Werner001 Geschrieben 10. Februar Melden Geschrieben 10. Februar vor 5 Minuten schrieb Shubashi: Ohne einen gewissen Populismus Ausnahmslos alle Parteien bedienen sich eines „gewissen“ Populismus. Der Versuch linker Parteien und Medien, Populismus zu einen ausschließlich „rechten“ Phänomen zu erklären, ist eine der Ursachen, warum die AfD so stark ist. Werner 1 Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. Marcellinus Geschrieben 10. Februar Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 10. Februar vor 21 Minuten schrieb Werner001: vor 29 Minuten schrieb Shubashi: Ohne einen gewissen Populismus Ausnahmslos alle Parteien bedienen sich eines „gewissen“ Populismus. Der Versuch linker Parteien und Medien, Populismus zu einen ausschließlich „rechten“ Phänomen zu erklären, ist eine der Ursachen, warum die AfD so stark ist. Der Vorwurf des Populismus ist nichts anderes als der Neid auf die Stimmen der Anderen. Die Zustimmung zur eigenen Politik würde man nie so nennen, obwohl die Mechanismen zu ihrer Erlangung die gleichen sind. 3 3 Zitieren
Die Angelika Geschrieben 12. Februar Autor Melden Geschrieben 12. Februar Am 10.2.2025 um 00:11 schrieb Studiosus: Zwar stöhnen und schimpfen viele in der Flüchtlingshilfe Engagierte oft laut über die Rahmenbedingungen, aber dass mal jemand medienwirksam gefordert hätte, dass einfach die Zahl der nach Deutschland kommenden Menschen dringend reduziert werden müsse, wäre nicht an mein Ohr gedrungen. Das überließ man den "Rechten", nur um auf sie einzuschlagen, wenn sie es sagten. Du kannst nun zwar hergehen und die Forderung aufstellen, dass jeder deutsche Bürger sich gefälligst politisch zu äußern habe. Das beinhaltet nämlich deine Kritik an in der Flüchtlingshilfe Engagierten. Aus meiner Sicht hätte es bereits reichen müssen, wenn diese Menschen mitteilen, dass es zu viel ist, dass die politisch Verantwortlichen nach Lösungen suchen und handeln. Wenn ich mitteile, dass die Arbeit, die ich mache, zu viel ist, dann erwarte ich, dass das Problem, wenn ich es kommuniziert habe, gelöst wird. Andernfalls kündige ich halt irgendwann meine Arbeit auf und suche mir einen besseren Arbeitgeber. Wenn ich keinen anderen Arbeitgeber finde, laufe ich dann leider Gefahr, aufgrund des zu hohen Arbeitspensums zu erkranken. Betrifft das viele Arbeitnehmer in einem Betrieb, dann erhöht sich der Krankenstand so signifikant, dass der Betrieb letztlich selbst krank ist. Wenn in einem Betrieb nahezu alle Mitarbeiter über zu viel Arbeit klagen, dann muss sich die Betriebsleitung Gedanken darüber machen, was die Ursache ist. Die Mitarbeiter könnten einfach nur faul sein, sie könnten auch tatsächlich mit der Menge der Arbeit überfordert sein. Sollte, sie mit der Menge der Arbeit überfordert sein, ist es Aufgabe der Betriebsleitung darüber nachzudenken, wie sie diese Überforderung beheben will. Die "Betriebsleitung" Deutschlands hat sich augenscheinlich lange Zeit dafür entschieden, am grünen Tisch nur klug daherzureden, dass man noch mehr arbeiten müsse. Es wurde nicht daran gerüttelt, dass das Arbeitspensum doch irgendwie zu schaffen sei. Man müsse bestenfalls die Rahmenbedingungen ändern. Rahmenbedingungen können ganz unterschiedlich geändert werden: Man kann ausreichend Personal einstellen Man kann auf Hilfsarbeiter setzen Man kann weniger Arbeitsaufträge annehmen Man kann Kunden abschrecken, bei der Firma eine Arbeit in Auftrag zu geben, indem man Preise verlangt, die kein Kunde