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Umgang mit atheistisch geprägten Apologeten


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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb atheist666:

 

Das, was ich mit ... gekennzeichnet habe, sind historische Fragen, welche aber für den Glaubenden an sich nicht relevant sind, sondern nur für Leute wie mich. Und nein, es sind keine Fragen der Auslegung, sondern Fragen von Nichtgläubigen.

Nun, du solltest es schon den Glaubenden selber überlassen, welche historischen Fragen und Themen für sie relevant sein können. Das entscheidet ja jeder für sich selber aufgrund persönlichem Interesse.... ich wundere mich immer wiede hier über Denken in Schubladen.....

bearbeitet von Cosifantutti
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Cosifantutti:

Nun, du solltest es schon den Glaubenden selber überlassen, welche historischen Fragen und Themen für sie relevant sein können. Das entscheidet ja jeder für sich selber aufgrund persönlichem Interesse.... ich wundere mich immer wiede hier über Denken in Schubladen.....

Es sei Dir überlassen aber wundern darf es mich trotzdem.

Allerdings beschleicht mich das Gefühl, daß der @Jakobgutbewohner gar nicht so Unrecht hat.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@atheist666 und @Jakobgutbewohner

 

Leute wie @Alfons oder historisch-kritische Exegeten und Exegetinnen stören nun mal das simple Weltbild.

 

Alfons taugt nix als Feindbild für Gläubige und die Exegetenschaft stören das Bild von den Gläubigen, die sich von der Ratio verabschiedet haben.

bearbeitet von nannyogg57
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb iskander:

Vielleicht ist es der folhgende von ihm zitierte Satz, der @Jakobgutbewohner stört:

 

"Die historisch-kritische Methode betrachtet die Bibel nicht als Sammlung göttlicher Offenbarungen, sondern als eine Sammlung von Schriften, die von Menschen in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten kulturellen Bedingungen verfasst wurden."

 

Dies klingt halt so, als würde man die Frage, ob die Bibel auch eine göttl. Offenbarung ist oder sein könnte, nicht nur (methodisch) ausklammern, sondern dezidiert verneinen.

 

Ob ihn dieser Satz stört, weiß ich nicht, aber die zitierte Aussage drückt ganz eindeutig aus, dass "die historisch-kritische Methode" keine theologische Methode sein kann, denn die Bibel exklusiv als "von Menschen ... verfasst" zu betrachten, hat eben nichts mit Theologie zu tun.

 

bearbeitet von SteRo
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb nannyogg57:

die Exegetenschaft stören das Bild von den Gläubigen, die sich von der Ratio verabschiedet haben.

 

Höchstens, wenn sich Exegeten von ihrer rein beratenden Funktion und der Demut verabschiedet haben.

 

Aber das läge dann an einzelnen Personen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb SteRo:

 

Ob ihn dieser Satz stört, weiß ich nicht, aber die zitierte Aussage drückt ganz eindeutig aus, dass "die historisch-kritische Methode" keine theologische Methode sein kann, denn die Bibel exklusiv als "von Menschen ... verfasst" zu betrachten, hat eben nichts mit Theologie zu tun.

 

 

Beides in Kombination ist natürlich wieder theologisch: die Bibel verfasst von Menschen aber dennoch göttliche Offenbarung. Schließlich sind auch alle dabei wirksamen kulturellen zeitbedingten Einflüsse Bestandteil göttlicher Vorsehung.

 

Jakobgutbewohner
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb iskander:

Dies klingt halt so, als würde man die Frage, ob die Bibel auch eine göttl. Offenbarung ist oder sein könnte, nicht nur (methodisch) ausklammern, sondern dezidiert verneinen.

Und ich sehe, daß das auch nicht nur so klingt. Vielleicht hast du persönlich den Thread nicht ganz gelesen, ich zitiere nocheinmal:

 

 

Am 8.4.2025 um 16:03 schrieb Jakobgutbewohner:

Dieser atheistisch geprägte Ansatz bewertet im Grunde religionswissenschaftlich, nicht wirklich theologisch. Er geht an religiöse Quellen tendenziell heran wie Geschichtswissenschaftler an alte Legendenüberlieferungen, die dabei alles was heute allgemein für nicht "real" gehalten wird dann auch als Märchen, Lüge oder metaphorisch deutet.

Am 11.4.2025 um 11:28 schrieb Jakobgutbewohner:

Diese "Theologie" hinterfragt aber nicht normal, wie es Christen schon immer taten. In ihrem Rahmen wurde z.B. das Markusevangelium spät datiert, da 13,7 "wissenschaftlich korrekt" eben als etwas gedeutet wurde, das vorher nicht gewußt werden konnte. So wird dann Prophetie, die eintritt, zu einem Kriterium, daß der Text erst nach dem Eintreten der darin enthaltenen Prophetie entstanden sein könne.

