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Astrobiologie und Leben im Universum aus Sicht des Judentums und des Islam. Kritik am Christentum und der Trinität


Werner Hoffmann

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Werner Hoffmann

Thema: Gott bringt Leben im ganzen Universum hervor nicht nur auf der Erde 

 

Von Rabbi Allen S. Maller

 

Im Mittelalter akzeptierten christliche Theologen die ptolemäische, erdzentrierte griechische Sicht des Universums als absolute universelle Wahrheit. Einige Christen glauben immer noch, dass der Mensch buchstäblich im Mittelpunkt von Gottes Schöpfung stehen muss.

 

Sogar in Amerika vermeiden es heute viele Christen, etwas über neue wissenschaftliche Entdeckungen zu erfahren. Laut einer kürzlich (Februar 2015) abgeschlossenen Studie „Religiöses Verständnis von Wissenschaft“ sind unter Mitgliedern nichtchristlicher Religionen 42 Prozent der Juden und 52 Prozent der Muslime, Buddhisten und Hindus (als Gruppe betrachtet) doppelt so stark an neuen wissenschaftlichen Entdeckungen interessiert wie nur 22 Prozent der protestantischen Evangelikalen.

 

 Ich weiß nicht, warum sie glauben, dass die Seltenheit des Lebens in unserem Universum beweist, dass Gott das Leben nur auf diesem Planeten erschaffen haben kann. Vielleicht glaubten sie, dass das Wunder der Erschaffung des Menschen durch Gott geschmälert würde, wenn intelligentes Leben auf anderen Planeten entdeckt würde. Für mich ist das Gegenteil der Fall.

 

Der Koran und die hebräische Bibel lehren jedoch, dass der lebendige Gott das gesamte Universum erschaffen hat, um die universelle Evolution des Lebens zu fördern. Der Koran sagt: „Wir haben dich nur als Segen für alle Welten gesandt.“ (Al-Anbiya 107).

 

Viele Kommentatoren sagen, dass sich dies auf die 18.000 von Allah erschaffenen Welten bezieht. Unsere Welt ist eine davon. (Mir’at-e-Kainat, Bd. 1, S. 77).

 

Die hebräische Bibel sagt im Zabur des Propheten David, König von Israel: „Dein Königreich ist ein Königreich aller Welten; und deine Herrschaft währt für alle Generationen.“  (Psalm 145:13)

 

Ich bin ein reformierter Rabbiner, der sich vor 65 Jahren zum ersten Mal für den Islam interessierte, als ich ihn an der Hebräischen Universität in Jerusalem studierte. Seitdem habe ich mein Studium des Islam mit Unterbrechungen fortgesetzt. Ich betrachte mich jetzt als reformierten Rabbiner und islamischen Juden. Tatsächlich bin ich ein islamischer Jude, d. h. ein gläubiger Jude, der sich dem Willen Gottes unterwirft, weil ich ein reformierter Rabbiner bin.

 

Als Rabbiner bin ich dem Bund treu, den Gott mit Abraham geschlossen hat – dem ersten islamischen Hebräer (Genesis 14:13) – und ich unterwerfe mich den Geboten, die Gott dem hebräischen Volk Israel am Berg Sinai gegeben hat. Daher betrachte ich wissenschaftliche Dinge sowohl aus der Perspektive des Korans als auch der Thora.

 

Astronomen haben geschätzt, dass es allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, mindestens 17 Milliarden erdgroße Exoplaneten geben könnte. Sie sagten auch, dass jeder sechste Stern einen erdgroßen Planeten in einer engen Umlaufbahn beherbergen könnte.

 

 Es gibt andere wissenschaftliche Studien, die eine muslimische und jüdische Sichtweise von Gott als Schöpfer und Herrscher aller Lebewesen auf allen bewohnbaren Welten unterstützen. Die Zahl der beobachteten Exoplaneten hat 5.000 überschritten.

 

Eine Studie in der Zeitschrift Nature berichtete, dass im gesamten Universum organische Verbindungen von unerwarteter Komplexität existieren. Komplexe organische Verbindungen sind also nicht die einzige Domäne des Lebens. Sie können auf natürliche Weise von Sternen gebildet werden. Dies bedeutet, dass Leben kein Zufall ist; das Universum selbst wurde geschaffen, um Leben zu erschaffen.

 

Organische Substanzen, die im gesamten Universum häufig vorkommen, enthalten eine Mischung aus ring- und kettenförmigen Bestandteilen. Die Verbindungen sind so komplex, dass ihre chemischen Strukturen denen von Kohle und Erdöl ähneln. Da Kohle und Öl Überreste urzeitlichen Lebens sind, ging man davon aus, dass diese Art organischer Materie nur aus lebenden Organismen stammt.

 

Die Entdeckung des Teams legt nahe, dass komplexe organische Verbindungen im Weltraum synthetisiert werden können, selbst wenn sich auf keinem Planeten Lebensformen entwickelt haben. Durch die Analyse der Spektren von Sternenstaub, der in explodierenden Sternen entsteht, zeigten die Astrophysiker, dass Sterne tatsächlich komplexe organische Verbindungen bilden und dies in extrem kurzen Zeiträumen von Wochen.

