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Atheismus


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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

Kann mir jemand erzählen, was das alles mit dem Threadtitel zu tun hat?

 

Die Unterscheidung zwischen Objektivität und Subjektivität ist essentiell sowohl bzgl. Atheismus als auch bzgl. Theismus, denn auf Grundlage der Objektivität kann weder der Atheimus die Nicht-Existenz Gottes behaupten, noch kann der Theismus die Existenz Gottes behaupten. Aber auf Grundlage der Subjektivität kann sowohl der Atheismus die Nicht-Existenz Gottes behaupten wie auch der Theismus die Existenz Gottes behaupten kann.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb SteRo:
vor 49 Minuten schrieb Marcellinus:

Kann mir jemand erzählen, was das alles mit dem Threadtitel zu tun hat?

 

Die Unterscheidung zwischen Objektivität und Subjektivität ist essentiell sowohl bzgl. Atheismus als auch bzgl. Theismus, denn auf Grundlage der Objektivität kann weder der Atheimus die Nicht-Existenz Gottes behaupten, noch kann der Theismus die Existenz Gottes behaupten. Aber auf Grundlage der Subjektivität kann sowohl der Atheismus die Nicht-Existenz Gottes behaupten wie auch der Theismus die Existenz Gottes behaupten kann.

 

Nur für die Akten:

 

Ein Atheist ist jemand, der nicht an Götter glaubt. Punkt. 

 

Objektiv ist daran nur, daß bisher alle Gottesbeweise gescheitert sind, nicht mehr, nicht weniger. 

 

Atheismus wird gern verwechselt mit Agnostizismus. DA geht es um die Existenz von Göttern, für oder gegen die sich der Agnostizist nicht meint entscheiden zu können. Eine ziemlich widersinnige Position, wenn du mich fragst, denn auch der Agnostiker glaubt ja nicht an Götter. Man kann aber nur an etwas glauben, was man nicht wissen kann. Ich glaube auch nicht an Zeus, Wotan oder den Teufel, ohne daß ich (oder jemand anders) sich verpflichtet fühlte, deren Nicht-Existenz zu beweisen. Auch ein Gläubiger muß nicht beweisen, daß es seinen Gott gibt, es sei denn, er wollte mich nötigen, seinen Glauben zu übernehmen, was zwar viele versucht, aber bis heute keiner geschafft hat. 

 

Eure Debatte habe ich nur sehr oberflächlich verfolgt. Es scheint darum zu gehen, daß @Jakobgutbewohner esoterische Glaubensvorstellungen als Tatsachen behauptet, während du dich bei "Wundern" gern auf die beschränken möchtest, die die kath. Kirche als solche anerkennt. Naturwissenschaftlich sind aber beide Positionen nicht. Insofern scheint es mir eine Debatte um des Teufels Barthaar zu sein, aber was weiß ich schon. ;)

Jakobgutbewohner
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SteRo:

Wenn die Wahrnehmung der körperlichen Sinne, die keinerlei Ideologie oder eines anderen Glaubenssystemes bedarf, um zu funktionieren, dir dennoch wie eine Ideologie (also wie ein Glaubenssystem) erscheint,

Meine Kritik wandte sich gegen die von dir vertretene willkürliche wohl ideologisch oder geistig-irrational-emotional bedingte Exklusivität in der Wertung speziell dieser Sinne und das so entstehende verzerrte Weltbild.

vor einer Stunde schrieb SteRo:

Deine vermeintlichen "Seelenwahrnehmungen" sind dagegen aktive Synthese eines Subjekts, weshalb sie auch der Subjektivität zugehören.

Wie kommst du auf soetwas? Ich bekomme mehr und mehr den Eindruck, du kannst es in dir nicht zulassen dich rational mit diesem Themenbereich zu befassen. Ein wenig in solcher Art vielleicht wie durch Aretin mit "stumpferem Gemüt" tituliert:

 

