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Musk, AfD und der journalistische Anstand


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Die politische Konkurrenz versucht jedem etwas als Etikett anzuhängen, damit müssen gerade neue Parteien leben. Auf die Grünen wollte Holger Börner noch mit der Dachlatte los, Linke waren „rote Socken“. Und die CDU wird ständig in „Nazi-Mithaftung“ genommen. 
Deswegen ist eine Partei aber immer noch selbst verantwortlich, wen sie in ihren Reihen hat oder mit wem sie Kontakte pflegt. Grüne und Linke haben sich jedenfalls parlamentarisch und demokratisch etabliert, es ist die Entscheidung der AfD und ihrer Funktionäre, das nicht zu tun.

 

Für mich macht es aber schon noch einen Unterschied, wenn einer für Wahlen zugelassenen Partei von konkurrierenden anderen Parteien das Etikett "rechtsextrem" (meinetwegen auch linksextrem) angeheftet wird. 

 

Geschrieben
Just now, Die Angelika said:

 

Für mich macht es aber schon noch einen Unterschied, wenn einer für Wahlen zugelassenen Partei von konkurrierenden anderen Parteien das Etikett "rechtsextrem" (meinetwegen auch linksextrem) angeheftet wird. 

 


Ich finde, es sollte dabei unterschieden werden, ob es nur angeheftet wird, oder ober es zusätzlich durch Fakten gestützt wird. Die AfD wurde z.B. erst nach ihrem Wandel vom Verfassungsschutz unter die Lupe genommen, die Linke konnte sich von diesem Makel befreien. Ist das wirklich nur die Bosheit des Systems, die ganzen Verknüpfungen von AfD und Rechtsextremisten nur erfunden?

Wenn Du in dieser Partei etwas siehst, das über das „Sie-sind-halt-anders“ hinausgeht - was ist das konkret, wo bieten sie Gesellschaft eine Chance, was sind ihre positiven Figuren und Projekte? Kann ja sein, dass ich das alles übersehe!

Ich lese hier seit dutzenden von Seiten und Threads immer nur: „Die Etablierten sind ja so oll und doof!“ Gut - aber warum ist dann die AfD die ganz tolle Alternative, und nicht die Violetten, der Tierschutz, die Bayernpartei oder das Zentrum?

Geschrieben
11 minutes ago, bw83 said:

Es können aber Wähler verschiedener Parteien keine Koalitionen wollen. Was schreibst du manchmal für ein Zeug?


Nun ja, ich hoffe halt, dass die Wähler sehen, welche minimalen Chancen absolute Mehrheiten heute haben. Der Wunsch nach „keine Koalition“ ist halt unrealistisch, also werden wir wohl das „geringere Übel“ schon bekommen. Die Ampel will kaum jemand, CDU und AfD aber immerhin noch weniger Leute als Schwarz-Grün.

Warum sollte die CDU also ausgerechnet für ihre unbeliebteste Option die Trommel schlagen?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Ich würde als CDU aktuell bestimmt so eine Wahlaussage nicht treffen, weil nur die Ampel noch unbeliebter ist als diese Combo.

Sicher? Heute Morgen haben sie wieder von einer GroKo gefaselt. Ich würde mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und wetten, welche Combo am unbeliebtesten ist. Die linken Krawallmacher sind zwar laut und medial überrepräsentiert, aber das ist wie bei FFF... das ist ist nicht zwingend die Mehrheit.

Geschrieben (bearbeitet)
5 minutes ago, rince said:

Sicher? Heute Morgen haben sie wieder von einer GroKo gefaselt. Ich würde mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und wetten, welche Combo am unbeliebtesten ist. Die linken Krawallmacher sind zwar laut und medial überrepräsentiert, aber das ist wie bei FFF... das ist ist nicht zwingend die Mehrheit.


Umfragen sind ein schwieriges Pflaster und nicht sehr verläßlich, aber die zitierte Statistik wird wohl nicht nur Parteigänger befragt haben, sonst hätte die Ampel nicht die schlechtesten Werte.

(Übrigens ist Dein Argument „umgekehrte Esken“ - die rechten Krawallmacher - also muss die Ampel doch weiterhin das Konzept zum Wahlerfolg sein.)

 

Edit: alles deutet aber daraufhin, dass die Wähler sich für keine Koalition erwärmen können - deshalb die unvermeidbare Suche nach dem „geringsten Übel“.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Shubashi:


Ich finde, es sollte dabei unterschieden werden, ob es nur angeheftet wird, oder ober es zusätzlich durch Fakten gestützt wird. Die AfD wurde z.B. erst nach ihrem Wandel vom Verfassungsschutz unter die Lupe genommen, die Linke konnte sich von diesem Makel befreien. Ist das wirklich nur die Bosheit des Systems, die ganzen Verknüpfungen von AfD und Rechtsextremisten nur erfunden?

