre Sendung. Sie weichen nicht nur auf Ärgernis erregende Weise von der Moralverkündigung der Kirche ab und gefährden ihr eigenes Seelenheil, sondern sie führen, indem sie durch ihre persönliche Zustimmung die Zustimmung der Kirche vorspiegeln, unzählige Seelen, die sie bewahren sollen, in den Abgrund. Das ist das Schlimmste daran. 

 

Staaten, die ähnlich der Abtreibung, diese Agenda massiv unterstützen, fordern zusammen mit den untreuen Kirchenmännern den gerechten Zorn Gottes heraus, dessen Dräuen wir schon allerorten vernehmen können. 

 

Es braucht daher dringend eine Reinigung der Kirche, eine echte Reform hin zu mehr Heiligkeit und dem Hören auf die Gebote Gottes. Das pure Gegenteil erleben wir. Es hat sich auch in der Kirche eine regelrechte "Homo-Häresie" ausgebreitet, nur bedingt bekämpft, manchmal durch Unklarheiten gefördert durch die geistlichen Hirten. 

 

"Pride", was das Motto dieser Umzüge ist, ist genau die falsche Haltung, um dieser Situation zu begegnen. Die gesamte Kirche, angefangen bei Papst und Bischöfen, müsste Tag und Nacht im Staub vor Gottes Hoheit liegen, um Erbarmen für das Menschgeschlecht zu erflehen angesichts der unzähligen Beleidigungen, welche die Geschöpfe gegenüber ihrem Schöpfer ausstoßen. 

bearbeitet von Studiosus
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Es sei mir gestattet, mich zum eigentlichen Hauptthema zurückzuhalten und allein etwas zu einigen Nebenaspekten zu sagen:

 

vor 2 Stunden schrieb Beginge:

Vielmehr geht es darum, die Unveränderlichkeit und Heiligkeit der kirchlichen Lehren zu bewahren. Die Teilnahme an der CSD-Parade könnte den Eindruck erwecken, dass die Kirche ihre Haltung zur Sexualmoral ändert und sich den weltlichen Trends unterordnet, anstatt standhaft zu ihren ewigen Wahrheiten zu stehen.

 

Es gibt im Hinblick auf die Sexualität keine unveränderliche kirchliche Lehre, sondern die kirchliche hat sich in sehr wichtigen Punkten grundlegend gewandelt. Was über 1.000 Jahre galt, gilt heute nicht mehr. Wenigstens eine der kirchlichen Doktrinen - die frühere oder die heutige - muss daher falsch sein und kann entsprechend auch keine "ewige Wahrheit" sein. Siehe dazu etwa diesen Beitrag und die dort verlinkte ursprüngliche Diskussion.

 

Zitat

Die Gläubigen suchen in der Kirche Orientierung und Klarheit, besonders in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer stärker fragmentiert und relativistisch wird.

 

Man kann diese Aussage vielleicht normativ verstehen ("die Leute sollten in der Kirche Orientierung und Klarheit suchen"). Dann mag man diese Aussage für wahr halten. Wenn die Aussage aber deskriptiv gemeint ist ("es verhält sich tatsächlich so, dass die Leute in der Kirche Orientierung und Klarheit suchen"), dann ist diese Behauptung für große Teile der Welt bzw. die große Mehrheit der dort (praktizierenden) Katholiken spätestens seit Humane vitae faktisch höchstens noch sehr eingeschränkt wahr. Ich habe das verschiedentlich belegt. Das mag man bedauern, aber wie gesagt sprechen hier ja über die faktische Ebene und nicht über die normative.
 

Zitat

Die Teilnahme der Kirche an der CSD-Parade könnte auch einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn die Kirche ihre Prinzipien in diesem Bereich aufgibt, wo wird sie dann die Grenze ziehen?

 

Hierzu gibt es m.E. eine "logische" und eine "psychologische" Antwort:

 

- Logisch gesehen sollte eine Veränderung der Sexual-Lehre keine allzu bedeutenden Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit der Kirche haben, sofern die Veränderungen nicht erkennbar opportunistischen, sondern sachlichen Gesichtspunkten geschuldet sind. Warum? Weil es wie gesagt schon frühere weitreichende Veränderungen der Sexualmoral gab, und weil nicht ersichtlich ist, weshalb eine weitere Veränderung da nun einen fundamentalen Unterschied bedeuten sollte.