"Der Erfolg meines Artikels ließ Gerlich keine Ruhe. Ihn plagte die Angst, daß seine Zei-
tung über etwas berichtet hatte, was sich über kurz oder lang als ein groß angelegter
Schwindel herausstellen müsse, dem ich zum Opfer gefallen sei und dessen Folgen für
die Zeitung irgendwie gemildert werden müßten. Deshalb machte er sich am Abend des
14. September 1927 auf die Fahrt. Um sich zu, verabschieden, kam Gerlich zu mir auf
das Büro und wollte sich in aller Freundlichkeit von mir mit den Worten entfernen: Ich
garantiere Ihnen: dem Schwindel komme ich schon auf die Spur! Mich packte eine Art
vom Angst. Nicht davor, daß er einen Schwindel entdecken könnte, wo keiner war, son-
dern, in Verantwortungsgefühl ganz anderer Art. Ich kannte nun Gerlich seit mehr als
drei Jahren als einen ganz ungewöhnlich scharf und logisch denkenden Mann. Es war
völlig ausgeschlossen, daß ein solcher Kopf in Konnersreuth nicht sofort den erhabenen
Ernst der Lage erkennen würde. Er würde sich nicht wie stumpfere Gemüter mit dem
Narkotikum der Schlagworte Hysterie und Suggestion eigener folgenschwerer Erkennt-
nis zu entziehen versuchen. Bei diesem Mann mußte es zu inneren Auseinandersetzun-
gen drängen."

Ebenda.

vor 2 Stunden schrieb Wunibald:

Das haben ihr sogar die Nazis geglaubt und ihr die Lebensmittelkarten entzogen.

"Sankt Bürokratius zog

nüchtern die Konsequenz und gab in den Kriegs- und Nachkriegsjahren statt der Le-
bensmittelkarten einen Zusatz an Seifenkarten, wie ihn die starken Blutungen aus den
Haaren, den Augen, der Herzwunde an den Freitagen erwünscht machen."

Ebenda.

Jakobgutbewohner
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Kann mir jemand erzählen, was das alles mit dem Threadtitel zu tun hat?

Soweit ich sehe, begann dieser Thread mit dem folgenden Satz:

Am 11.11.2024 um 11:00 schrieb Werner Hoffmann:

Meines Erachtens hat der Atheismus eine dürftige Argumentationsgrundlage

  

vor 21 Minuten schrieb Marcellinus:

Es scheint darum zu gehen, daß @Jakobgutbewohner esoterische Glaubensvorstellungen als Tatsachen behauptet, während du dich bei "Wundern" gern auf die beschränken möchtest, die die kath. Kirche als solche anerkennt.

Eher bestreitet @SteRo vom Vatikan in verschiedener Art anerkannte Wunder.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jakobgutbewohner:

Meine Kritik wandte sich gegen die von dir vertretene willkürliche wohl ideologisch oder geistig-irrational-emotional bedingte Exklusivität in der Wertung speziell dieser Sinne und das so entstehende verzerrte Weltbild.

Wie kommst du auf soetwas? Ich bekomme mehr und mehr den Eindruck, du kannst es in dir nicht zulassen dich rational mit diesem Themenbereich zu befassen. Ein wenig in solcher Art vielleicht wie durch Aretin mit "stumpferem Gemüt" tituliert:

 

"Der Erfolg meines Artikels ließ Gerlich keine Ruhe. Ihn plagte die Angst, daß seine Zei-
tung über etwas berichtet hatte, was sich über kurz oder lang als ein groß angelegter
Schwindel herausstellen müsse, dem ich zum Opfer gefallen sei und dessen Folgen für
die Zeitung irgendwie gemildert werden müßten. Deshalb machte er sich am Abend des
14. September 1927 auf die Fahrt. Um sich zu, verabschieden, kam Gerlich zu mir auf
das Büro und wollte sich in aller Freundlichkeit von mir mit den Worten entfernen: Ich
garantiere Ihnen: dem Schwindel komme ich schon auf die Spur! Mich packte eine Art
vom Angst. Nicht davor, daß er einen Schwindel entdecken könnte, wo keiner war, son-
dern, in Verantwortungsgefühl ganz anderer Art. Ich kannte nun Gerlich seit mehr als
drei Jahren als einen ganz ungewöhnlich scharf und logisch denkenden Mann. Es war
völlig ausgeschlossen, daß ein solcher Kopf in Konnersreuth nicht sofort den erhabenen
Ernst der Lage erkennen würde. Er würde sich nicht wie stumpfere Gemüter mit dem
Narkotikum der Schlagworte Hysterie und Suggestion eigener folgenschwerer Erkennt-
nis zu entziehen versuchen. Bei diesem Mann mußte es zu inneren Auseinandersetzun-
gen drängen."

 

Ich könnte mir vorkommen als würd ich einem Kleinkind die Prinzipien der wissenschaftlichen Objektivität erklären wollen ... wenn nicht der willkommene Effekt der Konversation mit dir eine zunehmende Geschliffenheit meines sprachlichen Ausdrucks gewesen wäre, welche nun eigentlich nicht mehr zu steigern ist. Besten Dank, dass du als sprachlicher "sparringspartner" soviel Ausdauer hattest! Mehr geht nun aber nicht, weswegen es hier endet.

