Ausserirdisches Leben und Bibel

[Werner Hoffmann]

Die Forscherin Lisa Kaltenegger hat sich in ihrem jüngsten Buch ALIEN EARTHS aktuell der Frage nach der Einzigartigkeit von Leben im Universum gestellt und stellt gleich zu Beginn fest:

 

". ..wir haben noch keine außerirdischen Lebenssignale entdeckt, weil wir das einzige Leben sind, das der Kosmos hervorgebracht hat...."

 

Meines Erachtens liegt ihrem Buch eine atheistische Weltanschauung zugrunde. Denn wäre sie gläubig, würde sie wissen, dass Gott die Quelle allen Lebens ist und Jesus Christus das Leben selbst ist. Gott gab es auch schon lange bevor es die Erde gab. Insofern ist Gott ein außerirdisches Wesen. Die Bibel berichtet also schon vor Jahrtausenden von ausserirdischem Leben, dass die Erde besucht hat. Eine völlig andere Art von Leben, dass Forscher wie Lisa Kaltenegger suchen, die nach belebten Exoplaneten Ausschau halten. Angesichts der unfassbaren Größe unseres Universums mit 2000 Milliarden Galaxien von denen jede mindestens 200 Milliarden Sonnensysteme beherbergt, scheint es unmöglich, dass es nur auf der Erde Leben gibt. Womöglich hat Gott überall im Weltall Leben auf fernen Welten erschaffen, denn Gott liebt das Leben und hat Freude an der Erschaffung von Leben.

[Marcellinus]

vor 16 Stunden schrieb Werner Hoffmann:

Die Forscherin Lisa Kaltenegger hat sich in ihrem jüngsten Buch ALIEN EARTHS aktuell der Frage nach der Einzigartigkeit von Leben im Universum gestellt und stellt gleich zu Beginn fest:

 

". ..wir haben noch keine außerirdischen Lebenssignale entdeckt, weil wir das einzige Leben sind, das der Kosmos hervorgebracht hat...."

 

Meines Erachtens liegt ihrem Buch eine atheistische Weltanschauung zugrunde.

 

Nein, nicht "atheistisch", sondern vor allem dumm. Einmal, weil das Zitat keinen gültigen Schluß darstellt, und zum anderen, weil die allermeisten Fachleute heute davon ausgehen, daß Leben im Universum der Normalfall, nicht die Ausnahmen darstellt. 

[rorro]

vor 18 Stunden schrieb Werner Hoffmann:

Gott gab es auch schon lange bevor es die Erde gab. Insofern ist Gott ein außerirdisches Wesen. Die Bibel berichtet also schon vor Jahrtausenden von ausserirdischem Leben, dass die Erde besucht hat. 

 

Nein. Aber so was von.

[Studiosus]

https://www.welt.de/vermischtes/article167410989/Astronom-des-Papstes-will-Ausserirdische-taufen.html

 

https://www.spiegel.de/panorama/papst-franziskus-papst-will-auch-fuer-marsmaennchen-taufe-a-969034.html

 

Das nur als Beispiel, dass auch von (hohen und höchsten) Vertretern der katholischen Kirche diesbezüglich Unsinn fabriziert wird. Und einmal ganz davon abgesehen, dass beide Statements nicht gerade von besonderer theologischer Sattelfestigkeit zeugen.

bearbeitet 8. September von Studiosus

[Merkur]

Was ist denn mit den Vätern der Nephilim? Wo kamen die her?

[Studiosus]

Vielleicht könnte man auch insofern eine Brücke schlagen, indem man anerkennt - und der katholische Glauben gibt das meines Erachtens her -, dass es sehr wohl "extraterristrische" Wesen gibt. Im Großen Glaubensbekenntnis bekennt die Kirche Gott als den Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. Die Engel, als vor Erschaffung der Welt und des Menschen bereits dagewesene Schöpfung Gottes, erfüllen natürlich den Anspruch an "außerirdisches" Leben, nicht umsonst haben sich viele (Populär)Autoren auf diese Gemeinsamkeiten gestürzt. Nur würde ich sagen, dass die klassische Angelologie kaum weiter von dem entfernt sein könnte, was heute in diversen Alienbüchern o. ä. dargestellt wird. Und die Pyramiden haben sie auch nicht gebaut 😉

[phyllis]

5 hours ago, Marcellinus said:

 

Nein, nicht "atheistisch", sondern vor allem dumm. Einmal, weil das Zitat keinen gültigen Schluß darstellt, und zum anderen, weil die allermeisten Fachleute heute davon ausgehen, daß Leben im Universum der Normalfall, nicht die Ausnahmen darstellt. 

