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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition. 2 Sicherlich stosst und reibt man sich an Dingen (sonst hätte ich nicht zeitweilig ausgesetzt) denn, weder Kiko Carmen Mario, noch irgendeiner von uns ist perfekt 3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen. 4 Ich bin Gott dankbar mich hineingerufen zu haben, denn es ist für mich ein gültiger und effektiver Weg IHM näher zu kommen. B) für mich auf jeden Fall

Josefa

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition. 2 Sicherlich stosst und reibt man sich an Dingen (sonst hätte ich nicht zeitweilig ausgesetzt) denn, weder Kiko Carmen Mario, noch irgendeiner von uns ist perfekt 3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen. 4 Ich bin Gott dankbar mich hineingerufen zu haben, denn es ist für mich ein gültiger und effektiver Weg IHM näher zu kommen. B) für mich auf jeden Fall

Josefa

 

Hallo Josefa,

du schreibst mir aus dem Herzen, auch ich erlebe es so. Mit Bedauern sehe ich wenn etwas nebensächliches als Kritik so besonders betont wird - hier auf mykath.de, wenn auf einen Personenkult angespielt wird den ich so einfach nicht kenne. Beim NK geht es um erstrangig um Christus. Deshalb wahrscheinlich fühlen sich protestantisch Denkende im NK wohl (wobei ich nun mal mich meine).

 

Herzlichst

Bernhard

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Hallo zusammen,

 

da ich neu bin in diesem Forum, weiss ich natürlich nicht ob hier schon über das Neokatechumenat diskutiert wurde.

 

Falls Du nochmals hier vorbeischaust möchte ich Dir nur sagen, dass ich in den 18 Jahren die ich im NKW gehe alle möglichen Stadien durchgemacht habe :lol::)B):):):) Unser Weg zu Gott ist keine Kuschelecke und eine NK Gemeinschaft auch nicht. Eine alte Weisheit unserer Kirche ist die Wichtigkeit der Unterscheidung der Geister. Und um diese Gabe zu bekommen hilft - auch wenn es furchtbar altmodisch klingt - das Gebet. Auf jedenfall besser als :k035:

Josefa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gruss Icoon

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Hallo zusammen,

 

da ich neu bin in diesem Forum, weiss ich natürlich nicht ob hier schon über das Neokatechumenat diskutiert wurde.

 

Falls Du nochmals hier vorbeischaust möchte ich Dir nur sagen, dass ich in den 18 Jahren die ich im NKW gehe alle möglichen Stadien durchgemacht habe :lol::)B):):):) Unser Weg zu Gott ist keine Kuschelecke und eine NK Gemeinschaft auch nicht. Eine alte Weisheit unserer Kirche ist die Wichtigkeit der Unterscheidung der Geister. Und um diese Gabe zu bekommen hilft - auch wenn es furchtbar altmodisch klingt - das Gebet. Auf jedenfall besser als :k035:

Josefa

Gruss Icoon

 

Hier ist mir nicht ganz klar was von wem ist.

 

Von Kuschelecke war ja nicht die Rede, aber sicher war mein "wohlfühlen" etwas irreführend. Die Wahrheit ist dass Christsein immer ein geistlicher Kampf war und ist. Erstmal gegen das Fleisch im paulinischen Sinn (das Ego) und gegen die Vielzahl von Dämonen des Alltages. Das Gebet halte ich gar nicht für altmodisch, es ist doch vielmehr meine, und die unzähliger Christen wichtigste Kommunikationsform mit dem Vater.

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition.

 

 

3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen.

 

Bin ich der einzige, der da einen Widerspruch sieht?

 

Es mag ja sein, daß Du dich in diesem Kreis wohlfühlst - aber rechtfertigt das euer Verhalten als elitäre Sonderlinge?

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition.

 

 

3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen.

 

Bin ich der einzige, der da einen Widerspruch sieht?

 

Es mag ja sein, daß Du dich in diesem Kreis wohlfühlst - aber rechtfertigt das euer Verhalten als elitäre Sonderlinge?

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition.

 

 

3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen.

 

Bin ich der einzige, der da einen Widerspruch sieht?

 

Es mag ja sein, daß Du dich in diesem Kreis wohlfühlst - aber rechtfertigt das euer Verhalten als elitäre Sonderlinge?

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1) Bitte um Entschuldigung für die Wiederholung der bd. letzten Beiträge, es ist das erste Mal dass ich mich in Foren versuche und lerne langsam :naund:

 

@ adelfos:

ja, das war auch Schuld meiner Unkenntnis die Antwort nicht vom Zitat deutlich getrennt zu haben. Diese Antwort war für Icoon, nicht für Dich, aber ich werde weiterlernen.

La Paz contigo, der Friede sei mit Dir, mich hat es nämlich nach Venezuela verschlagen.

