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Musk, AfD und der journalistische Anstand


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Geschrieben

Die Diskussion um den Beitrag mag lächerlich sein. Allerdings werfen die Kommentare hier für mich wenigstens die Frage auf, welche Erwartung dahinter steckt, wenn jemand fordert, man solle "halt einfach seinen Job machen"

Wenn ein Arzt keine Abtreibung vornehmen will, kommen nicht mal vehemente Abtreibungsgegner auf die Idee, von ihm zu fordern, er solle "halt einfach seinen Job machen"

Wieso fordert man das dann von Journalisten? 

Geschrieben

Was soll der "Journalistische Anstand" im Strangtitel? Wird da was impliziert?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb phyllis:

Was soll der "Journalistische Anstand" im Strangtitel? Wird da was impliziert?

 

Daß alle, die anderer Meinung sind, es an Anstand vermissen lassen. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb phyllis:

Was soll der "Journalistische Anstand" im Strangtitel? Wird da was impliziert?

 

Über die Wortwahl habe ich mich auch etwas gewundert. Aber man könnte ja mal ganz allgemein fragen "Ist es unanständig, eine Stelle zu kündigen, die man persönlich mit Wertmaßstäben verknüpft, mit der man sich aber nicht (mehr) identifizieren kann?

Geschrieben
Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Daß alle, die anderer Meinung sind, es an Anstand vermissen lassen. 

 

Ach komm! Hör doch auf damit!

Ich finde es auch überraschend, dass Frau Kogel deshalb gekündigt hat. Denn ich persönlich sehe kein Problem in der Veröffentlichung dieses Gastbeitrags.

Dennoch kann ich ihre Reaktion nachvollziehen, wenn sie nun wirklich davon ausgeht, dass die AfD eine verfassungsfeindliche Partei ist. Dann ist es mMn anständiger zu kündigen als "halt einfach den Job zu machen". Dann wäre es nämlich unanständig, wenn sie halt einfach ihren Job machen würde

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Über die Wortwahl habe ich mich auch etwas gewundert. Aber man könnte ja mal ganz allgemein fragen "Ist es unanständig, eine Stelle zu kündigen, die man persönlich mit Wertmaßstäben verknüpft, mit der man sich aber nicht (mehr) identifizieren kann?

 

Das bewerte ich nicht. Solche Entscheidungen muss jede/r mit sich selbst ausmachen. Wenns mir wo nicht mehr zusagt, dann gehe ich. 

Geschrieben (bearbeitet)
26 minutes ago, Studiosus said:

Besonders lächerlich ist auch die "relativierende" Einordnung des bald Chefredakteurs Borgardts: Es war richtig, Musk zu Wort kommen zu lassen, aaaaabeeer natürlich hat er komplett Unrecht 🤣

 

Die Menschen machen sich ihr eigenes Bild, die brauchen keinen vorgekauten Meinungsartikel. 

Betreutes Wählen als nächstes?

 

Nun gut, Musks Deutschlandkenntnisse dürften überschaubar sein. Aber die Leser zu einer Beurteilung für unfähig zu halten spricht schon für sich. Was mich an dieser Stelle aber wirklich interessieren würde:

  • will die AfD wirklich raus aus der EU oder wird ihr das einfach mal so locker unterstellt? [*]
  • ist die A**kriecherei zu Putin Tatsache? [*]
  • inwiefern ist sie rechtsextrem? Was genau ist rechtsextrem? (1)Definition, (2) inwiefern es für die AfD zutrifft, und (3) inwiefern es demokratie-gefährdend ist (3a) die AfD müsste im Fall ihrer Machtübernahme eine Diktatur angedroht haben oder es müssten plausible Gründe vorliegen dazu.

und im vorab, bitte keine Plattitüden - der Verfassungsschutz oder Correctiv oder ähnliches hat das festgestellt. Danke mn!

 

[*] die mmn wichtigsten Argumente in der "Gegenrede" in der Welt zu Musks Beitrag.

bearbeitet von phyllis
Geschrieben
3 minutes ago, Die Angelika said:

Ich finde es auch überraschend, dass Frau Kogel deshalb gekündigt hat. Denn ich persönlich sehe kein Problem in der Veröffentlichung dieses Gastbeitrags.

