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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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Wer nicht mehr hinterfragt, hat die Grenze zum Fanatismus überschritten.

Da wären wir ja einer Meinung (für Neuere, die den thread nicht von oben an gelesen haben, ich bin Neokat :angry2: ). Ohne Hinterfragen gäbs keine Philosophie, keine Exegese...keine Wissenschaft. Nur ist das Hinterfragen auch nicht so ohne. Diejenigen, die die Thora und die anderen Bücher des AT 'organisierten' (damit meine ich den ganzen Prozess der dahinführte, das, was wir als AT verstehen in eben dieser Form zu haben) stellten ihnen als 'Einleitung' die Schöpfungsgeschichte mit dem Sündenfall voran (vergessen in welchem Jh), der ja nichts anderes als ein Hinterfragen ist.

Eine Religion, Weltanschauung oder politische Einstellung zu hinterfragen ist kein abgeschlossener Prozess, der ein für alle Mal vor ein paar Jahrtausenden erfolgt ist. Damals lebten auf der ganzen Welt vielleicht 2 Millionen Menschen und die Gesellschaften waren klein und hatten ganz andere Herausforderungen zu bestehen, als wir mit unseren großen und ausgefeilten Strukturen. Es gab einige ziemlich große Religionen, die sich der Veränderung der Herausforderungen nicht gestellt haben, z.B. die altpersische Religion, die samt und sonders vom Monotheismus verdrängt worden ist. Wenn das Christentum sich nicht anpasst, fürchte ich, daß es ihm ähnlich ergeht. Die Anzeichen sind nicht zu übersehen. Ob diese von JPII angestrebte Neuevangelisation bei uns hier gelingt, wage ich zu bezweifeln. Es ist nicht zu übersehen, daß in Gesellschaften, die hoch technisiert sind, die Religion zwar nicht ganz verschwindet, aber an Dominanz verliert. Als ich Kind war, galten Asien und Lateinamerika noch als entwicklungsbedürftige Gebiete. Das hat sich gewaltig geändert und die Anzeichen mehren sich, daß auch dort die Religion auf dem Rückmarsch ist und Lateinamerika war einst die Hochburg der KK.

Es gibt zwei Arten von Hinterfragen:

1. Ich nehme MICH (bewusster - od. unbewussterweise) als absolut und als Massstab.

2. Ich habe eine Gotteserfahrung gemacht, die mich erkennen liess, dass ER absolut und der Massstab ist. Wobei ich auch weiss, dass meine Gotteserfahrung nie endgültig sein wird und auch immer von der Schwäche meines Verstandes und Gemütes verdunkelt. Was mich aber der Möglichkeit nicht beraubt, mit eben SEINER Hilfe Wahrheit zu finden.

Nein, das ist kein Hinterfragen, wo Gefühle, Vorliebe und Hass eine Rolle spielen. Hinterfragen geschieht immer nüchtern und logisch, mit offenem Ergebnis. So habe ich es jedenfalls gelernt.
Um nicht ins :angry2: zu rutschen: dieses 2. Hinterfragen ist, soweit mein Auge reicht, niemandem der auf dem NKW geht und somit diese Gotteserfahrung gemacht hat, od. auf dem Weg dazu ist, abgeraten, als suspekt klassifiziert oder gar verboten.

Das 1. übrigens auch nicht, nur stelle ich mich in diesem Fall selber ausserhalb der christlichen Kirche.

Tut mir leid, ich habe, als ich selbst noch auf dem NKW war, nur ein oder zwei Menschen getroffen, denen ich die Gotteserfahrung abnehme. Alle anderen haben sich zwar sehr bemüht, aber plapperten eigentlich nur das nach, was die Vorturner von ihnen wollten. Man spürt sowas mit dem Herzen, nicht im gemeinsamen Beten und Messe feiern. Das ist Mystik und die ist nicht jedem vergönnt. Übrigens habe ich diese Mystik auch ausserhalb des NK gefunden. Auch hier im Forum spüre ich das bei einigen, die ich persönlich kennengelernt habe. Gotteserfahrung, das Bewusstsein einer Macht, die größer ist als das eigene Ich können auch Atheisten machen, davon bin ich überzeugt. Das ist nicht an das Christentum, die KK oder überhaupt an Religion gebunden. bearbeitet von Platona
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Eine Religion, Weltanschauung oder politische Einstellung zu hinterfragen ist kein abgeschlossener Prozess, der ein für alle Mal vor ein paar Jahrtausenden erfolgt ist.

