atheist666 Geschrieben Mittwoch um 12:36 Melden Geschrieben Mittwoch um 12:36 @SteRo Jetzt ist mir endlich einmal der Sinn der Sakramente klar geworden, und deren Unterschied zu "Privatoffenbarungen", also auch zu den Mystiker. Das, was ich jetzt schreibe, ist nicht als Witz gemeint! Der Vollzug der Sakramente soll sicherstellen, daß der Teufel sich nicht einmischen kann, weil eben Jesus anwesend ist; bei Privatoffenbarungen, nennen wir sie einmal so, ist dies eben nicht gegeben, denn wer sagt uns denn, ob nicht der Teufel eingeflüstert hat; deshalb ist ja eine Bestätigung durch Vertreter der Kirche notwendig. So jedenfalls habe ich den Beitrag von SteRo verstanden. Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Mittwoch um 13:51 Autor Melden Geschrieben Mittwoch um 13:51 vor einer Stunde schrieb SteRo: dann bleiben nur noch 2, nämlich 3 oder 5 So klar ist dir das offenbar nicht? Es gäbe dann wohl auch die Möglichkeit, daß es keine Übereinstimmung der Konzepte gibt und 3 oder 5 soetwas nicht meinen. vor einer Stunde schrieb SteRo: Der ganze Wortlaut Ich hatte ihn ja früher schon zitiert, wie du nun hier: Am 28.3.2025 um 10:52 schrieb Jakobgutbewohner: KKK 2014 vor einer Stunde schrieb SteRo: Da lesen wir also von der "mystischen" Vereinigung durch die Sakramente Ja, oder wenn man so will durch die Nähe Gottes. vor einer Stunde schrieb SteRo: nicht von der "mystischen" Vereinigung durch das Lesen der Texte von Mystikern Ich meine schon, daß das Lesen von Offenbarungen Gottes ein Geistwirken mit sich bringt, das ähnlich auf Menschen einwirkt und das Menschen dann vielleicht aufnehmen oder das von ihnen abgestoßen wird. vor 1 Stunde schrieb SteRo: Weil die Worte von Mystikern lediglich Ausdruck kreatürlicher Subjektivität ist. Solche Inhalte in biblischen Schriften ebenso? vor 1 Stunde schrieb SteRo: Durch die (mit Hilfe der) Kreatur kommt man Gott aber nicht näher. Aber die "Gemeinschaft der Heiligen" ist bei Gott und wirkt zusammen mit ihm. Wirklich auch ganz konkret. vor 1 Stunde schrieb SteRo: nur dann, wenn das Zeugnis von den Hirten der Kirche so bestätigt wurde Was man als gegeben betrachten kann, wenn derjenige als heilig kanonisiert worden ist und die Bücher z.B. von einem Orden mit Erlaubnis herausgegeben würden? Ich denke auch nicht, daß es korrekt ist zu erwarten, daß immer auf eine offizielle Bestätigung gewartet werden solle, so funktioniert das in der Realität ja auch nicht. Es ist gut, wenn Christen sich mit diesem lebendigen Teil ihrer Religion selbst auseinandersetzen. Und es ist schlecht, wenn ersteinmal alles verdächtigt wird in ähnlichem Geist wie vor Jesus Propheten verfolgt wurden. Zitieren
SteRo Geschrieben Donnerstag um 06:24 Melden Geschrieben Donnerstag um 06:24 (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: So klar ist dir das offenbar nicht? Es gäbe dann wohl auch die Möglichkeit, daß es keine Übereinstimmung der Konzepte gibt und 3 oder 5 soetwas nicht meinen. Nun, da sind wir wieder bei der grundsätzlichen Fragestellung: Was ist die Grundlage dessen was wir hier ausdrücken? Bei dir ist's deine Subjektivität und bei mir ist's die traditionelle Theologie. Und so ist mir durchaus klar, was diese bzgl. der übernatürlichen Gnade (hier also der übernatürlichen Liebe) lehrt und dem bin ich mit meiner Herleitung "3 oder 5" gefolgt. Da nun aber 3 sich bezieht auf den Gnadenstand des Urvaters Adam und 5 sich bezieht auf den Gnadenstand individueller Nachkommen des Urvaters, weil die "wiederhergestellte Natur", von der der liebe Reginald spricht, ja abzielt auf eben die Wiederherstellung des ursprünglichen