SteRo Geschrieben 3. Dezember Melden Share Geschrieben 3. Dezember (bearbeitet) Da meine stichwortartige Kategorisierung von "Gebet", die aus dem hervorragenden Katechismus (KKK) entstammte, in einer anderen Abteilung dieses Forums verschwunden ist, will ich sie in etwas modifizierter Form hier nochmals aufgreifen, um damit erneut auf den KKK als DIE Quelle schlechthin in allen Glaubensfragen zu verweisen. Gleichzeitig will ich meine private Kategorisierung gelebten Glaubens, die ich hier kurz skizziert hatte, damit verbinden: Welche Formen und Weisen des Gebetes sind (individuelle) Glaubenspraxis und welche Formen und Weisen des Gebetes sind (soziale) Glaubensübung. Dabei erscheint mir der Gedanke, dass Glaubenspraxis eigentlich immer richtig sein sollte, während soziale Glaubensübung mitunter fehlerhaft sein kann. (Individuelle) Glaubenspraxis ist in diesem Sinne immer und ausschließlich das Gebet (in all seinen Formen und Weisen), während (soziale) Glaubensübung alles Mögliche umfassen kann. Das Gebet Gebetsformen: a) Anbetung (KKK 2628) b) Bittgebet (KKK 2629) c) Fürbitte (KKK 2634) d) Danksagung (KKK 2637) e) Lobgebet (KKK 2639) Gebetsweisen: 1. mündliches Gebet (KKK 2700-2704; Komm.: Glaubenspraxis oder Glaubensübung, gesprochen oder still, alle Gebetsformen a-e) 2. betrachtendes Gebet (KKK 2705-2708; Komm.: Glaubenspraxis, still, thematische Meditation) 3. kontemplatives Gebet (KKK 2709-2719; Komm.: Glaubenspraxis, still) Gerne nehme ich Anregungen entgegen, die ggf. zu einer Verbesserung meiner Kategorisierung gelebten Glaubens beitragen können. bearbeitet 3. Dezember von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Dezember Melden Share Geschrieben 3. Dezember Zum einen: wieso hängt sich ein konfessionsloser Theist so in den KKK und hält es für nötig Katholiken untereinander zu predigen, was sie zu glauben haben? Zum anderen: der KKK ist vieles, aber kein Lesebuch für jedermann. Zum dritten: Wofür braucht man diese Kategorisierungen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 3. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 3. Dezember vor 3 Stunden schrieb SteRo: Gerne nehme ich Anregungen entgegen, die ggf. zu einer Verbesserung meiner Kategorisierung gelebten Glaubens beitragen können. Damit waren natürlich konstruktive Anregungen gemeint. Die notorischen [Thread-Zer-]Störer brauchen sich nicht bemühen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sucuarana Geschrieben 3. Dezember Melden Share Geschrieben 3. Dezember Ich frage mich, ob jemand, der eine hundertseitige Anleitung zum Gebet benötigt, überhaupt gläubig ist. Oder ob er nur versucht, die äußeren Formen so genau zu imitieren, dass alle (einschliesslich Gott) getäuscht werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 4. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 4. Dezember vor 15 Stunden schrieb Sucuarana: Ich frage mich, ob jemand, der eine hundertseitige Anleitung zum Gebet benötigt, überhaupt gläubig ist. Oder ob er nur versucht, die äußeren Formen so genau zu imitieren, dass alle (einschliesslich Gott) getäuscht werden. Im KKK werden (auf sicher wesentlich weniger als 100 Seiten) die Formen und Weisen erklärt, so dass man Orientierung erhält, was "Gebet" alles sein kann. Orientierung also, nicht Anleitung. Ich finde das sehr hilfreich, 1. weil landläufig v.a. das mündliche Bittgebet mit "Gebet" assoziiert wird und der Rest gar nicht bekannt ist und 2. jemand, der gerne beten würde, aber (aus welchen Gründen auch immer) nicht mündich beten kann, es mit einer anderen Gebetsweise versuchen kann. Was aber das betrachtende Gebet angeht, so wird er dafür eine Anleitung benötigen, weil dieses Gebet idR auf Texten beruht (welche man natürlich nicht im KKK findet). Und was das kontemplative Gebet angeht, so wird dieses ohne Anleitung überhaupt nicht möglich sein (die Beschreibung/Definition im KKK ist idS nicht als Anleitung zu verstehen). Man kann aber selbst bei Unbeholfenheit bzgl. des Wie oder Was beim Beten davon ausgehen, dass jemand, der beten will, dies freiwillig tun will und genau deshalb ist diese Glaubenspraxis immer richtig und kann niemals falsch sein. Warum? Weil der, der beten will, sich freiwillig Gott zuwendet und deshalb sind Formen und Weisen und Inhalte idR sekundär. Sollte jedoch der Fall sein, dass jemand beten will, nur weil jemand gesagt hat, dass er beten solle, dann handelt es sich nicht mehr um Glaubenspraxis, sondern um soziale Glaubensübung, welche immer fehlerhaft sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 4. