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Geschrieben

Nur einen Tag nach dem Ostersegen stirbt Papst Franziskus.

 

Gott, du gibst den Arbeitern in deinem Weinberg den verdienten Lohn.
Erbarme dich deines Dieners, unseres verstorbenen Papstes Franziskus.
Du hast ihn zum Nachfolger des heiligen Petrus und zum Hirten deiner Kirche bestellt.
Gib, dass die Geheimnisse der Gnade und des Erbarmens, die er auf Erden treu verwaltet hat,
für ihn zur Quelle ewiger Freude werden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen.

 

Geschrieben

Bittersüße Ostern. Meine Gedanken sind bei den vielen Hinterbliebenen. Was für ein Wechselbad der Emotionen! Seltsames Timing, Freude und Trauer so auf einen Tag kommen zu lassen. Ich muss das erstmal in Stille verarbeiten. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb atheist666:

David Berger


Das Post auf "X" ist so entsetzlich, wie sein Urheber David Berger.

Es zeugt davon, dass es bei Berger keine Grenze gibt, die seine Beißhemmung aktivieren kann.

Solche Grenzenlosigkeit ist bedrohlich.

 

Beim Tod von Johannes Paul haben sich Küng und Drewermann in ähnlicher Weise blamiert.

Bei Drewermann war ich sehr enttäuscht. Ich hatte gedacht, dass er menschlich reifer sei.

 

Ebenso entsetzt war ich, als man nach dem 11. September 2001
(Attentat auf die Zwillingstürme, tausende Tote und Verletzte. Noch mehr Traumatisierte.)

Videos mit frenetisch jubelnden Moslems im Fernsehn und in Youtube sehen konnte.

Mich hat ein wenig getröstet, dass es sich bei den Videos um Fakes handelte.

Leider vermute ich, dass die Videos zwar Fakes waren, dass es aber dennoch solchen Jubel gegeben hat. Hie und da.


Natürlich hat auch Franziskus Menschen geschädigt.
Dennoch denke ich: Er war ein anderer Typ, als JPII oder die Geschäftsmogule im World Trade Center.
Es ist was anderes, über Hitlers Tod zu jubeln, als über den Tod Jesu Christi oder von Sophie Scholl.

 

Die unversöhnliche Grenzenlosigkeit der Wut auf einen Menschen,

die jede Beißhemmung außer Kraft setzt,

empfinde ich als etwas sehr Bedrohliches.

Menschen mit solcher Grenzenlosigkeit sind radikalisiert,

vor ihrer Grenzenlosigkeit ist niemand sicher.

Sie sind aller Menschlichkeit entblößt.
Sollten sie doch einmal menschlich wirken, habe ich sofort Vorbehalte.
Ich glaube ihnen nicht mehr.

bearbeitet von Mecky
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Mecky:


Das Post auf "X" ist so entsetzlich, wie sein Urheber David Berger.

Grundsätzlich erwartet man auf der Plattform ja nichts anderes mehr, aber die vielen Zustimmungen unter dem Beitrag setzen den ganzen ja noch die Krone auf.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb atheist666:

Und David Berger hat auch schon etwas zum Tod des Bischof von Rom geschrieben.

 

https://www.facebook.com/share/p/15kKZuhP7z/

Ekelhafter Beitrag eines Mannes, der von gekränktem Stolz ruiniert wurde.

Man kann für Herrn Berger beten. Man kann ihm wünschen, dass es ihm gelingt, in Ruhe zu reflektieren, warum er sich so entwickelt hat.
Ernst nehmen kann man ihn momentan nicht.

ultramontanist
Geschrieben

Starker Abgang

seine letzten Worte in der Öffentlichkeit waren sein Segen:

urbi et orbi

das wird in Erinnerung bleiben

Starker Abgang

Geschrieben (bearbeitet)

Franziskus ist der Papst, der mindestens seit Johannes XXIII. aus meiner Sicht der am meisten Respekt verdient. Ich wollte eigentlich etwas schreiben wie:

 

"Ob FI in die Geschichte al jemand eingeht, die Türen entriegelt hat, die die Kirche später öffnen und passieren konnte, oder als die vielleicht letzte große vertane Chance, den Weg in die Großsekte zu vermeiden, werden seine Nachfolger entscheiden."

 

Angeregt durch @Meckys Beitrag habe ich dann aber nachgesehen, was Drewermann über JPII geschrieben hatte. Den - wenn auch nur in einer speziellen Hinsicht erfolgenden - Vergleich mit Kohomeini finde ich zwar auch fragwürdig, wohl aber das folgende Zitat scheint mir nicht unberechtigt zu sein:

 

"Die katholische Kirche brauche dringend die Freiheit, unterschiedliche Meinungen und Ansichten gelten zu lassen, forderte der frühere katholische Priester. Mit Johannes Paul II. sei dies nicht möglich gewesen."

 

Erst da ist mir wieder in Erinnerung gekommen, welch ein Klima der Enge unter JPII und seinem Nachfolger geherrscht hat - eines, das wohl deutlich intoleranter war als unter Paul VI. Eine Eberhard Schockenhoff wäre wahrscheinlich von die Glaubenskongregation vorgeladen worden. Niemals hätten Bischofskonferenzen wohl so  offen Reformen fordern können. So gesehen lässt mein obiger Satz mit der entriegelten Tür dem verstorbenen Papst wohl weniger Ruhm, als dieser verdient. Völlig falsch ist er allerdings auch nicht.

 

(Was hingegen Küng Anstößiges gesagt hat, ist mir allerdings nicht ganz klar, aber das wäre dann vielleicht besser in einem anderen Thread besprochen.)

bearbeitet von iskander

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