Wenn Du in dieser Partei etwas siehst, das über das „Sie-sind-halt-anders“ hinausgeht - was ist das konkret, wo bieten sie Gesellschaft eine Chance, was sind ihre positiven Figuren und Projekte? Kann ja sein, dass ich das alles übersehe!

Ich lese hier seit dutzenden von Seiten und Threads immer nur: „Die Etablierten sind ja so oll und doof!“ Gut - aber warum ist dann die AfD die ganz tolle Alternative, und nicht die Violetten, der Tierschutz, die Bayernpartei oder das Zentrum?

 

Ich meine mich zu erinnern, dass die AfD schon sehr bald bezichtigt wurde, rechtsextrem zu sein, ohne dass es dafür schon hieb- und stichfeste Belege gab.

Und nein, ich werde mich hier nicht als Fürsprecher der AfD betätigen. Denn ich halte sie für nicht wählbar, weil sie sich immer weiter in die rechtsextremistische Richtung entwickelt. 

 

Ich kann dir nur eine Erklärung anbieten, weshalb die AfD als Alternative gesehen wird. Die AfD hat die Gabe, dem Wahlvolk aufs Maul zu schauen und deren elementare, wesentlichen Sorgen und Probleme aufzunehmen. Wenn  weibliches Volk sich nachts noch weniger als schon früher auf die Straße traut, dann ist es nicht einfach hysterisch und fremdenfeindlich, sondern das hat was mit dessen Erfahrungen zu tun. Genau so verhält es sich auch, wenn nicht unbeträchtliche Teile sich durch die an Geflüchtete zu finanzierenden Sozialleistungen überfordert sehen. Wieso nimmt man es nicht ernst, dass selbst diejenigen, die anfangs dem Merkel'schen "Wir schaffen das!" vertrauten, mittlerweile verstärkt rückmelden, dass sie es nichtt mehr schaffen, am Ende ihrer Kräfte sind? Da hakt die AfD ein setzt dem "Weiter so!" ein Nein entgegen, während die anderen Parteien sich bestenfalls zu einem halherzigen "Jein" herablassen, um dann sogleich bezichtigt zu werden, dem Erstarken von Rechtsextremismus zuzuarbeiten.

Die AfD hat im Gegensatz zu anderen neuen Parteien die Themen besetzt, die große Teile des Wahlvolks beschäftigen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Die AfD hat im Gegensatz zu anderen neuen Parteien die Themen besetzt, die große Teile des Wahlvolks beschäftigen. 

Und das sind nicht Gendergerechte Scheyce-Häuser, Gender-Studiengänge, lesbische Ampelmännchen oder Regenbogenfahnen vor Rathäusern. 

bearbeitet von rince
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich meine mich zu erinnern, dass die AfD schon sehr bald bezichtigt wurde, rechtsextrem zu sein, ohne dass es dafür schon hieb- und stichfeste Belege gab.

Und nein, ich werde mich hier nicht als Fürsprecher der AfD betätigen. Denn ich halte sie für nicht wählbar, weil sie sich immer weiter in die rechtsextremistische Richtung entwickelt. 

 

Ich kann dir nur eine Erklärung anbieten, weshalb die AfD als Alternative gesehen wird. Die AfD hat die Gabe, dem Wahlvolk aufs Maul zu schauen und deren elementare, wesentlichen Sorgen und Probleme aufzunehmen. Wenn  weibliches Volk sich nachts noch weniger als schon früher auf die Straße traut, dann ist es nicht einfach hysterisch und fremdenfeindlich, sondern das hat was mit dessen Erfahrungen zu tun. Genau so verhält es sich auch, wenn nicht unbeträchtliche Teile sich durch die an Geflüchtete zu finanzierenden Sozialleistungen überfordert sehen. Wieso nimmt man es nicht ernst, dass selbst diejenigen, die anfangs dem Merkel'schen "Wir schaffen das!" vertrauten, mittlerweile verstärkt rückmelden, dass sie es nichtt mehr schaffen, am Ende ihrer Kräfte sind? Da hakt die AfD ein setzt dem "Weiter so!" ein Nein entgegen, während die anderen Parteien sich bestenfalls zu einem halherzigen "Jein" herablassen, um dann sogleich bezichtigt zu werden, dem Erstarken von Rechtsextremismus zuzuarbeiten.

Die AfD hat im Gegensatz zu anderen neuen Parteien die Themen besetzt, die große Teile des Wahlvolks beschäftigen. 

