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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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Diese familien, die sich freiwillig melden, werden in gebiete entsandt, die mehrheitlich nicht christlich, besser gesagt nicht katholisch, sind.

(hervorhebung von mir)

 

heißt das, ihr missioniert zb. evangelische christen oder zb. russisch-orthodoxe? also, daß ihr euch bemüht, daß diese christen ihre kirchen verlassen und römisch-katholisch werden?

Wahrscheinlich ja. Der Hauptgrund dürfte allerdings in meinem Posting von heute Morgen liegen.
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@ OneAndOnlySon:

 

jetzt bleibt doch mal locker, hier macht doch niemand druck. hier gehts doch nicht um einschüchtern, verstecken, erpressen etc.

was habt denn bitte schön für vorstellungen?

Niemand hat vor eine Mauer zu bauen... :angry2:

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die Sache ist nicht, dass wir nicht darüber gerne sprechen oder was geheim halten wollen. Nur lieben wir "neokats" das persönliche gespräch. Wie schnell versteht man das geschriebene falsch?! Deswegen sind solche Foren um zu diskutieren nicht der ideale ort. Ich möchte euch alle um toleranz in diesem sinne bitten.
Nun, das gesprochene Wort läßt sich noch viel leichter falsch verstehen, allerdings hat man im Gespräch die Möglichkeit, sofort zu korrigieren.

Was man einmal geschreiben hat, das steht erstmal da; und ein "Gespräch" im Forum kann recht lange dauern, wenn die Leute nicht gelichzeitig online sind. Andererseits schreibt man ja nicht so spontan wie man spricht. Man hat beim Schreiben mehr Zeit zum Überlegen und kann das Geschriebene nochmal durchlesen. Daher kann man mit ein paar wohlüberlegten Sätzen manchmal mehr rüberbringen als mit vielen Worten. Das braucht aber auch etwas Übung.

OK, hier ist ein Forum und kein Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Ist halt was anderes. Ich hoffe, Du läßt dich nicht davon abhalten, hier in Schriftform mitzudiskutieren. In einer kritischen Diskussion ist gerade die Insiderperspektive wichtig - von außen kann Kritik schlecht entkräftet werden. Also, nur Mut! Hier kann - im Gegensatz zum persönlichen Gespräch - keiner beißen (im Zweifelsfall vorher das USB-Gebiss ausstöpseln ;-)

Du mußt auch nicht auf alle Fragen eine Antwort haben, und Du kannst natürlich andere (bessere) Erfahrungen gemacht haben wie andere. Gerade dann sind deine Äußerungen als Gegengewicht sehr wichtig. Und selbstverständlich erwartet hier keiner, daß du interne Kritikpunkte nach außen trägst. Aber es wäre schön, hier zu erfahren, daß auch die Mitglieder nicht alles kritiklos hinnehmen (müssen).

 

Stiche und Bisse gibts überall wo Menschen zusammenkommen und sich ein bisschen tiefer als über die neuesten Kunststückerl ihres Hundes austauschen. Soweit nichts Besonderes. Dass eine verbale Diskussion den Vorteil der Unmittelbarkeit und die geschriebene den, des sich besser Überlegenkönnens hat steht ausser Zweifel. Aber sowohl diese als auch jene Diskussion stösst an Grenzen wenns dann heisst:

 

DA IST EIN WIDERSPRUCH aber nicht gesagt wird, worin der Widerspruch gesehen wird

 

DIR HABEN SIE AUCH DAS GEHIRN GEWASCHEN, wenn man sagt, dass der NKW der für mich gute Weg des Christwerdens ist

 

ICH KENNE EIN EXEMPLAR DER NEOKATS UND DAS IST SCHON EIN EXEMPLAR ZUVIEL

 

DAMIT DISQUALIFIZIERST DU DICH FüR MICH ALS SERIÖSE DISKUSSIONSPARTNERIN wenn ich das Wort 'Möchtegernchrist' verwende, da ich meiner Liebe zu Gott und zum Nächsten nicht so sicher bin.

 

Die obigen Zitate aus den 17 Seiten herauszuzuchen ist mir zu mühsam, aber sie stehen (vielleicht nicht ganz wortwörtlich aber sinngemäss) in diesem thread als Antwort. Vielleich hat Radieserl diese Diskussionsart gemeint, die gerade nicht auf gegenseitiges Anhören und Kennen- und verstehenlernenwollen schliessen lässt, was altmodische Leute halt immer noch als einforderbare Grundhaltung einer Diskussion verstehen.

