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Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen


Shubashi

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Es scheint, die Bundesregierung will die Ablösung der jährlichen staatlichen Leistungen durch die Bundesländer endlich durch eine Einmalzahlung abgelten. Knackpunkt nur: den Ländern ist das vermutlich zu teuer, weshalb die Bundesregierung sie übergehen müsste.

Da aber Bayern und BW wohl den größten Batzen zahlen müssten - wäre das doch leistbar?

Es geht wohl um irgendetwas zwischen 6 und gut 10 Mrd. EUR.

bearbeitet von Shubashi
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Der Politik hat im Moment an dem Thema kein Interesse, denn einer zunehmend kirchenferneren Bevölkerung sind Zahlungen an die Kirchen, aus welchem Grund auch immer, immer weniger zu vermitteln. Die einzige, die an dem Thema Interesse haben, sind die Kirchen selbst, die noch einmal richtig Kasse machen wollen, bevor es gar nichts mehr gibt.

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Ich begrüße es immer, wenn sich die Kirche aus einer allzu warmen Umarmung des Staates, auch wenn sie hier monetär tatsächlich Vorteile hat, löst. Jetzt sollte perspektivisch noch die Kirchensteuer fallen und die libertas Ecclesiae kann vollendet werden. 

 

Vielleicht bringt eine größere Unabhängigkeit gegenüber dem Staat die hiesigen Kirchenleitungen wieder zur Besinnung auf das Wesentliche. 

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Vielleicht bringt eine größere Unabhängigkeit gegenüber dem Staat die hiesigen Kirchenleitungen wieder zur Besinnung auf das Wesentliche.

Japp. Abriss, Abbau, Bedeutungslosigkeit, Irrelevanz, den Weg freimachen für das Kalifat.

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Japp. Abriss, Abbau, Bedeutungslosigkeit, Irrelevanz, den Weg freimachen für das Kalifat.

 

Ich spreche da wie Benedikt XVI. seligen Angedenkens lieber von "Entweltlichung".

 

Mir scheint das ein Gebot aus der historischen Erfahrung zu sein: Der Kirche hat es selten gut getan, wenn sie sich mit dem Staat ins Bett gelegt hat. 

 

In Zeiten, in denen Kirche und Staat noch mehr oder weniger in dieselbe Richtung gingen und auf dasselbe Ziel hinstrebten, mag das funktioniert haben. Unter den gegenwärtigen Umständen braucht es die Kirche als Korrektiv und Gegenöffentlichkeit. Die Kirche als verlängerten Arm einer bestimmen politischen Richtung braucht kein Mensch. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

es geht wohl um irgendetwas zwischen 6 und gut 10 Mrd. EUR.

Laut Bundeszentrale für politische Bildung wurden 2022 28,4 Milliarden Euro für die Thematik „Asyl“ ausgegeben. Da sind einmalig 6 bis 10 Milliarden doch ein Pappenstiel 

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Japp. Abriss, Abbau, Bedeutungslosigkeit, Irrelevanz, den Weg freimachen für das Kalifat.

 

Die islamisten haben auch ihre besten Zeiten hinter sich, wie ihre größten Förderer im etablierten Politikbetrieb, SPD und Grüne.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

den Weg freimachen für das Kalifat.

 

Jetzt verstehe ich erst, wie Du das gemeint hast. 

 

Also wenn Du tatsächlich der Meinung bist, die katholische Kirche in Deutschland unter dieser Leitung oder erst die evangelische Kirche wäre auch nur im Entferntesten dazu geeignet, dem Kalifat oder der Islamisierung dieses Landes irgendetwas entgegenzusetzen, dann nehmen wir wohl die Realität sehr unterschiedlich wahr. 

 

Man muss es ganz offen sagen: Die Kirchen sind Player im Spiel der offenen Grenzen und der (islamischen) Zuwanderung, keine mäßigenden oder gar entgegengesetzten Kräfte. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 41 Minuten schrieb Marcellinus:

Der Politik hat im Moment an dem Thema kein Interesse

Gemäß Medien bringt es aber die Ampel gerade auf den Tisch...

