Icoon Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Mariamante, kennst du den Neokatechumenalen Weg? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
peterp Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Echter Glaube, schliesst NIEMALS andere Wege aus. [...] [...] Jeder kann glauben was er will, aber keiner soll behaupten was er glaubt, gilt für alle! Das ist so lächerlich! Dann hast du den echten Glauben offenbar nicht, denn du schließt ja einen Weg aus - und zwar den, der behauptet, dass er für alle gültig ist. Der absolute Relativismus (der Ausdruck selbst sagt es ja schon) ist in sich völlig widersprüchlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Ich glaube Annabella spricht von den Neokatechumenalen Weg... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
peterp Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Ich glaube Annabella spricht von den Neokatechumenalen Weg... Nachdem sie von der "Wahrheit im Universum" gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass sie auch von den Wegen zu dieser Wahrheit spricht. Und so verstanden weist das vom Anspruch her natürlich über den "Neokatechumenalen Weg" hinaus. Auch der apodiktische Stil des Beitrages hat mich zu dieser Interpretation gebracht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Vielleicht hat sie sich zu sehr ereifert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 Mariamante, kennst du den Neokatechumenalen Weg?Nein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 25. November 2008 Melden Share Geschrieben 25. November 2008 (bearbeitet) Danke erst einmal für die Begrüssung! (das mit dem Zitieren üben wir dann noch ) Ich bitte auch hier nichts falsch zu verstehen, aber aus verschiedenen persönlichen Erfahrungen in meinem Leben, die nicht nur den Neokatechumenalen Weg betreffen, sondern auch verschiedene andere "Kirchen" (entschuldige liebe Icoon ), Erfahrungen in Asien usw. denke ich doch das ich einen gewissen Horizont habe, der nicht nur eine Religion betrifft. Sodele, los gehts Es gibt NICHT NUR EINEN WEG! Zuerst mal herzlich willkommen im Forum. Dass es so viele Arten Gott zu lieben gibt wie Angesichter- stimmt schon. Aber wir dürfen die Worte Jesu auch nciht unter den Tisch kehren die da sind: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." Denkst Du wirklich Jesus meinte sich als Person? Ich glaube nicht. Er sprach von dem was er repräsentiert hat. Etwas von dem heute niemand mehr mit Sicherheit sagen kann, WIE er es überhaupt wirklich gesagt hat. Die Wahrheit ist und bleibt immer die Wahrheit. Und diese Wahrheit ist wahrscheinlich die allumfassende (!!!!) Liebe und die hat nichts mit Logik, Gedanken und Vorgaben zu tun. Der Begriff "Liebe" wird gerne missbraucht. Daher sollte man hier den Geist der Unterscheidung nicht außer acht lassen. Und der wäre? Echter Glaube, schliesst NIEMALS andere Wege aus. Denn je mehr ich weiss umso mehr weiss ich das ich nicht weiss! Wer für sich pachtet den alleinigen Weg oder Glauben zu haben, der weiss gar nichts! Ent- scheidungen schließen naturgemäß aus. Wer sich z..B. dafür entscheidet, eine Frau oder einen bestimmten Mann zu heiraten, dieser bzw. diesem lebenslang die Treue zu halten, schließt viele andere davon aus. Dass man nicht zugleich Christ und Atheist sein kann - auch wieder ein Ausschluß. Und dass sich der christliche Glaube und - nur als Beispiel- der hinduistische nicht in Einklang bringen lassen zeigt, dass es Entscheidungen, Scheidungen, Unterscheidungen gibt. Also: Ent-scheiden bedeutet für mich (wenn wir das Wort zerpflücken wollen, genau das Gegenteil: Nämlich nicht zu scheiden, also zu trennen. Um jedoch hier nicht in die Korinthen zu verfallen (das sind keine geistigen Gesetze ),weiter im Text: Ich denke auch das sich der Christliche Glaube nicht mit dem Neokatechumenalen in Einklang bringen lässt. Genauso wie der fundamentalistische Islam - also der fundamentalistische Glaube des Islam, sich sehr stark vom "normalen" Islam unterscheidet. Wenn Gott alles geschaffen hat, dann hat er auch die Gegensätze geschaffen, dann hat er auch verschiedene Glauben geschaffen (Es geschehe nach Eurem Glauben!). Gott hat doch angeblich die Welt geschaffen und damit alles was existiert. Gott hat uns Menschen Verantwortung übertragen. Und wir Menschen als Sünder treiben Missbrauch. Wir ver- unstalten die Welt, unsere eigene Seele- und können daher bei etwas Ehrlichkeit nicht behaupten, Gott habe das alles erschaffen. Auch was die "verschiedenen Glauben" betrifft können wir nicht behaupten, das alles hätte Gott so gemacht: Denn Spaltungen (auch in Bezug auf den Glauben) kommen doch von uns Menschen. Der