 

"Strassenmission ist entsetzlich", "Familienmission absolut sinnlos"," ja dann, wie darfs denn, bittschön, sein? Das: mit meinem christlichen Leben ein Beispiel geben ist wichtig aber weder die Apostel, noch kaum ein Heiliger hat sich damit begnügt. Also offenbar ist auch aktives nach Aussengehen und Ansprechen notwendig. wenn nicht, woher hat denn die Welt ausserhalb Palästinas ihren Glauben? Z. B. De, At, Ch usw.

 

Zum Schluss kann ich es nicht lassen mich als Oma zu outen: Wenn ich jetzt etwas nicht verstehe, heisst das noch lange nicht, dass ich es nicht einmal verstehen werde. Ist mir schon sehr oft passiert und wird mir (hoffentlich) weiterhin passieren; das Leben, der Glaube alles ist dynamisch bis zum Tod.

Die Moral von der Geschicht: ich habe es mir angewöhnt wenn ich was nicht verstehe zu fragen, wenn ich es dann auch nocht nicht verstehe zu warten. Aber a priori zu sagen: das hat keinen Sinn, weil ich es jetzt nicht verstehe ist etwas voreilig.

 

Oma Cayena

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Hallo cayena,

 

falls du mit der Aussage

"Familienmission absolut sinnlos"

mich gemeint hast, muss ich dir widersprechen. Ich habe nicht gesagt es sein sinnlos, bis jetzt hat mir noch keiner genau sagen können warum die eine Familie z.B. aus Italien nach Oesterreich als "Familie in Mission" geschickt wird, wenn es da wo sie dann schlussendlich wohnen bereits eine oder mehrere Gemeinschaften gibt? Es hat da ja schon Gemeinschaften die Zeugnis geben können. Deshalb fragte ich Matz nach dem Sinn und Zweck, ich habe aber nicht behauptet es sei sinnlos, ich lasse es mir gerne erklären. :angry2:

 

Vielleicht mags du es mir erklären?

bearbeitet von Icoon
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Vielleich hat Radieserl diese Diskussionsart gemeint, die gerade nicht auf gegenseitiges Anhören und Kennen- und verstehenlernenwollen schliessen lässt, was altmodische Leute halt immer noch als einforderbare Grundhaltung einer Diskussion verstehen.

Da geht mir jetzt aber wirklich das Klappmesser in der Tasche auf. Die wirklich allerletzte, die bereit ist, andere Leute verstehen lernen zu wollen, ist das Radieschen selber. Sie hat mir sehr konkret ihre Vorstellungen genannt unter denen ich wieder in die katholische Kirche eintreten könne. Sie hat mir erklärt, dass ich die Kirche nicht kritisieren dürfe, weil man "eine alte Mutter nicht schlägt" (die Jesuiten, die das Radieschen nicht mag, haben mir geraten, niemals aufzuhören, die katholische Kirche kritisch zu hinterfragen). Sie hat des Öfteren betont, dass ich "erst einmal gründliche Katechesen" bräuchte (die Jesuiten, die sie nicht mag, vertreten da eine diammetral entgegen gesetzte Ansicht). Sie hat sehr penetrant versucht, mir klar zu machen, dass ich auch beichten müsse, wenn ich wieder in die Kirche einträte und selber irgendwann einsehen würde, und dass die einfach zum katholischen Leben dazu gehört (die Jesuiten, die das Radieschen nicht mag, würden sich hüten, jemanden derart impertinent zur Beichte zu jagen). Sprich: ein richtiger Katholik kann gar nicht anders als die Beichte wunderbar und richtig zu finden und regelmäßig dieses Sakrament zu empfangen (die Jesuiten, die das Radieschen nicht mag, haben sich mir gegenüber äußerst bedeckt gehalten, was dieses Sakrament angeht).

 

Das Radieschen ist nicht repräsentativ für sämtlichte Neokats, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass diese Grundhaltung, die auf Indoktrination und Zwang beruht, nicht auch bei anderen Neokats zu finden ist.