Dennoch kann ich ihre Reaktion nachvollziehen, wenn sie nun wirklich davon ausgeht, dass die AfD eine verfassungsfeindliche Partei ist.

Ja sicher. Ich gehe auch davon aus dass sie deswegen in keine finanzielle Notlage rutscht. Bin aber auch der Meinung dass eine Journalistin und speziell eine Ressortleiterin in der Rubrik "Meinungen" auch mal mit einem [mal angenommen] Beitrag auskommen muss der verfassungsfeindlich ist oder diese befürwortet.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 35 Minuten schrieb Marcellinus:

Daß alle, die anderer Meinung sind, es an Anstand vermissen lassen. 

Ach komm! Hör doch auf damit!

 

Der Titel kommt von der Moderation und bezieht sich auf den Thread, also mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns, die User. Drei Einmal darfst du raten, wie das gemeint ist. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Bleze:

 

Das bewerte ich nicht. Solche Entscheidungen muss jede/r mit sich selbst ausmachen. Wenns mir wo nicht mehr zusagt, dann gehe ich. 

 

Nun ja. Hier hatte ich in einer Antwort an @Soulman eingehakt, der deren Kündigung eindeutig negativ bewerten zu müssen glaubte

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb phyllis:
vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Besonders lächerlich ist auch die "relativierende" Einordnung des bald Chefredakteurs Borgardts: Es war richtig, Musk zu Wort kommen zu lassen, aaaaabeeer natürlich hat er komplett Unrecht 🤣

 

Die Menschen machen sich ihr eigenes Bild, die brauchen keinen vorgekauten Meinungsartikel. 

Betreutes Wählen als nächstes?

 

Nun gut, Musks Deutschlandkenntnisse dürften überschaubar sein. Aber die Leser zu einer Beurteilung für unfähig zu halten spricht schon für sich. Was mich an dieser Stelle aber wirklich interessieren würde:

  • will die AfD wirklich raus aus der EU oder wird ihr das einfach mal so locker unterstellt? [*]
  • ist die A**kriecherei zu Putin Tatsache? [*]
  • inwiefern ist sie rechtsextrem? Was genau ist rechtsextrem? (1)Definition, (2) inwiefern es für die AfD zutrifft, und (3) inwiefern es demokratie-gefährdend ist (3a) die AfD müsste im Fall ihrer Machtübernahme eine Diktatur angedroht haben oder es müssten plausible Gründe vorliegen dazu.

und im vorab, bitte keine Plattitüden - der Verfassungsschutz oder Correctiv oder ähnliches hat das festgestellt. Danke mn!

 

[*] die mmn wichtigsten Argumente in der "Gegenrede" in der Welt zu Musks Beitrag.

 

Also echt, ich kann nur noch staunen.

Rede (Musks Beitrag) und dazugehörige Gegenrede (Burgards Beitrag) sind bei Zeitungen im Bereich Meinungen Standardwerkzeug. 

Da jetzt von Betreutem Wählen etc. zu schreiben, ist Unsinn.

Wenn keine "vorgekauten Meinungsartikel" gebraucht werden, dann aber bitteschön konsequent. Dann wird auch Musks Meinung nicht gebraucht.

Ich habe bei Fokus einene Gastbeitrag von Reiner Zitelmann gefunden, woraus ich zitiere:

Zitat

Die Aufregung verrät viel über die politische Unkultur in Deutschland. Die „Welt“ hat über Jahre unzählige kritische Beiträge gegen die AfD veröffentlicht. Häufig hat sie Gastbeiträge von linken Politikern und anderen Autoren veröffentlicht, die nicht der Linie des Blattes entsprechen, so beispielsweise Gastbeiträge von ehemaligen Vorsitzenden der Linkspartei wie Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine oder Susanne Hennig-Wellsow.