Gnadenzustandes des Urvaters (bzw besser: auf die "Reparatur"/Heilung der gefallenen Natur), so ist es in einem nächsten Schritt theologisch geboten 3 und 5 zu vergleichen. Dabei stellt sich dann heraus, dass es den wenigen Nachkommen, deren gefallene Natur geheilt wird, nicht vergönnt ist, in genau diesen ursprünglichen Gnadenstand des Adam zurückzukehren. Warum? Weil Adam ursprünglich frei von Leid, Tod, Konkupiszenz und Ignoranz war. Nachlesen kannst du diesen Vergleich in Reginald's Grace. vor 16 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Ich meine schon, daß das Lesen von Offenbarungen Gottes ein Geistwirken mit sich bringt, das ähnlich auf Menschen einwirkt und das Menschen dann vielleicht aufnehmen oder das von ihnen abgestoßen wird. Das subjektivistische Geschwurbel von Mystikern ist aber keine Offenbarung Gottes. Gottes Offenbarung findest du in der Bibel. Dass du meinst, dass deine subjektivistischen Projektionen auf die Worte der Faustyna Gottes Offenbarung seien, bestätigt ja nur, was ich bzgl. individualistischer Selbst-Bestätigung (bzw Selbst-Gefallen) beim Missbrauch der Texte von Mystikern gesagt habe. vor 16 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: Was man als gegeben betrachten kann, wenn derjenige als heilig kanonisiert worden ist und die Bücher z.B. von einem Orden mit Erlaubnis herausgegeben würden? ... Es ist gut, wenn Christen sich mit diesem lebendigen Teil ihrer Religion selbst auseinandersetzen. Und es ist schlecht, wenn ersteinmal alles verdächtigt wird in ähnlichem Geist wie vor Jesus Propheten verfolgt wurden. Wie ich bereits sagte: Bestenfalls können die Worte von Mystikern Zeugnis geben von der im Einzelfall geschenkten besonderen Wirksamkeit der Sakramente, aber dies auch nur dann, wenn das Zeugnis von den Hirten der Kirche so bestätigt wurde. Wenn das Zeugnis von den Hirten bestätigt wurde, dann freue man sich für die beschenkte Person und nochmehr freue man sich über Gottes Gnade. Man hüte sich jedoch davor den subjektivistisch-kreatürlichen Ausdrucksweisen der Beschenkten irgendeine heils-relevante Bedeutung beizumessen, oder sie entschlüsseln zu wollen, weil das eigene Ego sich einbildet, sich so auch ein Stück vom Gnadenkuchen abschneiden zu können. Man tut gut daran, wenn man die erregte gedankliche Proliferation einfach als ganz normale kreatürliche psychische Ausnahmezustände versteht. Insbesondere solche Tagebucheinträge sollten einen misstrauisch machen, weil diese ja erfolgen, nachdem irgendwas sich ereignet hat und so mancher Tagebuchschreiber sich beim Schreiben und darüber nachdenken schon selbst in ekstatische Zustände "hineingedacht" hat. Man erfährt dabei also mehr über die psychische Labilität des Schreibers, denn über das, was er zu beschreiben vorgibt. vor 16 Stunden schrieb Jakobgutbewohner: ... Ich denke auch nicht, daß es korrekt ist zu erwarten, daß immer auf eine offizielle Bestätigung gewartet werden solle, so funktioniert das in der Realität ja auch nicht. ... Das ist mir schon klar, weil du ja jedes Geschwurbel für bare Münze hältst, was deine selbst-bezogene Fantasie beflügelt. Mit Leuten wie dir an maßgeblicher Stelle wäre dem rechten Glauben bald der Garaus gemacht und esoterische Sekten könnten sich nach Belieben austoben. bearbeitet Donnerstag um 06:30 von SteRo Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Donnerstag um 12:00 Autor Melden Geschrieben Donnerstag um 12:00 (bearbeitet) vor 23 Stunden schrieb atheist666: Der Vollzug der Sakramente soll sicherstellen, daß der Teufel sich nicht einmischen kann, weil eben Jesus anwesend ist; bei Privatoffenbarungen, nennen