 

- Psychologisch gesehen mag die Sache anders aussehen, da die früheren Veränderungen der (Sexual)lehre oft nicht (hinreichend) bekannt sind oder von konservativen Katholiken (wohl aus psychologischen Gründen) ganz anders bewertet werden als potentielle aktuelle oder künftige Veränderungen.

bearbeitet von iskander
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vor 3 Stunden schrieb Beginge:

Meiner Meinung nach ist die Entscheidung der katholischen Kirche, am Christopher Street Day teilzunehmen, ein Schritt in die falsche Richtung. Was denken Sie darüber?

Ich finde es in Ordnung. Die Veranstaltung ist gut besucht und es sind sicherlich nicht wenige Teilnehmer religiös interessiert. Da sollte die Kirche Präsenz zeigen. Bemühtes Ignorieren der gesellschaftlichen Entwicklungen ist heute kein gangbarer Weg mehr wenn man den Anspruch erhebt, für die Menschen da zu sein.  

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

Ich finde es in Ordnung. Die Veranstaltung ist gut besucht und es sind sicherlich nicht wenige Teilnehmer religiös interessiert. 

 

Stimmt, wie konnte ich das vergessen? Die Bekehrungswellen zur katholischen Kirche auf/nach CSDs sind ja mittlerweile fast schon sprichwörtlich.

 

Aber gerne unironisch: Die Kirche könnte sinnvollerweise auch beim CSD anwesend sein, jedoch mit ihrer Botschaft. Als unkritische und naive Fähnchenschwenkerin am Rande  braucht die Kirche niemand. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Minuten schrieb Weihrauch:

Einen Jesus, der zu Huren und Zöllnern ging braucht niemand? 

 

Wenn er die Huren in ihrem Huresein und die Zöllner in ihrem Zöllnersein bestärkt, Nein. 

 

Jesus hat die Huren und Zöllner zur Umkehr gerufen - nicht ihnen anerkennend auf die Schulter geklopft. Tut das auch "die Kirche", wenn sie sich auf dem CSD tummelt? Ich fürchte, ich kenne die Antwort. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Jesus hat die Huren und Zöllner zur Umkehr gerufen - nicht ihnen anerkennend auf die Schulter geklopft.

 

 

Zitat

Lk 7,37-50 EU2017
Und siehe, eine Frau, die in der Stadt lebte, eine Sünderin, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers zu Tisch war; da kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl und trat von hinten an ihn heran zu seinen Füßen. Dabei weinte sie und begann mit ihren Tränen seine Füße zu benetzen. Sie trocknete seine Füße mit den Haaren ihres Hauptes, küsste sie und salbte sie mit dem Öl. Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, sagte er zu sich selbst: Wenn dieser wirklich ein Prophet wäre, müsste er wissen, was das für eine Frau ist, die ihn berührt: dass sie eine Sünderin ist. Da antwortete ihm Jesus und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister! Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, schenkte er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben? Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr geschenkt hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht geurteilt. Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser für die Füße gegeben; sie aber hat meine Füße mit ihren Tränen benetzt und sie mit ihren Haaren abgetrocknet. Du hast mir keinen Kuss gegeben; sie aber hat, seit ich hier bin, unaufhörlich meine Füße geküsst. Du hast mir nicht das Haupt mit Öl gesalbt; sie aber hat mit Balsam meine Füße gesalbt. Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie viel geliebt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der liebt wenig. Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben. Da begannen die anderen Gäste bei sich selbst zu sagen: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt? Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! 

 

 

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vor 16 Minuten schrieb Studiosus:

Aber gerne unironisch: Die Kirche könnte sinnvollerweise auch beim CSD anwesend sein, jedoch mit ihrer Botschaft. Als unkritische und naive Fähnchenschwenkerin am Rande  braucht die Kirche niemand. 

 

Wenn sie die Leute dort "bekehren" und überzeugen will, dann soll sie es lieber lassen. Es wäre auch nicht angemessen, wenn Leute aus einem Homosexuellen-Verband an einer Fronleichnams-Prozession teilnehmen, um die Katholiken dort ihrerseits zu "bekehren" bzw. zu belehren.

 

Für einen Dialog oder auch für ein Bewerben der eigenen Überzeugung gibt es andere und besser geeignete Möglichkeiten.

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@Weihrauch

 

Ich vermisse den Textabschnitt, in dem Jesus die Sünde der Sünderin lobt und ihr sagt, sie soll so weitermachen. Das steht dann wohl in deiner Privatbibel.