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vor 1 Minute schrieb rince:

Gemäß Medien bringt es aber die Ampel gerade auf den Tisch...

 

Und die Länder, die das Ganze ja finanziell ausbaden müssten, protestieren schon. 

 

Man kann sich wirklich nur wundern, welche Schwerpunkte die Ampel setzt. Wie gesagt, ich habe nichts gegen die Ablösung, aber es ist ja nicht so als hätte Deutschland keine dringenderen Probleme. Man staubt ja auch nicht seine Hummel-Figurinen in der Vitrine ab während das gesamte Haus in Flammen steht. 

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vor 3 Minuten schrieb rince:
vor 45 Minuten schrieb Marcellinus:

Der Politik hat im Moment an dem Thema kein Interesse

Gemäß Medien bringt es aber die Ampel gerade auf den Tisch...


Ja, gemäß Medien! :D

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vor 12 Minuten schrieb Studiosus:

Also wenn Du tatsächlich der Meinung bist, die katholische Kirche in Deutschland unter dieser Leitung oder erst die evangelische Kirche wäre auch nur im Entferntesten dazu geeignet, dem Kalifat oder der Islamisierung dieses Landes irgendetwas entgegenzusetzen, dann nehmen wir wohl die Realität sehr unterschiedlich wahr. 

Das ist das interne Problem.

 

Nur deswegen noch ein zusätzliches zu schaffen, halte ich für völlig idiotisch.

 

Aber da wir ja schon mehrfach festgestellt haben, daß nicht einmal Rom ein Interesse daran hat, hier irgendwie die Menschen wieder einzusammeln sondern stur gegen die Wand zu rennen gedenkt...

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vor 32 Minuten schrieb Flo77:

Aber da wir ja schon mehrfach festgestellt haben, daß nicht einmal Rom ein Interesse daran hat, hier irgendwie die Menschen wieder einzusammeln sondern stur gegen die Wand zu rennen gedenkt...


Wer weg ist, ist weg, und viele werden noch folgen, ganz egal, woran Rom Interesse hat oder nicht.

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Neulich erzählte ein amerikanischer Bischof, daß er auf der Weltsynode fragte, warum mit Deutschland eine sterbende Kirche so große Aufmerksamkeit genießt, während eine überproportional wachsende Kirche unter z.T. tödlicher Verfolgung und dennoch mit 95% Messbesuch deutlich weniger beachtet werde (Nigeria). Nicht nur dieser Bischof ist der Meinung, daß die Prioritäten sich an den neuen Realitäten ausrichten sollten.

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vor 25 Minuten schrieb rorro:

Neulich erzählte ein amerikanischer Bischof, daß er auf der Weltsynode fragte, warum mit Deutschland eine sterbende Kirche so große Aufmerksamkeit genießt, während eine überproportional wachsende Kirche unter z.T. tödlicher Verfolgung und dennoch mit 95% Messbesuch deutlich weniger beachtet werde (Nigeria). Nicht nur dieser Bischof ist der Meinung, daß die Prioritäten sich an den neuen Realitäten ausrichten sollten.

Nigeria ist auch wirklich ein Land in dem ich leben möchte.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Nigeria Und die Katholika ist natürlich bei der Verfolgung mit dabei.

 

Der Ami soll sich gefälligst um seinen eigenen Kram kümmern. Ohne die Einwanderung aus Mexico, den Philippinen etc. sähe es da weitaus übler aus (und ich rate mal, daß die Kirche in Nigeria nur durch eigene Kinder wächst - beide Länder zeichnen sich jetzt nicht gerade durch eine hohe bürokratische Organisation aus, so daß die Zahlen eh nur geschätzt werden können...)

bearbeitet von Flo77
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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Nigeria Und die Katholika ist natürlich bei der Verfolgung mit dabei.

„…mit der Begründung, dass gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen unafrikanisch seien…“

 

Zumindest schein ja Blödheit urafrikanisch zu sein…

 

Werner

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vor 30 Minuten schrieb rorro:

Neulich erzählte ein amerikanischer Bischof, daß er auf der Weltsynode fragte, warum mit Deutschland eine sterbende Kirche so große Aufmerksamkeit genießt, während eine überproportional wachsende Kirche unter z.T. tödlicher Verfolgung und dennoch mit 95% Messbesuch deutlich weniger beachtet werde (Nigeria). Nicht nur dieser Bischof ist der Meinung, daß die Prioritäten sich an den neuen Realitäten ausrichten sollten.