Josefa

 

@ Flo 77

Wenn Du findest wir würden uns als elitäre Sonderlinge benehmen so ist das sicher nicht im Sinne des Erfinders, sondern unsere eigene Unzulänglichkeit die es schnellstens zu kurieren gilt. Und ich hoffe, dass nicht Vorurteile Deinerseits diesen Eindruck verstärken. Wenn ich mich selber prüfe (nicht nur in Sachen Religion), wenn ich an die Leute denke die ich kenne, wenn ich mich in irgendeinem Medium (TV, Presse Internet) umschaue, so komme ich zum fatalen Ergebnis, dass das Grundübel der Menschheit darin besteht, dass sich jeder besser als der Andere vorkommt, bzw. sich jede Gruppe, sei sie nun politisch, religiös od. sonst irgendwie orientiert, sich besser als die andere vorkommt. Ja, was glaubst Du denn warum ich in der RKK und innerhalb dieser im NKW bin? Weil ich sehe und jeden Tag mehr überzeugt bin, dass mir als Einzelperson und der Menschheit im allgemeinen nur mit der Liebe des Vatergottes, die sich in Seinem Sohn Jesus Christus manifestiert und durch die Kraft des Heiligen Geistes wirkt, geholfen werden kann. Nicht mit Pflästerchen, sondern radikal, von Grund auf. Ich weiss auch nicht, ob Gott mit dieser Arbeit bei mir noch während meiner Lebenszeit fertig wird, inzwischen steht uns ja das Sakrament der Versöhnung, immer und immer wieder zur Verfügung. Und solange das funktioniert: ich bitte um Verzeihung, Du verzeihst, Gott verzeiht, bleibt mir Hoffnung. Ja, bis jetzt bin ich überzeugt dass dieser Weg der Umkehr für mich am besten im NK zu gehen ist. Zum Glück ist Gott nicht kleinlich und bietet viele geistl. Gemeinschaften an, damit die Vielfältigkeit gewährt ist. So wie es Benedikt 16 so gerne sagt: Der Geist wirkt die Einheit in der Vielfalt. Und an diesem Geist bin ich höchst interessiert

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La Paz contigo, der Friede sei mit Dir, mich hat es nämlich nach Venezuela verschlagen.

Josefa

 

und mit Deinem Geiste.

Möge der Herr durch Dich viele segnen in Venezuela

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Josefa,

 

 

du schreibst das du seit 18 Jahren auf dem Neokatechumenalen Weg bist und das du in diesen Jahren zeitweilig ausgesetzt hast. Warum hast du immerwieder ausgesetzt? Was hat dich konkret gestört? Und warum bist du immer wieder in deine Gemeinschaft zurück? Was genau hast du vermisst als du nicht in der Gemeinschaft warst?

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition.

 

 

3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen.

 

Bin ich der einzige, der da einen Widerspruch sieht?

 

Es mag ja sein, daß Du dich in diesem Kreis wohlfühlst - aber rechtfertigt das euer Verhalten als elitäre Sonderlinge?

 

Hallo Flo,

 

ich sehe den Widerspruch genauso.

 

Bei der Diskussion um die Kritik geht es doch um das Verhältnis vom Image einer Gruppe und Pluralität.

 

Das Thema, ob eine Kritik, d.h. eine nach außen getragene Pluralität einer Gemeinschaft schadet, betrifft jede Gruppe. Derzeit ist das ganz gut an der SPD zu beobachten, die vor aller Öffentlichkeit scheinbar so etwas wie einen Selbstzerfleischungsprozess durchführt.

Das andere Extrem kennen wir gut von unserer eigenen Kirche, beispielsweise beim früheren Umgang mit pädophilen Priestern: wichtig ist, dass nix bekannt wird, weil das der Kirche schadet.

 

Wenn, wie oben geschehen, Kritik ganz grundsätzlich als rein intern definiert wird, dann frage ich mich als Außenstehender, warum das Image einer Gruppe so hoch priosiert ist. In der Regel spielt Pluralismus in der Gruppe dann auch keine große Rolle.

 

Wenn dann noch das Phänomen dazukommt, dass Leute, die Kritk üben, als Nestbeschmutzer bewertet werden, was in dieser Diskussion zwar viel freundlicher aber doch deutlich zum Ausdruck gekommen ist, dann verfestigt sich das oben gezeichnete Bild bei mir. Dann würde ich jedem raten, dass er von einer solchen Gruppe lieber die Finger lässt.