Anlaß dazu, dass es zu Glaubensspaltungen kommt, ist oft auf Sünden und Missbrauch von Menschen zurückzuführen. Wir können also nicht Gott alles zuschreiben. Wir müssen unsere eigene Verantwortung wahrnehmen und auch zugeben und erkennen, dass in unserer Welt sehr vieles existiert, das wir uns und unserem Handeln und Entscheidungen zuzuschreiben haben. Wie kannst Du mit solch einer Sicherheit behaupten das Gott uns Menschen Verantwortung übertragen hat und im gleichen Satz sagst Du, Du weisst Gott hätte nicht alles erschaffen? Woher nimmst Du Dein Wissen aus diesem Absatz? Hat er Dir das selbst gesagt? Woher weisst Du das? Du weisst das Gott nicht alles erschaffen hat, aber das er uns Verantwortung übertragen hat und das die Glaubensspaltungen aus Sünden und Missbrauch entstehen? Denkst Du Gott bestraft uns? Und ist nicht einverstanden mit dem was wir tun? Du denkst also er erschafft etwas um das was er geschaffen hat hinterher zu bestrafen? Entschuldige, da fehlt mir die Logik. Lest mal Krishnamurti! Ich habe in der Zeit meines Unglaubens und Atheismus Schriften von Jiddu Krishnamurti gelesen - und halte ihn mit seinem destruktiven Relativismus auch für gefährlich. Entschuldige, aber das raubt mir wirklich die Worte: "destruktiver Relativismus"? - Ich muss wirklich nach Luft schnappen. Krishnamurti hat sich einfach Organisationen, Vereinigungen und Vorgaben abgewandt, auch der Theosophischen Kirche. Und Eigenverantwortlichkeit gelehrt. Ich musste wirklich laut lachen. Alles ist relativ, wie wir gelernt haben - wie kannst du das was Krishnamurti sagt so bezeichnen? Krishnamurti sagt: Jeder soll für sich selbst prüfen, ob das was er sagt für ihn selbst stimmig ist, jeder soll selber prüfen und NIEMALS glauben was 100erte von Menschen predigen oder Glauben. Ich weiss wirklich nicht was Du hier für gefährlich hältst. Die Eigenverantwortung? Echter Glaube, schliesst NIEMALS andere Wege aus. [...] Jeder kann glauben was er will, aber keiner soll behaupten was er glaubt, gilt für alle! Das ist so lächerlich!Dann hast du den echten Glauben offenbar nicht, denn du schließt ja einen Weg aus - und zwar den, der behauptet, dass er für alle gültig ist. Ach, das is wieder so typisch. Ich schliess gar nichts aus! Ich sage IHR (der Neokatechumenale ZungenbrecherWeg) schliesst alles andere aus! Ich sage: Niemand sollte etwas ausschliessen und zwar insofern, als das es nicht möglich wäre das "Ziel" auch über andere "Wege" zu erreichen! Der absolute Relativismus (der Ausdruck selbst sagt es ja schon) ist in sich völlig widersprüchlich. Aha, Offenheit, und Antiradikalismus, sozusagen Demokratie gegenüber anderen Glaubensrichtungen ist also absoluter Relativismus. Nachdem sie von der "Wahrheit im Universum" gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass sie auch von den Wegen zu dieser Wahrheit spricht. Und so verstanden weist das vom Anspruch her natürlich über den "Neokatechumenalen Weg" hinaus. Auch der apodiktische Stil des Beitrages hat mich zu dieser Interpretation gebracht. Eine apodiktische Aussage ist eine Aussage, deren Gegenteil unmöglich wahr sein kann, da der Beweisgrund eine allgemein anerkannte unumstößliche Wahrheit ist. Es wird zwischen mathematischen, logischen und philosophischen apodiktischen Aussagen unterschieden. Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Bedeutung "keinen Widerspruch duldend" gemeint. So, ich glaube wer hier keinen Widerspruch duldet ist der Neokatechumenale Weg und nicht ich, wie bereits weiter oben erwähnt: Ich schliess gar nichts aus! Ich sage IHR (der Neokatechumenale ZungenbrecherWeg) schliesst alles andere aus! Ich sage: Niemand sollte etwas ausschliessen und zwar insofern, als das es nicht möglich wäre das "Ziel" auch über andere "Wege" zu erreichen! So und jetzt geh ich mal Luft schnappen. Zitate repariert (Björn-Mod) bearbeitet 26. November 2008 von Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Danke erst einmal für die Begrüssung! (das mit dem Zitieren üben wir dann noch ) Beim Zitieren ist es wichtig, dass die Quote auch wieder abgeschlossen (/) wird. Wird schon werden. Denkst Du wirklich Jesus meinte sich als Person? Ich glaube nicht. Er sprach von dem was er repräsentiert hat. Etwas von dem heute niemand mehr mit Sicherheit sagen kann, WIE er es überhaupt wirklich gesagt hat. Wir Christen glauben, dass Jesus Christus der menschgewordene Gott ist. Und als göttlicher Heiland kann Jesus als Person sagen: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich möchte hier anmerken, dass "Wahrheit" nicht so sehr eine Lehre ist, sondern dass Gott die Wahrheit ist. Und je mehr es dem Menschen gelingt, sich mit Gott zu verbinden, umso mehr wird er selbst in der Wahrheit sein.Und der wäre? Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen. Ihr könnt nicht Gott und dem Ego dienen. Hier zu unterscheiden ist z.B. sehr wichtig.Also: Ent-scheiden bedeutet für mich (wenn wir das Wort zerpflücken wollen, genau das Gegenteil: Nämlich nicht zu scheiden, also zu trennen. Wenn wir die Evangelien lesen, stellt uns Jesus sehr oft vor die Entscheidung. Wir können nicht beide Wege gehen- den breiten, der ins Verderben führt- den schmalen der zum ewigen Leben führt. Ich denke auch das sich der Christliche Glaube nicht mit dem Neokatechumenalen in Einklang bringen lässt. Genauso wie der fundamentalistische Islam - also der fundamentalistische Glaube des Islam, sich sehr stark vom "normalen" Islam unterscheidet. In der röm.kath.Kirche gibt es sehr viele geistliche Gemeinschaften. Selbst bei den Orden ist es so, dass die Benediktiner spirituell eine andere Ausrichtung haben als z.B. die Zisterzienser oder Franziskaner. Warum sollte das "Neokatechumenat" keinen Platz haben?Wie kannst Du mit solch einer Sicherheit behaupten das Gott uns Menschen Verantwortung übertragen hat und im gleichen Satz sagst Du, Du weisst Gott hätte nicht alles erschaffen? Dass wir Veantwortung sowohl für uns, unsere Mitmenschen - speziell z.B. unsere Kinder haben liegt m.E. auf der Hand. Woher nimmst Du Dein Wissen aus diesem Absatz? Hat er Dir das selbst gesagt? Woher weisst Du das? Du weisst das Gott nicht alles erschaffen hat, aber das er uns Verantwortung übertragen hat und das die Glaubensspaltungen aus Sünden und Missbrauch entstehen? Denkst Du Gott bestraft uns? Und ist nicht einverstanden mit dem was wir tun? Mein Wissen aus diesem Absatz entnehme ich z.B. den Worten und Weisungen der Bibel. Gott spricht sowohl durch die Schöpfung zu uns als auch durch die Offenbarung der Bibel, der Kirche etc. Die Frage ob Gott uns "bestraft" möchte ich so beantworten: Gott hat es so eingerichtet, dass die Folgen der Sünde und des Fehlverhaltens übel sind, Leid und Schmerz bringen. Ausserdem spricht Gott im Gewissen zu uns um zu erkennen, was Got mißfällt.Du denkst also er erschafft etwas um das was er geschaffen hat hinterher zu bestrafen? Entschuldige, da fehlt mir die Logik. Das ist eine Fehlinterpretation. Ich glaube nicht, dass Gott etwas geschaffen hat, um hinterher zu bestrafen- sondern Gott hat uns die Freiheit der Entscheidung überantwortet: Wir können uns für ihn oder auch gegen ihn entscheiden. Und wenn wir uns von der Quelle des Lebens, der Liebe entfernen, dann hat dies üble Folgen. Diese üblen Folgen haben wir uns selbst zuzuschreiben- da brauchen wir nicht von "Gottes Strafe" zu sprechen.Entschuldige, aber das raubt mir wirklich die Worte: "destruktiver Relativismus"? - Ich muss wirklich nach Luft schnappen. Krishnamurti hat sich einfach Organisationen, Vereinigungen und Vorgaben abgewandt, auch der Theosophischen Kirche. Und Eigenverantwortlichkeit gelehrt. Krishnamurti - der ja selbst als neuer Weltenlehrer erzogen wurde- überzieht in seinen Ausführungen insofern, als er jegliche Autorität in Frage stellt. Das geschieht natürlich auf sehr subtile Weise und wird mit klugen Argumenten untermauert. Daher halte ich es für umso gefährlicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 ...die nicht nur den Neokatechumenalen Weg betreffen, sondern auch verschiedene andere "Kirchen" (entschuldige liebe Icoon ), No Problemo mein Fehler, ich hatte deine Aussagen mit "Weg" natürlich nur auf den NK-Weg bezogen. Annabella, ich kenne Krishnamurti nicht. Richtest du dich ausschliesslich nach seinen Lehren? Wenn ja, könntest du in Kurzform beschreiben was seine Lehren sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Ich misch mich mal ein. Es gibt doch den schönen Spruch: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht. Den finde ich sehr gut. Er richtet sich gegen Beliebigkeit und gegen den Zeitgeist einiger Leute, sich in Glaubensfragen keine Meinung zu bilden, weil ja alle irgendwie bestimmt recht haben. Aber ich finde, man muss unterscheiden, zwischen dem eigenen Weg und der Bewertung der Wege anderer. Und das habe ich so auch bei Annabella rausgelesen. Es spricht sehr viel dafür und nichts dagegen, wenn ich für mich mein Heil durch Christus in der RKK suche und finde und nicht gleichzeitig ein bischen freikirchlich, ein wenig buddhistisch, ein wenig Shinto und ein wenig Wicca in meinen Glauben mische, weil ja alles ein wenig stimmt. Da, finde ich, sollte man sich gut überlegen, welchen Weg man geht und schließt damit andere Wege aus. Wenn man sein Heil auf verschiedenen Wegen sucht, zerreißt man oder fällt in