Und zu

vor 22 Minuten schrieb nannyogg57:

Leute wie @Alfons oder historisch-kritische Exegeten und Exegetinnen stören nun mal das simple Weltbild.

sehe ich mit Spannung einer moderativen Warnung entgegen.

bearbeitet von Jakobgutbewohner
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Cosifantutti:

Lach: ich habe mit genau diesem Buch dieselbe Leseerfahrung gemacht. Ich bin auch irgendwo mittendrin steckengeblieben. Frankemölle hat irgendwie einen "schwierigen" Schreibstil. Aber die Gesamtthematik und das Material das er - vielleicht etwas "langatmig" ausbreitet - ist  sehr interessant. Ich muss mir ebenfalls nochmals für dieses Buch einen Ruck geben....

 

Wesentlich flotter zu lesen und auch inhaltlich topp fand ich "Die ersten 100 Jahre des Christentums (30-130)" von Udo Schnelle.

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Jakobgutbewohner:
vor 43 Minuten schrieb nannyogg57:

Leute wie @Alfons oder historisch-kritische Exegeten und Exegetinnen stören nun mal das simple Weltbild.

sehe ich mit Spannung einer moderativen Warnung entgegen.

 

Darauf kannst du lange warten. Erstens moderieren Moderatoren selten ihresgleichen und zweitens sind viele Exegeten wirklich davon überzeugt, mit ihrer jeweiligen Methode unumstößliche Wahrheiten zu produzieren und sind keine große Fans des von Jesus gewünschten kindlichen Glaubens.

Geschrieben

Hat Jesus beim kindlichen Glauben auch gemeint, dass man sich Erkenntnissen der Wissenschaft verweigert?

 

Was gehört dann zum kindlichen Glauben in Bezug auf biblische Texte dazu? Flache Erde? Sieben-Tage-Schöpfung? Negieren der Evolutionstheorie? Die Sonne kreist um die Erde? Ablehnung medizinischer Eingriffe?

Geschrieben (bearbeitet)

Gegen die "extremistische" Verzerrung von Aussagen anderer hilft manchmal ein Schuß Weisheit.

bearbeitet von SteRo
Geschrieben

vor 12 Stunden schrieb iskander:

"Die historisch-kritische Methode betrachtet die Bibel nicht als Sammlung göttlicher Offenbarungen, sondern als eine Sammlung von Schriften, die von Menschen in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten kulturellen Bedingungen verfasst wurden."

 

Dies klingt halt so, als würde man die Frage, ob die Bibel auch eine göttl. Offenbarung ist oder sein könnte, nicht nur (methodisch) ausklammern, sondern dezidiert verneinen.

vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner:

Und ich sehe, daß das auch nicht nur so klingt.

 

Es ist von einer Methode die Rede, nicht von "man" oder jemandem der sie anwendet. Wer mit der historisch-kritischen Methode an die Bibel herangeht, soll so tun, als ob es keine Offenbarung Gottes wäre. Das betrifft logischerweise diejenigen, die glauben, dass die Bibel eine Offenbarung Gottes ist. Welchen Sinn hat das?

 

vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

die Exegetenschaft stören das Bild von den Gläubigen, die sich von der Ratio verabschiedet haben.

 

Da ist was dran.

 

vor einer Stunde schrieb rorro:

Höchstens, wenn sich Exegeten von ihrer rein beratenden Funktion und der Demut verabschiedet haben.

 

Da ist auch was dran.

 

Die historisch-kritische Methode ist eine wissenschaftliche Methode. Der Sinn dieser historisch-kritischen Methode ist, dass ein Exeget am Ende keine Predigt verfasst, die seinen Glauben und den seiner Gemeinde stärkt, bzw. den Glauben anderer und ihrer Gemeinden verurteilt, sondern eine Arbeit abliefert, mit der jeder etwas anfangen kann.


Diese Methode ist dem Exegeten eine Hilfe unparteiisch zu bleiben, damit er seiner Aufgabe Anwalt des Bibeltextes zu sein, bestmöglich gerecht werden kann. Ziel ist die Bibel ihr eigenes Wort sagen zu lassen. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Darauf kannst du lange warten. Erstens moderieren Moderatoren selten ihresgleichen und zweitens sind viele Exegeten wirklich davon überzeugt, mit ihrer jeweiligen Methode unumstößliche Wahrheiten zu produzieren und sind keine große Fans des von Jesus gewünschten kindlichen Glaubens.