 

Wenn du lieber dort leben möchtest, niemand hält dich auf! :D 

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

„…mit der Begründung, dass gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen unafrikanisch seien…“

 

Zumindest schein ja Blödheit urafrikanisch zu sein…

Vielleicht ist das auch wieder eine Antikolonial-Reaktion.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Neulich erzählte ein amerikanischer Bischof, daß er auf der Weltsynode fragte, warum mit Deutschland eine sterbende Kirche so große Aufmerksamkeit genießt, während eine überproportional wachsende Kirche unter z.T. tödlicher Verfolgung und dennoch mit 95% Messbesuch deutlich weniger beachtet werde (Nigeria). Nicht nur dieser Bischof ist der Meinung, daß die Prioritäten sich an den neuen Realitäten ausrichten sollten.

 

 

Vermutlich zum einen, weil die deutsche Theologie traditionell ein anderes "Standing" hat als die nigerianische und weil die kulturelle Nähe zwischen der deutschen, der italienische, der argentinischen, und der US-amerikanischen Kirche und vieler weiterer Kirchen untereinander am Ende wohl doch größer ist als die Ähnlichkeit einer dieser Kirchen mit der Kirche in Nigeria.

 

Aber was heiße es denn konkret, andere Prioritäten zu setzen?

 

In Afrika teilen z.B. viele Katholiken die kirchlichen Vorbehalte gegen Homosexuelle, wohl nicht aber die kirchliche Lehre von der Achtung ihrer Menschenrechte und wohl erst recht nicht die Überzeugung von Papst Franziskus, dass der Staat Homosexuellen so etwas wie eine eingetragene Lebenspartnerschaft zugestehen solle.

Gleichzeitig scheinen die Katholiken in Afrika wenig vom Zölibat zu halten - ich habe ja schon lange Listen mit Belegen erstellt - und zum Teil wohl auch nicht von der Monogamie. Daneben gibt es sicher auch viele weitere Spezifika.

 

Was soll man da nun draus machen? Was heißt es konkret, sich an der Realität in Afrika und vielleicht noch einigen Regionen auf anderen Kontinenten "auszurichten"?

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Vielleicht ist das auch wieder eine Antikolonial-Reaktion.

 

Ist es, jedenfalls zu einem großen Teil.

bearbeitet von iskander
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vor 3 Minuten schrieb iskander:

die Überzeugung von Papst Franziskus, dass der Staat Homosexuellen so etwas wie eine eingetragene Lebenspartnerschaft zugestehen solle

Das teile ja noch nicht mal ich 🤣

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Nigeria ist auch wirklich ein Land in dem ich leben möchte.

 

Das hat zwar mit meinem Beitrag nichts zu tun, aber bitte.

 

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Der Ami soll sich gefälligst um seinen eigenen Kram kümmern.

 

Ach was. Er sprach als Ortsbischof über die Weltkirche. Da gehört das laut Kirchenlehre zur Arbeitsplatzbeschreibung.

 

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vor 57 Minuten schrieb iskander:

Was heißt es konkret, sich an der Realität in Afrika und vielleicht noch einigen Regionen auf anderen Kontinenten "auszurichten"?

 

U.a. die Verleihung des Ranges eines Kardinals könnte sich daran orientieren - das zeigt ja Papst Franziskus schon teilweise.

 

Ich erlebe es in der Franziskanischen Familie selbst: Deutsch, ehemals natürlicherweise offizielle Ordenssprache für die Übersetzung von Dokumenten, findet nicht mehr statt. Es spielt keine Rolle mehr.

 

Englisch, Spanisch, Französisch und natürlich Italienisch (doch selbst das ist eher eine franziskanische Ausnahme), das sind die relevanten Sprachen. Und zwar nicht wegen ihrer Ursprungsländer…

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