Ja, natürlich, war ja auch nur ein Beispiel um die Arten des Hinterfragens zu bebildern. Und dass das Hinterfragen je nach der 'Methode' die verschiedensten Resultate zeigen kann.

Wenn das Christentum sich nicht anpasst, fürchte ich, daß es ihm ähnlich ergeht. Die Anzeichen sind nicht zu übersehen. Ob diese von JPII angestrebte Neuevangelisation bei uns hier gelingt, wage ich zu bezweifeln.

Das ist nun eine Sache, die zu diskutieren weit mehr Zeit in Anspruch nimmt, als mir zur Verfügung steht. Um es kürzestmöglich zu sagen: Wenn ich auf dem Weg des Christseinwerdens gehe (bitte, nicht die nächste Fehlinterpretation: damit meine ich NICHT NUR den NKW, der ja nur eine Fahrbahn od. Fussweg innerhalb des Ganzen ist), es als wahr annehmen kann, dass wir im gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes, Jesus dem Christus, das Wesen, die innerste Eigenschaft (es will mir nicht gelingen, es in seiner Tiefe auszudrücken) unseres barmherzigen Gott - Vaters sehen können, und wir die Garantie haben, durch den Heiligen Geist in diese Liebesdynamik hineingenommen zu werden, darin unser Menschsein voll verwirklicht leben zu können, nicht nur mehr mit den so begrenzten Vorgaben unserer Intellektuellen, psychologischen und sonstigen Gegebenheiten.....dann will ich drauf verzichten, dass sich diese 'Lehre', diese Religion mir, dem Zeitgeist, meinem Wellnessempfinden anpasst, dann will ich mich anpassen.

Ich teile Deine Zweifel, ob eine 'Neuevangelisation' im alten Stil, 90% geht am Sonntag in die Kirche, gelingt. Aber vielleicht sehen das JP2 und B16 auch anders.

Nein, das ist kein Hinterfragen, wo Gefühle, Vorliebe und Hass eine Rolle spielen. Hinterfragen geschieht immer nüchtern und logisch, mit offenem Ergebnis. So habe ich es jedenfalls gelernt.

Wer hat denn behauptet, dass Gotteserfahrung was mit Bauchgefühl zu tun hat, obwohl es u. U. in einem kleinen Prozentsatz drinnen sein kann. Aber der Mensch ist nun einmal Verstand und Gemüt (du kannst das sicher viel besser ausdrücken). Der Verstand darf das Gemüt nicht ausser Kontrolle geraten lassen, genauso wie das Gemüt den Verstand in seine Grenzen zu weisen hat. Das Hinterfragen muss eben mit ALLEN menschl. Kräften geschehen, soll es ein echt menschliches Hinterfragen sein.

Tut mir leid, ich habe, als ich selbst noch auf dem NKW war, nur ein oder zwei Menschen getroffen, denen ich die Gotteserfahrung abnehme. Alle anderen haben sich zwar sehr bemüht, aber plapperten eigentlich nur das nach, was die Vorturner von ihnen wollten. Man spürt sowas mit dem Herzen, nicht im gemeinsamen Beten und Messe feiern. Das ist Mystik und die ist nicht jedem vergönnt.

Wiederum ganz Deiner Meinung: die Gotteserfahung kann ich nicht produzieren und die Wege dazu sind vielfältig, die Phantasie Gottes ist ja unerschöpflich. Aber im Gebet, im Mich-dem-Wort-Gottes-aussetzen, in der Eucharistiefeier, im Gemeinschaftsleben begebe ich mich in ein Milieu, dass die Gotteserfahrung sehr begünstigt. Dass ich vielleicht in meiner menschlichen Schwäche mal nachplappere was die Vorturner wollen verhindert nicht, eine echte Gotteserfahrung machen zu können, was nicht heut ist, kann ja morgen sein. Und das lobe ich mir halt an unserem Gott: er ist durchaus bereit, sie mir in meiner Schwäche zu schenken. Das hält mich im christlichen Glauben: ich muss kein Tausendsassa sein, ich brauch meine Schwäche nicht zu verstecken. Mein Gott kann drauf aufbauen.

