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Musk, AfD und der journalistische Anstand


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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Die Angelika:

 

 

Nun ja, wer mit 88 tätowiert rumläuft, dürfte wohl kaum als was Anderes als als Neonazi zu bezeichnen sein. 

Und was ich da so bei "meinen" jungen Azubis alles so höre, da wird mir bisweilen schon etwas anders

Nicht alles, was Jugendliche oder junge Erwachsene von sich geben, ist reflektierte Überzeugung. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sich wirklich um Neonazis handelt.

Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens nochmal zum kritischen Blick auf die Justiz: Solche Hickhacks, weil ein Richter einen Politiker untergriffig beschrieben hat, sind tatsächlich Petitessen, die für das Funktionieren des Rechtsstaates unerheblichen sind. Oder um es anders zu sagen: uninteressant. 

 

Da gibt es ganz andere Bereiche, die man mal ausleuchten sollte, konkret die Verfilzungen von Politik und Justiz, die ab und an aufscheinen, die aber ein durchgehender Ton sind. Die deutsche Justiz steht zurecht in hohem Ansehen, weshalb man hier jeden Anschein, Urteile hätten einen politisch-ideologischen Beigeschmack, vermeiden sollte. Und da hilft es eben nicht, wenn man beispielsweise durch zwei Klicks darauf stößt, dass ein Richter, der in Asylverfahren judiziert und eine nahezu hundertprozentige Quote für Duldungen und andere aufenthaltsverlängernde Entscheidungen hat, "privat" bei Flüchtlingshilfen engagiert ist und einer bestimmten Partei "nahesteht". Das lässt die Unabhängigkeit der Justiz zur Farce werden und das ist gefährlich. 

 

Und das Problem beginnt meines Erachtens sogar schon früher. Nun ist meine Juristenkarriere im weltlichen Bereich überschaubar (nach zwei Semestern erfolgreich abgebrochen und zu den Geisteswissenschaften/Philologien, später zur Theologie gewechselt), aber mir schien es vor mehr als zehn Jahren schon so als würden die Rechtswissenschaften in Deutschland inzwischen - wie soll ich es ausdrücken? - sehr "politiknah/staatsnah" oder auch "politisiert" gelehrt. Das halte ich für eine Fehlentwicklung. Es täte der Justiz, besonders aber der Rechtslehre, gut, sich aus dieser politischen Umarmung zu lösen. 

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben
11 hours ago, Shubashi said:

Aber die AfD sitzt (bzw saß) in doch in den Parlamenten! Bei uns flogen sie wieder aus dem Landtag raus, weil sie außer Beleidigungen, Grabenkämpfen und Skandalen nichts auf die Reihe bekamen. Wie kommst Du also Du also auf die Vermutung, die AfD bekäme in irgendwelchen Regierungsämtern irgendetwas auf die Reihe? Diese Leute haben seit Jahren die Gelegenheit, im Parlament konstruktiv mitzuarbeiten, sie verweigern sich dem aber konsequent. Und gibt man ihnen eine Chance, vermasseln sie es.

Ich bin zugegebenermassen zu weit weg von politischen Tagesgeschäft um mir persönlich ein Bild machen zu können. Allerdings entnehme ich den verschiedenen Repliken dass die Unterschiede zu anderen Parteien bestenfalls graduell sind. Und egal, ob die AfD gut oder mega-sch*ss politisiert, das Problem in DE ist dass sie die einzige Opposition ist, wenn die CDU schon vor der Wahl klarmacht die gleichen Versager der Ampelregierung wieder ins Boot zu holen.

 

Hier eine Statistik welche Probleme die Deutschen am meisten beschäftigen. Die ersten drei sind doch genau die welche die Ampel nicht lösen wollte oder konnte. Wen soll ich denn jetzt wählen wenn die 4 die in den letzten 20 Jahren regierten die Probleme nur verschlimmerten? Bin ja direkt froh nicht mehr in DE wählen zu können, bei dem Angebot....