wir sie einmal so, ist dies eben nicht gegeben, denn wer sagt uns denn, ob nicht der Teufel eingeflüstert hat Soweit ich es verstanden habe, gehen klassische Theologen sozusagen davon aus, daß vollzogene Sakramente Situationen der Nähe zu Gott hervorrufen. Das wäre nach meinem Verständnis nicht exklusiv zu verstehen, Gott kann sich natürlich wie er es will Menschen nähern, insbesondere mit solchen umgehen, die ihn lieben. Menschen, von denen solcher Umgang in der Bibel überliefert ist, haben wohl nicht stets unmittelbar vorher derartige "Rituale" vollzogen. "Nach der heiligen Kommunion hörte ich die Worte: >Ich bin immer in deinem Herzen, nicht nur dann, wenn du Mich in der heiligen Kommunion empfängst, sondern immer.<" Heilige Faustyna, Tagebuch 575 Aber: "Ich sehe mich selbst als so schwach, dass ich ohne heilige Kommunion unentwegt zu Fall käme." Tagebuch 1039 Und: "Heute sind mir viele Geheimnisse begreiflich geworden. Ich erkannte, dass die heilige Kommunion in mir bis zur nächsten heiligen Kommunion bestehen bleibt. Die lebendige, spürbare Anwesenheit Gottes währt in der Seele. Dieses Bewußtsein versenkt mich in tiefe Sammlung ohne eigene Anstrengung... Mein Herz ist ein lebendiger Tabernakel, das eine lebendige Hostie aufbewahrt. Niemals habe ich Gott in der Ferne gesucht, sondern in meinem eigenen Inneren; in der Tiefe des eigenen Seins pflege ich Umgang mit meinem Gott." Tagebuch 1302 Am 14.4.2025 um 10:14 schrieb SteRo: Ein und dasselbe Werk (äußerlich betrachtet) kann sowohl wesentlich natürlich oder wesentlich übernatürlich sein. Wesentlich natürlich ist es wenn das Motiv zB ein Gerechtigkeitsempfinden Gott gegenüber ist ("es gehört sich einfach, dass ich Gottes Gebote befolge, weil er mein Herr und Schöpfer ist ohne den ich gar nicht sein würde" oder zB "weil er mir so eine gute Frau und so gute Kinder geschenkt hat"). Wesentlich übernatürlich aber ist das Werk, wenn es aus übernatürlicher Liebe zu Gott erfolgt. vor 5 Stunden schrieb SteRo: Dabei stellt sich dann heraus, dass es den wenigen Nachkommen, deren gefallene Natur geheilt wird, nicht vergönnt ist, in genau diesen ursprünglichen Gnadenstand des Adam zurückzukehren. Warum? Weil Adam ursprünglich frei von Leid, Tod, Konkupiszenz und Ignoranz war. Das wirkt auf mich nicht so, als würde es in diesen Zuständen um "übernatürliche Liebe" wie oben gehen? vor 5 Stunden schrieb SteRo: Das subjektivistische Geschwurbel von Mystikern ist aber keine Offenbarung Gottes. Sicherlich offenbart sich Gott Mystikern. vor 5 Stunden schrieb SteRo: Man hüte sich jedoch davor den subjektivistisch-kreatürlichen Ausdrucksweisen der Beschenkten irgendeine heils-relevante Bedeutung beizumessen, oder sie entschlüsseln zu wollen, weil das eigene Ego sich einbildet, sich so auch ein Stück vom Gnadenkuchen abschneiden zu können. Du hast aus irgendeinem Grund offenbar eine starke Abneigung gegen lebendiges Wirken Gottes unter Christen und pflegst ein Zerrbild von solchem Wirken und dessen Wert als Offenbarung Gottes (sofern entsprechend von Gott). Das halte ich schon für in gewisser Weise bedenklich und wohl auch Gott entgegengerichtet. Du fühlst dich eben wohl in von Menschen betriebener zusammensammelnder Theologie zuhause, vielleicht wie manche, die zu seiner Zeit auch Jesus ablehnten. bearbeitet Donnerstag um 12:01 von Jakobgutbewohner Zitieren