Hast du da auch konkrete Beispiele von namhaften, international anerkannten Exegeten, auf die deine Behauptung auch zutrifft ? Ein konkreter Beleg wäre durchaus hilfreich.... ansonsten bleiben deine Aussagen einfach unbewiesene Behauptungen.

 

Seltsam auch, dass du dich scheinbar so genau im persönlichen Glauben von anderen Menschen auskennst.... oder kennst du diese Exegeten, denen du den "kindlichen Glauben" Jesu absprichst persönlich....

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Jakobgutbewohner:

Und ich sehe, daß das auch nicht nur so klingt.

 

Schauen wir uns nochmals den fraglichen Satz an:

 

"Die historisch-kritische Methode betrachtet die Bibel nicht als Sammlung göttlicher Offenbarungen, sondern als eine Sammlung von Schriften, die von Menschen in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten kulturellen Bedingungen verfasst wurden."

 

Das ist aber wohl doch eher fragwürdig oder wenigstens missverständlich formuliert, weil es keinen Gegensatz zwischen der historisch-kritischen Methode und einer gläubigen Einstellung geben muss (was der Artikel an anderer Stelle ja selbst sagt). Es ist ja möglich, einen biblischen Text unter säkularen Gesichtspunkten zu analysieren und dann immer noch zu glauben, dass Gott ihn inspiriert hat. Zum Beispiel könnte man zur Überzeugung gelangen, dass dieser und jener biblische Autor zwar von einem anderen Autor beeinflusst wurde und von bestimmten Motiven geleitet wurde, dass Gott aber trotz dieses Einflusses und trotz dieser Motive - oder sogar durch sie - den Text beeinflusst und inspiriert hat. Die historisch-kritische Methode würde sich dann eben schlichtweg um andere Fragen kümmern als um religiöse, wobei ihre Ergebnisse allerdings auch für eine religiöse Interpretation relevant sein können.

 

Wenn also ein historisch-kritischer Bibelwissenschaftler tatsächlich die Überzeugung vertritt, dass die Bibel allein von Menschen verfasst wurde, ohne göttliche Inspiration, dann ist das eine weltanschauliche Überzeugung - genau wie die die entgegengesetzte gläubige Haltung. Solche Einstellungen transzendieren die historisch-kritische Methode, soweit diese tatsächlich eine neutrale wissenschaftliche Herangehensweise ist.

 

Der relevante Satz hätte wahrscheinlich besser wie folgt formuliert werden sollen: "Die historisch-kritische Methode betrachtet untersucht die Bibel nicht als Sammlung göttlicher Offenbarungen, sondern als eine Sammlung von Schriften, die von Menschen in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten kulturellen Bedingungen verfasst wurden."

 

Die Möglichkeit, dass die Bibel zugleich auch Gottes Wort ist, wird nicht negiert, sondern man verhält sich neutral zu diesem Anspruch. Ergebnisse dieser Herangehensweise können somit auch innerhalb eines gläubig-religiösen Verständnisses genutzt werden. Im Rahmen eines katholischen Verständnisses wären die Resultate einer bestimmten Methode allerdings immer nur Hilfsmittel, und das Lehramt hat das letzte Wort - wie andere hier schon geschrieben haben.

 

(Oder diese Ausführungen gelten zumindest für ein bestimmtes Verständnis der historisch-kritischen Methode. Einen ganz einheitlichen Begriff gibt es vielleicht nicht.)

Geschrieben (bearbeitet)

Weil ich das interessant finde, hier noch ein Zitat aus der engl. Wikipedia, auch wenn ich die Behauptungen dort nicht prüfen kann. (Ich musste Klammern und Doppelpunkte teilweise durch Lerrzeichen trennen, weil sonst Smileys entstehen.)

 

Catholic Church

The Catholic Church did not adopt historical criticism as an approach until the twentieth century. The method was rejected by the Council of Trent in 1546, stressing the interpretation promoted by the Church as opposed to personal interpretation. The earlier decision was confirmed at the First Vatican Council in 1869–1870. In 1907, Pope Pius X condemned historical criticism in the 1907 Lamentibili sane exitu.[39] However, around the time of the mid-twentieth century, attitudes changed. In 1943, Pope Pius XII issued the encyclical Divino afflante Spiritu, making historical criticism not only permissible but "a duty".[39] Catholic biblical scholar Raymond E. Brown described this encyclical as a "Magna Carta for biblical progress".[40] In 1964, the Pontifical Biblical Commission published the Instruction on the Historical Truth of the Gospels, which confirmed the method and delineated how its tools can be used to aid in exegesis.[41] The Second Vatican Council (1962–1965) reconfirmed this approach. Another reiteration of this came with The Interpretation of the Bible in the Church by the Pontifical Biblical Commission.