 

Ich weiss nicht ob es möglich wäre dass die CDU sich als Minderheitsregierung von der AfD tolerieren lässt, und dafür einige ihrer Anliegen ins Regierungsprogramm nimmt. Braucht ja nicht gleich der EU-Austritt zu sein. In Kanada lief das so die letzen 4 Jahre, die "Liberalen" (das sind in Europa bestensfalls Sozialdemokraten) liessen sich von den LInken tolerieren ohne sie an der Regierung zu beteiligen. Daher haben wir jetzt auch fast die gleichen Probleme. Wirtschaft säuft ab, Immigration ausser Kontrolle, Wohnungen und Häuser unbezahlbar, steigende Kriminalität, eine aufgeblähte Bürokratie und rekordhohe Steuern und Defizite.

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb phyllis:

Ich bin zugegebenermassen zu weit weg von politischen Tagesgeschäft um mir persönlich ein Bild machen zu können. Allerdings entnehme ich den verschiedenen Repliken dass die Unterschiede zu anderen Parteien bestenfalls graduell sind. Und egal, ob die AfD gut oder mega-sch*ss politisiert, das Problem in DE ist dass sie die einzige Opposition ist, wenn die CDU schon vor der Wahl klarmacht die gleichen Versager der Ampelregierung wieder ins Boot zu holen.

 

Hier eine Statistik welche Probleme die Deutschen am meisten beschäftigen. Die ersten drei sind doch genau die welche die Ampel nicht lösen wollte oder konnte. Wen soll ich denn jetzt wählen wenn die 4 die in den letzten 20 Jahren regierten die Probleme nur verschlimmerten? Bin ja direkt froh nicht mehr in DE wählen zu können, bei dem Angebot....

 

Ich weiss nicht ob es möglich wäre dass die CDU sich als Minderheitsregierung von der AfD tolerieren lässt, und dafür einige ihrer Anliegen ins Regierungsprogramm nimmt. Braucht ja nicht gleich der EU-Austritt zu sein. In Kanada lief das so die letzen 4 Jahre, die "Liberalen" (das sind in Europa bestensfalls Sozialdemokraten) liessen sich von den LInken tolerieren ohne sie an der Regierung zu beteiligen. Daher haben wir jetzt auch fast die gleichen Probleme. Wirtschaft säuft ab, Immigration ausser Kontrolle, Wohnungen und Häuser unbezahlbar, steigende Kriminalität, eine aufgeblähte Bürokratie und rekordhohe Steuern und Defizite.

 

 

 

So sind wir Deutschen. Wählen immer dieselben Murkser & erwarten trotzdem ein anderes Ergebnis. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten schrieb Bleze:

 

So sind wir Deutschen. Wählen immer dieselben Murkser & erwarten trotzdem ein anderes Ergebnis. 

 

 

 

War es Einstein, der Wahnsinn so definierte, dass man immer dasselbe tut und trotzdem einen anderen Ausgang erwartet? 🤔

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben

Wir können auch nicht anderes tun, wenn die Afd eine schlechte Alternative ist, die es nicht besser macht.

Man könnte auch die Bierpartei wählen als Protest.

Aber hier sähe man, dass das Wahlvolk nur noch verweigert.

Wir sind gut im Abwählen, aber schlecht im wählen. 

Geschrieben

Übrigens bin ich der Meinung, dass dem Musk der Erfolg, den Trump zum Sieg verholfen zu haben, in den Kopf gestiegen ist. So wie er sich jetzt in die Parteien einmischt....Er stellt Trump in den Schatten. Trump ist derzeit in meiner Wahrnehmung ein Zwerg geworden. Musk glaubt, er sei König der Welt. Da wird gehörig was schiefgehen...

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Einsteinchen:

Übrigens bin ich der Meinung, dass dem Musk der Erfolg, den Trump zum Sieg verholfen zu haben, in den Kopf gestiegen ist. So wie er sich jetzt in die Parteien einmischt....Er stellt Trump in den Schatten. Trump ist derzeit in meiner Wahrnehmung ein Zwerg geworden. Musk glaubt, er sei König der Welt. Da wird gehörig was schiefgehen...

Trump hat allerdings den Vorteil, dass er keinen Mäzen mehr braucht: Bei der nächsten Wahl darf er nicht mehr antreten, egal wie gut seine Präsidentschaft in den Augen der Wähler ist.