SteRo Geschrieben Donnerstag um 13:39 Melden Geschrieben Donnerstag um 13:39 vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Das wirkt auf mich nicht so, als würde es in diesen Zuständen um "übernatürliche Liebe" wie oben gehen? Ich kenne deine gedanklichen Assoziationen nicht, wenn du sie nicht niederschreibst. Deshalb versteh ich nicht, worauf du hinauswillst. Denn das einzige, was ich ausgedrückt habe ist, dass es eine übernatürliche Liebe, die übernatürliches Tun bewirken kann, nur geben kann in einem Gnadenzustand und dass es unter den genannten 5 Naturzuständen nur zwei Gnadenzustände gibt. So wie also der Adam im urspünglichen Gnadenzustand sicherlich zu übernatürlichem Tun auf der Basis übernatürlicher Liebe fähig war, so sind die wenigen Nachkommen, welche von der gefallenen Natur geheilt werden auf der Basis ihres Gnadenzustandes potentiell befähigt zu übernatürlichem Tun auf der Basis übernatürlicher Liebe. Dass der Gnadenzustand dieser wenigen von der gefallenen Natur geheilten Nachkommen - im Gegensatz zu dem des Adam - nicht frei von Leid, Tod, Konkupiszenz und Ignoranz ist, tut dabei nichts zur Sache. Warum es auf dich anders "wirkt" liegt für mich in den Tiefen deiner Subjektivität begraben. vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Sicherlich offenbart sich Gott Mystikern. Gott hat sich zum letzten Mal durch/in Jesus Christus geoffenbart und damit ist seine Offenbarung abgeschlossen. Aber du hast den Kontext einfach vertauscht, denn meine Aussage war: "Das subjektivistische Geschwurbel von Mystikern ist aber keine Offenbarung Gottes." und deine Erwiderung "Sicherlich offenbart sich Gott Mystikern." geht überhaupt nicht auf meine Aussage ein. vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Du hast aus irgendeinem Grund offenbar eine starke Abneigung gegen lebendiges Wirken Gottes unter Christen und pflegst ein Zerrbild von solchem Wirken und dessen Wert als Offenbarung Gottes (sofern entsprechend von Gott). Das halte ich schon für in gewisser Weise bedenklich und wohl auch Gott entgegengerichtet. Du fühlst dich eben wohl in von Menschen betriebener zusammensammelnder Theologie zuhause, vielleicht wie manche, die zu seiner Zeit auch Jesus ablehnten. Falsch. Ich habe keine Abneigung gegen lebendiges Wirken Gottes unter Christen und anderen Menschen. Das wäre auch ziemlich töricht, weil Gott allgegenwärtig und kontinuierlich wirkend ist. Wovon ich jedoch abrate und wogegen ich mich wende ist, kreatürliches Fühlen, Empfinden, Wollen und Wünschen und das damit einhergehende Phantasieren, Einbilden und Vorstellen und die damit einhergehenden sprachlichen Ausdrücke mit Gottes Wirken gleichzusetzen. Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Donnerstag um 14:38 Autor Melden Geschrieben Donnerstag um 14:38 vor 46 Minuten schrieb SteRo: So wie also der Adam im urspünglichen Gnadenzustand sicherlich zu übernatürlichem Tun auf der Basis übernatürlicher Liebe fähig war, so sind die wenigen Nachkommen, welche von der gefallenen Natur geheilt werden auf der Basis ihres Gnadenzustandes potentiell befähigt zu übernatürlichem Tun auf der Basis übernatürlicher Liebe. Du siehst "("es gehört sich einfach, dass ich Gottes Gebote befolge, weil er mein Herr und Schöpfer ist ohne den ich gar nicht sein würde" oder zB "weil er mir so eine gute Frau und so gute Kinder geschenkt hat")" also vielleicht nicht als generelle Kennzeichnung des unkorrumpierten Zustands von Adam und dessen innere Motiviertheit? vor 49 Minuten schrieb SteRo: Gott hat sich zum letzten Mal durch/in Jesus Christus geoffenbart Offensichtlich nicht (sofern du an ihn als auf der Erde körperlich handelnden Menchen dachtest; nicht als jemand, der z.B. der heiligen Faustyna dies und das gesagt hatte), aber du denkst, soweit ich hier vermute, an die Darstellung des Neuen Bundes, daß dieser nichts