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 4. Dezember Aus dem KKK: 2742 „Betet ohne Unterlaß!“ (1 Thess 5,17). „Sagt Gott, dem Vater, jeder- zeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn!“ (Eph 5,20). „Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen“ (Eph 6,18). „Es wurde uns nicht vorgeschrieben, beständig zu arbeiten, zu wachen und zu fasten. Doch ist es für uns ein Gesetz, unablässig zu beten“ (Evagrius, cap. pract. 49). Dieser unermüdliche Eifer kann nur aus der Liebe kommen. Der Kampf des Gebetes gegen unsere Schwerfälligkeit und Faulheit ist ein Kampf um eine demütige, vertrauende und beharrliche Liebe. ... 2098 Die Akte des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, die das erste Gebot befiehlt, vollenden sich im Gebet. Wir beten Gott an, indem wir den Geist in Lob- und Dankgebet, Fürbitte und Bitte zu Gott erheben. Das Gebet ist eine unerläßliche Voraussetzung, um die Gebote Gottes halten zu können. Man soll „allzeit beten und darin nicht nachlassen“ (Lk 18,1). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 6. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 6. Dezember (bearbeitet) Wir sehen also auch im Kontext Gebet wie der KKK DIE Quelle schlechthin in allen Glaubensfragen ist. Nun gehört das KKK aber zum Bereich der (sozialen) Glaubensübung, die fehlerhaft sein kann. Wie passt dies zur (individuellen) Glaubenspraxis des Gebetes, die per se richtig und fehlerlos ist? bearbeitet 6. Dezember von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 9. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 9. Dezember Am 6.12.2024 um 23:03 schrieb SteRo: Wir sehen also auch im Kontext Gebet wie der KKK DIE Quelle schlechthin in allen Glaubensfragen ist. Nun gehört das KKK aber zum Bereich der (sozialen) Glaubensübung, die fehlerhaft sein kann. Wie passt dies zur (individuellen) Glaubenspraxis des Gebetes, die per se richtig und fehlerlos ist? Der KKK als solcher ist fehlerfrei und sicher. Jedoch der KKK als (soziale) Glaubensübung von Subjekten kann fehlerhaft sein, insofern die Geisteshaltung von Autoren, Referenten oder Lesern oder Zuhörern fehlerhaft sein kann. Wenn man zum ersten Mal erfährt, was Gebet ist und wie gebetet wird, und wenn dies so per (sozialer) Glaubensübung verinnerlicht ist, dann entsteht der Wille zu beten später spontan und so eine spontane Hinwendung zu Gott kann eigentlich nur fehlerlos sein. So sollte man das ausdrücken können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 11. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 11. Dezember Am 9.12.2024 um 10:17 schrieb SteRo: Wenn man zum ersten Mal erfährt, was Gebet ist und wie gebetet wird, und wenn dies so per (sozialer) Glaubensübung verinnerlicht ist, dann entsteht der Wille zu beten später spontan und so eine spontane Hinwendung zu Gott kann eigentlich nur fehlerlos sein. So sollte man das ausdrücken können. Sicher. Aber man kann so (per (sozialer) Glaubensübung) erfahren, was Gebet ist und wie gebetet wird und doch ... warum sollte der Wille entstehen zu beten? Ohne die Erfahrung des unendlichen, das eigene Sein durchdringenden göttlichen Seins, welches als lebendiges "Du" angesprochen und angebetet werden kann, warum sollte man beten, warum sollte man ohne diese Erfahrung überhaupt beten können? Das ist es also: Die (per se fehlerfreie, individuelle) Glaubenspraxis gründet auf der Erfahrung des göttlichen Seins, der Existenz Gottes, die als "Du" immer und überall gegenwärtig und ansprechbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben 11. Dezember Autor Melden Share Geschrieben 11. Dezember Und diese Erfahrung gründet auf der Gnade Gottes. Die Gnade, die die Privatoffenbarung Gottes eines jeden Gläubigen ist: das Licht des Glaubens! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Montag um 20:21 Autor Melden Share Geschrieben Montag um 20:21 Am 12.12.2024 um 00:48 schrieb SteRo: Und diese Erfahrung gründet auf der Gnade Gottes. Die Gnade, die die Privatoffenbarung Gottes eines jeden Gläubigen ist: das Licht des Glaubens! Hier setzt die soziale Glaubensübung ein. Denn dass Gott ist, diese "Privatoffenbarung" Gottes durch das Licht des Glaubens, das kann jede(r) erfahren, wenn sogar mir das widerfahren ist, mir der ich befreit von jeglicher Glaubenssozialisation war und als Atheist gelebt habe. Aber drauf zu kommen, dass dieses quasi-"Zufallsereignis" der Gnade Gottes geschuldet ist, das war mir nur möglich durch die soziale Glaubensübung der Fragens und Lesens (was von anderen dazu geschrieben wurde). Hier fängt also die soziale Glaubensübung an: beim Fragen und Antworten suchen. Denn dass Gott ist, wußte ich aufrund des zufälligen Ereignisses. Aber warum und wie es dazu kam, wußte ich erst durch soziale Glaubensübung. Nun könnte man es bei der Gnade Gottes belassen, wenn nicht die erklärende Gnadenlehre aus einer viel umfangreicheren Glaubenslehre stammen würde ... Ihr versteht worauf das hinausläuft, ja? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Montag um 21:33 Autor Melden Share Geschrieben Montag um 21:33 vor 59 Minuten schrieb SteRo: Nun könnte man es bei der Gnade Gottes belassen, wenn nicht die erklärende Gnadenlehre aus einer viel umfangreicheren Glaubenslehre stammen würde ... Ihr versteht worauf das hinausläuft, ja? Nämlich: Kann man, nachdem einen "der Blitz getroffen" hat (oder gemäß Gaubenslehre: sich Gott kraft seiner Gnade als Licht des Glaubens geoffenbart hat), weiterleben als wäre nichts geschehen? Nach dem "Blitz" muss ich einkaufen und an der Kasse drängelt sich einer vor. Wie verhalte ich mich? Eine Frage! Und die Antwort ist in der Glaubenslehre! Es ist also ganz einfach: da ich nicht in Kontemplation überleben kann (weil ich essen und trinken muss), muss ich in Interaktion mit Mitmenschen treten und bereits diese Interaktion erfordert, dass ich weiß wie ich mich in Interaktionen angemessen zu verhalten habe. Daraus folgt: Soziale Glaubensübung ist wichtig fürs Überleben, das Überleben von einem selbst und das Überleben von anderen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Montag um 22:22 Autor Melden Share Geschrieben Montag um 22:22 vor 27 Minuten schrieb SteRo: Daraus folgt: Soziale Glaubensübung ist wichtig fürs Überleben, das Überleben von einem selbst und das Überleben von anderen. Das ist nachvollziehbar hinsichtlich der praktischen Vernunft, aber wie verhält es sich hinsichtlich der spekulativen Vernunft und des Glaubens an das, was nach dem Überleben folgt? Diese Frage ist insofern überrraschend, als der "Blitz", von dem man getroffen werden kann, diesbzgl. keine Fragen offen lässt, d.h. alle Fragen bzgl. einem selbst oder anderen Personen oder Sachen als irrelvant erscheinen lässt. Oder anders: Nach dem "Blitz" hat nichts Bedeutung, außer das förderliche Auskommen mit Mitmenschen und das Wohl dieser Mitmenschen (auf dass sie diesen "Blitz" auch erfahren dürfen). Aber der vom "Blitz" Getroffene kann nichts für andere tun außer ihnen zuvorkommend sprechen und handeln. Es scheint nicht, dass Missionierungsanstrengungen entscheidend sein könnten ... unterstützend vielleicht. Aber wie bereits gesagt: die Glaubenslehre des KKK ist die einzig sichere Glaubenslehre. Alles, was ich hier zum Besten gebe, sind lediglich subjektive, ggf. dem Irrtum unterliegende Äußerungen eines quasi-nicht-existierenden Individuums. Ich bin nichts. Gott ist alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Montag um 22:31 Autor Melden Share Geschrieben Montag um 22:31 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb SteRo: Ich bin nichts. Gott ist alles. Und als Nichts ist mir die Glaubenspraxis des Gebets das Wichtigste, das Erhabenste, das, was mich das ewige Leben bereits in diesem irdischen Leben "schmecken" lässt. Ich wünsche mir, dass alle meine Glaubensbrüder und -schwestern an dieser Freude teilhaben können. bearbeitet Montag um 22:34 von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Montag um 23:11 Autor Melden Share Geschrieben Montag um 23:11 Peng! Hierein platzt meine naturwissenschaftlich-materialistische Gesinnung, die über Jahrzehnte ankultiviert wurde, samt meines angelesenen Wissens auf dem Gebiet der Psychotherapie und Autosuggestion. Kann das die gnädige Selbstoffenbarung