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Hallo cayena,

 

falls du mit der Aussage

"Familienmission absolut sinnlos"

mich gemeint hast, muss ich dir widersprechen. Ich habe nicht gesagt es sein sinnlos, bis jetzt hat mir noch keiner genau sagen können warum die eine Familie z.B. aus Italien nach Oesterreich als "Familie in Mission" geschickt wird, wenn es da wo sie dann schlussendlich wohnen bereits eine oder mehrere Gemeinschaften gibt? Es hat da ja schon Gemeinschaften die Zeugnis geben können. Deshalb fragte ich Matz nach dem Sinn und Zweck, ich habe aber nicht behauptet es sei sinnlos, ich lasse es mir gerne erklären. :angry2:

 

Vielleicht mags du es mir erklären?

Ja, entschuldige, da habe ich was hineininterpretiert was so nicht drinsteht.

Leider, ich kann es Dir nicht nach allen Regeln der Logik hieb - und stichfest erklären.

Was ich mir dazu denke: soweit ich verstehe ist die Mission Ad Gentes für Orte gemeint wo es den christlichen Glauben nicht (oder nicht mehr, und das gilt auch für Europa) gibt. Sagtest Du nicht, dass Deine Familie die ziemlich einzige christlich praktizierende im Umkreis ist? In unserem Städchen gibt es eine Familie in Mission (nocht nicht Ad Gentes), obwohl es Gemeinschaften gibt. Der Bischof hat darum gebeten. Was ist der Sinn dieser Mission? Da kann ich leider keine knallharten Nummern vorweisen, denn auch hier gilt das Herrenwort: der Sämann sät und keiner weiss, wie sich der Same entwickelt, aber eines Tages bricht die Pflanze durch den Boden. Und es heisst auch: Einer ist es der sät, ein anderer erntet. Weisst du eigentlich genau, warum gerade Deine Familie den christlichen Glauben hat? Wer da im Letzten für dich gesät hat?

Wenn ich an den liebenden Gott glaube und eine Familie den Ruf der Mission folgt, so frage ich nicht mehr nach harten Ziffern. Da vertraue ich ganz auf ihn, dass ER dazu seinen Segen gibt und diesen Missionswillen 'auszunützen' weiss. Greifbar oder nicht. Auch ich ging in die Strassenmission der Fastenzeit und es hat sich niemand vor meinen Augen bekehrt. Ist besser so, eingebildet wie ich bin, wäre dadurch nur mein Ego gewachsen. Doch deswegen ist es nicht sinnlos. Es kann nicht sinnlos sein, wenn 'die Grosstaten Gottes' verkündet werden. (Zu Deiner Beruhigung: Als die Katecheten wieder zur Strassenmission aufriefen hiess es ganz deutlich: "nicht um zu den Katechesen des NKW einzuladen, sondern um allen von der Liebe Gottes zu erzählen. Leider werden die Katechesen nicht auf Tonträger aufgenommen um dich davon stichhaltig überzeugen zu können)

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Nana, Radieserl, du tauchst immer aus der Versenkung auf wenn du Bruder und Schwester davon abhalten willst hier mitzuschreiben. Wieso eigentlich? Wovor hast du Angst? Der Neokatechumenale Weg geht bestimmt nicht unter nur weil hier darüber Meinungen ausgetauscht werden...

 

 

ich denke, ich kenne Dich. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, denn ich kenne fast alle deutschsprachigen Familien in Mission.

 

Und was soll das hier darstellen? Eine Art Warnung?

 

Ich kann nur eins sagen, der Grund das vielen Leuten der NK-Weg suspekt vorkommt ist eben gerade diese Haltung wie du sie vertrittst Radieserl, diese Kritikunfähigkeit, Undurchsichtbarkeit, dieses Abblocken sobald Fragen auftauchen. Das geht einfach nicht. Die Neokats bauen eine Mauer um sich auf, wo kein anderer die Chance hat da durchzudringen und genau das macht es so schwierig den Weg anzunehmen und zu verstehen.

 

 

 

Ad Kritikunfähigkeit:

 

Ich kenne Dich aus drei Foren, lieber Icoon. Und ich habe keine Lust, mich im Kreis zu drehen. Eine Diskussion der Art, wie sie hier und andernorts verläuft, ist keine solche. Sondern ein Tribunal. Du wirst verstehen, dass ich "meine Leute" von einer Erfahrung wie sie ich gemacht habe, verschonen möchte.

Und ich lasse mir weder von Dir noch sonstwem das Wort verbieten.