 

Nun hat das Radioteleskop ALMA mehr als 100 Molekülarten entdeckt, darunter viele, die auf verschiedene Prozesse der Sternentstehung und -entwicklung hinweisen, und das in einer Galaxie, in der Sterne viel aktiver entstehen als in unserer Milchstraße. Das sind weit mehr Moleküle, als in früheren Studien gefunden wurden.

 

Sterne produzieren nicht nur komplexe organische Materie, sie stoßen sie auch in den interstellaren Raum aus, die Region zwischen den Sternen. Explodierende alte Sterne sind also Molekülfabriken, die in der Lage sind, organische Verbindungen herzustellen. „Unsere Arbeit hat gezeigt, dass Sterne unter nahezu Vakuumbedingungen problemlos komplexe organische Verbindungen herstellen können“, sagte Forscher Kwok. „Theoretisch ist das unmöglich, aber bei Beobachtungen können wir es beobachten.“

 

Am interessantesten ist, dass dieser organische Sternenstaub in seiner Struktur den komplexen organischen Verbindungen ähnelt, die in Meteoriten gefunden werden. Da Meteoriten Überreste unseres frühen Sonnensystems sind, legen die Ergebnisse die Möglichkeit nahe, dass Sterne unser frühes Sonnensystem mit organischen Verbindungen angereichert haben. Die frühe Erde war schweren Bombardierungen durch Kometen und Asteroiden ausgesetzt, die organischen Sternenstaub auf den Planeten Erde getragen haben, der dann zur Entstehung von Leben auf der Erde beitrug. Wissenschaftler entdeckten, dass Methanol in der Umgebung einer sehr kleinen Anzahl neu entstandener Sterne am häufigsten vorkommt.

 

Tatsächlich variiert die Methanolkonzentration von vernachlässigbaren Mengen in einigen Regionen des interstellaren Raums bis zu ungefähr 30 % des Eises um eine Handvoll neu entstandener Sterne. Sie entdeckten auch zum ersten Mal Methanol in geringen Konzentrationen (1 bis 2 Prozent) in den kalten Wolken, aus denen schließlich neue Sterne entstehen.

 

Wenn Leben nur auf Planeten mit Sternen entsteht, die hohe Methanolkonzentrationen aufweisen, wäre Leben in unserem Universum sehr selten.  Als die Wissenschaftler ihre Ergebnisse jedoch mit den Methanolkonzentrationen in Kometen unseres eigenen Sonnensystems verglichen, stellten sie fest, dass die Methanolkonzentrationen bei der Geburt unseres Sonnensystems tatsächlich näher am Durchschnitt der Konzentrationen lagen, die sie anderswo im interstellaren Raum beobachtet hatten.

 

Das bedeutet, dass unser Sonnensystem nicht besonders viel Glück hatte und nicht die großen Mengen an Methanol hatte, die wir um einige andere Sterne in der Galaxie herum sehen“, sagte ein Forscher.

 

Als Rabbiner, der an die Verse des Korans und der hebräischen Bibel glaubt, die am Anfang dieses Artikels zitiert wurden, sage ich, dass Zufall nichts damit zu tun hat. Es häufen sich immer mehr Beweise dafür, dass die Naturgesetze speziell dafür geschaffen wurden, Leben zu erschaffen.

 

Aber der Planet Erde ist im Grunde ein „trockener“ Planet, dessen Oberflächenwasser nur 0,02 % seiner Masse ausmacht. Die Ozeane müssen also erst lange nach seiner Entstehung entstanden sein. Wissenschaftler glauben, dass dies geschah, als wasserreiche Asteroiden oder Kometen im Sonnensystem auf unseren Planeten stürzten. Es gab jedoch keine Beweise, die diese Theorie stützen.

 

Nun gaben Wissenschaftler bekannt, dass zum ersten Mal sowohl Wasser als auch eine felsige Oberfläche, zwei „Schlüsselzutaten“ für bewohnbare Planeten, außerhalb unseres Sonnensystems gemeinsam gefunden wurden. Diese Entdeckung zeigt, dass dasselbe Wasser-„Liefersystem“, das den Planeten Erde mit Wasser versorgte, im Sonnensystem dieses fernen Sterns vorhanden gewesen sein könnte.


 

Für diejenigen, die an den Einen Gott aller bewohnbaren Welten glauben, sind diese neuen wissenschaftlichen Studien keine schockierenden. Denn anders als bei der Verurteilung Galileos durch die italienische Inquisition wurde kein muslimischer oder jüdischer Astronom jemals von einer muslimischen oder jüdischen Inquisition verurteilt, weil Juden und Muslime nie eine Institution wie die Heilige Inquisition hatten.

 

Und da es sowohl unter Muslimen als auch unter Juden viele Philosophen gab, die Kritiker der Wissenschaft von Aristoteles und Ptolemäus waren, hatten die meisten jüdischen und muslimischen Religionsführer des Mittelalters nicht das Gefühl, sie müssten verhindern, dass neue Wissenschaften mit der griechischen Wissenschaft im Widerspruch standen.

 

Auch wenn neue Entdeckungen also immer das wissenschaftliche Verständnis von Gottes Universum verändern, bleibt der religiöse Glaube, dass das gesamte Universum Gott verherrlicht und Gottes Herrlichkeit offenbart, derselbe.