die Schlucht zwischen den Religionen. Das heißt aber nicht, dass man seinen eigenen Weg (als Beispiel den katholischen) als allein seligmachend für alle Menschen bewertet. Ein Buddhist muss nicht automatisch auf dem falschen Weg sein, nur weil mir der Spagat zwischen Christentum und Buddhismus Schmerzen bereitet. Man darf dem Buddhisten sogar freundlich zuwinken von meinem Weg des Heils aus zu seinem Weg des Heils. Da tut Offenheit sehr gut und das Gegenteil führt zu unchristlicher Ablehnung der Individualität unserer Mitmenschen. Das heißt übrigens nicht, dass ich Mission ablehne. Aber man sollte sie auf die beschränken, die noch keinen Heil-bringenden Weg gefunden haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Versucht mal, beim Thema "Neokatechumenaler Weg" zu bleiben. Über "Religiöse Glaubensaussagen und Relativismus" wäre ansonsten ein eigener Thread erforderlich, der dann vielleicht nicht mehr in die Glaubensgespräche passen würde. (Björn-Mod) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
peterp Geschrieben 26. November 2008 Melden Share Geschrieben 26. November 2008 Echter Glaube, schliesst NIEMALS andere Wege aus. [...] Jeder kann glauben was er will, aber keiner soll behaupten was er glaubt, gilt für alle! Das ist so lächerlich!Dann hast du den echten Glauben offenbar nicht, denn du schließt ja einen Weg aus - und zwar den, der behauptet, dass er für alle gültig ist. Ach, das is wieder so typisch. Ich schliess gar nichts aus! Ich sage IHR (der Neokatechumenale ZungenbrecherWeg) schliesst alles andere aus! Ich sage: Niemand sollte etwas ausschliessen und zwar insofern, als das es nicht möglich wäre das "Ziel" auch über andere "Wege" zu erreichen! Der absolute Relativismus (der Ausdruck selbst sagt es ja schon) ist in sich völlig widersprüchlich. Aha, Offenheit, und Antiradikalismus, sozusagen Demokratie gegenüber anderen Glaubensrichtungen ist also absoluter Relativismus. Nachdem sie von der "Wahrheit im Universum" gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass sie auch von den Wegen zu dieser Wahrheit spricht. Und so verstanden weist das vom Anspruch her natürlich über den "Neokatechumenalen Weg" hinaus. Auch der apodiktische Stil des Beitrages hat mich zu dieser Interpretation gebracht. Eine apodiktische Aussage ist eine Aussage, deren Gegenteil unmöglich wahr sein kann, da der Beweisgrund eine allgemein anerkannte unumstößliche Wahrheit ist. Es wird zwischen mathematischen, logischen und philosophischen apodiktischen Aussagen unterschieden. Im heutigen Sprachgebrauch ist oft die Bedeutung "keinen Widerspruch duldend" gemeint. So, ich glaube wer hier keinen Widerspruch duldet ist der Neokatechumenale Weg und nicht ich, wie bereits weiter oben erwähnt: Ich schliess gar nichts aus! Ich sage IHR (der Neokatechumenale ZungenbrecherWeg) schliesst alles andere aus! Ich sage: Niemand sollte etwas ausschliessen und zwar insofern, als das es nicht möglich wäre das "Ziel" auch über andere "Wege" zu erreichen! So und jetzt geh ich mal Luft schnappen. Ich glaube, wir haben hier ein Mißverständnis. Mir geht es lediglich darum, zu sagen, dass der, der nichts auschließt, in Wahrheit sehr wohl etwas ausschließt. So nehme ich etwa auf Grund des bisher Gesagten an, dass du etwa ausschließt, dass man nur durch die katholische Kirche das Heil erlangen kann. Und ich hoffe, dass du ausschließt, dass etwa Menschenopfer (zugegeben ein plakatives Beispiel) zum Heil der Menscheit notwendig wären. So wie ich das sehe, wirst du tatsächlich (zu Recht!) sehr viele Überzeugungen ausschließen. D.h. jeder Mensch schließt Dinge aus. Die Frage ist also nicht, ob man etwas ausschließt, sondern vielmehr was man ausschließt. Im Übrigen sagt die Kirche nicht, dass jeder Buddhist, Hindu oder Moslem, Atheist, etc. verloren ist bzw. in kompletter Unwahrheit sitzt (genausowenig wie sie sagt, dass jeder der sich Christ nennt, die volle Wahrheit gepachtet hat). Sie sagt lediglich, dass letztlich auch jeder Buddhist, Hindu oder Moslem oder Atheist, nur durch Jesus Christus den Weg zum Heil erlangen kann - ob er es weiß oder nicht. LG, Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 27. November 2008 Melden Share Geschrieben 27. November 2008 (bearbeitet) Hallöle allerseits! Lieber Björn, mir geht es eigentlich auch um den Neokatechumenalen Weg, ich möchte jedoch gerne nocheinmal auf die Antworten hier antworten , danach werde ich sicher versuchen mich nur wieder auf den Neokatechumenalen Weg konzentrieren Ich fang einfach mal an Wir Christen glauben, dass Jesus Christus der menschgewordene Gott ist. Und als göttlicher Heiland kann Jesus als Person