Wesentliches fehlt mit den Schriften des NT. Und selbst wenn einer vielleicht nur ein Evangelium hätte, würde er vielleicht genug haben, um Erlösung zu finden. Das ist aber soweit zu erkennen nie Kriterium für echte Prophetie und echtes Mitteilen Gottes gewesen. Du vermischst da soweit ich sehe zwei verschiedene Dinge. vor 54 Minuten schrieb SteRo: Wovon ich jedoch abrate und wogegen ich mich wende ist, kreatürliches Fühlen, Empfinden, Wollen und Wünschen und das damit einhergehende Phantasieren, Einbilden und Vorstellen und die damit einhergehenden sprachlichen Ausdrücke mit Gottes Wirken gleichzusetzen. Wie kommst du wohl zu einem solchen Zerrbild bezogen auf die Wirkung von Schriften von "Mystikern"? Ich erkenne nicht, was das z.B. mit mir zu tun haben sollte. Es mag schon sein daß manche "Altweiberfrömmigkeit" in solche Richtungen neigt, das beträfe aber wohl ähnlich "Verehrung von Heiligen". Zitieren
SteRo Geschrieben Donnerstag um 16:34 Melden Geschrieben Donnerstag um 16:34 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Du siehst "("es gehört sich einfach, dass ich Gottes Gebote befolge, weil er mein Herr und Schöpfer ist ohne den ich gar nicht sein würde" oder zB "weil er mir so eine gute Frau und so gute Kinder geschenkt hat")" also vielleicht nicht als generelle Kennzeichnung des unkorrumpierten Zustands von Adam und dessen innere Motiviertheit? Ich versteh nicht. Ich habe lediglich Beispiel-Gedankengänge der Motive für natürliche Taten genannt, die mir grade so einfielen. Es gibt sicherlich zahlreiche andere. Auf Adam wäre das mit den Kindern kaum anwendbar, das erste Beispiel eher. Es muss halt ein natürliches Motiv sein, weil der isoliert-gedachte "unkorrumpierten Zustand" ja nur zu natürlichen Taten im Sinne der Gesetzes und Gebotstreue fähig ist. vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Offensichtlich nicht (sofern du an ihn als auf der Erde körperlich handelnden Menchen dachtest; nicht als jemand, der z.B. der heiligen Faustyna dies und das gesagt hatte), aber du denkst, soweit ich hier vermute, an die Darstellung des Neuen Bundes, daß dieser nichts Wesentliches fehlt mit den Schriften des NT. Und selbst wenn einer vielleicht nur ein Evangelium hätte, würde er vielleicht genug haben, um Erlösung zu finden. Das ist aber soweit zu erkennen nie Kriterium für echte Prophetie und echtes Mitteilen Gottes gewesen. Du vermischst da soweit ich sehe zwei verschiedene Dinge. Jesus Christus nur als "auf der Erde körperlich handelnden Menchen"? Der Faustyna was gesagt? Du sprichst in Rätseln. Und wie kommst du nun auf "Prophetie"? Auf "echtes Mitteilen Gottes" will ich gar nicht eingehen. Du merkst schon ... du redest auf der Basis deiner Subjektivität, immer. vor 1 Stunde schrieb Jakobgutbewohner: Wie kommst du wohl zu einem solchen Zerrbild bezogen auf die Wirkung von Schriften von "Mystikern"? Ich erkenne nicht, was das z.B. mit mir zu tun haben sollte. Es mag schon sein daß manche "Altweiberfrömmigkeit" in solche Richtungen neigt, das beträfe aber wohl ähnlich "Verehrung von Heiligen". Es gibt keine "Wirkung von Schriften von "Mystikern"", die nachweislich nicht nur bloße Autosuggestion von entsprechend geneigten Individuen sein kann. Die Schriften von Mystikern wurden vom Lehramt nicht auf die Stufe von alternativen Glaubenslehren erhoben, aus gutem Grund. Edit: Ich denke wir können es nun dabei belassen, denn egal wie oft wir das Thema (Subjektivität vs Objektivität) bemühen (und wir haben es wahrlich schon öfter bemüht), es gibt da kein Zusammenkommen. bearbeitet Donnerstag um 16:47 von SteRo Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Freitag