Tja, Forderungen, die wirklich etwas brächten, darf man ja auch und gerade hier im Forum nicht stellen, denn die sind ganz pööse räächts.

Ansonsten gibt es (reichlich spät, aber immerhin) sehr wohl Diskussionen, etwa über den Verlust der Aufenthaltserlaubnis nach Verurteilung zu einem Jahr Gefängnis. Das wird nicht von heute auf morgen wirken, aber das werden die Forderungen der AfD bei Erfüllung auch nicht, wenn man nicht ans Eingemachte, sprich das Grundgesetz, geht.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Forderungen, die wirklich etwas brächten, darf man ja auch und gerade hier im Forum nicht stellen, denn die sind ganz pööse räächts

Man schaue sich nur das hysterische Gekeife auf die jüngsten Forderungen von Merz an...

Geschrieben

@Shubashi

Du hattest hier diese Grafik zu bevorzugten Koalitionen nach der nächsten Bundestagswahl verlinkt.

 

Eine Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP fehlt, ebenso wie eine Koalition nur aus CDU/CSU und FDP bzw. BSW. Wobei die beiden letzteren ganz sicher fehlen, weil sie völlig unrealistisch sind.

Mich täte interessieren, wie eine schwarz-gelbe Koalition gesehen würde, so sie denn rechnerisch möglich wäre(wobei es da natürlich völlig überraschende Wahlergebnisse geben müsste) 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb rince:

Und das sind nicht Gendergerechte Scheyce-Häuser, Gender-Studiengänge, lesbische Ampelmännchen oder Regenbogenfahnen vor Rathäusern. 

 

Lach! Damit werden nicht wenige von oben herab zwangsweise beschäftigt....

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb rince:

Man schaue sich nur das hysterische Gekeife auf die jüngsten Forderungen von Merz an...

Merz ist aber meines Wissens nicht bei der AfD.

Geschrieben
14 minutes ago, Die Angelika said:

Ich kann dir nur eine Erklärung anbieten, weshalb die AfD als Alternative gesehen wird. Die AfD hat die Gabe, dem Wahlvolk aufs Maul zu schauen und deren elementare, wesentlichen Sorgen und Probleme aufzunehmen. Wenn  weibliches Volk sich nachts noch weniger als schon früher auf die Straße traut, dann ist es nicht einfach hysterisch und fremdenfeindlich, sondern das hat was mit dessen Erfahrungen zu tun. Genau so verhält es sich auch, wenn nicht unbeträchtliche Teile sich durch die an Geflüchtete zu finanzierenden Sozialleistungen überfordert sehen.


Das ist alles richtig, nur heißt das eben nicht, dass die AfD irgendeine Lösung hätte. Kriminalität war ja früher durchaus verbreiteter als heute, schon aufgrund der Demographie in den 60er oder 70er Jahren, hat die Gesellschaft aber dennoch nicht so beunruhigt wie in diesem Zeitalter sozialer Medien, wo praktisch die bloße Möglichkeit eines Verbrechens zu ganzen Aufregungs- und Emotionswellen führt. Ich sehe das in meinem Beruf: was früher selbstverständlicher Alltag von Gewalt und Zerstörung war (allein bis zu 17.000 Verkehrstote pro Jahr) wäre den jungen Leuten kaum mehr zumutbar, wir müssen da wesentlich früher eingreifen, um emotionale Belastungen aufzufangen. Wie ja auch hier sehen - der emotionale Zweizeiler überwiegt die rationale Abwägung, jede Beunruhigung, jeder Ärger wird sofort rausgehauen, jede positive Beobachtung hingegen eher relativiert.

Die AfD müsste an der Macht mit dem gleichen Umfeld zurechtkommen - es sei denn sie greift umfassend zur Regulierung von sozialen und anderen Medien. Weswegen sie ja auch so intensiv im Netz aktiv ist.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Merz ist aber meines Wissens nicht bei der AfD.

Das ist mir durchaus bewusst. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Nun ja, ich hoffe halt, dass die Wähler sehen, welche minimalen Chancen absolute Mehrheiten heute haben. Der Wunsch nach „keine Koalition“ ist halt unrealistisch, [...]

Das sehen Wähler doch sowieso anhand der Wahlergebnisse. Da muss man nicht großartig irgendwelche Thesen kreieren oder Umfragen heranziehen. Das geben schon allei die Ergebnisse der meisten Wahlen auf Landesebene her, im Bund wird es nicht anders sein.

Sicherlich auch ein Grund, warum manche gar keinen Bock mehr haben, zu wählen.