Du sagst, die Mystik sei nicht jedem vegönnt: der total NKW unverdächtige P. Karl Rahner hat gesagt, dass der Christ des 21. Jh ein Mystiker sein wird, oder kein Christ mehr sein wird. Damit meinte er nicht paranormale Phänomene, sondern eben diese Erfahrung: Gott existiert, ich habe es in meinem konkreten Leben erfahren. Er zeigte mir in auswegslosen Situationen einen Weg, einen Heilsweg, wörtlich genommen.

Wie sollte ich Dir abstreiten, dass die Erfahrung einer grösseren Macht allen offensteht - sonst wäre unser Gott nicht das, was wir von ihm halten. Wenn wir Christen (und möchtegernChristen) trotzdem missionieren, dann deswegen, weil wir eben eine Glückserfahrung haben die wir teilen möchten.

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Wenn wir Christen (und möchtegernChristen) trotzdem missionieren, dann deswegen, weil wir eben eine Glückserfahrung haben die wir teilen möchten.

Allein schon mit der Formulierung "Möchte-gern-Christen" disqualifizierst du dich in meinen Augen sowohl als Christin als auch als ernst zu nehmende Dieskussionspartnerin.

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Wenn wir Christen (und möchtegernChristen) trotzdem missionieren, dann deswegen, weil wir eben eine Glückserfahrung haben die wir teilen möchten.

Allein schon mit der Formulierung "Möchte-gern-Christen" disqualifizierst du dich in meinen Augen sowohl als Christin als auch als ernst zu nehmende Dieskussionspartnerin.

Niemand zwingt Dich, , niemand kann und will will dir vorschreiben, wer vor Deinen Augen bestehen kann und darf. Aber das ist ja kein Problem, meine Postings ungelesen zu übergehen.

Wenn ich mich nicht als Christin, sondern als Möchtegern bezeichne (drum stehts ja auch in der Klammer, damit niemand glaubt ich würde meinen Zustand verallgemeinern), dann deshalb, weil ich mir nicht sicher bin wie meine Entscheidung ausfallen würde, wäre ich jetzt vor die Wahl gestellt, mein Leben aus Liebe zu Gott oder einem Nächsten hinzugeben (in welcher Form auch immer). Aber ja, ich möchte gern, dass Gott mir diese starke Liebe schenkt.

bearbeitet von Cayena
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Du sagst, die Mystik sei nicht jedem vegönnt: der total NKW unverdächtige P. Karl Rahner hat gesagt, dass der Christ des 21. Jh ein Mystiker sein wird, oder kein Christ mehr sein wird. Damit meinte er nicht paranormale Phänomene, sondern eben diese Erfahrung: Gott existiert, ich habe es in meinem konkreten Leben erfahren. Er zeigte mir in auswegslosen Situationen einen Weg, einen Heilsweg, wörtlich genommen.

Wie sollte ich Dir abstreiten, dass die Erfahrung einer grösseren Macht allen offensteht - sonst wäre unser Gott nicht das, was wir von ihm halten. Wenn wir Christen (und möchtegernChristen) trotzdem missionieren, dann deswegen, weil wir eben eine Glückserfahrung haben die wir teilen möchten.

Die Mystik steht jedem offen, da hatte ich mich mißverständlich ausgedrückt. ein religiöser Mensch nennt das wohl Gotteserfahrung, während ein Atheist von Surrender-Erlebnis spricht.

 

Aber ein Mensch mit dieser Erfahrung hat es nicht nötig, zu missionieren, besser ist, er lebt vor.

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Du sagst, die Mystik sei nicht jedem vegönnt: der total NKW unverdächtige P. Karl Rahner hat gesagt, dass der Christ des 21. Jh ein Mystiker sein wird, oder kein Christ mehr sein wird. Damit meinte er nicht paranormale Phänomene, sondern eben diese Erfahrung: Gott existiert, ich habe es in meinem konkreten Leben erfahren. Er zeigte mir in auswegslosen Situationen einen Weg, einen Heilsweg, wörtlich genommen.

