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Vertritt der Papst noch unseren Glauben?


Wirbelstrum

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vor 43 Minuten schrieb KevinF:

Allgemeine Aussagen über Religion zu treffen ist natürlich immer schwierig.

 

Wie wahr! :D

 

vor 44 Minuten schrieb KevinF:

Welterklärung, Ethik, Gemeinschaft.

Aber für nichts davon braucht man Religion.

 

Wem sagst du das! ;)

 

vor 45 Minuten schrieb KevinF:

Hoffnung auf das Jenseits spielt im Christentum auch eine wichtige Rolle, setzt besagtes inneres Erleben gemäß Theologie aber schon voraus.

 

Religion ist die Antwort auf Fragen, die sich ohne Religion nicht stellen. Religion für die Antwort auf Fragen zu halten, bedeutet, daß die Religion auch schon das Problem war. Oder kurz: Es gibt keine außerreligiösen Gründe mehr dafür, religiös zu sein. 

 

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2 hours ago, Marcellinus said:

Religion ist die Antwort auf Fragen, die sich ohne Religion nicht stellen. Religion für die Antwort auf Fragen zu halten, bedeutet, daß die Religion auch schon das Problem war.

 

Am Ende der Theologie steht die Erkenntnis, dass es keine theologischen Probleme gibt. Gute Theologie ist sich selbst aufhebende Theologie (und ähnlich ist es mit der Philosophie).

 

Für mich kann ich sagen:

 

Spiritualität ist letztlich das Gewahrwerden des Mutes, im Einklang mit den westlichen Werten meine Pflicht zu tun.

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vor 6 Stunden schrieb KevinF:

 

Am Ende der Theologie steht die Erkenntnis, dass es keine theologischen Probleme gibt. Gute Theologie ist sich selbst aufhebende Theologie (und ähnlich ist es mit der Philosophie).

Das beschreibt doch gut die protestantischen Theologie. Was dabei herauskommt sieht man an allem was du so schreibst.

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Am 16.10.2024 um 16:26 schrieb rorro:

Wenn man sich nicht sicher ist, ob eine bestimmte Lehrmeinung noch so gilt, wie sie scheinbar mal zu gelten hatte, orientiert man sich an den aktuellsten Lehraussagen und/oder schreibt seinen Bischof an.

 

vor 22 Stunden schrieb Shubashi:


An so einem Beispiel merke ich mal wieder, dass mir diese Art von Kirchen- und Glaubenszugang fremd ist.

Was der Bischof von diesem oder jenem hält, dürfte nicht nur mir ziemlich weitgehend egal sein. Um das Evangelium auf meinen Alltag oder eine Lebensführung anzuwenden, brauche ich ihn idR nicht.

 

Das versteh mal einer. Bei der Frage "ob eine bestimmte Lehrmeinung noch so gilt, wie sie scheinbar mal zu gelten hatte" ist es ihm "egal", was der Bischof davon hält. Das kann doch nur einer sagen, dem seine Privatlehre über allem steht, der sich selbst in individualistischer Manier außerhalb der Glaubensgemeinschaft verortet. Das es so einem darum gehen könnte "das Evangelium auf [s]einen Alltag oder eine Lebensführung anzuwenden" erscheint deshalb vollkommen unglaubwürdig.

 

 

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On 10/18/2024 at 7:40 AM, SteRo said:

Das beschreibt doch gut die protestantischen Theologie. Was dabei herauskommt sieht man an allem was du so schreibst.

 

 

Nicht ganz. Vermutlich habe ich zu sehr geschwurbelt. Was ich meinte, war:
 
Meine Beschäftigung mit der Theologie führt zur Ablehnung der Theologie. Übrig bleibt ein Minimum an Religionsphilosophie (kompatibel mit dem Naturalismus).
 
Das kann keine protestantische Position sein, denn wäre sie es, dann würden die evangelischen theologischen Fakultäten nicht oder zumindest nicht in ihrer heutigen Form existieren.
 
Ich würde diese Position aber tatsächlich als die konsequente Weiterentwicklung einer bestimmten Art von protestantischen Theologie betrachten.
 
Insofern hast Du nicht ganz unrecht.

bearbeitet von KevinF
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vor 3 Stunden schrieb KevinF:

Meine Beschäftigung mit der Theologie führt zur Ablehnung der Theologie. Übrig bleibt ein Minimum an Religionsphilosophie (kompatibel mit dem Naturalismus).
 
Das kann keine protestantische Position sein, denn wäre sie es, dann würden die evangelischen theologischen Fakultäten nicht oder zumindest nicht in ihrer heutigen Form existieren.

 

Die evangelischen theologischen Fakultäten haben, wie jede Institution, die Neigung zum Selbsterhalt. Gründe dafür finden sich immer. 

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On 10/19/2024 at 12:43 PM, Marcellinus said:

 

Die evangelischen theologischen Fakultäten haben, wie jede Institution, die Neigung zum Selbsterhalt. Gründe dafür finden sich immer. 

 

Das ist sicher so.

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