um 05:38 Autor Melden Geschrieben Freitag um 05:38 Es stellt sich wohl die Frage, inwieweit der ungefallene, unkorrumpierte Mensch "fleischlich" war. Inwiefern zog es Adam wohl zu engerem Kontakt mit Gott? Es gab laut Text gewissen Umgang, aber keinen sonderlich engen, vertrauten? Der Mensch war eben dort und Gott "tat seine Dinge"? Interesse weckte beim Menschen dann aber Frucht des verbotenen Baumes - ein fleischliches Begehren, das in der Tendenz bereits vor der Tat vorhanden war, die dann den Fall bedingt hatte? vor 12 Stunden schrieb SteRo: Es gibt sicherlich zahlreiche andere. Da wäre dann die Frage, wie andersartig sie situativ nach deiner Vorstellung im Rahmen dieser Kategorie ausfallen könnten. Zitieren
SteRo Geschrieben Freitag um 06:04 Melden Geschrieben Freitag um 06:04 (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb Jakobgutbewohner: Es stellt sich wohl die Frage, inwieweit der ungefallene, unkorrumpierte Mensch "fleischlich" war. Voraus erwähnend: Wir reden hier über "Adam" grade so als ob die Bibel in Gen 1-3 wortwörtlich zu nehmen wäre, was nicht notwendigerweise der Fall ist. Denn auch wenn man sie nicht wortwörtlich versteht, kann man die wahren Kernbotschaften durchaus erkennen ("kann", nicht "muss"). Das gesagt und hinzufügend, dass ich deine fundamentalistische Ideologie bzgl. "fleischlich" nicht teile, ist dieser Adam weder mehr noch weniger "fleischlich" als wir beide. Warum? Weil das Wesen des Menschen zusammengesetzt ist aus Seele und Leib. Worin sich Adam von uns jedoch unterscheidet ist, dass die Natur des Adam mit Integrität und einer Fülle göttlicher Gnade ausgestattet ist, so dass er sowohl natürliche als auch übernatürliche Werke tun kann und die natürlichen, die er tun kann, umfassen alle Naturgesetzlichkeiten Gottes und er kann sie sagar kontinuierlich/nachhaltig tun, während wir bestenfalls mal das eine, mal das andere natürliche Gebots-Werk tun können und dies nur hin und wieder, in der Regel aber schlechte Werke verrichten, weil wir dem Kreatürlichen näher sind als Gott - deshalb: Gelobt sei Gott, denn er hält viele Enttäuschungen und Demütigungen für uns bereit! Aber trotz den Vorzügen des Adam sollte man immer gegenwärtig halten, dass er gesündigt hat, eben weil der freie Wille von noch so großen Gnadengaben eben nicht aufgehoben wird. vor 26 Minuten schrieb Jakobgutbewohner: Inwiefern zog es Adam wohl zu engerem Kontakt mit Gott? Es gab laut Text gewissen Umgang, aber keinen sonderlich engen, vertrauten? Der Mensch war eben dort und Gott "tat seine Dinge"? Interesse weckte beim Menschen dann aber Frucht des verbotenen Baumes - ein fleischliches Begehren, das in der Tendenz bereits vor der Tat vorhanden war, die dann den Fall bedingt hatte? Da wäre dann die Frage, wie andersartig sie situativ nach deiner Vorstellung im Rahmen dieser Kategorie ausfallen könnten. Darüberhinaus verspüre ich keine Neigung über Adam zu spekulieren. bearbeitet Freitag um 06:05 von SteRo Zitieren
Jakobgutbewohner Geschrieben Freitag um 11:55 Autor Melden Geschrieben Freitag um 11:55 vor 5 Stunden schrieb SteRo: Worin sich Adam von uns jedoch unterscheidet ist, dass die Natur des Adam mit Integrität und einer Fülle göttlicher Gnade ausgestattet ist, so dass er sowohl natürliche als auch übernatürliche Werke tun kann und die natürlichen, die er tun kann, umfassen alle Naturgesetzlichkeiten Gottes und er kann sie sagar kontinuierlich/nachhaltig tun, während wir bestenfalls mal das eine, mal das andere natürliche Gebots-Werk tun können und dies nur hin und wieder, in der Regel aber schlechte Werke verrichten, weil wir dem Kreatürlichen näher sind als Gott "Naturintegrität" würde nach deinem Verständnis weniger "Nähe zu Kreatürlichem" bedingen? Ungefähr dementsprechend? "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Liest man auch Trauben von Dornen oder Feigen von Disteln?" Mt 7,16 Zitieren