Wie sollte ich Dir abstreiten, dass die Erfahrung einer grösseren Macht allen offensteht - sonst wäre unser Gott nicht das, was wir von ihm halten. Wenn wir Christen (und möchtegernChristen) trotzdem missionieren, dann deswegen, weil wir eben eine Glückserfahrung haben die wir teilen möchten.

Die Mystik steht jedem offen, da hatte ich mich mißverständlich ausgedrückt. ein religiöser Mensch nennt das wohl Gotteserfahrung, während ein Atheist von Surrender-Erlebnis spricht.

 

Aber ein Mensch mit dieser Erfahrung hat es nicht nötig, zu missionieren, besser ist, er lebt vor.

 

Ja, die Veränderung, die mein Leben durch die Gotteserfahrung erfährt, ist die notwendige Ausgangsbasis jeder Mission. Und jede christliche Evangelisation kann nur darauf aufbauen, soll sie authentisch sein. Denn Theorien überzeugen nicht, können stimmen oder auch nicht. Aber eine grosse Glückerfahrung drängt nun mal dazu, sie weiterzuerzählen, anderen auch diese Möglichkeit aufzuzeigen. Und schon gar, wenns nicht nur um was Vorübergehendes geht, sondern um das Leben. Irgendwo im Römerbrief schreibt Paulus: Die Liebe Christi drängt uns.....Und in einem der Petrusbriefe steht (meine Neuronen weigern sich strikt die Stellen zu archivieren): seid immer bereit, Auskunft über den Grund eurer Hoffnung zu geben. Und wenn man sich in seiner näheren und weitern Umgebung umschaut und soviel existenzielle Krisen und Nöte sieht, ist es, glaube ich, keine ungehörige Einmischung, von eben dieser Liebe Christi gedrängt, Auskunft über meine Hoffnung zu geben, auch ungefragt, an eine fremde Tür klopfend. Und diese Evangelisierung = Weitergeben einer guten Nachricht, meinte, glaube ich, auch JP2 und meint B16.

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Aber ein Mensch mit dieser Erfahrung hat es nicht nötig, zu missionieren, besser ist, er lebt vor.

 

Das sehe ich auch so. Straßenmission etc. finde ich entsetzlich.

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Irgendwo im Römerbrief schreibt Paulus: Die Liebe Christi drängt uns.....Und in einem der Petrusbriefe steht (meine Neuronen weigern sich strikt die Stellen zu archivieren): seid immer bereit, Auskunft über den Grund eurer Hoffnung zu geben.

Zwischen Auskunft geben oder Auskunft unaufgefordert anderne Menschen aufzudrängen besteht ein nicht unbeträchtlicher Unterschied. Ich habe noch nie einen Neokat getroffen, der mir glaubhaft vorgelebt hätte, dass er die ganze Indoktrination, von der er sich permanent berieseln lässt, verinnerlicht hat und lebt.

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Irgendwo im Römerbrief schreibt Paulus: Die Liebe Christi drängt uns.....

 

Cayena, in den Gemeinschaften sollte es wohl heissen: "Kiko drängt uns..." zu missionieren und zu evangelisieren.

Die aktuelle Ad Gentes Mission die Kiko ins Leben gerufen hat ist das beste Beispiel dafür wie Kiko die Gemeinschaften nötigt Zeugnis zu geben von ihrem Glauben ( vom Neokatechumenat). Es reicht wohl nicht Familien in Mission zu senden, nein jetzt muss Kiko auch noch ganze Gemeinschaften aussenden. Der Gipfel des ganzen ist ja wohl, dass es Herrn Arguello nicht darum geht die Welt zum Christentum zu bekehren, sondern die Welt zum Neokatechumenat zu bekehren. Wenn es so weitergeht, wie lange geht es wohl noch, bis wir einen Neokatechumenalen Papst auf dem Stuhl Petri sitzen haben? Und dass ist das was Kiko anstrebt.