Gottes zunichte machen? Es hängt vom freien Willen ab, denn gemäß Gnadenlehre ist immer genug ausreichende Gnade vorhanden, die allerdings abgelehnt werden kann, wobei die Ablehnung etwas sublimiert werden muss, weil sie bereits durch Zuwendung zu anderem erfolgen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Mittwoch um 18:37 Autor Melden Share Geschrieben Mittwoch um 18:37 Nun, die obigen Gedanken ("Meditationen" wäre wohl zu hochgegriffen) machen vermutlich für einen anderen Geist keinen oder wenig Sinn. Aber vielleicht helfen sie zu verdeutlichen, was es bedeutet, wenn ich gesagt habe, dass ich dem KKK aus der Perspektive der spekulativen Vernunft (oder aus "geistes-wissenschaftlicher Perspektive") für fehlerfrei ansehe (in dem Sinne, dass der KKK als Leitfaden verhindert, dass man unnötige Hindernisse aufbaut) und ihn als Maßstab zur Bewertung von Glaubensaussagen anderer verwende. Einer missverstand meine Position, indem er glaubte, mir vorhalten zu müssen, dass ich trotz meines Denkens auf KKK-Linie der RK-Konfessionsgemeinschaft immer noch nicht beigetreten bin und meine Bewertung von Glaubensaussagen anderer als "Schmähung" wahrnahm. Aber das ist ein totales Missverständnis der Perspektive der spekulativen Vernunft (oder der "geistes-wissenschaftlicher Perspektive"), welche auf persönlicher Nicht-Involviertheit gründet. Um ein Denksystem zu prüfen, muss ich es doch denken und danach argumentieren. Daraus ergibt sich dann ggf. die Konsistenz des Denksystems. Und die Glaubenslehre des KKK ist tatsächlich konsistent (soweit bisher geprüft) - nicht nur bzgl. des inhärenten Sinnzusammenhanges, sondern auch bzgl. der Praxis-Gebote (siehe z.B. die Keuschheitsgebote) im Kontext der erforderlichen Gotteszugewandtheit als Vorbedingung für das Heil. Ich persönlich, also nicht ich, der ich die Perspektive der spekulativern Vernunft annehme, sondern ich, der ich meiner praktischen Vernunft folgen muss (bzw dem, was meine praktische Vernunft z Zt zulässt), ich muss ja gleich zu Beginn des apostolischen Glaubensbekenntnisses aussteigen, denn weiter als "Ich glaube an Gott" trägt mich meine praktische Vernunft nicht, denn bereits bei "den Vater" geht es um die Trinität, die ich zwar aus der Perspektive der spekulativern Vernunft (im Kontext des christlichen Glaubens) vertreten kann, aber nicht mit meiner praktischen Vernunft. Da ich aber keine private Glaubenslehre habe, und mir auch gar nicht anmaßen will, es besser als eine 2000-jährige Tradition zu wissen, begnüge ich mich eben mit der Perspektive der spekulativen Vernunft (im Kontext des christlichen Glaubens), wenn ich mich hier dazu äußere. Deshalb ist mir auch die Unterscheidung zwischen (individueller) Glaubenspraxis und (sozialer) Glaubensübung so wichtig: bei der Glaubenspraxis des Gebetes geht meine praktische Vernunft gut mit, bei der (sozialen) Glaubensübung dagegen übergebe ich an die spekulative Vernunft (die "geistes-wissenschaftliche Perspektive"). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Mittwoch um 23:03 Autor Melden Share Geschrieben Mittwoch um 23:03 Da ich (persönlich) die (persönliche) Verbindung mit Gott habe und diese in den im KKK dargelegten Gebetsweisen vollkommen ausleben kann (für mich alleine) stellt sich für mich die Frage nach der (sozialen) Glaubensübung, die über meine persönliche Beziehung zu Gott entweder hinausgeht oder nicht hinausgeht. Denn gesetz den Fall des mystischen Leibes, dann trage ich ja allein durch meine Praxis zur Gesundung dieses Leibes bei. Mir erscheint es komplett widersinnig, dass etwas von Außen kommendes meiner Beziehung zu Gott fehlen könnte. Das ist im Prinzip auch, was mich bis jetzt vom Beitritt zur RK-Konfesssionsgemeinschaft abhält. Dabei ist mir wichtig: mit meinen persönlichen Äußerungen will ich keinesfalls irgendwas der Lehre des RK-Lehramte verneinen. Natürlich hat im Zweifelsfalle das RK-Lehramt recht und ich äußere nur eine vorübergehende Meinung auf dem Weg zum Recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jakobgutbewohner Geschrieben Donnerstag um 10:01 Melden Share Geschrieben Donnerstag um 10:01 (bearbeitet) Am 4.12.2024 um 10:59 schrieb SteRo: Orientierung also, nicht Anleitung. Ich finde das sehr hilfreich, 1. weil landläufig v.a. das mündliche