Shubashi Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar 8 minutes ago, Cosifantutti said: Es lohnt sich durchaus, sich die Begründung anzusehen, die grundsätzlich gegen die Plattform "X" in der gemeinsamen Erklärung der Hochschulen vorgebracht wird. Es geht kronkret um Werte wie Weltoffenheit, Transparenz, demokratischer Diskurs.... Ich habe schon bei „twitter“ nicht richtig verstanden, was so eine Plattform soll, es ist in meinen Augen eine Art digitales Graffiti, das v.a. zum Raushauen von Sprüchen und coolen Dreizeilern taugt. Wer wirklich etwas zu sagen hat, braucht dazu in der Regel schon ein bisschen mehr Raum. Für Marketing-Fritzen womöglich toll, aber für seriöse Meinungsbildung mindestens überflüssig. Zitieren
Cosifantutti Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar vor 6 Minuten schrieb Shubashi: Ich habe schon bei „twitter“ nicht richtig verstanden, was so eine Plattform soll, es ist in meinen Augen eine Art digitales Graffiti, das v.a. zum Raushauen von Sprüchen und coolen Dreizeilern taugt. Wer wirklich etwas zu sagen hat, braucht dazu in der Regel schon ein bisschen mehr Raum. Für Marketing-Fritzen womöglich toll, aber für seriöse Meinungsbildung mindestens überflüssig. In meiner Erinnerung gab es bei twitter durchaus Beiträge, die über Graffiti, Raushauen von Sprüchen ging. Ich habe mich im Jahr 2020 bei twitter angemeldet, aus dem einzigen Grund, weil Igor Levit im ersten "Lockdown" von Corona jeden Abend um 19:00 Uhr ein "Hauskonzert" gestreamt hat.... über 50 Tage lang.... danach habe ich mich wieder abgemeldet... da ich grundsätzlich andere Informationsquellen konsultiere ( eher: "old school" ) Zitieren
rince Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar vor 41 Minuten schrieb Cosifantutti: Es lohnt sich durchaus, sich die Begründung anzusehen, die grundsätzlich gegen die Plattform "X" in der gemeinsamen Erklärung der Hochschulen vorgebracht wird. Es geht kronkret um Werte wie Weltoffenheit, Transparenz, demokratischer Diskurs.... Das sind aber nicht die gleichen Hochschulen, bei denen ein islamistischer Mob antisemitischen Hass verbreiten und Diskussionen mit Kopftuch-Kritiketinnen wegen Gewaltandrohungen nicht stattfinden? Zitieren
Die Angelika Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar vor 1 Stunde schrieb Cosifantutti: Eine doch bemerkenswerte Meldung in verschiedenen Medien: allein mehr als über 60 ( !!! ) Hochschulen haben beschlossen, die Social-Media-Plattform "X" ( former known as "twitter"... ) abzuschalten. Zalhreiche andere Institutionen beabsichtigen ebenfalls, diese Plattform zu verlassen. Hintergrund ist wohl darin zu sehen, dass "X" nicht diejenigen Standards einhalten möchte, die eine hinreichend kontroverse, vielfältige sachlich faire "öffentliche" Meinungsbildung garantieren.... Wie immer man auch die Entscheidung dieser mehr als 60 Hochschulen und anderen Institutionen für sich selber bewerten mag, jedenfalls ist die ganz spezielle Rolle von Social-Media-Plattformen in Bezug auf eine "informierte Öffentlichkeit" und Grundvoraussetzungen des politischen Wettbewerbs zwischen den verschiedenen Parteien unter fairen Bedingungen voll im Gange und das ist ja prinzipiell "demokratietheoretisch" zunächst mal ein gutes Signal.... So, ich habe jetzt die Erklärung gelesen. Übermäßig bemerkenswert finde ich das nicht. Das passt in die gegenwärtige, auf Polarisierung ausgerichtete Diskussionskultur bestens rein. Diese konzertierten