 

Was Du hier zitierst ist die Vergebung, die Jesus reuigen Sündern (und an der Reue der Sünderin kann hier kein Zweifel sein; sie ist sozusagen mit Händen zu greifen) zu geben bereit ist.

 

Ansonsten verschone mich bitte mit deinen seltenfröhlichen "Exegesen" (falls man das unkommentierte Copy und Pasten von Perikopen so bezeichnen will). 

bearbeitet von Studiosus
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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:

Stimmt, wie konnte ich das vergessen? Die Bekehrungswellen zur katholischen Kirche auf/nach CSDs sind ja mittlerweile fast schon sprichwörtlich.

Da sind auch viele Katholiken dabei, die nicht mehr bekehrt zu werden brauchen. Aber auch auf die anderen wirkt eine (vor allem freundliche) Präsenz vor Ort sicherlich ansprechender als die Abwesenheit, die bisher üblich war. Miteinander sprechen ist m.E. besser als gegenseitiges Ignorieren.

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vor 3 Minuten schrieb Merkur:

Da sind auch viele Katholiken dabei, die nicht mehr bekehrt zu werden brauchen.

 

Das wird so sein. Also nur dass ich deine Position verstehe: Katholiken, die praktizierende Homosexuelle sind, bedürfen keiner Bekehrung in dieser Angelegenheit? Sollen sie so tun und die Kirche heißt das gut? Das entnehme ich auf den ersten Blick deinen Beiträgen. Ich kann mich aber auch täuschen. 

 

Und eine Frage: Welche Ausgabe des Katechismus benutzt Du noch gleich? 

bearbeitet von Studiosus
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vor 18 Minuten schrieb Studiosus:

Ich vermisse den Textabschnitt, in dem Jesus die Sünde der Sünderin lobt und ihr sagt, sie soll so weitermachen.

 

Jesus lobt die Sünderin. Ich vermisse den Textabschnitt, in dem Jesus die Sünde der Sünderin in deinem Sinne oder im Sinne der kirchlichen Sexualmoral benannt hat. Das steht dann wohl in deiner Privatbibel. Frag dich lieber mal, wieso sie Jesus so dankbar ist. Von ihrer Reue steht da kein Wort, das bildest du dir ein. Wo steht, dass sie aus Reue zu Jesus gekommen ist, oder dass sie sich ihre Sünden vergeben lassen wollte? Nirgends, außer in deiner Privatbibel.

 

Weil er mit ihresgleichen überhaupt gegessen und gefeiert hat, und sie auf Augenhöhe traf, von Mensch zu Mensch, im Gegensatz zu den verurteilenden Pharisäern, welche die Sünder mit ihren Sünden gleichsetzten, die sich von solchen Leuten ferngehalten haben, weil sie sich für was Besseres und weniger Sündiges hielten. Jesus wäscht in dieser Erzählung deinesgleichen den Kopf und nicht der Sünderin. Dem Pharisäer vergibt er nicht sein Sünden. Einfach mal solche Texte gegen sich selbst lesen.   

bearbeitet von Weihrauch
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vor 4 Minuten schrieb Weihrauch:

 

Jesus lobt die Sünderin. Ich vermisse den Textabschnitt, in dem Jesus die Sünde der Sünderin in deinem Sinne oder im Sinne der kirchlichen Sexualmoral benannt hat. Das steht dann wohl in deiner Privatbibel. Frag dich lieber mal, wieso sie Jesus so dankbar ist. Von ihrer Reue steht da kein Wort, das bildest du dir ein. Wo steht, dass sie aus Reue zu Jesus gekommen ist, oder dass sie sich ihre Sünden vergeben lassen wollte? Nirgends, außer in deiner Privatbibel.

 

Weil er mit ihresgleichen überhaupt gegessen und gefeiert hat, und sie auf Augenhöhe traf, von Mensch zu Mensch, im Gegensatz zu den verurteilenden Pharisäern, welche die Sünder mit ihren Sünden gleichsetzten, die sich von solchen Leuten ferngehalten haben, weil sie sich für was Besseres und weniger Sündiges hielten.   

Von welchen Sünderinnen redet Ihr gerade?

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Von welchen Sünderinnen redet Ihr gerade?

 

Alles klar jetzt? Wir reden nicht miteinander, haben wir noch nie. Mit solchen Leuten wie mir redet Studiosus nicht.  

bearbeitet von Weihrauch
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