Bittgebet mit "Gebet" assoziiert wird und der Rest gar nicht bekannt ist Das kann ich nachvollziehen. Oben würde vielleicht eine Kategorie "einfach kommunizieren aus persönlicher Nähe" fehlen? vor 16 Stunden schrieb SteRo: Deshalb ist mir auch die Unterscheidung zwischen (individueller) Glaubenspraxis und (sozialer) Glaubensübung so wichtig: bei der Glaubenspraxis des Gebetes geht meine praktische Vernunft gut mit, bei der (sozialen) Glaubensübung dagegen übergebe ich an die spekulative Vernunft (die "geistes-wissenschaftliche Perspektive"). Möglicherweise ist es bei mir nicht so? Im Beispiel "Vater" bezieht sich da etwas vermutlich zuerst auf biblische Aussagen? "Vater" wäre demnach eigentlich kein bestimmtes Wesen wie "Herr". Ich verstehe es im Zusammenhang mit einem bestimmten Menschenbild? bearbeitet Donnerstag um 10:54 von Jakobgutbewohner Ergänzung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Gestern um 08:28 Autor Melden Share Geschrieben Gestern um 08:28 (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Das kann ich nachvollziehen. Oben würde vielleicht eine Kategorie "einfach kommunizieren aus persönlicher Nähe" fehlen? Ich versuche schon mich an die Vorgaben des KKK zu halten. Abgesehen davon sind alle Gebetsformen und -weisen "innerlich", kommen sozusagen aus der Seele (auch wenn sie nicht hörbar ausgesprochen werden). Eine solche "Innerlichkeit" kann ich mir ohne persönliche Nähe zu Gott gar nicht vorstellen. Ein Dahersagen eines auswendiggelernten Gebetstextes würde lt KKK gar nicht als "Gebet" gelten. vor 22 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Möglicherweise ist es bei mir nicht so? Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Denn was ich mir als begriffliche Meta-Ebene zur Glaubenlehre (wie "(individueller) Glaubenspraxis und (sozialer) Glaubensübung") aus den Fingern sauge ohne damit die Glaubenslehre als solche anzutasten, dient ausschließlich meinen Denk-Bedürfnissen. Die Differenzierung zwischen spekulativer ("geistes-wissenschaftlicher") Vernunft und praktischer Vernunft folgt dagegen schon der allgemeinen Konvention, in dem Sinne, dass Erstere ein bloß 'theoretisches' Denken (oder auch "agnostisches" Denken?) repräsentiert, während Letztere ein Denken ist, welches das eigene Verhalten bestimmt. vor 22 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Im Beispiel "Vater" bezieht sich da etwas vermutlich zuerst auf biblische Aussagen? "Vater" wäre demnach eigentlich kein bestimmtes Wesen wie "Herr". Ich verstehe es im Zusammenhang mit einem bestimmten Menschenbild? Meine spontane Assoziation bei "Gott, den Vater" ist die Trinität. bearbeitet Gestern um 08:31 von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jakobgutbewohner Geschrieben Gestern um 14:09 Melden Share Geschrieben Gestern um 14:09 vor 5 Stunden schrieb SteRo: Abgesehen davon sind alle Gebetsformen und -weisen "innerlich", kommen sozusagen aus der Seele (auch wenn sie nicht hörbar ausgesprochen werden). Eine solche "Innerlichkeit" kann ich mir ohne persönliche Nähe zu Gott gar nicht vorstellen. Ein Dahersagen eines auswendiggelernten Gebetstextes würde lt KKK gar nicht als "Gebet" gelten. Gut. Am 3.12.2024 um 09:03 schrieb SteRo: a) Anbetung (KKK 2628) b) Bittgebet (KKK 2629) c) Fürbitte (KKK 2634) d) Danksagung (KKK 2637) e) Lobgebet (KKK 2639) In all diesen Kategorien sehe ich eigentlich nicht "einfach kommunizieren aus persönlicher Nähe". Bitten hat spezielle Themen. Anbetung, Lob, Dank haben auch spezielle Herangehensweisen an sich? vor 5 Stunden schrieb SteRo: Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Denn was ich mir als begriffliche Meta-Ebene zur Glaubenlehre (wie "(individueller) Glaubenspraxis und (sozialer) Glaubensübung") aus den Fingern sauge ohne damit die Glaubenslehre als solche anzutasten, dient ausschließlich meinen Denk-Bedürfnissen. Dich bewegt offenbar manches und ich würde mich als Gesprächspartner dazu zur Verfügung stellen. Ich bezweifle deine Schilderung "mystischen Erfahrens" soweit ich es las ersteinmal nicht. Aber so manche, die z.B. sich nur wegen ihres familiären Hintergrunds als christlich einordnen werden soetwas schwer fassen können, insbesondere wenn sie in einem Zustand sind sich eher vom christlichen Kern