Ich nehme an dass du das letzte Treffen des Papstes mit Kiko, Carmen und den Gemeinschaften mitverfolgt hast. Die Neokatechumenale Ueberheblichkeit wurde durch Carmen deutlich sichtbar, auch für den Papst. Ich habe den Papst am Ende von einem Treffen noch nie so schnell flüchten sehewie bei diesem. Und ich habe auch noch niemanden gesehen der sich das erlaubt hätte was sich Frau Hernandez gegenüber dem Papst erlaubt hat! Da ich annehme dass du es gesehen hast, muss ich ja nicht ins Detail gehen.

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:angry2:

Wo kann man das u.U. sehen?

 

 

Es wurde weltweit live im Internet übertragen. Da ich es mir gerne nochmals anschauen wollte, suchte ich im Net danach, konnte aber nichts finden :unsure: . Es soll aber etwas schriftliches gefunden worden sein (Katechese vom Papst, Kiko und Carmen) von diesem Treffen.

Sobald ich etwas gefunden habe, gebe ich dir Bescheid. :angry2:

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Das Treffen war sehr schön. Ich war live dabei im Petersdom.

Der Papst hat sich sichtlich gefreut, totzdem die Carmen sich sehr verhaspelt hat, aber das war kein Zeichen von Hochmut, sondern zeigt das auch die Initiatoren sehr einfache Menschen sind.

Ich bin übrigens in der sogenannten Missio ad gentes über die oben so schön gelästert wurde. Interessante Christen hier...

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Hallo Matz,

 

schön das du dich zu Wort meldest :angry2:

 

Was meinst du denn mit "interessante Christen hier"?

 

 

Wie lange bist du auf dem Weg?

 

 

 

Carmen hatte sich an dem besagten Treffen nicht einfach "verhaspelt". Meiner Meinung nach hat sie keinen Respekt gegenüber dem Papst gezeigt (und dies nicht zum ersten Mal), der Papst war schon von seinem Stuhl aufgestanden und wollte damit ein Zeichen geben sie solle Schluss machen, doch Frau Hernandez plapperte einfach weiter, so musste der Papst sich schliesslich wieder setzen. Kiko und einer der Kardinäle mussten sie dann fast gewaltsam von ihrem Podest holen. Keine Spur von Respekt hat sie gezeigt. Am Ende verliess der Papst die Kirche fluchtartig-anders kann man das nicht sagen. Aber lassen wir das, da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner... :angry2:

 

 

Bist du mit deiner Familie in Mission? Wenn ja, hätte ich eine Frage, die bis jetzt unbeantwortet geblieben ist, vielleicht kannst du sie mir beantworten. :unsure:

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Hallo Matz,

 

schön das du dich zu Wort meldest :angry2:

 

Danke für die freundliche Begrüßung! Ein herzliches Grüß Gott von meiner Seite!

 

Was meinst du denn mit "interessante Christen hier"?

 

Entschuldige, da war ich gestern doch leicht zornig, da oben über so einen Schmarn und teilweise auch bösartig falsch geschrieben wurde.

 

 

Wie lange bist du auf dem Weg?

 

Entschuldige mein Misstrauen, aber wieso willst du das wissen?

 

 

Carmen hatte sich an dem besagten Treffen nicht einfach "verhaspelt". Meiner Meinung nach hat sie keinen Respekt gegenüber dem Papst gezeigt

 

uhhhhh, hartes Urteil, vielleicht solltest du nicht so schnell urteile fällen, wenn du nicht alle faktoren beachtest hast. Meine frage: Kennst du Carmen Hernandez persönlich oder nur von Hörensagen und Fernsehen? Ich vermute das 2te, ansonsten würdest du definitv anders sprechen.

 

Bist du mit deiner Familie in Mission? Wenn ja, hätte ich eine Frage, die bis jetzt unbeantwortet geblieben ist, vielleicht kannst du sie mir beantworten. :angry2:

Richtig, ich bin mit meiner Familie in Mission. Stell deine Fragen, wenn sie persönlicher Natur sind werde ich sie aber nicht hier im Netz beantworten.

 

Lg Matz55

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Matz,

 

Entschuldige, da war ich gestern doch leicht zornig, da oben über so einen Schmarn und teilweise auch bösartig falsch geschrieben wurde.

 

 

Kann ich absolut verstehen. Welche Aeusserungen empfindest du denn als Schmarn oder bösartig?