Geschrieben
18 hours ago, phyllis said:

Hier eine Statistik welche Probleme die Deutschen am meisten beschäftigen. Die ersten drei sind doch genau die welche die Ampel nicht lösen wollte oder konnte. Wen soll ich denn jetzt wählen wenn die 4 die in den letzten 20 Jahren regierten die Probleme nur verschlimmerten? Bin ja direkt froh nicht mehr in DE wählen zu können, bei dem Angebot....

 

Ich weiss nicht ob es möglich wäre dass die CDU sich als Minderheitsregierung von der AfD tolerieren lässt, und dafür einige ihrer Anliegen ins Regierungsprogramm nimmt. Braucht ja nicht gleich der EU-Austritt zu sein. In Kanada lief das so die letzen 4 Jahre, die "Liberalen" (das sind in Europa bestensfalls Sozialdemokraten) liessen sich von den LInken tolerieren ohne sie an der Regierung zu beteiligen. Daher haben wir jetzt auch fast die gleichen Probleme. Wirtschaft säuft ab, Immigration ausser Kontrolle, Wohnungen und Häuser unbezahlbar, steigende Kriminalität, eine aufgeblähte Bürokratie und rekordhohe Steuern und Defizite.


Die AfD ist leider eine Ein-Thema-Partei, die erst mit der Anti-Euro-Haltung, dann mit der Anti-Migrationshaltung Stimmen gewonnen hat. Dabei hat sie sich von einer wirtschaftskonservativen Partei zu einer rechtsextremen entwickelt, mit allen möglichen Vernüpfungen in die Neonazi- und Reichsbürgerszene.

Welche der ganzen anderen Themen soll diese Partei bitte verbessern? Nach außen würde sie uns zu Putin führen, wirtschaftlich in die Isolation und bei sämtlichen Umweltthemen zurück in die Vergangenheit, weil sie das alles für Quatsch hält.

 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb MartinO:

Nicht alles, was Jugendliche oder junge Erwachsene von sich geben, ist reflektierte Überzeugung. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sich wirklich um Neonazis handelt.

Die SA soll ja auch nicht nur aus überzeugten Nazis bestanden haben. Nach ihrem Übertritt in die SS dann aber schon, oder?

Geschrieben
14 hours ago, Bleze said:

 

So sind wir Deutschen. Wählen immer dieselben Murkser & erwarten trotzdem ein anderes Ergebnis. 

 

 


Vielleicht liegt das daran, dass die meisten Bürger von den „Violetten“, der „Tierschutzpartei“ oder dem „Dritten Weg“ keine Verbesserung erwarten? 
Wen muss ich denn wählen, damit der Krieg beendet wird, die NATO zuverlässig, stark und einig bleibt, die Energieversorgung sicher wird, ohne den Klimawandel zu vernachlässigen und die Wirtschaft leistungsfähig wird? (Also nicht bloß als Eahlversprechen, sondern mit Personal, auf dessen Kompetenz und Weitblick ich begründbar vertrauen könnte?)

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Die SA soll ja auch nicht nur aus überzeugten Nazis bestanden haben. Nach ihrem Übertritt in die SS dann aber schon, oder?

Wie ordnest du den angehörigen der Waffen-SS Günter Grass ein?

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Shubashi:


Die AfD ist leider eine Ein-Thema-Partei, die erst mit der Anti-Euro-Haltung, dann mit der Anti-Migrationshaltung Stimmen gewonnen hat. Dabei hat sie sich von einer wirtschaftskonservativen Partei zu einer rechtsextremen entwickelt, mit allen möglichen Vernüpfungen in die Neonazi- und Reichsbürgerszene.

Welche der ganzen anderen Themen soll diese Partei bitte verbessern? Nach außen würde sie uns zu Putin führen, wirtschaftlich in die Isolation und bei sämtlichen Umweltthemen zurück in die Vergangenheit, weil sie das alles für Quatsch hält.