Kaltenegger ist eine renomierte Forscherin. Ich hab zwar ALIEN EARTHS nicht gelesen aber ich glaube nicht dass sie so einen Stuss schreibt wie im Eingangsposting behauptet wird. Falls doch hätte ich gerne das Original-Zitat mit Link dazu.

[Marcellinus]

vor 3 Minuten schrieb phyllis:

vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Nein, nicht "atheistisch", sondern vor allem dumm. Einmal, weil das Zitat keinen gültigen Schluß darstellt, und zum anderen, weil die allermeisten Fachleute heute davon ausgehen, daß Leben im Universum der Normalfall, nicht die Ausnahmen darstellt. 

Kaltenegger ist eine renomierte Forscherin. Ich hab zwar ALIEN EARTHS nicht gelesen aber ich glaube nicht dass sie so einen Stuss schreibt wie im Eingangsposting behauptet wird. Falls doch hätte ich gerne das Original-Zitat mit Link dazu.

 

ich hab mich nur auf das Zitat und die dort geäußerte Meinung bezogen, wenn es denn eines ist. 

 

P.S.: Auch "renomierte Forscher" sind nicht davor gefeit, gelegentlich Blödsinn abzusondern. 

bearbeitet 8. September von Marcellinus

[Werner Hoffmann]

Der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung. Auf der Erdoberfläche sind Menschen nur eine unbedeutende Art und spielen biologisch betrachtet überhaupt keine Rolle !

 

Ist der Mensch die "Krone der Schöpfung" ?

Gerhard Kardinal Müller schreibt in der Hirnführung zu seinem Buch DAS WUNDER DER UNSTERBLICHKEIT:

Zitat:

"...Dass zwischen tierischem Leben und menschlichem Person- Sein nicht nur viele Welten liegen, sondern sämtliche Galaxien und alle Weltformeln hineinpassen, erweist schon des Sokrates Maxime in Platons Dialog Gorgias, in welcher »der Überwinder der Sophistik«8 die Sonderstellung des Menschen in unüberbietbarer Hellsicht ausspricht. Vor die Wahl gestellt zieht es der Weise vor, »lieber Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun..."

 

Ist der Mensch tatsächlich so sehr dem Tiere und den Pflanzen überlegen und erhoben, dass Welten zwischen den verschiedenen Species auf unserer Planetenoberfläche liegen ?

Meines Erachtens nicht.

Es ist, biologisch in Bezug auf die Evolution des Lebens auf der Erdoberfläche betrachtet genau das Gegenteil der Fall, was Kardinal Müller beschreibt.

Der Wissenschaftler Marc Benecke sagt richtig: Menschen spielen biologisch betrachtet überhaupt keine Rolle !

Zitat:

Welche Rolle spielen Insekten in der biologischen Vielfalt, die nun stirbt?

Sie sind ein Teil des flirrenden, brummenden, herumjuckelnden Lebenskreislaufs. Darin wird alle biologische Energie — Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, auch Wasser, Eisen und so weiter — immer neu verteilt. Es gibt keine unnötigen Teile in diesem Netzwerk. Das ist wie ein Netz für Mandarinen: Je mehr Knoten, in diesem Fall Tierarten, fehlen, desto eher reißt es. 

Das klingt bedrohlich.

Ist es auch. Insekten sind deshalb so interessant, weil sie die eigentlichen Bewohner der Erde sind. Zusammen mit Spinnen, Asseln, Krebsen und Milben: von ihnen gibt es am meisten. Menschen spielen biologisch betrachtet überhaupt keine Rolle.

So kommt es auch, dass Gliedertiere eine enorme Vielfalt hatten. Es werden auch laufend neue Arten entdeckt. Leider sterben aber viel mehr aus, weil ihre Lebensräume von Menschen bebaut oder als industrielle Äcker unbrauchbar gemacht werden.

Quelle:

https://utopia.de/news/insekten-essen-mark-benecke_470692/

 

Das Problem ist:

Wir Christen dürfen die belebte Natur nicht verachten. Auch die nichtmenschlichen Individuen und Lebensformen auf der Erde sind Gottes Geschöpfe, jede Fliege, jeder Baum, jede Spinne, jeder Grashalm gehört mit dem Menschen zur Schöpfung Gottes.

Erst in der Respektlosigkeit und der Verachtung des Menschen gegenüber der übrigen belebten Natur entsteht die Katastrophe, die sich massiv gegen Gott und die Schöpfung richtet: Das gegenwärtige massive unvorstellbar gigantische Artensterben und Absterben allen Lebens auf der Planetenoberfläche und die Schädigung der Atmosphäre, des Klimas, der Biosphäre. Der Mensch schaendet und vergewaltigt in seinem Größenwahn die Schöpfung Gottes, was letztendlich auf den Menschen zerstörerisch zurückfällt.

 

 

bearbeitet 24. Oktober von Werner Hoffmann