Eins vornweg, es geht mir nicht darum den Weg schlecht zu machen und schon gar nicht die Brüder und Schwestern des Weges zu urteilen. Am wichtigesten, mir geht es nicht darum jemanden vom Weg abzubringen. Der NK-Weg ist nichts (mehr) für mich, das muss aber nicht heissen das er für jederman nicht gut ist.

 

Entschuldige mein Misstrauen, aber wieso willst du das wissen?

 

Das ist meine Standartfrage :angry2: aus Interesse. Du musst sie natürlich nicht beantworten, es ist einfach gut zu wissen in welcher Etappe der Gesprächspartner ist.

 

uhhhhh, hartes Urteil, vielleicht solltest du nicht so schnell urteile fällen, wenn du nicht alle faktoren beachtest hast. Meine frage: Kennst du Carmen Hernandez persönlich oder nur von Hörensagen und Fernsehen? Ich vermute das 2te, ansonsten würdest du definitv anders sprechen.

 

Das 2. trifft zu :angry2: , natürlich kenne ich sie nicht persönlich, hatte noch nie das Vergnügen mit ihr oder Kiko persönlich zu sprechen. Wer hat das schon? Ausser den Maxis? Ich habe sie schon live in Katechesen gehört usw. Ich muss dazu sagen, ich bin nicht allein der Meinung das Carmen üeberheblich ist...

 

 

Richtig, ich bin mit meiner Familie in Mission. Stell deine Fragen, wenn sie persönlicher Natur sind werde ich sie aber nicht hier im Netz beantworten.

 

Neinnein, nicht persönlich, nur so allgemein.

 

Die erste Frage die ich mir stelle ist: Was genau ist der Sinn und Zweck der Familien in Mission? Wenn eine Familie in Mission ist und in eine neue Heimat zieht, geht sie dort in eine nahegelegen Gemeinschaft, der Mann geht arbeiten, die Mutter ist Zuhause, die Kinder gehen in die Schule... also eigentlich ist alles gleich wie zuvor-nur an einem anderen Ort. Also frage ich mich: warum sendet Kiko Familien in Mission?

bearbeitet von Icoon
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Hallo Matz,

 

ich denke, ich kenne Dich. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, denn ich kenne fast alle deutschsprachigen Familien in Mission.

 

Verschiesse hier nicht zu viel Pulver, es ist sinnfrei.

 

Die Gerichtsverhandlung ist schon längst beendet, das Urteil gefällt, sämtliche Plädoyers und Apologien sind daher zwecklos.

 

Schick mir doch bitte eine PN, ich hätte Dir gerne selbst eine geschrieben, aber bei Dir ist die Funktion PN's zu empfangen inaktiv.

 

Liebe Grüsse aus der 4. Philipp Neri in München und schon mal vorab ein frohes Osterfest

 

Das Radieserl :angry2:

bearbeitet von Radieserl
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Siehst Du: mein Glaube ist keinesfalls christlich. Ich glaube nicht an Auferstehung und das ewige Leben, aber ich mag im Gegensatz zu Dir die Jesuiten, obwohl die völlig andere Werte als ich haben. Und die FDP mag ich genausowenig wie Du. Aber wenn die Leute von der FDP Recht haben, muß ich das gezwungenermaßen eingestehen.

Nimm das nicht weiter Ernst, Platona. Es geht hier nicht um Jesuiten oder die FDP sondern ganz schlicht um alte, offene Rechnungen. :angry2:

 

Davon abgesehen ist das Frühwarnsystem der Neokats äußerst beeindruckend. Kaum meldet sich hier jemand zu Wort, der noch in dem Verein ist und dort auch zu bleiben gedenkt, wird er offensichtlich gewarnt, hier nicht unnötig sein Pulver zu verschießen. :angry2:

bearbeitet von Theodora
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Nana, Radieserl, du tauchst immer aus der Versenkung auf wenn du Bruder und Schwester davon abhalten willst hier mitzuschreiben. Wieso eigentlich? Wovor hast du Angst? Der Neokatechumenale Weg geht bestimmt nicht unter nur weil hier darüber Meinungen ausgetauscht werden...

 

 

ich denke, ich kenne Dich. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, denn ich kenne fast alle deutschsprachigen Familien in Mission.