Okay?

 

Gut: Wir Neokats sind so eine Art katholischer Geheimbund, missionieren auf Teufel komm raus (schon mal die Konstitution Ad Gentes gelesen?), kriegen Kinder wie die Karnickel (Humanae Vitae? Ein Begriff?). Wir hören in Fragen des Glaubens auch auf Laien (oh, war da nicht ein Konzil vor 40 Jahren oder habe ich es hier mit lauter Klerikalisten zu tun?????) und feiern exotische Liturgien. Wir spalten die Pfarreien, was man entsprechend der Logik übrigens auch dem Frauenkreis, dem Seniorenclub, der 3. Weltgruppe, den Liebhabern der Vorabendgottesdiestes am Samstag und der Denomination der Sonntags-Früh- und Kindermessen-Geher, der Strickgruppe und dem Stephanuskreis vorwerfen sollte.

Ausserdem beten wir viel zu viel und sind auch sonst, was man so hört, einen Touch zu ernsthaft.

 

 

 

Man hört auch schlimme Dinge über die Opus Deiler, die Legionäre Christi, ja sogar über die Charismatiker und man staune: die Jesuiten.

 

Tja.

 

Ich wünsche weiterhin noch eine erquickliche Diskussion.

 

Das Radieserl

bearbeitet von Radieserl
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:angry2: Radieserle, reg dich ab...

 

Ich kenne Dich aus drei Foren, lieber Icoon. Und ich habe keine Lust, mich im Kreis zu drehen. Eine Diskussion der Art, wie sie hier und andernorts verläuft, ist keine solche. Sondern ein Tribunal. Du wirst verstehen, dass ich "meine Leute" von einer Erfahrung wie sie ich gemacht habe, verschonen möchte.

 

Soso, hatten wir das mit den 3 Foren nicht schoneinmal? Wieso tischt du das immer wieder auf? Ausser in diesem Forum war ich in den zwei anderen nur Kurzgast, in den zwei Foren bei denen ich schon seit laaanger Zeit nicht mehr schreibe, wurde ich sozusagen rausgemobbt, weil gewissen Leuten nicht gefiel was ich über den NK-Weg zu berichten hatte. Es tut mir leid wenn du dich persönlich von mir angegriffen fühlst, das war nie meine Absicht. Ich gebe zu, als ich den Weg verlassen hatte war ich vielleicht teilweise etwas hart in meiner Wortwahl, doch ich habe mich jetzt emotional vom Weg und von den Erlebnissen distanziert und kann ruhiger darüber diskutieren.

 

Und ich lasse mir weder von Dir noch sonstwem das Wort verbieten.

Okay?

 

Um Himmels Willen wer will dir denn das Wort verbieten? Im Gegenteil! Sprich!

 

Gut: Wir Neokats sind so eine Art katholischer Geheimbund,...

 

Liebes Radieserl, du brauchst mir das doch nicht alles zu erzählen. Schon vergessen? Ich war über 10 Jahre dabei!

 

 

Man hört auch schlimme Dinge über die Opus Deiler, die Legionäre Christi, ja sogar über die Charismatiker und man staune: die Jesuiten.

 

Ja, aber die haben ihre eigenen Threads... Dieser hier ist der Neokat-Thread. :angry2:

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Cayena,

 

danke für deine Antwort. Es kommt mir einfach seltsam vor Familien in Mission an einen Ort zu senden, an dem es Gemeinschaften gibt. Aber ok, es ist ja auch noch neuer das Kiko Familien in Mission schickt. Die Missio Ad Gentes ist ja auch eben erst "gestartet".

 

(Zu Deiner Beruhigung: Als die Katecheten wieder zur Strassenmission aufriefen hiess es ganz deutlich: "nicht um zu den Katechesen des NKW einzuladen, sondern um allen von der Liebe Gottes zu erzählen. Leider werden die Katechesen nicht auf Tonträger aufgenommen um dich davon stichhaltig überzeugen zu können)

 

:angry2: Ich kenne diese Katechesen, es sind inhaltlich gesehen immer etwa die gleichen. Ich war auch schon auf Strassenmission, inkl. Gitarre :angry2:

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Ich kenne Dich aus drei Foren, lieber Icoon. Und ich habe keine Lust, mich im Kreis zu drehen. Eine Diskussion der Art, wie sie hier und andernorts verläuft, ist keine solche. Sondern ein Tribunal. Du wirst verstehen, dass ich "meine Leute" von einer Erfahrung wie sie ich gemacht habe, verschonen möchte.