An Welt-Gastautor  Žižek, der Mao bewundert, stört sich keiner 

Regelmäßig schreibt in der „Welt“ der slowenische Philosoph Slavoj Žižek, der in seinem letzten Buch bekannte: „Was wir heute brauchen ist eine Linke, die ihren Namen zu nennen wagt, keine Linke, die ihren Kern schamhaft mit einem kulturellen Feigenblatt verhüllt. Und dieser Name lautet  Kommunismus .“

Žižek fordert die Linke auf, den sozialistischen Traum eines „gerechten“ Kapitalismus aufzugeben und radikalere, „kommunistische“ Maßnahmen zu ergreifen. Klar formuliert Žižek als Ziel: „Die gegnerische Klasse muss zerstört werden.“ Ein Mann übrigens, der sich stolz mit einem  Stalin-Foto über dem Bett ablichten lässt und der Maos „Großen Sprung nach vorne“ als vorbildlich preist, bei dem 45 Millionen Chinesen umkamen.

In keinem dieser Fälle ist eine „Welt“-Redakteurin zurückgetreten, der Journalistenverband protestierte nicht und auch kein Bundesminister meldete sich aus Sorge um die Demokratie zu Wort. Dabei wurden diese Gastbeiträge – anders als der von Musk – unkommentiert abgedruckt und es gab kein „contra“ des Chefredakteurs.

 

Dieser Beitrag ist für mich guter Journalismus. Da wird nüchtern alles angeschaut und abgewogen. Da wird mit Fakten argumentiert und es werden Schlussfolgerungen gezogen, die nachvollziehbar sind. Und es wird der Finger in die Wunde gelegt, klar gezeigt, wo die eigentlichen Probleme seiner Meinung nach sind

bearbeitet von Die Angelika
falsche Namensschreibung korrigiert
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Der Titel kommt von der Moderation und bezieht sich auf den Thread, also mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns, die User. Drei Einmal darfst du raten, wie das gemeint ist. 

 

Bist du Journalist?

Geschrieben

jetzt verwirrst du mich. Das zitierte über Wagenknecht und diesen Zizek ist genau das was in ein Meinungsressort gehört. Und niemand sah sich bemüssigt zu kündigen oder eine "Entgegnung" zu halten. Warum aber dann jetzt bei Musk? Läuft auf betreutes Wählen hinaus, sorry.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb phyllis:

jetzt verwirrst du mich. Das zitierte über Wagenknecht und diesen Zizek ist genau das was in ein Meinungsressort gehört. Und niemand sah sich bemüssigt zu kündigen oder eine "Entgegnung" zu halten. Warum aber dann jetzt bei Musk? Läuft auf betreutes Wählen hinaus, sorry.

 

Es hat zu tun mit den vollkommen verqueren Frontlinien im deutschen Journalismus und der gesamten veröffentlichten Meinung, die über weite Strecken links-grün orientiert ist, übrigens ganz im Unterschied zur Bevölkerung. Unsere Politiker versuchen aber mehr den Journalisten zu gefallen als ihren Wählern. So kommen Koalitionen zustande, in denen CDU und Mauerschützenpartei zusammen die Demokratie verteidigen. Kannst dir nicht ausdenken. 

Geschrieben
17 minutes ago, Die Angelika said:
39 minutes ago, Marcellinus said:

Der Titel kommt von der Moderation und bezieht sich auf den Thread, also mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns, die User. Drei Einmal darfst du raten, wie das gemeint ist. 

 

Bist du Journalist?

Nein, aber mir leuchtet nicht so ein als dass der "Journalistische Anstand" sich auf was anderes beziehen könnte als auf die Kündigung der Ressortleiterin. Das heisst im Umkehrschluss dass alle die diese Kündigung kritisieren eben "unanständig" sind - ob Journalisten oder nicht.  Links-versiffte Moderation halt. 🥸

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb phyllis:

jetzt verwirrst du mich. Das zitierte über Wagenknecht und diesen Zizek ist genau das was in ein Meinungsressort gehört. Und niemand sah sich bemüssigt zu kündigen oder eine "Entgegnung" zu halten. Warum aber dann jetzt bei Musk? Läuft auf betreutes Wählen hinaus, sorry.