 

Und was soll das hier darstellen? Eine Art Warnung?

 

Ich kann nur eins sagen, der Grund das vielen Leuten der NK-Weg suspekt vorkommt ist eben gerade diese Haltung wie du sie vertrittst Radieserl, diese Kritikunfähigkeit, Undurchsichtbarkeit, dieses Abblocken sobald Fragen auftauchen. Das geht einfach nicht. Die Neokats bauen eine Mauer um sich auf, wo kein anderer die Chance hat da durchzudringen und genau das macht es so schwierig den Weg anzunehmen und zu verstehen.

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Ich habe auch den Eindruck, dass das Radieserl hier Druck auf andere NK'ler ausüben will. Vor allen Dingen scheint ihm/ihr missfallen zu haben, dass Matz nicht per PN erreichbar ist. Dadurch kann Radieserl ihn nicht im Hintergrund beeinflussen.

 

Meine Meinung, warum Familien "in die Mission" geschickt werden: Sie sollen von ihrer bisherigen sozialen Umgebung entwurzelt werden. In der Fremde ist der einzige Bezugspunkt dann die NK-Gruppe, weil die Verwandschaft und Freunde weit weg wohnen.

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Interessant ist die Frage, ob Matz sich derart einschüchtern läßt, das würde ein bezeichnendes Licht auf das Neokat werfen...

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Hi Icoon,

 

die Sache ist nicht, dass wir nicht darüber gerne sprechen oder was geheim halten wollen. Nur lieben wir "neokats" das persönliche gespräch. Wie schnell versteht man das geschriebene falsch?! Deswegen sind solche Foren um zu diskutieren nicht der ideale ort. Ich möchte euch alle um toleranz in diesem sinne bitten.

 

Welchen Sinn haben Familien in Mission.

Ich denke wichtig ist ja quasi, dass alle Christen gerufen sind zu missionieren. Dazu gibt es viele verschiedene Formen und Möglichkeiten, ich verlange nicht das alle auf die straße gehen und die liebe christi verkündigen, man missioniert auch vor allem durch sein Sein, das heißt besonders wie man lebt etc.

ein charisma neben vielen anderen, die die kirche besitzt, ist nun auch die familie in mission. Diese familien, die sich freiwillig melden, werden in gebiete entsandt, die mehrheitlich nicht christlich, besser gesagt nicht katholisch, sind. Und dort machen sie genau das, was du beschrieben hast. arbeiten, die kinder gehen in die schulen, unis etc. quasi nichts besonderes, nur das sie ihre heimat verlassen und in eine für sie fremde gegend gehen. z.b. eine polnische familie geht nach china. natürlich fragen sich dadurch die einheimischen, was machen die hier? usw. dadurch entstehen viele gespräche, die kinder nehmen ihre neugewonnen freunde mit nach hause etc.

 

so ganz grob. :angry2:

 

 

@ gouvernante

@ OneAndOnlySon:

 

jetzt bleibt doch mal locker, hier macht doch niemand druck. hier gehts doch nicht um einschüchtern, verstecken, erpressen etc.

was habt denn bitte schön für vorstellungen?

bearbeitet von Matz55
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Hallo Matz, danke für deine Antwort :angry2:

 

 

Nur lieben wir "neokats" das persönliche gespräch.

 

Dies ist nun leider nicht meine Erfahrung. Ueber das NK sprechen, ja, aber nicht über kritische Punkte. Da blocken selbst die Katechisten ab und man kriegt zu hören das man keinen Glauben und nicht verstanden hat.

Ideal sind Foren nicht, das stimmt, aber vielleicht die einzige Möglichkeit sich über das NK auszutauschen.

 

 

 

Ich denke wichtig ist ja quasi, dass alle Christen gerufen sind zu missionieren. Dazu gibt es viele verschiedene Formen und Möglichkeiten, ich verlange nicht das alle auf die straße gehen und die liebe christi verkündigen, man missioniert auch vor allem durch sein Sein, das heißt besonders wie man lebt etc.

 

Stimmt, wir Christen sind dazu berufen, vor allem durch unser Leben zu missionieren, nicht mit Worten, denn schön reden können viele... "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen".