 

vor einer Stunde schrieb Shubashi:


[...] also werden wir wohl das „geringere Übel“ schon bekommen. Die Ampel will kaum jemand, CDU und AfD aber immerhin noch weniger Leute als Schwarz-Grün.

Warum sollte die CDU also ausgerechnet für ihre unbeliebteste Option die Trommel schlagen?

Wer verlangt das denn oder geht davon aus?

Die Union (nicht nur CDU, sondern auch CSU) wird dafür trommeln, was ihnen (auf Basis ihrer eigenen Vermutung) am meisten bringt. So war es schon immer.

 

Welche Partei macht das denn nicht?

 

Die AfD ist halt (mal schauen wie lange noch) keine Option für irgendwelche Koalitionen, daher karteln die anderen es unter sich aus. Und die unsäglichen Grünen mit ihrem unsäglichen Habeck kriechen daher auch der Union bis zum Anschlag in den Poppes.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Umfragen sind ein schwieriges Pflaster und nicht sehr verläßlich, aber die zitierte Statistik wird wohl nicht nur Parteigänger befragt haben, sonst hätte die Ampel nicht die schlechtesten Werte.

(Übrigens ist Dein Argument „umgekehrte Esken“ - die rechten Krawallmacher - also muss die Ampel doch weiterhin das Konzept zum Wahlerfolg sein.)

 

Edit: alles deutet aber daraufhin, dass die Wähler sich für keine Koalition erwärmen können - deshalb die unvermeidbare Suche nach dem „geringsten Übel“.

Übrigens muss ich mich als Wähler auch für keine Koalition erwärmen, ich wähle nämlich keine.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb rince:

Man schaue sich nur das hysterische Gekeife auf die jüngsten Forderungen von Merz an...

 

Dieses Gekeife ist leider nicht ausschließlich hysterisch.

Merz will darüber nachdenken, ob man denen, die zwei Staatsbürgerschaften besitzen, bei evtl, Straftaten (welche genau ist natürlich noch unbekannt) die deutsche entzieht und sie dann abschieben kann.  Das hat nur den dummen Haken, dass manche Ausländer bei der Einbürgerung ihre bisherige Staatsbürgerschaft ablegen können, andere hingegen können sie gar nicht ablegen. Na wieviele straffällig gewordene Ausländer würde man dann wohl tatsächlich abschieben können? 

Dazu hörenswert

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Shubashi:


Das ist alles richtig, nur heißt das eben nicht, dass die AfD irgendeine Lösung hätte. Kriminalität war ja früher durchaus verbreiteter als heute, schon aufgrund der Demographie in den 60er oder 70er Jahren, hat die Gesellschaft aber dennoch nicht so beunruhigt wie in diesem Zeitalter sozialer Medien, wo praktisch die bloße Möglichkeit eines Verbrechens zu ganzen Aufregungs- und Emotionswellen führt. Ich sehe das in meinem Beruf: was früher selbstverständlicher Alltag von Gewalt und Zerstörung war (allein bis zu 17.000 Verkehrstote pro Jahr) wäre den jungen Leuten kaum mehr zumutbar, wir müssen da wesentlich früher eingreifen, um emotionale Belastungen aufzufangen. Wie ja auch hier sehen - der emotionale Zweizeiler überwiegt die rationale Abwägung, jede Beunruhigung, jeder Ärger wird sofort rausgehauen, jede positive Beobachtung hingegen eher relativiert.

Die AfD müsste an der Macht mit dem gleichen Umfeld zurechtkommen - es sei denn sie greift umfassend zur Regulierung von sozialen und anderen Medien. Weswegen sie ja auch so intensiv im Netz aktiv ist.

Früher konnte aber bspw. auch die Polizei dort ordentlich hinlangen, wo es heute bereits massive (auch mediale) Klagen hagelt und auch der ein oder andere Lehrer schwang noch den Rohrstock oder erhob zumindest die Hand - das ging bis in die 70er. Selbst ich, der in den 90ern eingeschult wurde, kannte noch vereinzelt Kopfnüsse oder lange Löffel (Ohren), vor allem von Lehrern vom alten Schlage und da hat sich aber kein Mensch großartig drüber aufgeregt.

Ich sage nicht, dass das damals so besser war oder heute noch besser wäre, aber Fakt ist, dass wir uns in eine total verweichlichte (im Vgl. zu früher) Gesellschaft Leute hereinholen, die eher so sozialisiert sind wie es bei uns vor 50 oder 100 Jahren oder noch früher zuging.