 

Siehe @Marcellinus

Ich vermute, dass die Gegenrede Burgards zu Musks Gastbeitrag die Kompromisslösung des Redaktionsteams war, die aber eine Frau Kogel nicht zufriedenstellen konnte.

Unverschämt finde ich Lauterbachs Bemerkung in Richtung Musk, "dass man sich politische Macht jetzt immer einfacher kaufen" könne. ich weiß nicht, woher er das haben will, dass Musk dafür gezahlt haben soll, einen Gastbeitrag in der Welt veröffentlichen zu dürfen. Im Spiegel heißt es:

Zitat

Eingefädelt hat den Gastbeitrag offenbar Mathias Döpfner, der Chef des Zeitungsverlags Axel Springer, der auch die »Welt« publiziert. Er soll Musk kurz vor Weihnachten aufgefordert haben, einen Post  auf der Plattform X auszuführen. »Nur die AfD kann Deutschland retten«, behauptete Musk schon darin.

guckst du da

Das liest sich nun wirklich nicht danach, dass Musk bezahlt hat, um einen Gastbeitrag schreiben zu dürfen. 

Im Prinzip ist das üble Nachrede gegenüber der Welt, der er unterstellt, käuflich zu sein. 

bearbeitet von Die Angelika
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Im Prinzip ist das üble Nachrede gegenüber der Welt, der er unterstellt, käuflich zu sein. 

 

Das wäre mal ein Punkt, bei dem man die Frage nach journalistischem Anstand stellen sollte. 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb phyllis:

Nein, aber mir leuchtet nicht so ein als dass der "Journalistische Anstand" sich auf was anderes beziehen könnte als auf die Kündigung der Ressortleiterin. Das heisst im Umkehrschluss dass alle die diese Kündigung kritisieren eben "unanständig" sind - ob Journalisten oder nicht.  Links-versiffte Moderation halt. 🥸

 

Nein, das heißt das nicht im Umkehrschluss.

Natürlich kann man kritisieren, dass sie kündigt, ohne deshalb unanständig zu sein. Anstand ist schließlich etwas reichlich Subjektives.  Und das war ja der Punkt, an dem ich eingehakt habe. Ob Frau Kogel schlichtweg unprofessionell ist, weil sie wegen der Veröffentlichung des Gastbeitrages kündigt, ob sie nicht in der Lage oder nicht willens ist, andere Meinungen auszuhalten, oder ob diese Veröffentlichung schlichtweg aufgrund ihres ethischen/moralischen Selbstverständnisses für sie nicht tragbar ist, ist eine Frage, die wir nicht eindeutig beantworten können.

Da Frau Kogel aber bisher wohl durchaus auch andere Meinungen aushalten konnte, scheint es mir wenig schlüssig, ihr unprofessionelles Handeln oder grundsätzliche Intoleranz gegenüber anderen Meinungen zu unterstellen. 

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

Im Prinzip ist das üble Nachrede gegenüber der Welt, der er unterstellt, käuflich zu sein. 

 

Das wäre mal ein Punkt, bei dem man die Frage nach journalistischem Anstand stellen sollte.

 

Wohl eher nach politischem Anstand...oder ist Lauterbach Journalist?

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Die Angelika said:

Unverschämt finde ich Lauterbachs Bemerkung in Richtung Musk, "dass man sich politische Macht jetzt immer einfacher kaufen" könne.

Musk braucht keine deutsche Zeitung, der hat auf seiner skurilen Platform xMio mal mehr Zuhörer, auch Deutsche.

 

1 hour ago, Die Angelika said:
2 hours ago, phyllis said:

Nein, aber mir leuchtet nicht so ein als dass der "Journalistische Anstand" sich auf was anderes beziehen könnte als auf die Kündigung der Ressortleiterin. Das heisst im Umkehrschluss dass alle die diese Kündigung kritisieren eben "unanständig" sind - ob Journalisten oder nicht.  Links-versiffte Moderation halt. 🥸

 

Nein, das heißt das nicht im Umkehrschluss. Natürlich kann man kritisieren, dass sie kündigt, ohne deshalb unanständig zu sein.