bezahlen will usw. Wenn man sich das in der Politik anschaut, muss man feststellen: Es wurde nicht ausreichend Personal eingestellt (Das wäre mMn auch kaum möglich gewesen, da es von Anfang an zu wenig qualifizierte Kräfte gab und die Finanzen dafür wohl auch kaum aufzutreiben gewesen wären) Es wurde auf Hilfsarbeiter (sprich Ehrenamtler) gesetzt, natürlich mit entsprechenden Reibungsverlusten in Qualität. Als sie signalisierten, dass das nicht zu schaffen sei, wurde einfach weiter geredet und bestenfalls an deren Durchhaltevermögen appelliert. Es wurden kaum weniger Arbeitsaufträge angenommen (sprich die Migration gedrosselt), sondern schlichtweg gehofft, dass sich das Problem von allein regeln werde. Wer kam, der kam, Regelungen gab es kaum, weil man sich weder innerdeutsch noch innereuropäisch einig war, welche Methoden man anwenden wolle. Es wurden überhaupt keine Forderungen an Migranten gestellt, was sie zu leisten hätten, damit sie nach D überhaupt kommen dürfen, sondern sie durften kommen und mussten sich nur auf ein schwammiges Recht auf Asyl berufen und schon waren sie Menschen, die ausschließlich zum Opfer mutiert waren, das mit Samthandschuhen angefasst werden und von dem möglichst wenig an Leistung erwartet werden darf. Schließlich waren sie ja alle ganz arme Menschen, die man ausschließlich behandeln muss, die aber selbst nicht zu handeln haben. 2 Zitieren
Die Angelika Geschrieben 12. Februar Autor Melden Geschrieben 12. Februar Am 10.2.2025 um 10:26 schrieb rince: Wenn man nicht endlich aufhört, benötigte und klar gesteuerte Arbeitsmigration mit unkontrollierter, irregulärer (vulgo illegaler) Armutsmigration in einen Topf zu werfen, kommen wir eh nicht wirklich weiter, meiner Meinung nach. Und das Asyl-Recht hat mit beiden mal gar nichts zu tun. Jein: Zitat "Wer die faktische Umwandlung des deutschen Asylrechts in ein Einwanderungsrecht effektiv beenden will, muss das subjektive durch das institutionelle Asylrecht ersetzen", meint der Historiker Heinrich August Winkler Quelle Auch interessant in diesem Zusammenhang Zitieren
Soulman Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar Hi Angelika, du hast natürlich recht, aber wenn mir jemand mit "Wir schaffen das" kommt, dann denke ich an "Bob der Baumeister" und nicht an die Realität..... Zitieren
Die Angelika Geschrieben 12. Februar Autor Melden Geschrieben 12. Februar vor 10 Minuten schrieb Soulman: Hi Angelika, du hast natürlich recht, aber wenn mir jemand mit "Wir schaffen das" kommt, dann denke ich an "Bob der Baumeister" und nicht an die Realität..... Natürlich, sobald ich "Wir schaffen das!" als unumstößliche Wahrheit und nicht als Motivationsspruch betrachte, wird es einfach unrealistisch. Ich hatte Angela Merkels "Wir schaffen das!" damals auch nicht als Wahrheit, sondern als Motivation für ein Wir verstanden. Was daraus geworden ist, ist mMn einfach unsäglich. Und ich finde es auch erbärmlich, dass Frau Merkel, wenn sie schon meint, nochmals was zum Thema sagen zu müssen, mit keinem Wort etwas dazu sagt, dass "wir" das eben nicht geschafft haben und es auch gar nicht schaffen konnten trotz aller beachtenswerten individuellen Erfolgsgeschichten, einfach weil die Menge an Arbeit massiv unterschätzt worden ist. Und wenn ich schon höre, dass das so sei weil wir es ja mit Traumatisierten zu tun hätten, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. Sie kamen nicht alle traumatisiert. Das Thema wurde mE gepusht. Ich behaupte