 

Wie es im Zabur des Propheten David, des Königs von Israel, geschrieben steht: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes. Das Universum verkündet Gottes Werk.“ (Psalm 19:2) Und wie der Koran immer wieder verkündet: „Alles, was in den Himmeln und alles, was auf der Erde ist, lobt Allah.“ (Koran 57:1, 61:1 und 64:1)

 

https://blogs.timesofisrael.com/allahs-universe-produces-life-all-over-the-universe/

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Es ist zwar nett, dass Du uns diesen Artikel von Rabbi Maller ins Deutsche übersetzt hast ... aber wie sieht das mit dem Copyright aus?

 

Und was ist Deine persönliche Meinung zum Leben im Universum? Ich halte es da mit Monte Python, aus dem "galaxy song": Pray that there is intelligent life somewhere out in space, because there is bugger all down here on earth.

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vor 8 Stunden schrieb Werner Hoffmann:

Thema: Gott bringt Leben im ganzen Universum hervor nicht nur auf der Erde 

 

Von Rabbi Allen S. Maller

 

Im Mittelalter akzeptierten christliche Theologen die ptolemäische, erdzentrierte griechische Sicht des Universums als absolute universelle Wahrheit. Einige Christen glauben immer noch, dass der Mensch buchstäblich im Mittelpunkt von Gottes Schöpfung stehen muss.

 

Sogar in Amerika vermeiden es heute viele Christen, etwas über neue wissenschaftliche Entdeckungen zu erfahren. Laut einer kürzlich (Februar 2015) abgeschlossenen Studie „Religiöses Verständnis von Wissenschaft“ sind unter Mitgliedern nichtchristlicher Religionen 42 Prozent der Juden und 52 Prozent der Muslime, Buddhisten und Hindus (als Gruppe betrachtet) doppelt so stark an neuen wissenschaftlichen Entdeckungen interessiert wie nur 22 Prozent der protestantischen Evangelikalen.

 

 Ich weiß nicht, warum sie glauben, dass die Seltenheit des Lebens in unserem Universum beweist, dass Gott das Leben nur auf diesem Planeten erschaffen haben kann. Vielleicht glaubten sie, dass das Wunder der Erschaffung des Menschen durch Gott geschmälert würde, wenn intelligentes Leben auf anderen Planeten entdeckt würde. Für mich ist das Gegenteil der Fall.

 

Der Koran und die hebräische Bibel lehren jedoch, dass der lebendige Gott das gesamte Universum erschaffen hat, um die universelle Evolution des Lebens zu fördern. Der Koran sagt: „Wir haben dich nur als Segen für alle Welten gesandt.“ (Al-Anbiya 107).

 

Viele Kommentatoren sagen, dass sich dies auf die 18.000 von Allah erschaffenen Welten bezieht. Unsere Welt ist eine davon. (Mir’at-e-Kainat, Bd. 1, S. 77).

 

Die hebräische Bibel sagt im Zabur des Propheten David, König von Israel: „Dein Königreich ist ein Königreich aller Welten; und deine Herrschaft währt für alle Generationen.“  (Psalm 145:13)

 

Ich bin ein reformierter Rabbiner, der sich vor 65 Jahren zum ersten Mal für den Islam interessierte, als ich ihn an der Hebräischen Universität in Jerusalem studierte. Seitdem habe ich mein Studium des Islam mit Unterbrechungen fortgesetzt. Ich betrachte mich jetzt als reformierten Rabbiner und islamischen Juden. Tatsächlich bin ich ein islamischer Jude, d. h. ein gläubiger Jude, der sich dem Willen Gottes unterwirft, weil ich ein reformierter Rabbiner bin.

 

Als Rabbiner bin ich dem Bund treu, den Gott mit Abraham geschlossen hat – dem ersten islamischen Hebräer (Genesis 14:13) – und ich unterwerfe mich den Geboten, die Gott dem hebräischen Volk Israel am Berg Sinai gegeben hat. Daher betrachte ich wissenschaftliche Dinge sowohl aus der Perspektive des Korans als auch der Thora.

 

Astronomen haben geschätzt, dass es allein in unserer Galaxie, der Milchstraße, mindestens 17 Milliarden erdgroße Exoplaneten geben könnte. Sie sagten auch, dass jeder sechste Stern einen erdgroßen Planeten in einer engen Umlaufbahn beherbergen könnte.

 

 Es gibt andere wissenschaftliche Studien, die eine muslimische und jüdische Sichtweise von Gott als Schöpfer und Herrscher aller Lebewesen auf allen bewohnbaren Welten unterstützen. Die Zahl der beobachteten Exoplaneten hat 5.000 überschritten.

 

Eine Studie in der Zeitschrift Nature berichtete, dass im gesamten Universum organische Verbindungen von unerwarteter Komplexität existieren. Komplexe organische Verbindungen sind also nicht die einzige Domäne des Lebens. Sie können auf natürliche Weise von Sternen gebildet werden. Dies bedeutet, dass Leben kein Zufall ist; das Universum selbst wurde geschaffen, um Leben zu erschaffen.