 

Soso, hatten wir das mit den 3 Foren nicht schoneinmal? Wieso tischt du das immer wieder auf? Ausser in diesem Forum war ich in den zwei anderen nur Kurzgast, in den zwei Foren bei denen ich schon seit laaanger Zeit nicht mehr schreibe, wurde ich sozusagen rausgemobbt, weil gewissen Leuten nicht gefiel was ich über den NK-Weg zu berichten hatte. Es tut mir leid wenn du dich persönlich von mir angegriffen fühlst, das war nie meine Absicht. Ich gebe zu, als ich den Weg verlassen hatte war ich vielleicht teilweise etwas hart in meiner Wortwahl, doch ich habe mich jetzt emotional vom Weg und von den Erlebnissen distanziert und kann ruhiger darüber diskutieren.

Brauchst dich nicht zu entschuldigen, Icoon *köpchentätschel*. Es war doch das Radieschen allerhöchstselbst, dem du nicht gefallen hast.....

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Diese familien, die sich freiwillig melden, werden in gebiete entsandt, die mehrheitlich nicht christlich, besser gesagt nicht katholisch, sind.

(hervorhebung von mir)

 

heißt das, ihr missioniert zb. evangelische christen oder zb. russisch-orthodoxe? also, daß ihr euch bemüht, daß diese christen ihre kirchen verlassen und römisch-katholisch werden?

 

Wahrscheinlich ja.

 

wahrscheinlich? ok.

aber kann mir bitte wer (ev. wer von den hier mitschreibenden neokats) eine über wahrscheinlichkeit hinausgehende, definitivere antwort geben. wäre lieb! :angry2: bitte, danke.

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Theodora, Kiko sieht nur in den Katholiken (Neokatchumenalen vor allen) das Salz der Erde.

 

 

edit: Die Neokatechumenalen hier können gerne ihre Sichtweise zu diesem Punkt mitteilen. Dies wäre auch mal interessant zu diskutieren. :-)

bearbeitet von Icoon
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Je mehr ich von den Neokats hier lese, umso stärker wird bei mir der Eindruck, es mit einer sektenähnlichen Vereinigung zu tun zu haben. Die Diskussionsmuster sind sehr ähnlich derer im Opus Dei, das mich zehn Jahre lang (während meiner Kindheit und Jugend) begleitet hat.

 

Hauptmerkmal ist die Unfähigkeit, die eigenen Gemeinschaft zu kritisieren.

 

Selbst stramme Kirchenmitglieder wie Mariamante oder Erich kritisieren bei Bedarf Bischöfe und kirchliche Entscheidungen. Es gibt also in der Kirche eine gewissene Offenheit für Kritik aus eigenen Reichen. Selbst wenn man den Papst kritisiert, muss man in der Regel nicht mit ernsthafen Konsequenzen rechnen. Niemand käme auf die Idee, dass Kritik gegen Menschen aus der eigenen Kirche grundsätzlich abzulehnen sei.

 

Beim Opus Dei und in den Beiträgen der Neokats hört und liest man aber keinerlei Kritik an der eigenen Gemeinschaft. Die Mitglieder und besonders die Leitung sind angeblich super und alles ist in bester Ordnung. Bei unverständlichen Entscheidungen der Leitung kommt das Argument, dass es bestimmt gute Gründe geben wird.

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Puuhhh, ihr schreibt alle viel zu viel, da komm ich gar nicht mehr mit. Hab im Moment ziemlich viel zu tun, deswegen entschuldigt bitte, wenn ich nur höchstens einmal am tag hier reinschneie.

 

Also @ OneAndOnlySon:

 

Wir sind nun wirklich keine Sekte. Wir haben ein Statut und sind von der Kirche anerkannt.

Hmm, Kritik ist natürlich sehr gut und heilsam, so lange sie sachlich und vernünftig bleibt, was nicht immer der fall ist, wie man die letzten wochen und monate auch gegenüber unserem lieben papst gesehen hat.