Due to these trends, Roman Catholic scholars entered into academia and have since made substantial contributions to the field of biblical studies.[42] However, according to Catholic theologian Scott Hahn:

It is a far greater divide than most lay people may realize. It's no exaggeration to say that (setting aside a few outlier colleges and universities like Franciscan University of Steubenville) the last place one should go to study the Bible as the inspired Word of God is a Biblical Studies department at a university. Indeed, that's the first place to go to have one's Christian faith destroyed, for nearly the entire curriculum is defined by the assumption that the Bible is an entirely human artifact cobbled together in a "prescientific age."[43][44]

— Hahn and Wiker (2021)

Implementation of the historical-critical method

On April 23, 1993, the Pontifical Biblical Commission published the The Interpretation of the Bible in the Church,[45][46] specifying the historical-critical method's phases:

  • textual criticism: starting from the testimony of the oldest and best quality manuscripts, papyri, ancient translations and patristic sources, an attempt is made to trace the version of the biblical text that is closest to the original;
  • linguistic analysis: morphology, syntax and semantics are analyzed using historical philology;
  • form criticism (in German: formgeschichte) : by observing textual duplications and irreconcilable divergences, the internal coherence of the texts is verified, and they are subdivided into elementary units of varying size derived from different sources (source criticism);[47]
  • tradition criticism (traditiongeschichte) : places the texts in relation to the oral traditions that inspired them, studying their evolution throughout history;
  • redaction criticism (redactiongeschichte) : this tries to establish the changes made to the texts by final version editor. It evaluates the message transmitted by the author to his contemporaries.[47] It is the only synchronic phase of the critical historical method, that is to say it evaluates the text in itself as it has come down to us and not in relation to its historical evolution.

The historical-critical method can be completed by a historical critique that evaluates the historicity of the texts.[45] The Pontifical Biblical Commission also indicates other synchronic methods such as rhetorical analysis, semiotic analysis and narratological analysis.[45]

bearbeitet von iskander
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb nannyogg57:

Hat Jesus beim kindlichen Glauben auch gemeint, dass man sich Erkenntnissen der Wissenschaft verweigert?

 

Wissenschaft ist ja so ein großes Wort. Im Englischen gibt es "sciences" und "liberal arts" - "sciences" arbeiten meistens mit externer Evidenz, liberal arts aufgrund von Konventionen ihrer Vertreter (was nicht falsch bedeutet). Daher ist das mit der Akzeptanz so eine Sache - auf jeden Fall bei "liberal arts" nicht so "einforderbar" wie bei den sciences.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb nannyogg57:

@atheist666 und @Jakobgutbewohner

 

Leute wie @Alfons oder historisch-kritische Exegeten und Exegetinnen stören nun mal das simple Weltbild.

 

Alfons taugt nix als Feindbild für Gläubige und die Exegetenschaft stören das Bild von den Gläubigen, die sich von der Ratio verabschiedet haben.

1.)Alfons kann für sich selber sprechen!

2.) Du weißt schon, daß ich Materialist bin, also was sollen Deine überheblichen Belehrungen? 

3.) Dient Euch Besserchristen, und so verstehe ich auch den Gutbewohner, das Ganze nur als Selbstrechtfertigung für die moderne Welt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Wissenschaft ist ja so ein großes Wort. Im Englischen gibt es "sciences" und "liberal arts" - "sciences" arbeiten meistens mit externer Evidenz, liberal arts aufgrund von Konventionen ihrer Vertreter (was nicht falsch bedeutet). Daher ist das mit der Akzeptanz so eine Sache - auf jeden Fall bei "liberal arts" nicht so "einforderbar" wie bei den sciences.

Wenigsten einer mal, der den Unterschied zwischen Science Fiction, Utopie und Fantasy begriffen hat.

Geschrieben
Am 12.4.2025 um 08:58 schrieb SteRo:

Für einen, der Gott dankbar ist für den eigenen Glauben, den er ihm geschenkt hat, bietet das die Gelegenheit sich immer wieder zu prüfen wie man sich - im eigenen Glauben stehend - anderen Formen von Glauben und Unglauben gegenüber verhält.

 

Gott hat mir aber überhaupt keinen Glauben geschenkt.  Deshalb ist da auch gar nichts was ich prüfen könnte.