 

Organische Substanzen, die im gesamten Universum häufig vorkommen, enthalten eine Mischung aus ring- und kettenförmigen Bestandteilen. Die Verbindungen sind so komplex, dass ihre chemischen Strukturen denen von Kohle und Erdöl ähneln. Da Kohle und Öl Überreste urzeitlichen Lebens sind, ging man davon aus, dass diese Art organischer Materie nur aus lebenden Organismen stammt.

 

Die Entdeckung des Teams legt nahe, dass komplexe organische Verbindungen im Weltraum synthetisiert werden können, selbst wenn sich auf keinem Planeten Lebensformen entwickelt haben. Durch die Analyse der Spektren von Sternenstaub, der in explodierenden Sternen entsteht, zeigten die Astrophysiker, dass Sterne tatsächlich komplexe organische Verbindungen bilden und dies in extrem kurzen Zeiträumen von Wochen.

 

Nun hat das Radioteleskop ALMA mehr als 100 Molekülarten entdeckt, darunter viele, die auf verschiedene Prozesse der Sternentstehung und -entwicklung hinweisen, und das in einer Galaxie, in der Sterne viel aktiver entstehen als in unserer Milchstraße. Das sind weit mehr Moleküle, als in früheren Studien gefunden wurden.

 

Sterne produzieren nicht nur komplexe organische Materie, sie stoßen sie auch in den interstellaren Raum aus, die Region zwischen den Sternen. Explodierende alte Sterne sind also Molekülfabriken, die in der Lage sind, organische Verbindungen herzustellen. „Unsere Arbeit hat gezeigt, dass Sterne unter nahezu Vakuumbedingungen problemlos komplexe organische Verbindungen herstellen können“, sagte Forscher Kwok. „Theoretisch ist das unmöglich, aber bei Beobachtungen können wir es beobachten.“

 

Am interessantesten ist, dass dieser organische Sternenstaub in seiner Struktur den komplexen organischen Verbindungen ähnelt, die in Meteoriten gefunden werden. Da Meteoriten Überreste unseres frühen Sonnensystems sind, legen die Ergebnisse die Möglichkeit nahe, dass Sterne unser frühes Sonnensystem mit organischen Verbindungen angereichert haben. Die frühe Erde war schweren Bombardierungen durch Kometen und Asteroiden ausgesetzt, die organischen Sternenstaub auf den Planeten Erde getragen haben, der dann zur Entstehung von Leben auf der Erde beitrug. Wissenschaftler entdeckten, dass Methanol in der Umgebung einer sehr kleinen Anzahl neu entstandener Sterne am häufigsten vorkommt.

 

Tatsächlich variiert die Methanolkonzentration von vernachlässigbaren Mengen in einigen Regionen des interstellaren Raums bis zu ungefähr 30 % des Eises um eine Handvoll neu entstandener Sterne. Sie entdeckten auch zum ersten Mal Methanol in geringen Konzentrationen (1 bis 2 Prozent) in den kalten Wolken, aus denen schließlich neue Sterne entstehen.

 

Wenn Leben nur auf Planeten mit Sternen entsteht, die hohe Methanolkonzentrationen aufweisen, wäre Leben in unserem Universum sehr selten.  Als die Wissenschaftler ihre Ergebnisse jedoch mit den Methanolkonzentrationen in Kometen unseres eigenen Sonnensystems verglichen, stellten sie fest, dass die Methanolkonzentrationen bei der Geburt unseres Sonnensystems tatsächlich näher am Durchschnitt der Konzentrationen lagen, die sie anderswo im interstellaren Raum beobachtet hatten.

 

Das bedeutet, dass unser Sonnensystem nicht besonders viel Glück hatte und nicht die großen Mengen an Methanol hatte, die wir um einige andere Sterne in der Galaxie herum sehen“, sagte ein Forscher.

 

Als Rabbiner, der an die Verse des Korans und der hebräischen Bibel glaubt, die am Anfang dieses Artikels zitiert wurden, sage ich, dass Zufall nichts damit zu tun hat. Es häufen sich immer mehr Beweise dafür, dass die Naturgesetze speziell dafür geschaffen wurden, Leben zu erschaffen.

 

Aber der Planet Erde ist im Grunde ein „trockener“ Planet, dessen Oberflächenwasser nur 0,02 % seiner Masse ausmacht. Die Ozeane müssen also erst lange nach seiner Entstehung entstanden sein. Wissenschaftler glauben, dass dies geschah, als wasserreiche Asteroiden oder Kometen im Sonnensystem auf unseren Planeten stürzten. Es gab jedoch keine Beweise, die diese Theorie stützen.

 

Nun gaben Wissenschaftler bekannt, dass zum ersten Mal sowohl Wasser als auch eine felsige Oberfläche, zwei „Schlüsselzutaten“ für bewohnbare Planeten, außerhalb unseres Sonnensystems gemeinsam gefunden wurden. Diese Entdeckung zeigt, dass dasselbe Wasser-„Liefersystem“, das den Planeten Erde mit Wasser versorgte, im Sonnensystem dieses fernen Sterns vorhanden gewesen sein könnte.