 

Die sachen die hier jetzt angesprochen wurden, soweit ich das jetzt überblicken konnte, waren die mission an sich und die familie in mission. Die kritisiere ich tatsächlich nicht, weil es von meiner seite aus nichts zu kritisieren gibt. Ansonsten könnte ich auch meine koffer packen und in die heimat zurückkehren. :angry2:

 

bei uns auf dem weg gibt es natürlich auch viel kritik, das kannst du glauben. streit zwischen den gemeinschaftsmitgliedern, den verantwortlichen und katechisten, keine sorge, wir sind in der hinsicht ganz normal. Aber diese streitigkeiten sind eher privater natur.

die meisten sachen sind dazu auch freiwillig, z.b. zur mission am sonntag jetzt in der fastenzeit muss doch keiner hingehen, der nicht will. ich kenn einige, die nicht gegangen sind, das ist doch gar kein problem.

 

@ icoon:

 

Theodora, Kiko sieht nur in den Katholiken (Neokatchumenalen vor allen) das Salz der Erde.

 

Mhhh, das glaub ich nicht. Beispiele: Zunächst gibt es sehr freundschaftliche beziehungen mit den Juden, vor allem in Israel.

Es gibt jetzt auch Gemeinschaften, bestehend aus Orthodoxen, die bleiben übrigens auch orthodox!

 

Katholisch ist katholisch, es gibt kein neokatechumelastisches katholisch oder so. Ich hab einige Katholiken, die nicht auf dem Weg waren kennengelernt, die mich mit ihrem Geist und ihrem Leben sehr berührt und angesprochen haben.

 

Insgesamt finde ich sowieso, dass wir katholiken uns gegenseitig viel zu sehr zerfleischen. ich denke es ist wichtig, das wir katholiken mehr zusammenhalten, natürlich auch mit kritik, aber auch mit einem respektvollen gegenseitigem umgang.

Ich sage das vor, allem, weil sich unsere gesellschaft, in der wir leben, immer mehr säkularisiert und unmenschlicher wird. ich weiß nicht ob es euch auch aufhält, aber viele sind wenn sie hören, dass ich katholisch bin, gleich feindselig. Die lage wird immer prekärer, mit dem ganzen gender-schwachsinn, sterbehilfe, abtreibung etc..

 

@ kalinka:

 

wir "bemühen" uns nicht um neue Mitglieder oder der gleichen. Meine erfahrung ist, dass die menschen, mit denen ich umgang hatte und habe zu mir kommen und den katholischen glauben und ihre lehre kennenlernen wollten.

Natürlich sage ich da nicht: "nein, du bist protestantisch, du hast deine kirche, bleib bei der!"

aber das sagt sogar der papst, das der katholische glaube am leichtesten und ehesten zu gott führt. Das heißt nicht, und das betone ich jetzt hier mit aller macht!!!!! das bei anderen religionen keine verbindung zu gott entstehen kann. das definitiv nicht. aber wir habens doch am leichtesten. :angry2: das werdet ihr doch wohl alle zugeben, wir haben jesus christus, im gegensatz zum islam, buddhismus etc. und wir haben maria und die heiligen im gegensatz zu den protestanten. aber richtig falsch ist keine der religionen, überall lässt sich die wahrheit finden.

 

 

so ich muss leider wieder weg....

ich hoffe ich konnte ein wenig licht in das mysterium nkw bringen :unsure:

 

lg matz

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Also @ OneAndOnlySon:

 

Wir sind nun wirklich keine Sekte. Wir haben ein Statut und sind von der Kirche anerkannt.

Hmm, Kritik ist natürlich sehr gut und heilsam, so lange sie sachlich und vernünftig bleibt, was nicht immer der fall ist, wie man die letzten wochen und monate auch gegenüber unserem lieben papst gesehen hat.

 

Die sachen die hier jetzt angesprochen wurden, soweit ich das jetzt überblicken konnte, waren die mission an sich und die familie in mission. Die kritisiere ich tatsächlich nicht, weil es von meiner seite aus nichts zu kritisieren gibt. Ansonsten könnte ich auch meine koffer packen und in die heimat zurückkehren. :angry2:

 

bei uns auf dem weg gibt es natürlich auch viel kritik, das kannst du glauben. streit zwischen den gemeinschaftsmitgliedern, den verantwortlichen und katechisten, keine sorge, wir sind in der hinsicht ganz normal. Aber diese streitigkeiten sind eher privater natur.

die meisten sachen sind dazu auch freiwillig, z.b. zur mission am sonntag jetzt in der fastenzeit muss doch keiner hingehen, der nicht will. ich kenn einige, die nicht gegangen sind, das ist doch gar kein problem.