 

Hans Olaf Henkel war letztes Jahr bei Maischberger, gibt es auch bei YouTube zu sehen. Dein Beitrag ist im Grunde ein  Skript seines 20-minütigen Monologs zu dem Thema. Er schildert recht anschaulich wie die Radikalisierung der Partei schon unter Lucke begann, und dass mit ihm 2000 weitere Mitglieder ausgetreten sind. Das war es ja auch was Höcke meinte, als er sagte, die Partei müsse Mitglieder ausschwitzen. Ab da war es nur noch tief braun, was dann immerhin weitere neue Mitglieder angezogen hat. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Thofrock:

Die SA soll ja auch nicht nur aus überzeugten Nazis bestanden haben. Nach ihrem Übertritt in die SS dann aber schon, oder?

Ich denke, auch die SA schon. (Oder zumindest aus Leuten, die zu Gewalt gegen Andersdenkende bereit waren). Bei der HJ oder bei NSDAP-Wählern von 1933 würde ich es nicht grundsätzlich unterstellen.

Geschrieben
2 minutes ago, Thofrock said:

Hans Olaf Henkel war letztes Jahr bei Maischberger, gibt es auch bei YouTube zu sehen. Dein Beitrag ist im Grunde ein  Skript seines 20-minütigen Monologs zu dem Thema. Er schildert recht anschaulich wie die Radikalisierung der Partei schon unter Lucke begann, und dass mit ihm 2000 weitere Mitglieder ausgetreten sind. Das war es ja auch was Höcke meinte, als er sagte, die Partei müsse Mitglieder ausschwitzen. Ab da war es nur noch tief braun, was dann immerhin weitere neue Mitglieder angezogen hat. 


Es hat mir hier ja auch noch niemand erklärt, was die AfD verbessern könnte. Das einzige Argument ist eigentlich immer nur, dass sie nicht die „Etablierten“ sind - aber das sind die „Violetten“ auch nicht.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb rince:

Wie ordnest du den angehörigen der Waffen-SS Günter Grass ein?

 

Er war sicherlich einmal ein Nazi (So wie Herbert Wehner einmal Kommunist und Otto Schily, Horst Mahler und Jürgen Elsässer einmal Linksextremisten waren).

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Thofrock:
vor 19 Stunden schrieb MartinO:

Nicht alles, was Jugendliche oder junge Erwachsene von sich geben, ist reflektierte Überzeugung. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sich wirklich um Neonazis handelt.

Die SA soll ja auch nicht nur aus überzeugten Nazis bestanden haben. Nach ihrem Übertritt in die SS dann aber schon, oder?

 

Diesen Kommentar verstehe ich jetzt nicht?

Martin bezog sich  damit auf meine Bemerkung, dass mir bei  so bei "meinen" jungen Azubis alles so höre,  bisweilen schon etwas anders werde. Hierbei schrieb ich mMn klar nicht von Jugendlichen die eine 88 tätowiert tragen. Gottlob haben ja nicht alle eine 88 tätowiert.

Wie kommst du von da auf die SA als Vergleichspunkt für diese Jugendlichen? 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Shubashi:

Dabei hat sie sich von einer wirtschaftskonservativen Partei zu einer rechtsextremen entwickelt, mit allen möglichen Vernüpfungen in die Neonazi- und Reichsbürgerszene.

 

Wenn da stünde "Dabei entwickelt sie sich von einer wirtschaftskonservativen Partei zu einer mit immer mehr rechtsextremistischen Parteimitgliedern, die Parteiposten innehaben, mit allen möglichen Verknüpfungen in die Neonazi- und Reichsbürgerszene", könnte ich dem einfach zustimmen. 

Meiner Meinung nach wurde die AfD allerdings bereits zu einem Zeitpunkt als rechtsextremistisch abgestempelt, als sie das nicht einmal ansatzweise war. Daher wundert es mich nur wenig, dass es mittlerweile nicht mehr ernstgenommen wird, wenn auf diese Entwicklung hingewiesen wird.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diesen Kommentar verstehe ich jetzt nicht?

Martin bezog sich  damit auf meine Bemerkung, dass mir bei  so bei "meinen" jungen Azubis alles so höre,  bisweilen schon etwas anders werde. Hierbei schrieb ich mMn klar nicht von Jugendlichen die eine 88 tätowiert tragen. Gottlob haben ja nicht alle eine 88 tätowiert.

Wie kommst du von da auf die SA als Vergleichspunkt für diese Jugendlichen? 