sagen: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich möchte hier anmerken, dass "Wahrheit" nicht so sehr eine Lehre ist, sondern dass Gott die Wahrheit ist. Und je mehr es dem Menschen gelingt, sich mit Gott zu verbinden, umso mehr wird er selbst in der Wahrheit sein. Was ist denn die Wahrheit? Wenn wir die Evangelien lesen, stellt uns Jesus sehr oft vor die Entscheidung. Wir können nicht beide Wege gehen- den breiten, der ins Verderben führt- den schmalen der zum ewigen Leben führt. Und denkst Du nicht das die Menschen früher oder später immer ins ewige Leben eintreten, vielleicht dauert es jenachdem länger, aber früher oder später tritt jeder ins ewige Leben ein, meiner Meinung nach. Sowas steht auch in der Bibel, aber leider bin ich da nicht so Zitatfest In der röm.kath.Kirche gibt es sehr viele geistliche Gemeinschaften. Selbst bei den Orden ist es so, dass die Benediktiner spirituell eine andere Ausrichtung haben als z.B. die Zisterzienser oder Franziskaner. Warum sollte das "Neokatechumenat" keinen Platz haben?. Natürlich hat das Neokatechumenat seinen Platz für die Leute die denken, sie müssten dort sein. Ich denke aber, dass ein rigoroser Glauben der dazu führt das Nächstenliebe, der eigene Horizont und die persönliche Freiheit von aussen so eingeschränkt werden, das die Leute sich nicht mehr frei in ihrem Glauben fühlen, sondern „verhaftet“ werden im doppelten Sinne sicher nicht im Sinne von Jesus ist oder war, noch von jeglicher Lehre die doch eigentlich auf Freiheit begründet sein sollte. Mein Wissen aus diesem Absatz entnehme ich z.B. den Worten und Weisungen der Bibel. Gott spricht sowohl durch die Schöpfung zu uns als auch durch die Offenbarung der Bibel, der Kirche etc. Die Frage ob Gott uns "bestraft" möchte ich so beantworten: Gott hat es so eingerichtet, dass die Folgen der Sünde und des Fehlverhaltens übel sind, Leid und Schmerz bringen. Ausserdem spricht Gott im Gewissen zu uns um zu erkennen, was Got mißfällt. Ich denke das Gott sicher mehr durch die Schöpfung zu uns spricht als durch die Bibel, bzw. hier drin sicher noch mehr Wahrheit steckt als in der Bibel. Wer weiss schon wieviel von dem was in der Bibel steht von der Kirche zu ihren Gunsten verändert wurde? Vieles was in der Bibel steht, mag noch der ursprünglichen Wahrheit die Jesus gelehrt hat entsprechen, aber ich glaube nicht, das alles was darin steht noch der unveränderten Wahrheit entspricht. Denkst Du das es nicht Menschen gibt, denen Leid und Schmerz widerfährt und die niemals in ihrem Leben etwas verbrochen haben? Welche Bedeutung hat das? Kinder die missbraucht werden etc.? Haben die Gottes Zorn auf sich gezogen? Wann? Das ist eine Fehlinterpretation. Ich glaube nicht, dass Gott etwas geschaffen hat, um hinterher zu bestrafen- sondern Gott hat uns die Freiheit der Entscheidung überantwortet: Wir können uns für ihn oder auch gegen ihn entscheiden. Und wenn wir uns von der Quelle des Lebens, der Liebe entfernen, dann hat dies üble Folgen. Diese üblen Folgen haben wir uns selbst zuzuschreiben- da brauchen wir nicht von "Gottes Strafe" zu sprechen. Heisst das dann das alle die nicht an Gott glauben sondern an Mohammed, Buddha oder jemand anderen mit üblen Folgen rechnen müssen? Krishnamurti - der ja selbst als neuer Weltenlehrer erzogen wurde- überzieht in seinen Ausführungen insofern, als er jegliche Autorität in Frage stellt. Das geschieht natürlich auf sehr subtile Weise und wird mit klugen Argumenten untermauert. Daher halte ich es für umso gefährlicher. Hier erzählst Du etwas was so nicht stimmt. Krishnamurti stellt jegliche vorgesetzte Autorität in Frage, jedoch nicht die Autorität im Menschen selbst! Du kennst ja den Neokatechumenalen Weg nicht, ich kenne ihn aus sagen wir mal zweiter Hand und persönlicher Betroffenheit. Und ich empfinde es wirklich als besser Autoritäten in Frage zu stellen, als mich beispielsweise komplett der Neokatechumenalen Kirche hinzugeben und keine eigene Autorität mehr in mir zu spüren! Näheres hier Wörtliches Zitat ohne Quellenangabe gelöscht. Was Abigail geschrieben hat gefällt mir sehr gut und entspricht eigentlich in zwei kurzen Sätzen dem, was ich ausdrücken möchte: Man darf dem Buddhisten sogar freundlich zuwinken von meinem Weg des Heils aus zu seinem Weg des Heils. Da tut Offenheit sehr gut und das Gegenteil führt zu unchristlicher Ablehnung der Individualität unserer Mitmenschen. Das heißt übrigens nicht, dass ich Mission ablehne. Aber man sollte sie auf die beschränken, die noch keinen Heil-bringenden Weg gefunden haben. Hier sagt sie zwei perfekte Sätze und das ist genau das was ich an der Neokatechumenalen Kirche kritisiere. Unchristliche Ablehnung der