Pfui-Bäh-bäh-Aktionen mag ich gar nicht so. Zitat Auch einige Institutionen, die ihre Aktivitäten auf der Plattform bereits eingestellt haben, unterstützen den gemeinsamen Appell und bekräftigen damit die Bedeutung einer offenen und konstruktiven Diskussionskultur. Und weiter? Sie können doch nicht ernsthaft erwarten, dass ein Betreiber einer Plattform diese Plattform nicht auch für seine nicht wirtschaftlichen Zwecke nutzt. Zu glauben, dass man auf Twitter/X in einen Diskurs eintreten könne, halte ich ohnehin für naiv. Dafür ist diese Plattform ebenso wie facebook überhaupt nicht konzipiert. Die sind nun mal so konzipiert, dass da Themen angerissen werden, der ein oder andere das evtl auch kontrovers kommentiert und das war's dann aber auch. Denn sobald sich mehrere User finden, die tatsächlich in einen Diskurs einsteigen wollen, wird das dort alles viel zu unübersichtlich. Zitieren
phyllis Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar An Hochschulen gilt Meinungsfreiheit und offener Diskurs? 🤣 Wie hier etwa? oder hier? 3 Zitieren
rince Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Cosifantutti: Nein, darum geht es gerade nicht. Es lohnt sich durchaus, die Erklärung der Hochschulen im Wortlaut zu studieren und die konkreten Argumente / Begründung zuallererst mal sachlich zur Kenntnis zu nehmen.... Doch, genau darum geht es. An deutschen Hochschulen sind Weltoffenheit und offener Diskurs imzwischen viel zu oft zu Fremdwörtern geworden. Cancelcultur und intoleranter Gender-Blödsinn geben viel zu oft den Ton an. Und islamisischer Judenhass. bearbeitet 11. Januar von rince 1 Zitieren
rorro Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Shubashi: Das stimmt. Es ist aber enorm wichtig zu erkennen, dass es dazu einer vielgestaltigen und unabhängigen Presselandschaft bedarf, die nach professionellen Maßstäben arbeitet. Deswegen halte ich den pauschalen „Lügenpresse“-Vorwurf für so fatal, denn er erkennt nicht an, dass wir in der modernen Welt gar keine andere Möglichkeit haben, uns ohne professionelle Medien halbwegs verläßlich zu informieren. So wie wir der Wissenschaft bedürfen, um verläßliche Daten über die Welt zu ermitteln, bedürfen wir der seriösen Medien, um dieses Wissen zu verbreiten. Die „Lügenpresse“-Rufer sind daher das Gegenstück zu Homöopathie-Jüngern und Geistersehern, weil sie ihre Weltsicht aus Einbildungen, Ohrenbläserei, Ängsten und Gerüchten zusammensetzen wollen. Das ist richtig. Nur gehören eben die Medien mit einem "Haltungsjournalismus" nicht zu seriösen Medien. Und daß dieser Vorwurf durch das Verhalten der Medien bspw. während der Pandemie - das war nichts anderes als Hofberichtserstattung - nicht unbegründet ist, führt dazu, daß nicht mehr geglaubt wird. Übrigens ist es nicht zwingend so, daß deswegen anderen geglaubt wird (auch wenn das manche tun). Viele glauben keinem mehr. bearbeitet 11. Januar von rorro 2 Zitieren
rince Geschrieben 11. Januar Melden Geschrieben 11. Januar Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Alte Binse Zitieren