 

Für diejenigen, die an den Einen Gott aller bewohnbaren Welten glauben, sind diese neuen wissenschaftlichen Studien keine schockierenden. Denn anders als bei der Verurteilung Galileos durch die italienische Inquisition wurde kein muslimischer oder jüdischer Astronom jemals von einer muslimischen oder jüdischen Inquisition verurteilt, weil Juden und Muslime nie eine Institution wie die Heilige Inquisition hatten.

 

Und da es sowohl unter Muslimen als auch unter Juden viele Philosophen gab, die Kritiker der Wissenschaft von Aristoteles und Ptolemäus waren, hatten die meisten jüdischen und muslimischen Religionsführer des Mittelalters nicht das Gefühl, sie müssten verhindern, dass neue Wissenschaften mit der griechischen Wissenschaft im Widerspruch standen.

 

Auch wenn neue Entdeckungen also immer das wissenschaftliche Verständnis von Gottes Universum verändern, bleibt der religiöse Glaube, dass das gesamte Universum Gott verherrlicht und Gottes Herrlichkeit offenbart, derselbe.

 

Wie es im Zabur des Propheten David, des Königs von Israel, geschrieben steht: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes. Das Universum verkündet Gottes Werk.“ (Psalm 19:2) Und wie der Koran immer wieder verkündet: „Alles, was in den Himmeln und alles, was auf der Erde ist, lobt Allah.“ (Koran 57:1, 61:1 und 64:1)

 

https://blogs.timesofisrael.com/allahs-universe-produces-life-all-over-the-universe/

 

Tut mir leid, aber eine Kritik an der Trinität kann ich in diesem Artikel nicht erkennen und dass die erwähnten amerikanischen protestantischen Christen der Wissenschaft ablehnender gegenüber stehen als zB Römisch-katholische folgt einfach aus dem Umstand, das für diese Evangelikale die Wortwörtlichkeit der Bibel zentral für ihren Glauben ist, vermutlich bedingt dadurch, dass sie über kein vergleichbares Lehramt verfügen.

 

Und was das Leben im Universum angeht, so ist es durchaus im Bereich der Möglichen und mit der römisch-katholischen Glaubenslehre vereinbar, dass es auch außerirdisches Leben gibt, wobei bis zum Nachweis desselben es sich um eine rein spekulative Vermutung handelt. Aber selbst wenn es außerirdisches Leben geben sollte, so ist davon ja erstmal überhaupt nicht berührt, dass der Mensch, der als Bild Gottes geschaffen wurde, die "Krone der Schöpfung" ist und bleibt, weil "Leben" als Gattungsbezeichnung ja mehrere "Arten" von Leben beinhaltet und nicht jede "Art" von Leben als Bild Gottes geschaffen wurde.

 

 

 

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Werner Hoffmann

Zitat:

Aber selbst wenn es außerirdisches Leben geben sollte, so ist davon ja erstmal überhaupt nicht berührt, dass der Mensch, der als Bild Gottes geschaffen wurde, die "Krone der Schöpfung" ist und bleibt, weil "Leben" als Gattungsbezeichnung ja mehrere "Arten" von Leben beinhaltet und nicht jede "Art" von Leben als Bild Gottes geschaffen wurde....

 

Mein Kommentar:

Tatsache ist, dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist. Das ist aus Sicht der Biologie und der Evolution des Lebens auf der Planetenoberfläche schon mal grundlegend falsch. Im Netzwerk des Lebendigen auf der Planetenoberfläche spielt der Mensch beispielsweise im Vergleich zu den Insekten eine untergeordnete Rolle, nicht von Bedeutung. Intelligenz und Bewusstsein sind bei den nichtmenschlichen Lebensformen auf der Erde weit verbreitet. Die menschliche Spezies hat total versagt, weil sie ein unvorstellbar grauenhaftes Massensterben allen Lebens auf der Planetenoberfläche verursacht, die Biosphäre mit der unfassbar hauchdünnen Atmosphäre, die sich um die Planetenoberfläche schmiegt, extrem schädigt und dabei ist, sich selbst durch perverse Kriege und unfassbar bösartige Gewalt selbst auszurotten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Mensch aussterben wird. In 200 Millionen Jahren kann die Evolution des Lebens auf der Erde allerdings eine neue hochintelligente Lebensform hervorbringen, intelligenter, fähiger und verantwortungsvoller als es der Mensch je gewesen ist.

 

Was die Trinität betrifft:

Wenn Gott, der Schöpfer von mindestens 2000 Milliarden Galaxien, von denen jede mindestens 200 Milliarden Planetensysteme enthält, in einem Universum voller Intelligenz und Bewusstsein ausgerechnet auf der klitzekleinen Erde Mensch wird, so könnte man daraus schließen, dass die Erde von ihrer Bedeutung her der Mittelpunkt des Universums ist (Giordano Bruno wurde im Februar des Jahres 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er richtig stellte, dass die Erde nur ein "pale blue dot" ist, der um eine gigantische Sonne rast). Ist die Erde der wichtigste Planet des Universums ? Nein, natürlich nicht, sondern nur einer von tausenden Milliarden. Der Astrophysiker Professor Peter Ulmschneider hat bei YouTube einen Vortrag auf Englisch hochgeladen mit dem Titel "intelligent life in the universe" und postuliert, dass es allein in unserer Milchstraße bei pessimistischer Schätzung immer noch etwa 4000 ausserirdische Zivilisationen gibt mit hoher Intelligenz und Bewusstsein. Wir auf der Erde sind keineswegs die einzigen. Warum sollte sollte Gott gerade auf der Erde in Jesus Christus Mensch werden ? Und wenn dann ist es nur logisch dass sich Gott auch all den anderen ausserirdischen Intelligenzformen im Universum offenbart hat, zumal Gott die Möglichkeit des "free choice of body" hat. Die Trinität wäre dann extrem erweitert zu einer tausendfachen Trinität allein in unserer Milchstraße und zu einer tausendfachen milliardenfachen Trinität im gesamten Universum.