loszustoßen. Vielleicht hast du zu einzelnen anderen Christen keine "Berührungsprobleme" bei etwas im Rahmen "sozialer Glaubenausübung"? vor 5 Stunden schrieb SteRo: Meine spontane Assoziation bei "Gott, den Vater" ist die Trinität. Ja. Ich verstehe "Vater" und "Sohn" als Begriffe seelisch-geistiger Beziehungen. Ein Geistwesen, das von einer Seele mit ihrer Philialiebe in geistiger Hinsicht ergriffen wurde ist deren "Vater" und prägt nach dem eigenen Wesen das Wesen der es ergriffenhabenen Seele. "Ihr seid aus dem Vater dem Teufel und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,44 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben Gestern um 15:22 Autor Melden Share Geschrieben Gestern um 15:22 (bearbeitet) Zu dumm, war grade fertig und da ist mir meine Antwort abgeschmiert ... Deshalb in Kürze nochmal vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner: In all diesen Kategorien sehe ich eigentlich nicht "einfach kommunizieren aus persönlicher Nähe". Bitten hat spezielle Themen. Anbetung, Lob, Dank haben auch spezielle Herangehensweisen an sich? Dich bewegt offenbar manches und ich würde mich als Gesprächspartner dazu zur Verfügung stellen. Ich bezweifle deine Schilderung "mystischen Erfahrens" soweit ich es las ersteinmal nicht. Aber so manche, die z.B. sich nur wegen ihres familiären Hintergrunds als christlich einordnen werden soetwas schwer fassen können, insbesondere wenn sie in einem Zustand sind sich eher vom christlichen Kern loszustoßen. Vielleicht hast du zu einzelnen anderen Christen keine "Berührungsprobleme" bei etwas im Rahmen "sozialer Glaubenausübung"? Ich verstehe "Vater" und "Sohn" als Begriffe seelisch-geistiger Beziehungen. Ein Geistwesen, das von einer Seele mit ihrer Philialiebe in geistiger Hinsicht ergriffen wurde ist deren "Vater" und prägt nach dem eigenen Wesen das Wesen der es ergriffenhabenen Seele. "Ihr seid aus dem Vater dem Teufel und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,44 ad In all diesen Kategorien sehe ich eigentlich nicht "einfach kommunizieren aus persönlicher Nähe". Bitten hat spezielle Themen. Anbetung, Lob, Dank haben auch spezielle Herangehensweisen an sich? Der Katechismus ist relativ umfangreich bzgl. "Gebet". Das müsste alles berücksichtigt werden. U.a. 2700 Gott spricht zum Menschen durch sein Wort. Durch innerliche oder ausgesprochene Worte nimmt unser Gebet Gestalt an. Aber das wichtigste ist die Gegenwart des Herzens bei dem, zu welchem wir im Gebet sprechen. ad Dich bewegt offenbar manches und ich würde mich als Gesprächspartner dazu zur Verfügung stellen. Ich bezweifle deine Schilderung "mystischen Erfahrens" soweit ich es las ersteinmal nicht. Ich bin eine bestimmte Form der Analyse und der Struktur des Denkens gewohnt und diese muss ich deshalb auch auf die Glaubenslehre anwenden. Ich glaub nicht, dass du da als "Gesprächspartner" geeignet bist. Aber inhaltlich kannst du dich gerne zu allem äußern was ich schreibe. Von "mystischem Erfahren" hab ich gar nicht geschrieben. Das Wort "mystisch" habe ich nur im Kontext des mystischen Leibes Christi (oben) gefunden, der laut Glaubenslehre die Kirche ist. ad Aber so manche, die z.B. sich nur wegen ihres familiären Hintergrunds als christlich einordnen werden soetwas schwer fassen können, insbesondere wenn sie in einem Zustand sind sich eher vom christlichen Kern loszustoßen. Ich kann mich nicht zu Christen im Allgemeinen äußern, weil ich mich z Zt lediglich mit der Glaubenslehre der RK-Konfessionsgemeinschaft befasse, welche ich auch allen empfehle, die Christen sein wollen. ad Vielleicht hast du zu einzelnen anderen Christen keine "Berührungsprobleme" bei etwas im Rahmen "sozialer Glaubenausübung"? Meine soziale Glaubenübung besteht derzeit ausschließlich darin, dass ich die Worte qualifizierter "anderer" studiere und die entsprechende Glaubenslehre denke und anwende (per spekulativer Vernunft). ad Ich verstehe "Vater" und "Sohn" als Begriffe seelisch-geistiger Beziehungen. Ein Geistwesen, das von einer Seele mit ihrer Philialiebe in geistiger Hinsicht ergriffen wurde ist deren "Vater" und prägt nach dem eigenen Wesen das Wesen der es ergriffenhabenen Seele. Der Kontext in dem ich auf "Gott den Vater" kam war ja das Glaubensbekenntnis und dieses geht ganz