rorro Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar vor 5 Stunden schrieb Cosifantutti: Wie immer man auch die Entscheidung dieser mehr als 60 Hochschulen und anderen Institutionen für sich selber bewerten mag, jedenfalls ist die ganz spezielle Rolle von Social-Media-Plattformen in Bezug auf eine "informierte Öffentlichkeit" und Grundvoraussetzungen des politischen Wettbewerbs zwischen den verschiedenen Parteien unter fairen Bedingungen voll im Gange und das ist ja prinzipiell "demokratietheoretisch" zunächst mal ein gutes Signal.... Soziale Plattformen sind für einen Wettbewerb an Informationen nur dann sinnvoll, wenn die freie Rede gewährleistet wird. Doch prinzipiell sind sie für eine „informierte Öffentlichkeit“ Schrott- sie haben das auch gar nicht als Ziel, keine Plattform hat das. Es geht nur um eine empörte Öffentlichkeit. Richtige Information geht nicht in kurzen Mitteilungen, Schlagworten oder Slogans. Durch in Gesellschaften mit immer kürzerer Aufmerksamkeitsspanne, in der deswegen auch schon kurze Artikel von wenigen bspw. Webseiten am Schluß noch einmal zusammengefaßt werden, in denen durch zunehmend mangelnde Fähigkeit der verbalen rationalen Argumentation die Gefühle bestimmend werden für die Machthaber auf verschiedenen Ebenen (denn dafür ist weniger Bildung vonnöten, Fachwissen erst recht nicht) - in solchen Gesellschaften erscheinen selbst Minibeiträge von 120 Zeichen als Quelle der Information. Doch es bleibt natürlich Schrott. 1 Zitieren
phyllis Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar 6 hours ago, Shubashi said: Ich habe schon bei „twitter“ nicht richtig verstanden, was so eine Plattform soll, es ist in meinen Augen eine Art digitales Graffiti, das v.a. zum Raushauen von Sprüchen und coolen Dreizeilern taugt. "Brain-rot" Vor einigen Jahren habe ich Leute nicht für zurechnungsfähig gehalten wenn sie erklärten sie beziehen ihre Informationen aus den sozialen Medien. Heute versteh ich es weit besser, eben wegen dem Haltungsjournalismus, wegen Dingen wie Correctiv oder Relotius. Oder wenn man der Wettervorhersage schon nicht mehr trauen kann und dahinter-stehende Klima-Panikmache vermuten muss. Vertrauen ist mühsam aufzubauen und geht schnell verloren. Einige seriöse Portale trennen klar zwischen Nachrichten und Meinungen, dort bezahle ich auch gerne für beides, schon in der Hoffnung dass der seriöse Journalismus überlebt. Komischerweise ist keins dieser Portale links-versifft. Linke Meinungen kann man trotzdem lesen. Facebook benutze ich aufgrund meines unmöglichen Lebenslaufs. Ich hab Bekannte in allen möglichen Zeitzonen, in Kalifornien, Japan, Deutschland, Thailand und Indonesien. Ohne soziale Medien würden diese Kontakte über die Zeit verloren gehen, was schade wär. Aber die Algorithmen folgen natürlich jedem Click und spülen mir dann nebst Werbung allen erdenklichen Bullsh*t auf meine Wall, das meiste ist einfach abgrundtief dumm. Warum dem Quatsch trotzdem geglaubt wird, was sich aus den Kommentaren ergibt, kann ich nur mit dem Flynn-Effekt erklären. Der schlägt härter zu als angenommen. Big Macs und Instant Food dürften eine Rolle spielen - nein ich meine das ernst. Unsere Hirne sind biologische Maschinen, keine Computer. Konzipiert sind alle sozialen Medien auf maximale Einnahmen durch "personifizierte" Werbung, sachliche Diskussionen und Austausch von Fachwissen funktioniert wenn überhaupt mehr schlecht als recht in abgeschlossenen Gruppen, auf FB zumindest. Wertvoll sind die sozialen Medien für mich auch als Alternativ-Faktencheck, wenn ich den Berichten der Mainstream-Presse nicht so recht traue, aus gutem Grund. Was die Zensur resp. die jetzt abgeschafften "Faktenchecks" angeht finde ich es richtig dass auf Schwarmintelligenz gesetzt wird. Würde ich über ein Kinderporno-Video stolpern oder über einen Aufruf zum Terrorismus täte ich das logo sofort melden. Und hunderte weitere Benutzer auch. Wobei - solcher Dreck wird über Servers irgendwo in der Mongolei oder Belarus oder was weiss ich noch ins FB geladen. Die erwischt man nie. Aber Hauptsache man erwischt den frustrierten Bürger der über seine Telecom Standard-Leitung Habeck als Schwachkopf bezeichnet. 1 Zitieren