sogar, dass viele hier traumatisiert dadurch traumatisiert wurden, dass sie keine Arbeitserlaubnis bekamen und sich damit all ihre Zukunftspläne in Nichts auflösten, während sie zugleich massiv von daheim her unter Druck standen. Allein wenn ich daran denke, wie oft es ein echter Kraftakt war, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwei Jahre in BIK-Klassen und anschließend in Ausbildung zu halten, eben weil das so gar nicht mit ihren Ideen von D als dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, schnell gut Geld verdienen zu können ..... 1 Zitieren
Studiosus Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar (bearbeitet) Am 10.2.2025 um 15:00 schrieb Marcellinus: Der Vorwurf des Populismus ist nichts anderes als der Neid auf die Stimmen der Anderen. Die Zustimmung zur eigenen Politik würde man nie so nennen, obwohl die Mechanismen zu ihrer Erlangung die gleichen sind. Danke. So wunderbar plakativ (populistisch? 😁) hab ich das noch nie gelesen. Drucke ich aus und hänge es mir übers Bett. Genau so ist es! bearbeitet 12. Februar von Studiosus 1 Zitieren
Flo77 Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar vor 4 Minuten schrieb Studiosus: Danke. So wunderbar plakativ (populistisch? 😁) hab ich das noch nie gelesen. Drucke ich aus und hänge es mir übers Bett. Genau so ist es! Zwischen das Herz Jesu und die Immaculata (SCNR). Denn es steht (mit Sicherheit irgendwo) geschrieben: Halte Dein Lager frei von Politik und deinen Schlaf rein. 1 Zitieren
rorro Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar Papst Franziskus hat sich in einem Brief sehr kritisch zu amerikanischen Plänen der Migrationskontrolle geäußert. U.a. hat er darin die Ordo Amoris des Thomas von Aquin sehr neu interpretiert. Außerdem sei ein Illegaler nicht schon allein durch seinen illegalen Aufenthalt ein Krimineller. Nur: wie passt dazu der Umstand, daß derselbe Papst vor wenigen Wochen das Strafmaß für illegales Eindringen in den Vatikanstaat massiv erhöht hat? 1 Zitieren
Werner001 Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar vor 11 Minuten schrieb rorro: Nur: wie passt dazu der Umstand, daß derselbe Papst vor wenigen Wochen das Strafmaß für illegales Eindringen in den Vatikanstaat massiv erhöht hat? Quod licet Iovi non licet bovi Werner 1 Zitieren
Marcellinus Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar vor 20 Minuten schrieb rorro: Nur: wie passt dazu der Umstand, daß derselbe Papst vor wenigen Wochen das Strafmaß für illegales Eindringen in den Vatikanstaat massiv erhöht hat? Scheinheiligkeit? 1 1 Zitieren
rince Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar vor 7 Stunden schrieb Marcellinus: Scheinheiligkeit? Verlogenes heuchlerisches Urschlöch darf man wohl nicht zum Papst sagen? Zitieren
Marcellinus Geschrieben 12. Februar Melden Geschrieben 12. Februar @rince So waren die Päpste immer: die Regeln, die sie aufstellen, gelten immer nur für andere. Zitieren
Shubashi Geschrieben Dienstag um 10:52 Melden Geschrieben Dienstag um 10:52 Interessanter Kommentar, warum aktuelle tagespolitische Einmischungen der Kirche schlicht unglaubwürdig sind und deshalb nach hinten losgehen könnten. Zitieren
Marcellinus Geschrieben Dienstag um 12:50 Melden Geschrieben Dienstag um 12:50 vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Interessanter Kommentar, warum aktuelle tagespolitische Einmischungen der Kirche schlicht unglaubwürdig sind und deshalb nach hinten losgehen könnten. "Moralspektakel"! Zitieren