Das die katholische Kirche immer noch der menschlichen Spezies auf einem klitzekleinen Planeten, der mit 100.000 Kmh um einen heißen riesigen Glutball rast, eine extrem zentrale Bedeutung für das gesamte Universum zuspricht, erinnert mich an das Weltbild des Vatikans vor 400 Jahren, rückständig, falsch und obsolet. Die Wirklichkeit ist eine andere.

 

Quelle:

https://youtu.be/gemL5YqR9aI?si=a93of5KNnmmSDYHF

bearbeitet von Werner Hoffmann
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Ich finde bereits den ersten Satz des zitierten Artikels in seiner Undifferenziertheit unzutreffend. Er erweckt den Eindruck, hauptsächlich Christen hätten dem ptolemäischen Weltbild angehangen. Das ist - allein vor der Entstehungsgeschichte dieses Modells - natürlich so nicht richtig. Das ptolemäische Weltbild war ein vorchristliches, und es was das unter den Gelehrten seit der Antike durchgängig, wenn auch nicht univok vertretene. Das hat mit der Religion erst einmal wenig zu tun. 

 

Denn vergessen wir bitte nicht, dass die Überwindung des ptolemäischen Weltbildes durch einen italienischen Katholiken, Galileo Galilei, maßgeblich befördert wurde [Und N e i n, für diese Erkenntnis wurde er nicht vor die Inquisition gezerrt. Da sollte man den historischen Hergang des Prozesses gegen Galilei nicht mit der dramatischen Bearbeitung des Stoffes bei B. Brecht verwechseln].

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vor einer Stunde schrieb Werner Hoffmann:

Zitat:

Aber selbst wenn es außerirdisches Leben geben sollte, so ist davon ja erstmal überhaupt nicht berührt, dass der Mensch, der als Bild Gottes geschaffen wurde, die "Krone der Schöpfung" ist und bleibt, weil "Leben" als Gattungsbezeichnung ja mehrere "Arten" von Leben beinhaltet und nicht jede "Art" von Leben als Bild Gottes geschaffen wurde....

 

Mein Kommentar:

Tatsache ist, dass der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist. Das ist aus Sicht der Biologie und der Evolution des Lebens auf der Planetenoberfläche schon mal grundlegend falsch. Im Netzwerk des Lebendigen auf der Planetenoberfläche spielt der Mensch beispielsweise im Vergleich zu den Insekten eine untergeordnete Rolle, nicht von Bedeutung. Intelligenz und Bewusstsein sind bei den nichtmenschlichen Lebensformen auf der Erde weit verbreitet. Die menschliche Spezies hat total versagt, weil sie ein unvorstellbar grauenhaftes Massensterben allen Lebens auf der Planetenoberfläche verursacht, die Biosphäre mit der unfassbar hauchdünnen Atmosphäre, die sich um die Planetenoberfläche schmiegt, extrem schädigt und dabei ist, sich selbst durch perverse Kriege und unfassbar bösartige Gewalt selbst auszurotten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Mensch aussterben wird. In 200 Millionen Jahren kann die Evolution des Lebens auf der Erde allerdings eine neue hochintelligente Lebensform hervorbringen, intelligenter, fähiger und verantwortungsvoller als es der Mensch je gewesen ist.

 

Du begehst einen Kategorienfehler, wenn du Glaubensaussagen "aus Sicht der Biologie und der Evolution" bewerten willst.

 

Ich würde einen ähnlichen Kategorienfehler begehen, wenn ich [Glaubens-]Aussagen der Biologie aus der Sicht der RK-

 

Glaubenlehre bewerten wollte oder wenn ich - wie die Evangelikalen - wissenschaftliche Erkenntnisse mit der Begründung

 

der Bibel verneinen würde.

 

Wenn man aber die Unterschiedlichkeit der Kategorien RK-Glaubenslehre und "Biologie und der Evolution" annimmt wie sie ist (RK-Glaubenslehre ist dem übernatürlichen Heil zugeordnet; Biologie ist der biologischen wissenschaftlichen Erlenntnis zugeordnet) dann kann man erkennen, dass die eine Kategorie die andere nicht ausschließt und beide kompatibel sind wie es auch die RK-Theologie in der Gegenwart vertritt (nicht aber die Evangelikalen, weil ihr Glaube von der Wortwörtlichkeit der Bibel abhängt).