 

Da braucht sich irgendwer drüber wundern, wenn dann die einzigen, die so tun, als würde sie das wirklich interessieren, dann Zustimmung erhalten. Die anderen Dampfplauderer der SPD wie Scholz oder Faeser, irgendwelche migrationsliebenden Grünen oder unglaubwürdige Unionler nimmt man bei dem Thema eben nicht ernst. Die haben es schlichtweg erst erschaffen.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb bw83:

Fakt ist, dass wir uns in eine total verweichlichte (im Vgl. zu früher) Gesellschaft Leute hereinholen, die eher so sozialisiert sind wie es bei uns vor 50 oder 100 Jahren oder noch früher zuging.

 

Ja. genau das wird im Umgang mit diesen Menschen erstmal völlig übersehen. 

Es fehlt da einfach an ganz klaren und unverhandelbaren Grenzsetzungen ihnen gegenüber

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Dieses Gekeife ist leider nicht ausschließlich hysterisch.

Merz will darüber nachdenken, ob man denen, die zwei Staatsbürgerschaften besitzen, bei evtl, Straftaten (welche genau ist natürlich noch unbekannt) die deutsche entzieht und sie dann abschieben kann.  Das hat nur den dummen Haken, dass manche Ausländer bei der Einbürgerung ihre bisherige Staatsbürgerschaft ablegen können, andere hingegen können sie gar nicht ablegen. Na wieviele straffällig gewordene Ausländer würde man dann wohl tatsächlich abschieben können? 

Dazu hörenswert

Und manche Ausländer bekommen ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft relativ problemlos wieder, ohne dass dies der deutsche Staat erfährt.
Trotzdem sollte man über das Thema Doppelstaatsbürgerschaft diskutieren können.

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb MartinO:

Und manche Ausländer bekommen ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft relativ problemlos wieder, ohne dass dies der deutsche Staat erfährt.
Trotzdem sollte man über das Thema Doppelstaatsbürgerschaft diskutieren können.

 

Das Thema "Doppelstaatsbürgerschaft" ist aber nochmal ein anderes Thema als das Thema "Abschiebung von Straftätern mit Doppelstaatsbürgerschaft"

Geschrieben
Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Das Thema "Doppelstaatsbürgerschaft" ist aber nochmal ein anderes Thema als das Thema "Abschiebung von Straftätern mit Doppelstaatsbürgerschaft"

Aber es hängt miteinander zusammen.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das Thema "Doppelstaatsbürgerschaft" ist aber nochmal ein anderes Thema als das Thema "Abschiebung von Straftätern mit Doppelstaatsbürgerschaft"

Das eine geht nicht ohne das andere 😉

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Shubashi:


Es hat mir hier ja auch noch niemand erklärt, was die AfD verbessern könnte. Das einzige Argument ist eigentlich immer nur, dass sie nicht die „Etablierten“ sind - aber das sind die „Violetten“ auch nicht.

Eine Stimme für die Violetten, die Pinken oder die Gestreiften zählt nicht und ist den übrigen Parteien daher völlig wurscht.

Eine Stimme für die AfD ist dagegen eine, die den anderen fehlt und daher wehtut, was sie zu einer Änderung ihrer Politik bewegen könnte.
So denken nicht wenige.

Ich selbst glaube das nicht mehr, weil sich „die anderen“ in den letzten Jahren da als weitgehend erkenntnisresistent erwiesen haben.

 

Ich plädiere ja schon lange dafür, die Mandatsverteilung nach sämtlichen gültigen Stimmen zu berechnen. Bei 12% „sonstige“ unter 5% blieben dann einfach 12% der Plätze im Bundestag unbesetzt.

Dann könnte man auch sinnvoll die Violetten wählen, weil es „den Anderen“ wehtäte

 

Werner

Geschrieben
5 hours ago, Shubashi said:


Ich würde als CDU aktuell bestimmt so eine Wahlaussage nicht treffen, weil nur die Ampel noch unbeliebter ist als diese Combo.

Erstmal die Wahl abwarten, dann sehen wir, welche Optionen sich bieten. Wenn die Wähler keine Koalitionen wollen, müssen sie halt einer Partei die absolute Mehrheit verschaffen. Ober wir brauchen ein Mehrheitswahlrecht.

Die Umfrage ist witzlos. Wie soll man eine Koalition bewerten deren politischen Inhalt man gar noch nicht kennt.

 

Die Sache ist die - mit linksgrünen Koalitionpartnern bringt die CDU keines ihrer Wahlversprechen durch. Und spätestens dann wird auch der Dümmste merken dass wenn sie oder er linksgrüne Politik ablehnt halt nix anders übrigbleibt als AfD zu wählen. Hier wird das relativ gut und überzeugend erklärt mmn.

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