SteRo Geschrieben Freitag um 12:54 Melden Geschrieben Freitag um 12:54 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner: "Naturintegrität" würde nach deinem Verständnis weniger "Nähe zu Kreatürlichem" bedingen? Ungefähr dementsprechend? "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Liest man auch Trauben von Dornen oder Feigen von Disteln?" Mt 7,16 Es gibt keinen Grund von der eingangs gegeben Definition abzuweichen: Am 12.4.2025 um 12:10 schrieb SteRo: Das Ziel ist die Naturintegrität: die vollkommene Unterordnung der Körpers unter die Seele und damit der Sinnesbegierden unter die Vernunft bei vollkommener Unterordnung der Vernunft unter Gott. KKK 2095 Die göttlichen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe formen die sittlichen Tugenden und erfüllen sie mit Leben. So drängt uns die Liebe, Gott das zu geben, was wir ihm als Geschöpfe rechtmäßig schulden.** Die Tugend der Gottesverehrung [virtus religionis] macht uns zu dieser Haltung bereit. ** ich erinnere an meinen Beispielgedanken für natürliches Wirken ad Abwendung vom Kreatürlichen (inkl. des kreatürlichen Selbst) als Hinwendung zu Gott: KKK 2097 Gott anbeten heißt, in Ehrfurcht und absoluter Unterwerfung die „Nichtigkeit des Geschöpfs“ anzuerkennen, welches einzig Gott sein Dasein verdankt. Gott anbeten heißt, wie Maria im Magnificat ihn zu loben, ihn zu preisen und sich selbst zu demütigen, indem man dankbar anerkennt, daß er Großes getan hat und daß sein Name heilig ist (2). Die Anbetung des einzigen Gottes befreit den Menschen von der Selbstbezogenheit, von der Sklaverei 2628 der Sünde und der Vergötzung der Welt. ad Unterordnung der Vernunft unter Gott: KKK 396 Gott hat den Menschen nach seinem Bilde geschaffen und in seine Freundschaft aufgenommen. Als geistbeseeltes Wesen kann der Mensch diese Freundschaft nur in freier Unterordnung unter Gott leben. ad Unterordnung der sinnlichen Begierden unter die Vernunft: KKK 1805 Vier Tugenden sind Angelpunkte des sittlichen Lebens. Aus diesem Grund nennt man sie „Kardinal“-Tugenden; alle anderen sind rund um sie angeordnet. Es sind dies die Klugheit, die Gerechtigkeit, die Tapferkeit und die Mäßigung. „Wenn jemand Gerechtigkeit liebt, in ihren Mühen findet er die Tugenden. Denn sie lehrt Maß und Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit“ (Weish 8,7). Auch unter anderen Bezeichnungen werden diese Tugenden in zahlreichen Texten der Schrift gelobt. ad Tugenden und Gnadenstand KKK 1810 Die menschlichen Tugenden, die man durch Erziehung, durch bewußte Taten und durch Ausdauer in Anstrengungen erlangt, werden durch die gött- liche Gnade geläutert und erhoben. Mit der Hilfe Gottes schmieden sie den Charakter und geben Leichtigkeit im Tun des Guten. Der tugendhafte Mensch freut sich am guten Tun. KKK 1811 Für den durch die Sünde verwundeten Menschen ist es nicht leicht, das sittliche Gleichgewicht zu bewahren. Das durch Christus geschenkte Heil gibt uns die notwendige Gnade, im Streben nach Tugend auszuharren. Jeder muß stets um diese Gnade des Lichtes und der Kraft bitten, in den Sakramenten Hilfe suchen, mit dem Heiligen Geist mitwirken und dessen Anruf folgen, das Gute zu lieben und sich vor dem Bösen zu hüten. bearbeitet Freitag um 13:14 von SteRo Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.