 

 

Und dort machen sie genau das, was du beschrieben hast. arbeiten, die kinder gehen in die schulen, unis etc. quasi nichts besonderes, nur das sie ihre heimat verlassen und in eine für sie fremde gegend gehen. z.b. eine polnische familie geht nach china.

 

Was aber genau der Sinn und Zweck ist, verstehe ich nicht. Und wer sagt denn das dies

natürlich fragen sich dadurch die einheimischen, was machen die hier?
eintrifft? Warum sollten sie sich das fragen?

 

dadurch entstehen viele gespräche, die kinder nehmen ihre neugewonnen freunde mit nach hause etc.

 

Und was ist dann wenn die Kinder ihre neuen Freunde nach Hause mitbringen? Also ich meine, wenn unsere Kinder Freunde nach Hause bringen, missioniere ich denen doch nicht.

Ich denke das doch jede Familie die Möglichkeit hat christlich zu leben und Frücht zu zeigen, dort wo sie ist, ohne auf Mission zu gehen. Da wo wir wohnen sind wir auch so ziemlich die einzige Familie die wirklich christlich lebt und da hat sich bis jetzt auch noch keiner gefragt "was machen die eigentlich?"

Die meisten der Familien in Mission gehen nicht nach China oder andere Länder ohne christlichen Glauben. Denn sonst hätten sie ja keinen Anschluss an eine Gemeinschaft.

Die Familien in Mission die ich kenne leben genauso wie die anderen Brüder und Schwestern die hier leben, sie kamen in Mission, doch erkennt man keinen Unterschied zu den Brüdern und Schwestern in der Gemeinschaft. Da frage ich mich echt was das alles soll...

 

edit: Sind denn die Gemeinschaften nicht schon Zeugnis genug? Braucht es wirklich Familien in Mission die die Gemeinschaften unterstützen?

bearbeitet von Icoon
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die Sache ist nicht, dass wir nicht darüber gerne sprechen oder was geheim halten wollen. Nur lieben wir "neokats" das persönliche gespräch. Wie schnell versteht man das geschriebene falsch?! Deswegen sind solche Foren um zu diskutieren nicht der ideale ort. Ich möchte euch alle um toleranz in diesem sinne bitten.
Nun, das gesprochene Wort läßt sich noch viel leichter falsch verstehen, allerdings hat man im Gespräch die Möglichkeit, sofort zu korrigieren.

Was man einmal geschreiben hat, das steht erstmal da; und ein "Gespräch" im Forum kann recht lange dauern, wenn die Leute nicht gelichzeitig online sind. Andererseits schreibt man ja nicht so spontan wie man spricht. Man hat beim Schreiben mehr Zeit zum Überlegen und kann das Geschriebene nochmal durchlesen. Daher kann man mit ein paar wohlüberlegten Sätzen manchmal mehr rüberbringen als mit vielen Worten. Das braucht aber auch etwas Übung.

OK, hier ist ein Forum und kein Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Ist halt was anderes. Ich hoffe, Du läßt dich nicht davon abhalten, hier in Schriftform mitzudiskutieren. In einer kritischen Diskussion ist gerade die Insiderperspektive wichtig - von außen kann Kritik schlecht entkräftet werden. Also, nur Mut! Hier kann - im Gegensatz zum persönlichen Gespräch - keiner beißen (im Zweifelsfall vorher das USB-Gebiss ausstöpseln ;-)

Du mußt auch nicht auf alle Fragen eine Antwort haben, und Du kannst natürlich andere (bessere) Erfahrungen gemacht haben wie andere. Gerade dann sind deine Äußerungen als Gegengewicht sehr wichtig. Und selbstverständlich erwartet hier keiner, daß du interne Kritikpunkte nach außen trägst. Aber es wäre schön, hier zu erfahren, daß auch die Mitglieder nicht alles kritiklos hinnehmen (müssen).

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Diese familien, die sich freiwillig melden, werden in gebiete entsandt, die mehrheitlich nicht christlich, besser gesagt nicht katholisch, sind.

(hervorhebung von mir)

 

heißt das, ihr missioniert zb. evangelische christen oder zb. russisch-orthodoxe? also, daß ihr euch bemüht, daß diese christen ihre kirchen verlassen und römisch-katholisch werden?

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