Domingo Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar vor 5 Minuten schrieb phyllis: Warum dem Quatsch trotzdem geglaubt wird, was sich aus den Kommentaren ergibt, kann ich nur mit dem Flynn-Effekt erklären. Meinst Du den umgekehrten? Denn anscheinend werden wir mit der Zeit schlauer, zumindest was IQ-Tests betrifft. (Natürlich muss IQ-Schläue nicht unbedingt Rationalität oder Weisheit nach sich ziehen.) Zitieren
phyllis Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar (bearbeitet) mw verflacht er sich im Westen, während er in BRICS Ländern immer noch kräftig steigt. Und unmöglich ist es ja nicht dass er bald schonmal sinken wird. Im weiteren stimmt natürlich was du schreibst. Irgendwie muss man es halt messen was mmn aber nur für eine Population irgend eine Relevanz hat. Und mmn genau so wichtig wer sagt denn das Intelligenz immer für "das gute" eingesetzt wird? Zu möglichen Gründen noch: Auch dass die Leute immer später Kinder kriegen könnte eine Rolle spielen. Die Forschung ist da allerdings noch nicht sehr weit, aber Indizien sind vorhanden. bearbeitet 12. Januar von phyllis Zitieren
rince Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar vor 5 Stunden schrieb phyllis: Vor einigen Jahren habe ich Leute nicht für zurechnungsfähig gehalten wenn sie erklärten sie beziehen ihre Informationen aus den sozialen Medien. Ich verstehe es weiterhin nicht. Twitter/X war für mich schon immer ein 'Ich rotze meine uninteressante Meinung zu Thema XYZ raus'. Interessiert mich nicht. Und Facebook nutze ich primär, um Kontakt mit Freunden zu halten, als Tool und Updates über Conventions und andere Events zu erhalten. Ob sich da nun heu Unis rumteiben oder nicht, who cares? Wird wahrscheinlich niemanden auffallen, dass sie weg sind... Zitieren
Shubashi Geschrieben 12. Januar Melden Geschrieben 12. Januar 4 hours ago, phyllis said: Heute versteh ich es weit besser, eben wegen dem Haltungsjournalismus, wegen Dingen wie Correctiv oder Relotius. Oder wenn man der Wettervorhersage schon nicht mehr trauen kann und dahinter-stehende Klima-Panikmache vermuten muss. Vertrauen ist mühsam aufzubauen und geht schnell verloren. Möglicherweise habe ich einen anderen Eindruck, weil ich nie soziale Medien für die Informationsbeschaffung benutzt habe? So wie ich früher immer verschiedene Zeitungen genutzt habe und das Radio, praktisch nie einen Fernseher hatte (erst seit letztem Jahr wieder - die Bildqualität. Manchmal einfach nur Bildschirmschoner gucken.) Bei der „Zeit“ fiel mir irgendwann die enorme Diskrepanz zwischen Druckausgabe und Website auf, inzwischen würde ich „Zeit-Online“ als ein Business-Modell der sozialen Medien betrachten, weil sie meiner Meinung nach v.a. eine zahlende Community über ihre Kommentarspalten zu organisieren zu scheinen. Diese Anhängerschaft funktioniert dann über die gleichen emotionalen Mechanismen wie eben andere Netzwerke: aufregender und polarisierender Teaser, danach kann man sich dann seitenweise darüber streiten. Andere Medien, wie eben gerade der „Spiegel“ haben schon immer ein Problem mit ihrer Auslandsberichterstattung gehabt. Seit sie Ende der 80er Jahre das