Es geht hier ausschliesslich um den Strangtitel und nicht um die Frau Kogel. Wieso geht es hier plötzlich um "Anstand"? Ich bleib bei meinem Vorwurf.

 

bearbeitet von phyllis
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

Die Diskussion um den Beitrag mag lächerlich sein. Allerdings werfen die Kommentare hier für mich wenigstens die Frage auf, welche Erwartung dahinter steckt, wenn jemand fordert, man solle "halt einfach seinen Job machen"

Wenn ein Arzt keine Abtreibung vornehmen will, kommen nicht mal vehemente Abtreibungsgegner auf die Idee, von ihm zu fordern, er solle "halt einfach seinen Job machen"

Wieso fordert man das dann von Journalisten? 

Niemand wird bei einem Orthopäden eine Abtreibung anfragen. Bei einem Frauenarzt hingegen schon.

 

Besagte Journalistin war Chefin des  Ressorts 'Meinungen'. Nenn mich naiv, aber ich hätte gedacht, dass es da um verschiedene Meinungen geht, auch und gerade um kontroverse, nicht nur um genehme. In dem Fall wär das ganze Ressort komplett überflüssig und nur eine weitere, langweilige Echokammer.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Also echt, ich kann nur noch staunen.

Rede (Musks Beitrag) und dazugehörige Gegenrede (Burgards Beitrag) sind bei Zeitungen im Bereich Meinungen Standardwerkzeug. 

Da jetzt von Betreutem Wählen etc. zu schreiben, ist Unsinn.

Wenn keine "vorgekauten Meinungsartikel" gebraucht werden, dann aber bitteschön konsequent. Dann wird auch Musks Meinung nicht gebraucht.

Ich habe bei Fokus einene Gastbeitrag von Reiner Zitelmann gefunden, woraus ich zitiere:

 

Dieser Beitrag ist für mich guter Journalismus. Da wird nüchtern alles angeschaut und abgewogen. Da wird mit Fakten argumentiert und es werden Schlussfolgerungen gezogen, die nachvollziehbar sind. Und es wird der Finger in die Wunde gelegt, klar gezeigt, wo die eigentlichen Probleme seiner Meinung nach sind

Zeigt sich also, niemand hat moralische Probleme damit, wenn offen für den verfassungsfeindlichen Kommunismus geworben wird. Aber bei der AfD, uhhhh, ganz schlimm. Mehr muss man über den linken Haltungsjournalismus eigentlich gar nicht mehr sagen.

Geschrieben

1. nur allgemein: Umkehrschlüsse sind meistens falsch

 

2. vielleicht hat die Frau einfach gekündigt, weil sie das Gefühl hatte, jemand regiert von oben in ihr Ressort rein und sie leitet es nicht mehr

 

3. wegen 2. halte ich den Titel des Threads für Blödsinn. Wir kennen die Motivation der Kündigung nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Kündigung hat was von (vor)pubertären Mädelchen, die mit dem Fuß aufstampfen und ganz unleidlich werden, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es gerne hätten. Das sollte bei "gestandenen Journalisten" eigentlich nicht vorkommen. 

 

Ein großer Verlust ist es nicht. Gerade im Journalismus bleibt kein Posten lange unbesetzt, da warten schon etliche andere in der Pipeline. 

bearbeitet von Studiosus
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

Unverschämt finde ich Lauterbachs Bemerkung in Richtung Musk, "dass man sich politische Macht jetzt immer einfacher kaufen" könne. ich weiß nicht, woher er das haben will, dass Musk dafür gezahlt haben soll, einen Gastbeitrag in der Welt veröffentlichen zu dürfen.

Ich finde auch die Reaktionen von Merz und Esken befremdlich. Andererseits auch nicht. Ihnen geht schlicht vor der der Wahl der Ursch auf Grundeis. Wohl zurecht. 

Aber so wie in Deutschland während der US-Präsidentenwahl permanent gegen Trump ausgeteilt wurde, sich nun über eine Positionierung Musks derart aufzuregen, spricht Bände...

bearbeitet von rince

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