 

Also ich versuch's nochmal:

Aber selbst wenn es außerirdisches Leben geben sollte, so ist davon ja erstmal überhaupt nicht berührt, dass der Mensch, der als Bild Gottes geschaffen wurde, die "Krone der Schöpfung" ist und bleibt, weil "Leben" als Gattungsbezeichnung ja mehrere "Arten" von Leben beinhaltet und nicht jede "Art" von Leben als Bild Gottes geschaffen wurde...

 

Mein Kommentar:

"Krone der Schöpfung" (nota bene: Anführungszeichen ".." weil Redewendung).

Warum "Krone der Schöpfung"?

"Krone der Schöpfung" bezieht sich auf den höchsten Grad der Ähnlichkeit mit Gott als "Bild" oder "Abbild", denn alle Kreaturen sind in einer Weise Gott ähnlich, indem sie

a) Sein haben (alle Kreaturen)

b) Sein und Leben haben (nicht alle Kreaturen)

c) Sein und Leben und Wahrnehmung haben (noch weniger Kreaturen)

d) Sein und Leben und Wahrnehmung und Vernunft haben (nur der Mensch, deshalb "Krone der Schöpfung" ).

Also:

Aber selbst wenn es außerirdisches Leben geben sollte, so ist davon ja erstmal überhaupt nicht berührt, dass der Mensch, der als Bild Gottes geschaffen wurde, die "Krone der Schöpfung" ist und bleibt, weil "Leben" als Gattungsbezeichnung ja mehrere "Arten" von Leben beinhaltet und nicht jede "Art" von Leben als Bild Gottes geschaffen wurde...

 

vor einer Stunde schrieb Werner Hoffmann:

Was die Trinität betrifft:

Wenn Gott, der Schöpfer von mindestens 2000 Milliarden Galaxien, von denen jede mindestens 200 Milliarden Planetensysteme enthält, in einem Universum voller Intelligenz und Bewusstsein ausgerechnet auf der klitzekleinen Erde Mensch wird, so könnte man daraus schließen, dass die Erde von ihrer Bedeutung her der Mittelpunkt des Universums ist (Giordano Bruno wurde im Februar des Jahres 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er richtig stellte, dass die Erde nur ein "pale blue dot" ist, der um eine gigantische Sonne rast). Ist die Erde der wichtigste Planet des Universums ? Nein, natürlich nicht, sondern nur einer von tausenden Milliarden. Der Astrophysiker Professor Peter Ulmschneider hat bei YouTube einen Vortrag auf Englisch hochgeladen mit dem Titel "intelligent life in the universe" und postuliert, dass es allein in unserer Milchstraße bei pessimistischer Schätzung immer noch etwa 4000 ausserirdische Zivilisationen gibt mit hoher Intelligenz und Bewusstsein. Wir auf der Erde sind keineswegs die einzigen. Warum sollte sollte Gott gerade auf der Erde in Jesus Christus Mensch werden ? Und wenn dann ist es nur logisch dass sich Gott auch all den anderen ausserirdischen Intelligenzformen im Universum offenbart hat, zumal Gott die Möglichkeit des "free choice of body" hat. Die Trinität wäre dann extrem erweitert zu einer tausendfachen Trinität allein in unserer Milchstraße und zu einer tausendfachen milliardenfachen Trinität im gesamten Universum.

Das die katholische Kirche immer noch der menschlichen Spezies auf einem klitzekleinen Planeten, der mit 100.000 Kmh um einen heißen riesigen Glutball rast, eine extrem zentrale Bedeutung für das gesamte Universum zuspricht, erinnert mich an das Weltbild des Vatikans vor 400 Jahren, rückständig, falsch und obsolet. Die Wirklichkeit ist eine andere.

 

Du benutzt das Wort "Trinität" auf eine mir nicht nachvollziehbare Weise, denn "Trinität" meint das Wesen Gottes als Dreifaltigkeit.

 

Der Umstand, dass sich Gott als/durch Jesus Christus auf der Erde offenbart schließt als solcher nicht aus, dass Gott sich anderem vernunftbegabtem Leben (sofern existent) anderswo im Universum ebenfalls offenbart. Es ist allerdings keine notwendige Schlussfolgerung, dass es sich so verhält, wenn es denn anderswo vernunftbegabtes Leben geben sollte. Warum wäre es keine notwendige Schlussfolgerung? Weil Gott auf Erden auch nicht alle Völker auserwählt hat, sondern nur eines, und weil er nicht alle Menschen als Propheten ausgewählt hat, sondern nur wenige, und weil seine Gnade auch nicht in allen Menschen die gleiche Wirkung entfaltet, sondern nur in einer Auswahl. Gottes Vorsehung ist also - aus kreatürlicher Sicht- sehr "wählerisch" und alles andere als "gleichmacherisch".

 

 

bearbeitet von SteRo
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vor 30 Minuten schrieb SteRo:

Warum "Krone der Schöpfung"?

"Krone der Schöpfung" bezieht sich auf den höchsten Grad der Ähnlichkeit mit Gott als "Bild" oder "Abbild", ...

Hier muss ich mich korrigieren, denn bzgl. der Glaubenslehre hätte ich schreiben müssen "Krone der materiellen Schöpfung". Denn nur in diesem Kontext weist dann der Mensch "den höchsten Grad der Ähnlichkeit mit Gott" auf.