offensichtlich nach den drei Personen vor, verwendet den Ausdruck also im Rahmen der Trinität. bearbeitet Gestern um 15:26 von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jakobgutbewohner Geschrieben Gestern um 16:24 Melden Share Geschrieben Gestern um 16:24 vor 55 Minuten schrieb SteRo: Der Katechismus ist relativ umfangreich bzgl. "Gebet". Das müsste alles berücksichtigt werden. U.a. 2700 Gott spricht zum Menschen durch sein Wort. Durch innerliche oder ausgesprochene Worte nimmt unser Gebet Gestalt an. Aber das wichtigste ist die Gegenwart des Herzens bei dem, zu welchem wir im Gebet sprechen. Ich bezog mich ersteinmal auf die Orientierung, die die von dir vorgestellte Kategorisierung vornimmt. vor 57 Minuten schrieb SteRo: Von "mystischem Erfahren" hab ich gar nicht geschrieben. Das Wort "mystisch" habe ich nur im Kontext des mystischen Leibes Christi (oben) gefunden, der laut Glaubenslehre die Kirche ist. Ich meine, du hattest eigenes mystisches Erfahren beschrieben. KKK 2014 "Der geistliche Fortschritt strebt nach immer innigerer Vereinigung mit Christus. Diese Vereinigung wird „mystisch“ genannt, weil sie durch die Sakramente – „die heiligen Mysterien“ – am Mysterium Christi teilhat und in Christus am Mysterium der heiligsten Dreifaltigkeit. Gott beruft uns alle zu dieser innigen Vereinigung mit ihm. Besondere Gnaden oder außerordentliche Zeichen dieses mystischen Lebens werden nur Einzelnen gewährt, um die uns allen geschenkte Gnade sichtbar zu machen." vor einer Stunde schrieb SteRo: Der Kontext in dem ich auf "Gott den Vater" kam war ja das Glaubensbekenntnis und dieses geht ganz offensichtlich nach den drei Personen vor, verwendet den Ausdruck also im Rahmen der Trinität. Hm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben vor 9 Stunden Autor Melden Share Geschrieben vor 9 Stunden vor 14 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Ich bezog mich ersteinmal auf die Orientierung, die die von dir vorgestellte Kategorisierung vornimmt. Ja, aber die angegebene Kategorisierung des KKK nimmt ja erstmal nur eine objektive begriffliche Einteilung (Benennung) vor nach Gebetsformen und Gebetsweisen. Wenn du da einen Hinweis auf "persönliche Nähe" vermisst, dann ist das keine neue Gebetsform oder Gebetsweise, sondern ist im beschreibenden Text zu den Kategorien oder zu Gebet im Allgemeinen zu suchen. vor 14 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Ich meine, du hattest eigenes mystisches Erfahren beschrieben. Dann hast du dich getäuscht. Das Wort "mystisch" erscheint nur hier und zwar im Wortlaut "Denn gesetz den Fall des mystischen Leibes, dann trage ich ja allein durch meine Praxis zur Gesundung dieses Leibes bei." und dabei handelt es sich um eine Schlussfolgerung, keine Beschreibung einer Erfahrung: Wenn der mystische Leib Christi existiert wie die Glaubenlehre aussagt, dann bin ich ein Teil dieses Leibes und meine individuelle Glaubenspraxis trägt als heilsames Verhalten des "Körperteils", der ich bin, zur Gesundung (oder Gesundheit) des gesamten "Körpers" (Leibes) bei. Diese Schlussfolgerung bezog sich auf das Spannungsverhältnis zwischen individueller Glaubenspraxis und sozialer Glaubensübung: diese Kategorierung auf der Meta-Ebene, die ich nur für mich und meine Zwecke vornehme, macht also nur Sinn auf der materiellen Ebene des irdischen humanen Lebens, weil es auf der mystischen Ebene der Glaubenlehre diese Dfferenzierung gar nicht geben kann: auf der mystischen Ebene der Glaubenlehre gibt es keine Individuen, sondern nur Teile des ganzen Leibes Christi, der die Kirche ist. vor 14 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: KKK 2014 "Der geistliche Fortschritt strebt nach immer innigerer Vereinigung mit Christus. Diese Vereinigung wird „mystisch“ genannt, weil sie durch die Sakramente – „die heiligen Mysterien“ – am Mysterium Christi teilhat und in Christus am Mysterium der heiligsten Dreifaltigkeit. Gott beruft uns alle zu dieser innigen Vereinigung mit ihm. Besondere Gnaden oder außerordentliche Zeichen dieses mystischen Lebens werden nur Einzelnen gewährt, um die uns allen geschenkte Gnade sichtbar zu machen." Das Zitat stammt aus einem anderen Themenbereich des KKK, nämlich der Gnadenlehre. Im Eingangspost ging es aber ausschließlich um