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Meinungsfreiheit


Werner Hoffmann

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Meinungsfreiheit gibt es meines Erachtens nicht, auch nicht im demokratischen Deutschland. Das liegt aber auch ganz wesentlich an den sozialen Medien und Netzwerken des Internets wie Facebook, Twitter, Instagram, TikTok usw. Wer seine Meinung äußert und sei es nur sein Glaubensbekenntnis bekommt die gesamte Bandbreite menschlicher Schlechtigkeit und Verkommenheit zu spüren bis hin zu handfesten Beleidigungen. Daher reduziere ich dies persönlich auf ein Minimum. Es soll über die sozialen Medien eine Gleichschaltung der Meinung erfolgen. Abweichler werden attackiert. Im Zuge zunehmender künstlicher Intelligenz halte ich dies für höchst manipulativ und gefährlich.

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vor 11 Minuten schrieb Werner Hoffmann:

Wer seine Meinung äußert und sei es nur sein Glaubensbekenntnis bekommt die gesamte Bandbreite menschlicher Schlechtigkeit und Verkommenheit zu spüren bis hin zu handfesten Beleidigungen.

 

Die äußern auch nur ihre Meinung! Und schlecht sind natürlich immer nur die anderen!

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vor 3 Stunden schrieb Werner Hoffmann:

Meinungsfreiheit gibt es meines Erachtens nicht, auch nicht im demokratischen Deutschland. Das liegt aber auch ganz wesentlich an den sozialen Medien und Netzwerken des Internets wie Facebook, Twitter, Instagram, TikTok usw. Wer seine Meinung äußert und sei es nur sein Glaubensbekenntnis bekommt die gesamte Bandbreite menschlicher Schlechtigkeit und Verkommenheit zu spüren bis hin zu handfesten Beleidigungen. Daher reduziere ich dies persönlich auf ein Minimum. Es soll über die sozialen Medien eine Gleichschaltung der Meinung erfolgen. Abweichler werden attackiert. Im Zuge zunehmender künstlicher Intelligenz halte ich dies für höchst manipulativ und gefährlich.

 

Warum du das unter "Kirche im Dialog" postest, ist mir ein Rätsel. Es wäre ein Thema zu "politische Bildung", an der es dir ganz offensichtlich mangelt, denn "Meinungsfreiheit" bezieht sich - wie alle grundgesetzlich garantierten Freiheiten - auf das Verhältnis zwischen Staat und Staatsbürgern. Dass einer (ggf. unausgegorenen) Meinungsäußerung eines Staatsbürgers von anderen Staatsbürgern (ggf. ebenso unausgegoren oder gar übergriffig) widersprochen wird, hat mit Meinungsfreiheit also nichts zu tun.

 

Und dass "über die sozialen Medien eine Gleichschaltung der Meinung erfolgen" soll, gehört (ohne wasserdicht erbrachten Nachweis) zu den Erzählungen der Anhänger von Verschwörungserzählungen.

 

 

bearbeitet von SteRo
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In der Kirche gibt es kein Problem mit Meinungsfreiheit. Im Gegenteil. Dort kann heute jeder sagen, was er gerade denkt, ob das dann mit dem Glauben der katholischen Kirche kompatibel ist oder nicht. Komisch angeschaut werden eher diejenigen, die diese Meinungsäußerungen kritisieren. 

 

Im weltlichen Bereich ist die Meinungsfreiheit allerdings in der Tat bedroht. Auch und vor allem hier in Deutschland. Wir haben Politiker, die lieber heute als morgen alles abdrehen würden, was ihnen nicht in den ideologischen Kram passt. Wahlweise ist das dann "Falschiformation" oder "Hass". Schon jetzt gibt es, übrigens auch mitgetragen von den ach so freiheitlich-konservativen CDUlern, Meldestellen, in denen Äußerungen unter der sogenannten Strafwürdigkeitsschwelle gesammelt werden, die von nützlichen Denunzianten dorthin gemeldet werden. 

 

Alles sehr beunruhigend und einer Demokratie nicht angemessen. Wir haben zweimal geblinzelt und wachen langsam in einer Art orwellschen Dystopie auf. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 18 Minuten schrieb Studiosus:

Im weltlichen Bereich ist die Meinungsfreiheit allerdings in der Tat bedroht. Auch und vor allem hier in Deutschland. Wir haben Politiker, die lieber heute als morgen alles abdrehen würden, was ihnen nicht in den ideologischen Kram passt. Wahlweise ist das dann "Fehlinformation" oder "Hass". Schon jetzt gibt es, übrigens auch mitgetragen von den ach so freiheitlich-konservativen CDUlern, Meldestellen, in denen Äußerungen unter der sogenannten Strafwürdigkeitsschwelle gesammelt werden, die von nützlichen Denunzianten dorthin gemeldet werden. 

 

Alles sehr beunruhigend und einer Demokratie nicht angemessen. Wir haben zweimal geblinzelt und wachen langsam in einer Art orwellschen Dystopie auf. 

 

Das reiht sich ein in die Liste der Verschwörungserzählungen. Tatsache ist, dass "Auch und vor allem hier in Deutschland", welches freinheitlich demokratisch verfasst ist, die grundgesetzlichen Freiheiten nicht zuletzt dadurch geschützt sind, dass sie vor unabhängigen Gerichten im Zweifelsfall eingeklagt werden können.

 

Und was Politiker als Staatsbürger tun hat keinerlei Relevanz hinsichtlich der Meinungsfreiheit, die sich auf das Verhältnis Staat-Staatsbürger bezieht. Auch unterliegen alle Gesetzesvorhaben von Politikern der verfassungsrechtlich unabhängigen Kontrolle.

 

Was beunruhigend ist, ist lediglich dass sich immer mehr Staatsbürger auf das Spiel des Schürens von Mißtrauens einlassen, weil sie antidemokratischen Strömungen, die es sicher gibt (nicht nur in den USA, sondern auch in EU) auf den Leim gehen. Dass bestimmte katholische Kreise schon immer ein Problem mit der freiheitlichen Demokratie hatten, muss nur am Rande erwähnt werden.

bearbeitet von SteRo
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