rorro Geschrieben Dienstag um 13:01 Melden Geschrieben Dienstag um 13:01 vor 10 Minuten schrieb Marcellinus: "Moralspektakel"! Interessantes Interview mit dem Buchautor. (SRF Sternstunde Philosophie Beiträge sind eh super!) 1 Zitieren
Die Angelika Geschrieben Dienstag um 19:53 Autor Melden Geschrieben Dienstag um 19:53 vor 8 Stunden schrieb Shubashi: Interessanter Kommentar, warum aktuelle tagespolitische Einmischungen der Kirche schlicht unglaubwürdig sind und deshalb nach hinten losgehen könnten. Aber ziemlich unbeleckt, was die Bibel betrifft. Der Regenbogen ist auch Zeichen für den neuen Bund Gottes mit den Menschen nach der Sintflut. Und nun? Zitieren
rince Geschrieben Dienstag um 20:40 Melden Geschrieben Dienstag um 20:40 vor 46 Minuten schrieb Die Angelika: Aber ziemlich unbeleckt, was die Bibel betrifft. Der Regenbogen ist auch Zeichen für den neuen Bund Gottes mit den Menschen nach der Sintflut. Und nun? Es ist auch die Greenpeece-Flagge. Man kann aber getrost davon ausgehen, dass beides nicht gemeint ist. 1 Zitieren
Werner001 Geschrieben Dienstag um 23:47 Melden Geschrieben Dienstag um 23:47 vor 3 Stunden schrieb Die Angelika: Aber ziemlich unbeleckt, was die Bibel betrifft. Der Regenbogen ist auch Zeichen für den neuen Bund Gottes mit den Menschen nach der Sintflut. Und nun? Dar ist halt nicht der Regenbogen auf den Flyern, sondern die Farben einer der erweiterten LQBTQusw-Flaggen. (Ich bin da altmodisch und bevorzuge den guten alten Regenbogen) Werner 1 Zitieren
Studiosus Geschrieben Mittwoch um 00:20 Melden Geschrieben Mittwoch um 00:20 vor 28 Minuten schrieb Werner001: Dar ist halt nicht der Regenbogen auf den Flyern, sondern die Farben einer der erweiterten LQBTQusw-Flaggen. (Ich bin da altmodisch und bevorzuge den guten alten Regenbogen) Werner Das ist das Problem, wenn Symbole (oder Worte oder Personen) durch bestimmte Gruppen gekapert werden. Noch vor wenigen Jahrzehnten hat sich kein Mensch beim Anblick eines Regenbogens (dass die LGBTQ-Bewegung da eine andere Version nutzt, war mir lange auch nicht klar) irgendwas gedacht, zumindest nichts in die Richtung Sex, Schwul, Bi, Trans usw. Ich habe im Kindergarten wahrscheinlich auch Regenbögen auf Papier gemalt, jedenfalls hatte ich (nachweisbar durch Bildaufnahmen) einen Pullover mit einem prominent platzierten Regenbogen darauf. Es waren die 90er! Heute würde ich als erwachsener Mann sowieso keine Regenbogen mehr tragen, aber auch einem Kind würde ich sowas nicht anziehen. Nachher meint noch eine woke Lehrkraft das Kind und/oder seine Eltern seien "queer" oder direkt trans. Zitieren
Flo77 Geschrieben Mittwoch um 04:50 Melden Geschrieben Mittwoch um 04:50 vor 4 Stunden schrieb Studiosus: Heute würde ich als erwachsener Mann sowieso keine Regenbogen mehr tragen, aber auch einem Kind würde ich sowas nicht anziehen. Nachher meint noch eine woke Lehrkraft das Kind und/oder seine Eltern seien "queer" oder direkt trans. Keine Sorge. Dieses Regenbogenaccessoire hat sich mittlerweile derart abgeriffen, daß es schlicht nichts mehr aussagt. Wenn jeder, der mir tagtäglich damit begegnet wirklich aus dem Buchstabensalat käme, wäre die Welt eine signifikant andere. Ich trage die Farben "meines" Salats tatsächlich als Erkennungsmarke, aber außerhalb bestimmter räumlicher und zeitlicher Kontexte ist der Regenbogen zum Modegag verkommen. Zumindest nach meinem Eindruck. Zitieren
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