Individualität - also sozusagen nicht über den eigenen Tellerrand hinauszugucken und andere Dinge nicht zu akzeptieren. Jeder der den Neokatechumenalen Weg nicht betritt, gehört NICHT dazu. Ist auf Teufels Seite. Und versündigt sich! Natürlich darf man seinen Glauben kundtun, oder wie Abigail sagt ein bisschen missionieren, das tut jeder der an etwas glaubt, aber zu verurteilen weil man jemanden nicht zum eigenen Glauben bringt, das empfinde ich als Sünde! Denn das ist (wenn ich mal christlich werden darf),das was mit Jesus geschah! Man kreuzigte ihn, weil man seinem Glauben nicht folgen konnte, wenn die Christen oder bzw. die Neokatechumenalen das tun mit denen die nicht ihren Weg gehen, dann haben sie aus Jesus´Geschichte meiner Meinung nach nichts gelernt. Denn Jesus wäre der letzte gewesen, der irgendjemanden für irgendetwas verurteilt hätte! Er hat sogar denen die ihn gekreuzigt haben verziehen! Annabella, ich kenne Krishnamurti nicht. Richtest du dich ausschliesslich nach seinen Lehren? Wenn ja, könntest du in Kurzform beschreiben was seine Lehren sind? Liebe Icoon, ich richte mich nicht ausschliesslich nach seinen Lehren, mir gefällt der Ausdruck nicht Er hat in dem Sinne nicht gelehrt, er hat mehr erzählt und erklärt. Anlässlich einer Rede am 17. April 1935 in Rio de Janeiro, Brasilien, wurde Krishnamurti die Frage gestellt: «Wie können wir der Menschheit am besten helfen, Ihre Lehre zu verstehen und zu leben?» Krishnamurti antwortete: «Dies ist sehr einfach: dadurch, dass man sie selbst lebt. Was ist es denn, das ich lehre? Ich gebe Ihnen kein neues System und keine neuen Glaubenssätze, aber ich sage, erkennt die Ursache, die zu diesem Mangel an Liebe, zu dieser Angst, zu fortwährenden Kriegen, Hass Standesunterschieden und Isolation der Menschen geführt hat. Die Ursache ist der grundsätzliche Wunsch aller Menschen, sich durch Macht zu schützen. Wir alle möchten der Welt helfen, aber wir beginnen nie bei uns selbst. Wir möchten die Welt umgestalten, aber die grundlegende Veränderung muss in uns selbst zuerst stattfinden. Beginnen sie also, Verstand und Herzen von der Besitzgier zu befreien. Dies erfordert nicht blossen Verzicht, sondern Scharfsinn und Intelligenz.» Du findest viele Links im Internet: http://www.geistigenahrung.org/viewtopic.php?p=38277#38277 http://volker-doormann.org/jkliebe.htm Krishnamurti ist anstrengend, denn er fordert DICH. Er fordert DICH auf Du selbst zu sein. Aber lies selbst, ich bin gespannt, was Du mir dazu sagst Wenn Dich noch mehr interessiert und du „englische“ Geduld hast, findest du viele Videos bei YouTube unter „Jiddu Krishnamurti“ Im Übrigen sagt die Kirche nicht, dass jeder Buddhist, Hindu oder Moslem, Atheist, etc. verloren ist bzw. in kompletter Unwahrheit sitzt (genausowenig wie sie sagt, dass jeder der sich Christ nennt, die volle Wahrheit gepachtet hat). Sie sagt lediglich, dass letztlich auch jeder Buddhist, Hindu oder Moslem oder Atheist, nur durch Jesus Christus den Weg zum Heil erlangen kann - ob er es weiß oder nicht.LG, Peter Vielleicht bedeutet das auch einfach nur das alle Religionen die selbe Wahrheit beinhalten und nur verschieden ausdrücken bzw. durch verschiedene Wege zum selben finden. bearbeitet 30. November 2008 von MartinO Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 27. November 2008 Melden Share Geschrieben 27. November 2008 Hier sagt sie zwei perfekte Sätze und das ist genau das was ich an der Neokatechumenalen Kirche kritisiere. Unchristliche Ablehnung der Individualität - also sozusagen nicht über den eigenen Tellerrand hinauszugucken und andere Dinge nicht zu akzeptieren. Jeder der den Neokatechumenalen Weg nicht betritt, gehört NICHT dazu. Ist auf Teufels Seite. Und versündigt sich! Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wovon in diesem Thread die Rede ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. November 2008 Melden Share Geschrieben 27. November 2008 (bearbeitet) Was ist denn die Wahrheit? Gott= Wahrheit. Zuerst herzlichen Dank für Deine ausführlichen und bemühten Antworten.Und denkst Du nicht das die Menschen früher oder später immer ins ewige Leben eintreten, vielleicht dauert es jenachdem länger, aber früher oder später tritt jeder ins ewige Leben ein, meiner Meinung nach. Sowas steht auch in der Bibel, aber leider bin ich da nicht so Zitatfest Nein, das denke ich nicht: Die Bibel sagt an einigen Stellen klar, dass jene die Gottes Gesetz mit Füssen getreten und nein zur Liebe gesagt haben in der Hölle sind "wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt" (Markus 9/44).Natürlich hat das Neokatechumenat seinen Platz für die Leute die denken, sie müssten