 

vor 3 Stunden schrieb Jakobgutbewohner:

 

Eher bestreitet @SteRo vom Vatikan in verschiedener Art anerkannte Wunder.

 

Du willst doch nicht das Geschwafel der Faustyna in ihren Tagebüchern in die Nähe von Wundern rücken?

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nur für die Akten:

 

Ein Atheist ist jemand, der nicht an Götter glaubt. Punkt. 

 

Objektiv ist daran nur, daß bisher alle Gottesbeweise gescheitert sind, nicht mehr, nicht weniger. 

 

Atheismus wird gern verwechselt mit Agnostizismus. ...;)

 

Mir ging es um die Kategorien "objektiv" und "subjektiv" in wissenschaftlichem Sinne als ich schrieb:

 

vor 5 Stunden schrieb SteRo:

 

Die Unterscheidung zwischen Objektivität und Subjektivität ist essentiell sowohl bzgl. Atheismus als auch bzgl. Theismus, denn auf Grundlage der Objektivität kann weder der Atheimus die Nicht-Existenz Gottes behaupten, noch kann der Theismus die Existenz Gottes behaupten. Aber auf Grundlage der Subjektivität kann sowohl der Atheismus die Nicht-Existenz Gottes behaupten wie auch der Theismus die Existenz Gottes behaupten kann.

 

Was ein Atheist glaubt ist der Kategorie "Subjektivität" zuzuordnen. Ebenso die sog. "Gottesbeweise.", an die ein Theist ggf. glauben kann. Auf Agnostizismus will ich nicht eingehen, weil es mehrere Spielarten des darunterliegenden Skeptizismus gibt und ich finde bereits Atheismus und Theismus ausreichend kompliziert (eben wegen der Subjektivität).

 

 

vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Eure Debatte habe ich nur sehr oberflächlich verfolgt. Es scheint darum zu gehen, daß @Jakobgutbewohner esoterische Glaubensvorstellungen als Tatsachen behauptet, während du dich bei "Wundern" gern auf die beschränken möchtest, die die kath. Kirche als solche anerkennt. Naturwissenschaftlich sind aber beide Positionen nicht. Insofern scheint es mir eine Debatte um des Teufels Barthaar zu sein, aber was weiß ich schon. ;)

 

Deine Einschätzung bzgl. Jakobsgutbewohner würde ich teilen. Auch deine Einschätzung bzgl. der Einschätzung von "Wundern" meinerseits ist korrekt, wenn ich aus der Perspektive der Glaubenslehre spreche. Und klar gebe ich dir recht, dass beide Positionen nicht naturwissenschaftlich sind, eben weil das Prinzip der Wissenschaft die Objektivität der glaubensunabhängigen körperlichen Sinne ist.

Jakobgutbewohner
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb SteRo:

Mehr geht nun aber nicht, weswegen es hier endet.

Deine irrationale Nichtbereitschaft dich objektiv mit der ganzen Welt auseinanderzusetzen, dürfte hier tatsächlich ersteinmal klar genug sein. Eine sinnvolle Argumentation ist da leider soweit von dir wohl nicht mehr zu erwarten, eher nur eine Steigerung von fragwürdiger Pöbelei.

vor 15 Stunden schrieb SteRo:

Du willst doch nicht das Geschwafel der Faustyna in ihren Tagebüchern in die Nähe von Wundern rücken?

Dieses "Geschwafel" war eine Hauptquelle im Kanonisierungsprozeß der Heiligen Faustyna. Hätte man dort gemeint, Faustyna hätte Märchen in dieses Tagebuch geschrieben, wäre es wohl kaum zur erfolgten Beurteilung gekommen. Es kann also wohl davon ausgegangen werden, daß seitens des Vatikan nichts an den darin beschriebenen "Wundern" (ich finde den Begriff etwas fragwürdig, ich gehe aber von tatsächlichen realen Ereignissen aus wie dort beschrieben) auszusetzen ist und sie von daher als realistisch gelten können, ähnlich wie "Wunder", die in der Bibel überliefert worden sind.

vor 15 Stunden schrieb SteRo:

Auch deine Einschätzung bzgl. der Einschätzung von "Wundern" meinerseits ist korrekt, wenn ich aus der Perspektive der Glaubenslehre spreche.

Ich habe da so meine Zweifel.

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