die Gebetsweisen und Gebetsformen, welche ich mit der individuellen Glaubenspraxis identifiziert habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jakobgutbewohner Geschrieben vor 5 Stunden Melden Share Geschrieben vor 5 Stunden vor 3 Stunden schrieb SteRo: Dann hast du dich getäuscht. Da hatte ich eher soetwas im Sinn: Am 16.12.2024 um 20:21 schrieb SteRo: Denn dass Gott ist, diese "Privatoffenbarung" Gottes durch das Licht des Glaubens, das kann jede(r) erfahren, wenn sogar mir das widerfahren ist, mir der ich befreit von jeglicher Glaubenssozialisation war und als Atheist gelebt habe. Am 16.12.2024 um 22:22 schrieb SteRo: Diese Frage ist insofern überrraschend, als der "Blitz", von dem man getroffen werden kann, diesbzgl. keine Fragen offen lässt, d.h. alle Fragen bzgl. einem selbst oder anderen Personen oder Sachen als irrelvant erscheinen lässt. Oder anders: Nach dem "Blitz" hat nichts Bedeutung, außer das förderliche Auskommen mit Mitmenschen und das Wohl dieser Mitmenschen (auf dass sie diesen "Blitz" auch erfahren dürfen). Aber der vom "Blitz" Getroffene kann nichts für andere tun außer ihnen zuvorkommend sprechen und handeln. Es scheint nicht, dass Missionierungsanstrengungen entscheidend sein könnten ... unterstützend vielleicht. - vor 3 Stunden schrieb SteRo: Wenn du da einen Hinweis auf "persönliche Nähe" vermisst, dann ist das keine neue Gebetsform oder Gebetsweise, sondern ist im beschreibenden Text zu den Kategorien oder zu Gebet im Allgemeinen zu suchen. Ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, daß es mir darum ging darauf hinzuweisen, daß Umgang aus persönlicher Nähe auch etwas sein kann, das keine der bisher aufgeführten Kategorien enthielte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SteRo Geschrieben vor 4 Stunden Autor Melden Share Geschrieben vor 4 Stunden (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Da hatte ich eher soetwas im Sinn: Auch ein Missverständnis deinerseits. Das hat nichts mit einer Beschreibung von mystischer Erfahrung zu tun, denn die Gnadenlehre ist etablierte Glaubenslehre. Da gibt es also nichts zu mystifizieren. Es verhält sich nur so, dass ich gerne meine eigenen sprachlichen Ausdrücke verwende. So ist das Licht des Glaubens natürlich keine Privatoffenbarung (deshalb die Anführungszeichen), sondern einfach eine Gnadengabe, die aber für jedes Individuum erforderlich ist, weil man ohne sie gar nicht glauben kann. Und "Blitz" drückt einfach nur die Spontaneität aus, weil sich Gnade natürlich nicht berechnen oder planen oder verusachen lässt, sondern von Gottes Freiheit abhängt. Und es bleiben dann bzgl. des Glaubens keine Fragen offen, weil das Licht des Glaubens eben auch eine kognitive Funktion hat, die Gewissheit verleiht. Keine mystische Erfahrung also, sondern Allgemeingut der Glaubenslehre. vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, daß es mir darum ging darauf hinzuweisen, daß Umgang aus persönlicher Nähe auch etwas sein kann, das keine der bisher aufgeführten Kategorien enthielte. Verzeih, aber ich akzeptiere keine Behauptungen, die nicht mit dem KKK belegbar sind. Wenn du also einen Umgang mit Gott aus persönlicher Nähe behauptest, der nicht Gebet ist (also auch nicht Meditation oder Kontemplation), dann solltest du das mit einem KKK-Zitat darlegen. Es mag ja so ein Zitat geben, weil die Glaubensartikel im KKK sehr zahlreich sind. Aber nochmal: mein Thema hier ist "individuelle Glaubenspraxis vs soziale Glaubenübung" und ich habe Erstere mit dem Gebetsweisen und Gebetsformen des KKK identifiziert. Ich hab ein bischen den Eindruck, dass du vielleicht ein anderes Thema aufmachen willst (?) Es steht dir frei ein Thread zB mit dem Thema "Erscheinungsformen des Umgangs mit Gott aus persönlicher Nähe" aufzumachen. Ansonsten erwarte ich Vorschläge, was außer Gebet vielleicht noch "individuelle Glaubenspraxis" sein könnte und Gedanken, warum und unter welchen Bedingungen die Kategorisierung "individuelle Glaubenspraxis vs soziale Glaubenübung" vielleicht nicht so sinnvoll ist (eines habe ich ja bereits genannt: der mystische Leib) oder warum sie sinnvoll ist. bearbeitet vor 4 Stunden von SteRo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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