Interview mit Masao Maruyama verfälschten (damit das dem innenpolitisch gewohnten Duktus und der „Spiegel“-Weltsicht entsprach) habe ich die Auslandsberichterstattung dort nicht mehr sonderlich ernst genommen, sondern gewusst, dass man es allenfalls als Ausgangspunkt für eigene Recherchen nehmen kann. Kurz: man muss schlicht „Medienkompetenz“ besitzen, um guten von schlechtem Journalismus unterscheiden zu können. Und das ist nichts anderes, als sich mit Wein, Whisky oder Tee auszukennen. Man muss viel lesen, um zu wissen, wie man eine Meldung einschätzen soll. Und Meinungsjournalismus ist auch nichts anderes als das: die Meinung eines anderen Menschen, nur auf Papier gedruckt oder im Radio zu hören. Ob man ihr zustimmt oder nicht, liegt an der Güte der vorgetragenen Argumente und persönlichen Haltungen - nicht daran, dass jemand diese Sichtweise publiziert wurde. Zitieren
Flo77 Geschrieben 13. Januar Melden Geschrieben 13. Januar Döpfner zum Thema journalistischer Anstand: https://www.welt.de/debatte/article255111608/Umgang-mit-politischen-Extremen-Vor-dem-Donnerschlag-Mathias-Doepfner.html Wieso nur, fühle ich mich einfach nur verar****? Zitieren
Bleze Geschrieben 13. Januar Melden Geschrieben 13. Januar vor 10 Stunden schrieb Flo77: Döpfner zum Thema journalistischer Anstand: https://www.welt.de/debatte/article255111608/Umgang-mit-politischen-Extremen-Vor-dem-Donnerschlag-Mathias-Doepfner.html Wieso nur, fühle ich mich einfach nur verar****? Ist ja nett geschrieben, nur nehme ich die Medienlandschaft wie schon gesagt anders wahr aktuell. Wirklich ehrlich ist in dem Job wohl niemand. Zitieren
Die Angelika Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 9 Stunden schrieb Bleze: Ist ja nett geschrieben, nur nehme ich die Medienlandschaft wie schon gesagt anders wahr aktuell. Wirklich ehrlich ist in dem Job wohl niemand. Nun ja, dennoch bietet diese Positionierung Döpfners jede Menge Gesprächsstoff. Man muss ihm nicht vertrauen, mMn gehört zu Medienkompetenz ein grundsätzliches Misstrauen, aber man kann sich damit kritisch auseinandersetzen, selbst wenn man grundsätzlich Vorbehalte hat. Jedenfalls kann man mit dieser klar geäußerten Meinung nicht mehr einfach so tun, als sei eh klar, dass die Medien des Springerverlags eh einfach rechtslastig seien und mit der Musk-Veröffentlichung endgültig auf der rechtsextremen Seite gelandet seien. Wenn wir uns aufgrund vorausgesetzter grundsätzlicher Unehrlichkeit in der Medienbranche mit keinem Produkt aus der Medienlandschaft mehr auseinandersetzen wollen, wie sollen wir dann überhaupt noch zu Informationen kommen, auf deren Grundlage wir uns unsere eigene Meinung bilden? Zitieren
rorro Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 25 Minuten schrieb Die Angelika: Wenn wir uns aufgrund vorausgesetzter grundsätzlicher Unehrlichkeit in der Medienbranche mit keinem Produkt aus der Medienlandschaft mehr auseinandersetzen wollen, wie sollen wir dann überhaupt noch zu Informationen kommen, auf deren Grundlage wir uns unsere eigene Meinung bilden? Die längste Zeit der Welt haben sich Menschen Meinungen ohne Medien gebildet. Und dazu kommt noch, daß es am besten ist wenn man zu Sachthemen, zu denen man kaum Informationen hat, gar keine Meinung hat. Andererseits ist es leider so, daß oftmals die Meinung schon vor der Information da ist und diese die eigene Sicht nur verstärken soll. Zitieren
