Jakobgutbewohner Geschrieben Freitag um 12:44 Melden Geschrieben Freitag um 12:44 vor 1 Stunde schrieb rorro: Visionen und/oder Auditionen können mystische Erlebnisse sein, allerdings gibt es diese Erlebnisse auch vollkommen anders. Mystische Erfahrungen müssen nicht Visionen sein (unter diesem Begriff könnte allerdings auch viel verstanden werden), Visionen von Gott her wären nach meinem bisherigen Verständnis aber mystische Erfahrungen. vor 1 Stunde schrieb rorro: Außerdem kann es auch Auditionen und/oder Visionen nichtgöttlichen Ursprunges geben. Ja. Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Samstag um 08:14 Melden Geschrieben Samstag um 08:14 vor 22 Stunden schrieb Flo77: Weil diese Visionen nicht jedermann zugänglich sind. Weder in der Erfahrbarkeit noch im Verständnis. Sie können daher nach meinem Verständnis nicht Teil einer Offenbarung Gottes an alle Menschen sein. vor 13 Stunden schrieb Flo77: Und nein, ich habe Gott nicht als "achtsam und liebevoll" erlebt. Und seine Gegenwart auch nicht pauschal als Zuwachs an Leben, Freude und Fruchtbarkeit. Im Gegenteil. Wie bringst du beide Aussagen zusammen? Zitieren
Flo77 Geschrieben Samstag um 08:20 Melden Geschrieben Samstag um 08:20 vor 2 Minuten schrieb Jakobgutbewohner: Wie bringst du beide Aussagen zusammen? Wenn ich Dir mein Leben beschreibe, erfährst Du real passierte Fakten und meine subjektiven Emotionen und Interpretationen. Padre Pio et al. beschreiben nicht subjektiv sondern üerheben den Anspruch einer Schilderung von Fakten, die sich einer weiteren Überprüfung aber entziehen. Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Samstag um 08:33 Melden Geschrieben Samstag um 08:33 vor 23 Stunden schrieb Flo77: Daß die Kirche die Inhalte dieser "Visionen" in ihrer Lehre hat ist aus meiner Sicht ein eklatanter Widerspruch zu dem Anspruch der Glaube könne der Vernunft nicht widersprechen. Du spichst ja auch von Gott. Das widerspräche deiner Auffassung nach nicht der Vernunft? Zitieren
Flo77 Geschrieben Samstag um 08:39 Melden Geschrieben Samstag um 08:39 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb Jakobgutbewohner: Du spichst ja auch von Gott. Das widerspräche deiner Auffassung nach nicht der Vernunft? Gottes Gegenwart ist für mich körperlich spürbar wie der Wind und die Wärme der Sonne. Sie zu ignorieren oder zu leugnen würde mMn tatsächlich der Vernunft wiedersprechen. Allerdings würde ich aus dieser Gegenwart nichts ableiten, was andere betrifft. bearbeitet Samstag um 08:42 von Flo77 Zitieren
rorro Geschrieben Samstag um 10:10 Melden Geschrieben Samstag um 10:10 vor 1 Stunde schrieb Flo77: Padre Pio et al. beschreiben nicht subjektiv sondern üerheben den Anspruch einer Schilderung von Fakten, die sich einer weiteren Überprüfung aber entziehen. Hast Du jemals etwas von Pater Pio gelesen? Der Mann machte wirklich keine große Sache aus sich und war gehorsam bis zur Selbstaufgabe. Anspruch auf Allgemeingültigkeit hatte er keinesfalls. Zitieren
Alfons Geschrieben Sonntag um 20:08 Autor Melden Geschrieben Sonntag um 20:08 Angesichts der Fortführung der Weltsynode in einem mehrjährigen Prozess bis 2028 habe ich mir das Schlussdokument der Synode vom Oktober vorigen Jahres angeschaut, mit besonderem Blick auf die Themen "Frauen in der Kirche" und "Ökumene". Frauen: Beim Frauenthema ist ja bekannt und wurde auch öffentlich beklagt, dass über ein mögliches Frauenpriestertum kein Wort in dem Schlussdokument steht. Und auch über das Diakonat von Frauen ist das Dokument arg schmallippig. Da steht genau ein Satz: "Darüber hinaus bleibt die Frage des Zugangs von Frauen zum diakonischen Amt offen und der entsprechende Unterscheidungsprozess muss fortgesetzt werden." Unterhalb dieser Ebene gibt es viele Anregungen und markig formulierte Sätze: "Die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen ist nicht Teil von Gottes Plan", und "Es gibt keine Gründe, die Frauen daran hindern sollten, Führungsrollen in der Kirche zu übernehmen". Da hat der Vatikan ja auch schon vorgelegt. Der Kirchenstaat wird seit diesem Monat von der Sozialwissenschaftlerin und Franziskanerin Raffaella Petrini regiert, sie ist Chefin des Governatorats, das ist die Staatsverwaltung des Vatikan. Zu den Anregungen in dem Dokument gehören oft Sachen, die ich für eher selbstverständlich halte, die es aber offensichtlich nicht sind: "Die Heilige Schrift bezeugt die herausragende Rolle vieler Frauen in der Heilsgeschichte. Es ist wichtig, dass die Schriftstellen, die diese Geschichten erzählen, in den liturgischen Leseordnungen angemessenen Raum finden." Ökumene: Der Ökumene widmet das Schlussdokument breiten Raum; an mehreren Stellen wird die Bedeutung betont. Im Abschnitt 40 steht: "Wir bekräftigen die Verpflichtung der katholischen Kirche, den ökumenischen Weg mit anderen Christen fortzusetzen und zu intensivieren", und "Die Versammlung begrüßt mit Freude und Dankbarkeit die Fortschritte in den ökumenischen Beziehungen der vergangenen sechzig Jahre." Im Abschnitt 56 wird die Ökumene noch einmal Thema: "Der Skandal der Spaltung zwischen christlichen Gemeinschaften und die Feindseligkeit zwischen Schwestern und Brüdern, die die gleiche Taufe empfangen haben, haben viel Leid verursacht. Die erneute Erfahrung der ökumenischen Dynamik, die den Weg der Synode kennzeichnet, öffnet den Weg zur Hoffnung." Das macht auch mir Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren neue Anstrengungen zur Zusammenarbeit von Christen gibt. Auf lokaler Ebene funktioniert das oft schon, und seit langem, gut. Zitieren
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