Er sieht halt überall Nazis. Wahrscheinlich eine Berufskrankheit von linksextremen Stalinisten

Geschrieben
1 hour ago, Shubashi said:


Es hat mir hier ja auch noch niemand erklärt, was die AfD verbessern könnte. Das einzige Argument ist eigentlich immer nur, dass sie nicht die „Etablierten“ sind - aber das sind die „Violetten“ auch nicht.

Wie geschrieben, sie könnte eine CDU Minderheitsregierung stützen, damit diese nicht mit den grünlinken Versagern koalieren muss. Aber wenn die CDU das nicht will, bitte. Dann wär meine Stimme für die endgültig weg. Die Tierschutzpartei hab ich früher gewählt, aber das war und ist eine verschenkte Stimme.

Geschrieben
1 hour ago, phyllis said:

Wie geschrieben, sie könnte eine CDU Minderheitsregierung stützen, damit diese nicht mit den grünlinken Versagern koalieren muss. Aber wenn die CDU das nicht will, bitte. Dann wär meine Stimme für die endgültig weg. Die Tierschutzpartei hab ich früher gewählt, aber das war und ist eine verschenkte Stimme.


Ich würde als CDU aktuell bestimmt so eine Wahlaussage nicht treffen, weil nur die Ampel noch unbeliebter ist als diese Combo.

Erstmal die Wahl abwarten, dann sehen wir, welche Optionen sich bieten. Wenn die Wähler keine Koalitionen wollen, müssen sie halt einer Partei die absolute Mehrheit verschaffen. Ober wir brauchen ein Mehrheitswahlrecht.

Geschrieben
2 hours ago, Die Angelika said:

 

Wenn da stünde "Dabei entwickelt sie sich von einer wirtschaftskonservativen Partei zu einer mit immer mehr rechtsextremistischen Parteimitgliedern, die Parteiposten innehaben, mit allen möglichen Verknüpfungen in die Neonazi- und Reichsbürgerszene", könnte ich dem einfach zustimmen. 

Meiner Meinung nach wurde die AfD allerdings bereits zu einem Zeitpunkt als rechtsextremistisch abgestempelt, als sie das nicht einmal ansatzweise war. Daher wundert es mich nur wenig, dass es mittlerweile nicht mehr ernstgenommen wird, wenn auf diese Entwicklung hingewiesen wird.


Die politische Konkurrenz versucht jedem etwas als Etikett anzuhängen, damit müssen gerade neue Parteien leben. Auf die Grünen wollte Holger Börner noch mit der Dachlatte los, Linke waren „rote Socken“. Und die CDU wird ständig in „Nazi-Mithaftung“ genommen. 
Deswegen ist eine Partei aber immer noch selbst verantwortlich, wen sie in ihren Reihen hat oder mit wem sie Kontakte pflegt. Grüne und Linke haben sich jedenfalls parlamentarisch und demokratisch etabliert, es ist die Entscheidung der AfD und ihrer Funktionäre, das nicht zu tun.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MartinO:

Trump hat allerdings den Vorteil, dass er keinen Mäzen mehr braucht: Bei der nächsten Wahl darf er nicht mehr antreten, egal wie gut seine Präsidentschaft in den Augen der Wähler ist.

Da gibt es aber ein interessantes Schlupfloch, denn zum Vizepräsidenten darf man beliebig oft gewählt werden. Und der Vizepräsident folgt dem Präsidenten bei dessen Rücktritt ohne Einschränkung nach.

 

Theoretisch wäre es also möglich, sich immer unter einem Handlanger zum Vizepräsidenten wählen zu lassen, der dann sofort nach seiner Amtseinführung zurücktritt. Der "Vize" kann dann mit kurzen Unterbrechungen beliebig lange regieren.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Ich würde als CDU aktuell bestimmt so eine Wahlaussage nicht treffen, weil nur die Ampel noch unbeliebter ist als diese Combo.

Erstmal die Wahl abwarten, dann sehen wir, welche Optionen sich bieten. Wenn die Wähler keine Koalitionen wollen, müssen sie halt einer Partei die absolute Mehrheit verschaffen. Ober wir brauchen ein Mehrheitswahlrecht.

Es können aber Wähler verschiedener Parteien keine Koalitionen wollen. Was schreibst du manchmal für ein Zeug?

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