 

Ich habe nie auch nur mit einer Silbe behauptet, ihr wäret nicht kirchlich anerkannt.

 

Es geht mir auch nicht um dich als Einzelperson, sondern um das Gesamtbild, dass die Neokats hier abgeben. Das ist eben davon geprägt, dass keinerlei Kritik am eigenen Verein kommt. Und eben genau das ist bedenklich. Natürlich gibt es in jeder Gruppierung interne Auseinandersetzungen. Sektiererisch wird es aber dann, wenn man die Gruppe mit den Problemen von der Außenwelt abschotten will.

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Also jetzt muss ich auch mal was positives über das Neokatechumenat schreiben. Ich hab es in Israel am See von Galiläa kennengelernt, gleich oben in den Bergen ist ja das Domus Galiläa. Ich war schon beeindrückt, mit welcher Freude die Menschen das Evangelium lesen, dass sie es sogar singen um ihm so noch mehr Feierlichkeit zu geben. Ebenso beeindruckend fand ich es, mit welcher Liebe sie den Altar schmücken, für den der ganz unscheinbar in der Gestalt des Brotes zu uns kommen mag.

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Also jetzt muss ich auch mal was positives über das Neokatechumenat schreiben. Ich hab es in Israel am See von Galiläa kennengelernt, gleich oben in den Bergen ist ja das Domus Galiläa. Ich war schon beeindrückt, mit welcher Freude die Menschen das Evangelium lesen, dass sie es sogar singen um ihm so noch mehr Feierlichkeit zu geben. Ebenso beeindruckend fand ich es, mit welcher Liebe sie den Altar schmücken, für den der ganz unscheinbar in der Gestalt des Brotes zu uns kommen mag.

Mit Speck fängt man Mäuse. Danach vergrault man dann die "normalen" Katholiken aus den Gemeinden, die nicht in der Osternacht 12 Lesungen haben und von 0:00 Uhr bis sechs oder sieben Uhr mit ihren kleinen Kindern in der Kirche herumhängen wollen, nachdem sie denselben Kindern von Karfreitag bis zum Ostersonntagmorgen nichts zu essen gegeben haben.

 

Alles selbst erlebt.

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wir "bemühen" uns nicht um neue Mitglieder oder der gleichen.

 

warum dann mission?

 

Meine erfahrung ist, dass die menschen, mit denen ich umgang hatte und habe zu mir kommen und den katholischen glauben und ihre lehre kennenlernen wollten.

 

diese aussage schaut jetzt so aus, als würdet ihr einfach warten, bis wer auf euch zukommt. ihr entsendet aber missionsfamilien in "nicht katholische gebiete", das ist nichts so zurückhaltendes, wie das jetzt bei dir klingt.

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Es gibt jetzt auch Gemeinschaften, bestehend aus Orthodoxen, die bleiben übrigens auch orthodox!

 

es gibt orthodoxe neokats? sehr interessant.

 

welcher kirche gehören die an?

 

(und wo kann man etwas mehr über diese orthodoxen neokats erfahren?)

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Je mehr ich von den Neokats hier lese, umso stärker wird bei mir der Eindruck, es mit einer sektenähnlichen Vereinigung zu tun zu haben. Die Diskussionsmuster sind sehr ähnlich derer im Opus Dei, das mich zehn Jahre lang (während meiner Kindheit und Jugend) begleitet hat.

:angry2::angry2::unsure:

 

Hauptmerkmal ist die Unfähigkeit, die eigenen Gemeinschaft zu kritisieren.

Hat hier nicht mal irgendwo jemand geschrieben, das Neokatechumenat sei eine Mischung aus Opus Dei und Kirche von unten? Das passt dann ja.....

 

Selbst stramme Kirchenmitglieder wie Mariamante oder Erich kritisieren bei Bedarf Bischöfe und kirchliche Entscheidungen. Es gibt also in der Kirche eine gewissene Offenheit für Kritik aus eigenen Reichen. Selbst wenn man den Papst kritisiert, muss man in der Regel nicht mit ernsthafen Konsequenzen rechnen. Niemand käme auf die Idee, dass Kritik gegen Menschen aus der eigenen Kirche grundsätzlich abzulehnen sei.Beim Opus Dei und in den Beiträgen der Neokats hört und liest man aber keinerlei Kritik an der eigenen Gemeinschaft. Die Mitglieder und besonders die Leitung sind angeblich super und alles ist in bester Ordnung. Bei unverständlichen Entscheidungen der Leitung kommt das Argument, dass es bestimmt gute Gründe geben wird.