dort sein. Ich denke aber, dass ein rigoroser Glauben der dazu führt das Nächstenliebe, der eigene Horizont und die persönliche Freiheit von aussen so eingeschränkt werden, das die Leute sich nicht mehr frei in ihrem Glauben fühlen, sondern „verhaftet" werden im doppelten Sinne sicher nicht im Sinne von Jesus ist oder war, noch von jeglicher Lehre die doch eigentlich auf Freiheit begründet sein sollte. Dass es diesen Zwang im Neokatechumenat gibt, die persönliche Freiheit eingeschränkt wird etc. ist doch eine Behauptung von dir. Jene die sich frei- willig für diesen Weg entschieden haben, werden diese Sichtweise nicht teilen können.Ich denke das Gott sicher mehr durch die Schöpfung zu uns spricht als durch die Bibel, bzw. hier drin sicher noch mehr Wahrheit steckt als in der Bibel. Das kann man nicht pauschal behaupten. Wer Aug und Herz gegenüber Gott verschließt, wird weder durch die Natur noch durch die Bibel etwas von Gott annehmen.Wer weiss schon wieviel von dem was in der Bibel steht von der Kirche zu ihren Gunsten verändert wurde? Und was nun, wenn die Kirche Gottes Werkzeug ist, die Menschen zum Heil zu führen? Was nun, wenn die Schriften des NT Schriften der Kirche sind? Im übrigen wird man die Wahrheiten der Bibel erst dann erkennen, wenn man versucht, nach den Weisungen der Schrift zu leben.Vieles was in der Bibel steht, mag noch der ursprünglichen Wahrheit die Jesus gelehrt hat entsprechen, aber ich glaube nicht, das alles was darin steht noch der unveränderten Wahrheit entspricht. Wenn Jesus der Lebendige Gott ist, dann bleibt man gewiß nicht bei den Worten der Schrift stehen- sondern begegnet IHM persönlich. Das macht das Wesentliche des christlichen Glaubens aus: Die persönliche Beziehung zu Jesus - vor allem auch in den Sakramenten.Denkst Du das es nicht Menschen gibt, denen Leid und Schmerz widerfährt und die niemals in ihrem Leben etwas verbrochen haben? Welche Bedeutung hat das? Kinder die missbraucht werden etc.? Haben die Gottes Zorn auf sich gezogen? Wann? Dass wir hier auf Erden für jede Frage eine Antwort bekommen können halte ich für unmöglich. Vieles muss man im Glauben und im Vertrauen durch- stehen, dass Gott auch das Böse zum Guten wenden kann und alle Tränen trocknet. Die verschiedenen Erklärungsversuche warum dieser oder jener einen so harten Lebensweg hat- ein anderer nach aussen hin einen leichteren sind Versuche des Verstandes Erklärungen zu finden - und oft voller Phantasie. Heisst das dann das alle die nicht an Gott glauben sondern an Mohammed, Buddha oder jemand anderen mit üblen Folgen rechnen müssen? Jene, die Böses tun und sündigen haben mit üblen Folgen zu rechnen. Wer ohne seine Schuld Christus nicht kennt und ihn nicht bewußt ablehnt, kann Heil finden.Und ich empfinde es wirklich als besser Autoritäten in Frage zu stellen, als mich beispielsweise komplett der Neokatechumenalen Kirche hinzugeben und keine eigene Autorität mehr in mir zu spüren! Ich glaube nicht, dass jene die den katechumenalen Weg gehen in einer solchen Hörigkeit leben, wie Du sie andeutest. Im übrigen gibt es keine "neokatechumenale Kirche" - das ist eine irrtümliche Formulierung.Von Jiddu Krishnamurite habe ich zur Zeit meines Unglaubens und Atheismus genug gelesen, um ihn zu kennen. Sicher finden sich auch einige gute Ansätze in seinen Ausführungen. bearbeitet 27. November 2008 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 zur Zeit meines Unglaubens und Atheismus diese Erfahrung fehlt mir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 Nein, das denke ich nicht: Die Bibel sagt an einigen Stellen klar, dass jene die Gottes Gesetz mit Füssen getreten und nein zur Liebe gesagt haben in der Hölle sind "wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt" (Markus 9/44). Ja, sie sind in der Hölle, wer das Gesetz Gottes nicht achtet und die Liebe verrät, der ist ein ganz armes Schwein. Er ist weit weg von Gott und damit in der Hölle. Das ist keine Aussage über das Leben nach dem Tod. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 (bearbeitet) Von Platona Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wovon in diesem Thread die Rede ist. Glauben heisst nicht wissen bearbeitet 28. November 2008 von Annabella Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 Annabella, bitte schreib nicht Neokatechumenale Kirche!!! Das Neokatechumenat ist eine Bewegung innerhalb der katholischen Kirche. Jedenfalls im Moment noch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 *hehe* Sorry Jawoll Chef Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 (bearbeitet) Nein, das denke ich nicht: Die Bibel sagt an einigen Stellen klar, dass jene die Gottes Gesetz mit Füssen getreten und nein zur Liebe gesagt haben in der Hölle sind "wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt" (Markus 9/44). Ja, sie sind in der Hölle, wer das Gesetz Gottes nicht achtet und die Liebe verrät, der ist ein ganz armes Schwein. Er ist weit weg von Gott und damit in der Hölle. Das ist keine Aussage über das Leben nach dem Tod. Die Stelle vom Endgericht und der endgültigen Scheidung der Geister ist dir aber schon bekannt, oder?Matthäus 25/46 z.B. bearbeitet 28. November 2008 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 29. November 2008 Melden Share Geschrieben 29. November 2008 Von Platona Ich glaube, Du hast keine Ahnung, wovon in diesem Thread die Rede ist. Glauben heisst nicht wissen Annabella, ich habe hier mitgekriegt, daß Du eine sehr große Verehrerin von Jiddu Krishnamurthy bist. Er war aber ein Philosoph, kein Messias. Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, daß es nicht sehr gut tut, wenn man dem Objekt der Verehrung keinerlei Kritik angedeihen läßt. Das ist immer ungesund und ich reagiere da sehr mißtrauisch. Das betrifft sowohl tiefverehrte Menschen, als auch Religion und politische Überzeugungen. Wer nicht mehr hinterfragt, hat die Grenze zum Fanatismus überschritten. Platona Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cayena Geschrieben 29. November 2008 Melden Share Geschrieben 29. November 2008 (bearbeitet) Wer nicht mehr hinterfragt, hat die Grenze zum Fanatismus überschritten. Da wären wir ja einer Meinung (für Neuere, die den thread nicht von oben an gelesen haben, ich bin Neokat ). Ohne Hinterfragen gäbs keine Philosophie, keine Exegese...keine Wissenschaft. Nur ist das Hinterfragen auch nicht so ohne. Diejenigen, die die Thora und die anderen Bücher des AT 'organisierten' (damit meine ich den ganzen Prozess der dahinführte, das, was wir als AT verstehen in eben dieser Form zu haben) stellten ihnen als 'Einleitung' die Schöpfungsgeschichte mit dem Sündenfall voran (vergessen in welchem Jh), der ja nichts anderes als ein Hinterfragen ist. Es gibt zwei Arten von Hinterfragen: 1. Ich nehme MICH (bewusster - od. unbewussterweise) als absolut und als Massstab. 2. Ich habe eine Gotteserfahrung gemacht, die mich erkennen liess, dass ER absolut und der Massstab ist. Wobei ich auch weiss, dass meine Gotteserfahrung nie endgültig sein wird und auch immer von der Schwäche meines Verstandes und Gemütes verdunkelt. Was mich aber der Möglichkeit nicht beraubt, mit eben SEINER Hilfe Wahrheit zu finden. Um nicht ins zu rutschen: dieses 2. Hinterfragen ist, soweit mein Auge reicht, niemandem der auf dem NKW geht und somit diese Gotteserfahrung gemacht hat, od. auf dem Weg dazu ist, abgeraten, als suspekt klassifiziert oder gar verboten. Das 1. übrigens auch nicht, nur stelle ich mich in diesem Fall selber ausserhalb der christlichen Kirche. Falls mit dem Zitieren wieder was nicht klappt, ich editiere nicht mehr, mein Hasch mich Anschluss ist zu zeitraubend. Zitat verbessert (Björn-Mod) bearbeitet 29. November 2008 von Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Annabella Geschrieben 29. November 2008 Melden Share Geschrieben 29. November 2008 Von Platona: ich habe hier mitgekriegt, daß Du eine sehr große Verehrerin von Jiddu Krishnamurthy bist. Er war aber ein Philosoph, kein Messias. Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, daß es nicht sehr gut tut, wenn man dem Objekt der Verehrung keinerlei Kritik angedeihen läßt. Das ist immer ungesund und ich reagiere da sehr mißtrauisch. Das betrifft sowohl tiefverehrte Menschen, als auch Religion und politische Überzeugungen. Wer nicht mehr hinterfragt, hat die Grenze zum Fanatismus überschritten. Platona Ich bin keine Verehrerin von Krisnamurti. Wenn Du es so nennen willst, gerne. Genauso verehre ich aber auch Jesus, Buddha, Peter Ustinov, Albert Einstein und andere intelligente Menschen. Und es war hier nicht das Thema Krishnamurti zu kritisieren oder nicht, Icoon fragte mich nach Krishnamurti und ich hab ein wenig von ihm erzählt. Ausserdem kannte Mariamante ihn auch und hat über ihn etwas gesagt was ich so nicht stehen lassen wollte. Das ist alles. Und ICH bin doch die, die sagt man muss immer auch Kritik üben, irgendwie hast Du da was falsch verstanden. Übrigens war Krishnamurti kein Philosoph. Gruss, Annabella Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 29. November 2008 Melden Share Geschrieben 29. November 2008 Wer nicht mehr hinterfragt, hat die Grenze zum Fanatismus überschritten. Platona Das ist ein toller Satz! Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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