Wenn jedoch "Schöpfung" sowohl materielle als auch immaterielle Kreaturen umfasst (was eigentlich der Regelfall des Sprachgebrauches sein sollte), dann ist die "Krone der Schöpfung" den Engeln vorbehalten, weil diese aufgrund ihrer Immaterialität als kreatürliche Intelligenzen noch mehr Ähnlichkeit mit Gott aufweisen.

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Werner Hoffmann

Meines Erachtens ist der Mensch das boesartigste Wesen, dass in der Geschichte des Lebens auf der Planetenoberfläche gewandelt ist. Die Destruktivitaet und Bösartigkeit des Menschen lässt den Teufel erblassen. Dass Gott weiterhin zu den Menschen hält, obwohl sie auch noch seinen Sohn bestialisch abgeschlachtet haben, ist völlig unverständlich, aber Gott immerhin hoch anzurechnen.

 

Nur ein Beispiel:

 

Zitat von LAURENCE REES. Auschwitz. Geschichte eines Verbrechens:

 

"...Schließlich liegt aber doch tiefe Traurigkeit über diesem Thema, die sich nicht besiegen läßt. Während der ganzen Zeit, die ich daran arbeitete, kamen die Stimmen, die ich am deutlichsten hörte, von denen, die wir nicht befragen konnten: von den 1,1 Million Menschen, die in Auschwitz ermordet wurden, und ganz besonders von den mehr als 200 000 Kindern, die dort umkamen, denen man das Recht aufzuwachsen und zu leben verweigert hat. Ein Bild vor allem haftet mir im Gedächtnis, seit ich davon gehört habe. Es ist das von den leeren Kinderwagen. »Eine der im KL inhaftierten Frauen sagte später aus, daß sie Zeugin war, wie eine große Anzahl Kinderwagen vom Lager in Richtung des Bahnhofs Auschwitz geschoben wurde. Jeweils fünf Kinderwagen wurden in einer Reihe geschoben, und der Vorbeimarsch dauerte über eine Stunde....."

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vor 9 Minuten schrieb Werner Hoffmann:

Meines Erachtens ist der Mensch das boesartigste Wesen, dass in der Geschichte des Lebens auf der Planetenoberfläche gewandelt ist.

Diese Aussage setzt eine grundsätzliche Idee von Gut und Böse voraus.

 

Die Realität kennt aber diese Unterscheidung nicht. Es sind rein menschliche Kategorien. Alle anderen Wesen - abhängig von ihren Fähigkeiten sich über etwas bewusst zu werden, kennen nur "tut mir/tut meiner Gruppe gut" oder "tut mir weh/schadet meiner Gruppe". Und selbst für den Menschen gilt - abhängig von seiner Definition von Gruppe - die gleiche Grundregel.

 

Löwenmännchen (warum eigentlich Diminuitiv?) fressen ihre Jungen und kein anderer Löwe würde das in Frage stellen. Spinnenweibchen und einige anderen Insekten fressen ihre Männchen nach der Kopulation und ich würde ethische/moralische Bedenken dabei auf Seiten des Weibchens dabei mal pauschal ausschließen.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Werner Hoffmann:

Meines Erachtens ist der Mensch das boesartigste Wesen, dass in der Geschichte des Lebens auf der Planetenoberfläche gewandelt ist. Die Destruktivitaet und Bösartigkeit des Menschen lässt den Teufel erblassen. Dass Gott weiterhin zu den Menschen hält, obwohl sie auch noch seinen Sohn bestialisch abgeschlachtet haben, ist völlig unverständlich, aber Gott immerhin hoch anzurechnen.

Nein, das Wesen, d.h. die Natur des Menschen ist sicher nicht instrinsisch bösartig. Aber die Neigung zum "Bösen", d.h. Schlechten, ist eine Folge des Sündenfalls. Die vier Wunden der gefallenen Natur sind Ignoranz, Konkupiszenz, Schwäche und Neigung zum "Bösen", wobei aus letzteren folgt eine geringe Neigung Gutes zu tun. Man muss nur die eigenen Regungen und Gedanken aufmerksam beobachten, um die Neigung zum "Bösen" an sich selbst feststellen zu können. Sobald die ungeregelte Selbstliebe in Form von Stolz und Eitelkeit sich melden ist's meist schon zu spät.

Die Möglichkeit Schlechtes zu tun und die Möglichkeit Gutes zu tun bedingen sich gegenseitig wg. des freien Willens. Tiere zB haben keinen freien Willen, deshalb können sie weder besser noch schlechter sein als der Mensch, eben weil sie sich nicht entscheiden können zwischen Gut und Schlecht und es auch gar nicht kennen können. Aber der eine Mensch kann besser oder schlechter sein als der andere Mensch. Und wenn eine Sünde zugelassen wird, folgt bald darauf die nächste und die Schwere der Sünden nimmt bei Nachlässigkeit auch zu, und wenn immer mehr Menschen sich zusammenfinden und das Schlechte kultivieren, dann droht Schlimmes.

Gott hat geoffenbart wie's richtig geht und wird Gericht halten.

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