Die Angelika Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 3 Minuten schrieb rorro: Die längste Zeit der Welt haben sich Menschen Meinungen ohne Medien gebildet. Und dazu kommt noch, daß es am besten ist wenn man zu Sachthemen, zu denen man kaum Informationen hat, gar keine Meinung hat. Andererseits ist es leider so, daß oftmals die Meinung schon vor der Information da ist und diese die eigene Sicht nur verstärken soll. Nun ja, dann haben sich die Menschen ohne Zuarbeit von Medien entweder zuvor mühsam die Infos selber irgendwie beschafft oder aber Meinungen gebildet, ohne groß Ahnung zu haben.... Und ja, richtig, ohne oder mit nur geringen Infos sollte man lieber still sein als irgend eine "Meinunhg" herauszuposaunen. Was denkst du, weshalb ich mich zu Verteidigungspolitik z.B. nahezu nicht äußere, sondern zumeist nur still mitlese? Ja. Ich weiß da entschieden zu wenig, habe aber auch zu wenig Interesse, um mich intensiver damit zu beschäftigen Zitieren
Bleze Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Wenn wir uns aufgrund vorausgesetzter grundsätzlicher Unehrlichkeit in der Medienbranche mit keinem Produkt aus der Medienlandschaft mehr auseinandersetzen wollen, wie sollen wir dann überhaupt noch zu Informationen kommen, auf deren Grundlage wir uns unsere eigene Meinung bilden? Sich aus der Medienlandschaft oder Politik heraus aktuell mein vertrauen zu verdienen ist sehr sehr schwer. 1 Zitieren
Flo77 Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Die Angelika: Jedenfalls kann man mit dieser klar geäußerten Meinung nicht mehr einfach so tun, als sei eh klar, dass die Medien des Springerverlags eh einfach rechtslastig seien und mit der Musk-Veröffentlichung endgültig auf der rechtsextremen Seite gelandet seien. Bitte was? Die Welt rechtslastig? Dieses linke Regierungsapologieblatt??? bearbeitet 14. Januar von Flo77 1 Zitieren
Die Angelika Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 30 Minuten schrieb Bleze: Sich aus der Medienlandschaft oder Politik heraus aktuell mein vertrauen zu verdienen ist sehr sehr schwer. Nu ja, so richtig vertraue ich da keinem Medium, daher genieße ich es, dass man mittlerweile online verschiedene lesen kann. Das war früher etwas zu teuer....Kannst ja nicht x Zeitungen abonnieren Zitieren
Die Angelika Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 10 Minuten schrieb Flo77: Bitte was? Die Welt rechtslastig? Dieses linke Regierungsapologieblatt??? Ich meine mich zu erinnern, hier im Forum habe einer angesichts der Veröffentlichung des Musk-Beitrags die These vertreten, die Welt habe sich als rechts geoutet. Irre ich mich da? Zitieren
Studiosus Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar Ja, Du irrst Dich. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Zeitung, die neben raren Lichtblicken nicht müde wird gegen Trump, europäische unliebsamene Regierungschefs und die AfD anzuschreiben, erscheint mir schwerlich rechts, ja nichtmal mittig. Zitieren
Flo77 Geschrieben 14. Januar Melden Geschrieben 14. Januar vor 44 Minuten schrieb Die Angelika: Ich meine mich zu erinnern, hier im Forum habe einer angesichts der Veröffentlichung des Musk-Beitrags die These vertreten, die Welt habe sich als rechts geoutet. Irre ich mich da? Für journalistische Artikel wie für politische Statements gilt ähnlich wie für Immobilien: Kontext, Kontext, Kontext. Und da ist "Die Welt" allenfalls CDU-angenähert, allerdings immer noch im apologisierenden Modus. Zitieren
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