Nun stellt sich zwar die Frage, ob ich Gott auch dafür dankbar sein sollte, dass er mir diesen Glauben nicht geschenkt hat, denn er wird sich ja irgendwas dabei gedacht haben, aber eigentlich wäre mir das zu albern, weil ich auch gar nicht glaube, dass Gott von den Menschen Dankbarkeit haben will. Ich denke sogar, Menschen die ihm dauernd danken sind ihm suspekt. 

Ein Gott, der ständig bewundert werden will, wäre mir eine viel zu eitle Veranstaltung.

 

Am 12.4.2025 um 08:58 schrieb SteRo:

Da muss man sich als Kreatur keinen Kopf machen, sondern darf auf Gott vertrauen.

 

Wie gesagt, er wollte offenbar nicht, dass ich an ihn glaube. Und deshalb ist da natürlich überhaupt keine Basis für Vertrauen. Für mich war Vertrauen sowieso immer etwas was auf Gegenseitigkeit beruht. 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb atheist666:

1.)Alfons kann für sich selber sprechen!

2.) Du weißt schon, daß ich Materialist bin, also was sollen Deine überheblichen Belehrungen? 

3.) Dient Euch Besserchristen, und so verstehe ich auch den Gutbewohner, das Ganze nur als Selbstrechtfertigung für die moderne Welt.

1. Warum sprichst du jetzt für ihn @Alfons?

2. Demut war noch nie eine meiner prägenden Eigenschaften.

3. Ich dachte, @Jakobgutbewohner ist der "bessere" Gläubige, weil er ja so herrlich konsequent ist?

 

4. Die kritische Beschäftigung mit der Schrift (ohne historisch-kritische Systematik) findet sich schon bei den Kirchenvätern. Die mussten nämlich auch schon das Christentum an die damaligen modernen Zeiten anpassen.

 

5. Wie gesagt, Biblizismus beginnt frühestens im Hochmittelalter, vorher gab es in diese Richtung weder Möglichkeit noch Motivation.

 

 

Jakobgutbewohner
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb iskander:

Schauen wir uns nochmals den fraglichen Satz an:

Es wirkt ziemlich merkwürdig auf mich, wenn du da nun so einige Absätze lang antwortetest ohne auf die nocheinmal direkt zuvor zitierten Aussagen aus früheren Beiträgen einzugehen.

vor 2 Stunden schrieb iskander:

Es ist ja möglich, einen biblischen Text unter säkularen Gesichtspunkten zu analysieren und dann immer noch zu glauben, dass Gott ihn inspiriert hat.

Ja und es ist auch möglich einen biblischen Text mit einer Channelingmetode zu untersuchen, ob seine Ursprünge eventuell auf Orion zu finden wären und dann immer noch zu glauben, daß Gott ihn inspiriert hat. Allerdings geht wohl schon aus dem Startbeitrag recht klar hervor, daß hier Verhaltensweisen kritisch betrachtet werden, z.B. wenn einer in einer christlichen Gemeinde eigentlich zu Punkten des Inhalts christlicher Religion praktisch durchweg von Orion spricht und davon, daß die, die ihm nicht andächtig genug zuhören doch ihren simplen Schwachglauben einmal hinterfragen lassen müßten.

vor 34 Minuten schrieb nannyogg57:

4. Die kritische Beschäftigung mit der Schrift (ohne historisch-kritische Systematik) findet sich schon bei den Kirchenvätern.

Na sowas.

Geschrieben

Die Kritik im Altertum bestand darin, sich gegenseitig zu Ohrfeigen und sich gegenseitig den Glauben abzusprechen.

 

Aber hier, @nannyogg57 den Kirchenvätern seine eigenen Ansichten zu unterstellen, ist schon ziemlich gewagt.

 

Noch etwas zu Alfons:

Ich habe nicht damit angefangen!

Allerdings hat mich eine Sache, beim Lesen des Thread doch stutzig gemacht, nämlich die Aussage, daß er aus der evang. Ecke käme. Ich meine mich nämlich zu erinnern,daß er mal in einer Sekte war. Diese Erinnerung liegt so ungefähr 15 Jahre zurück.

Geschrieben

Im Übrigen waren die Kirchenväter keine Wissenschaftler, sondern Gläubige.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb rorro:

keine große Fans des von Jesus gewünschten kindlichen Glaubens

Wo hat Jesus denn was von kindlichem Glauben gesagt?

Aber selbst wenn, mir hat man als Kind gesagt, ich soll nicht auf fremde Leute hören. Darum höre ich nicht auf‘s Lehramt, wie von Jesus gewünscht 

 

Werner

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