Und man duldet auch keinerlei Kritik an der Kirche. Sag mal, OneAndOnlySon, bei Opus Dei gehört doch die "brüderliche Zurechtweisung" oder wie das heißt, zum Pflichtprogramm. Warum darf man nicht nur sondern muss man sich innerhalb der Gemeinschaft kritisieren während Kritik von außerhalb und von Außenstehenden an der Kirche als Institution ein absolutes "no-go" ist? Das ist doch ein Widerspruch in sich?

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Also jetzt muss ich auch mal was positives über das Neokatechumenat schreiben. Ich hab es in Israel am See von Galiläa kennengelernt, gleich oben in den Bergen ist ja das Domus Galiläa. Ich war schon beeindrückt, mit welcher Freude die Menschen das Evangelium lesen, dass sie es sogar singen um ihm so noch mehr Feierlichkeit zu geben. Ebenso beeindruckend fand ich es, mit welcher Liebe sie den Altar schmücken, für den der ganz unscheinbar in der Gestalt des Brotes zu uns kommen mag.

Mit Speck fängt man Mäuse. Danach vergrault man dann die "normalen" Katholiken aus den Gemeinden, die nicht in der Osternacht 12 Lesungen haben und von 0:00 Uhr bis sechs oder sieben Uhr mit ihren kleinen Kindern in der Kirche herumhängen wollen, nachdem sie denselben Kindern von Karfreitag bis zum Ostersonntagmorgen nichts zu essen gegeben haben.

 

Alles selbst erlebt.

Das Radieschen hat irgendwo mal in wärmsten Tönen von der Osternacht bei den Neokats geschwärmt und ihre Schilderung ds Ablaufs deckte sich in etwa mit deiner. Du brauchst dich also nicht zu "verteidigen".

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Hier habe ich in einem Beitrag des WDR noch etwas über das Neokatechumenat gefunden. Es geht zwar um Meisner, aber auch in dem Zusammenhang um seine Kritiklosigkeit, die er immer wieder beweist, wenn ihn "Personalsorgen" hat. Das Neokatechumenat ist einer seiner "Rettungsanker", der ihn hoffen läßt, neuen Priesternachwuchs zu finden. Es wird allerding in dem Artikel auch kurz aber gut auf die öffentliche Kritik am Neokatechumenat eingegangen. z. B. passierte es 1990 in einer Gruppe der Kirche St. Marien, daß zwei Frauen zeitweise aus der Bewegung ausgeschlossen wurden, weil sie nicht in der Lage waren, ihre Ehemänner zum Neokat zu "bekehren". bearbeitet von Platona
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Und man duldet auch keinerlei Kritik an der Kirche. Sag mal, OneAndOnlySon, bei Opus Dei gehört doch die "brüderliche Zurechtweisung" oder wie das heißt, zum Pflichtprogramm. Warum darf man nicht nur sondern muss man sich innerhalb der Gemeinschaft kritisieren während Kritik von außerhalb und von Außenstehenden an der Kirche als Institution ein absolutes "no-go" ist? Das ist doch ein Widerspruch in sich?

Vorweg: Ich war natürlich kein Mitglied im Werk - das kann man erst als Volljähriger werden - und auch meine Eltern nicht. Allerdings war ich ab der Erstkommunion in der Jugendarbeit aktiv.

 

Brüderliche Zurechtweisung bedeutet nicht, dass man Obere oder gar die Struktur und die Regeln des Werkes kritisieren dürfte. Natürlich "darf" man es im juristischen Sinne - dann folgt aber "brüderliche Zurechtweisung" durch die anderen Mitglieder und die Oberen. Somit ist nicht nur Kritik von Außenstehenden, sondern eben auch von Mitgliedern an der Gemeinschaft unerwünscht.

 

Die Kritik von Außenstehenden kann man freilich nicht verhindern und diese wird auch häufig beantwortet. Im Gegensatz zu normalen Orden oder der Kirche selbst hört man als Antwort aber nie das Eingeständnis, dass dieses oder jenes suboptimal ist.

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