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@ Mat

1) Meiner Ansicht nach hatte ich genau erklärt, warum ich keine Kritik über den NKW (noch über meine Familie, noch - falls ich ihm angehören würde - über den Rotaryklub) in einem Forum publiziere dessen Mitglieder ich ja nicht kenne und keine Ahnung habe, wie das von den einzelnen interpretiert würde und es würden - entschuldige, ich zitiere mich selber -schnell Missverständnisse entstehen die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde. Ausserdem ist mir - leider - nicht die Unfehlbarkeit in der Unterscheidung der Geister verliehen und es hilft weder den Forumsmitgliedern, noch der RKK,noch dem NKW wenn ich einen momentanen ev. Trugschluss meinerseits publiziere. Als ich noch jung war (schon lange her) machte ich in Österr. den Fernkurs für Theol. Laienbildung und in einem Seminar sagte der Professor für Moraltheologie dass niemand das Recht hat die ihm, wenn auch genau bekannte Sünde, eines Nächsten weiterzusagen, denn es gilt der Grundsatz: jeder Mensch hat ein Recht auf einen besseren Ruf als er verdient. Das schockte mich in meinem zarten Jugendalter, aber jetzt weiss ich wovon die Rede ist. Ja, ja, ich weiss, das ist ein sehr hinkendes Beispiel für den Fall um den es geht, aber passt doch. Um ein banales Beispiel zu nehmen: wem hilft es wenn ich hier sage: aber bei diesem Psalm den Kiko vertont hat, hat er total mit der Melodie danebengegriffen? niemandem; ausserdem kann ich heute noch nicht sagen ob ich in 2 Jahren den Zusammenhang zw. Melodie und Text besser verstehe. Angst vor Nestbeschmutzung od. Imageverlust (vor wem?)eigentlich nicht sosehr (das besorgen wir sowieso mit unseren Fehlern die der Umgebung auffallen), sondern eher Scheu mit einem unbedachten Wort eine, den harten Tatsachen nicht entsprechende Aussage zu machen und damit andern den Weg zu versperren. ¿Claro?

 

@ Icoon

Uff, du fragst viel. Teilweise habe ich auch Dir schon in @ Mat geantwortet. Also: Mich beschleichen nicht die geringsten Zweifel, wenn ich die verschiedenen Katechesen des NKW höre, da bin ich jedesmal ganz sicher: da haben Kiko, Carmen und Mario den Dachboden der Kirche entrümpelt, Schätze der Wahrheit zutagegefördert, sie von einer dicken Staubschicht befreit und für die Jetztzeit saubergeputzt. Woran ich mich gelegentlich reibe sind Formsachen. Einige lerne ich zu verstehen, andere weniger, aber das heisst nicht, dass andere sie nicht verstehen od. für gut befinden würden. Ein Vorteil des Älterwerdens: man nimmt sich selber und seine Meinung nicht mehr für soooo wichtig und schon gar nicht für unfehlbar. Eines möchte ich Dir aber dringlich ans Herz legen, auch wenn es in der Kirche des 2. Jt völlig aus der Mode gekommen ist und vermutlich eine Spottlawine auslöst: nämlich im Auge zu behalten, dass die Macht des Bösen existiert, egal welchen Namen man ihr gibt. Und sie arbeitet ununterbrochen in uns und versucht uns wie einst Adam und Eva hinters Licht zu führen und uns glauben zu machen, dass Gott im Grund ein Neidhammel ist, der es uns nicht vergönnen will, dass wir selber bestimmen was gut und was schlecht ist. Meine Bequemlichkeitsanfälle, unter welchem Vorwand auch immer mich von der Gemeinschaft zu entfernen hatten, rückblickend gesehen, immer den Untergrund, mir selbige Lüge einflüstern zu lassen. Wenn ich nicht drinnen bin vermisse ich nichts, so dumm ist die obengenannte Macht nicht um mir nicht Zufriedenheit vorzugaukeln. Jetzt, wo ich wieder drinnen bin kann ich nur hoffen es auch zu bleiben denn: Reibereien od. Missgefälligkeiten hin od. her: Für mich ist es ein gültiger und effektiver Weg IHM näherzukommen.

Josefa

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Josefa,

danke für deine Antwort. Leider vermisse ich konkrete Fakten auf die Fragen die ich dir gestellt habe.

So wie ich das verstehe, hast du dich auf dem Weg daran gestört ( oder hast dich vom Bösen fehlleiten lassen) dass du nicht frei bist in deinen Entscheidungen, dass du deine Geschichte lieber selber machen wolltest. Ist das korrekt? Warst du deshalb oft in Krise mit dem Weg?

 

Ich hatte in meine 10 Jahren auf dem Weg auch meine ups&downs, habe auch öfters mal ausgesetzt und komischerweise bin ich jetzt wo die Statuten approbiert wurden, endgültig aus dem Neokatechumenat ausgetreten. Ich hatte gehofft dass einiges sich ändern wird, falls die Statuten approbiert würden. Das gewisse Aenderungen vom Papst angeordnet werden würden, die ganz einfach nicht so weiterlaufen können. Nehmen wir doch mal die Skrutinien, die katholische Kirche kennt keine Skrutinien und schon gar nicht wie sie im Neokatechumenat praktiziert werden. Doch dass die Statuten und die Katechesen einfach so angenommen wurden wie sie sind, ohne Aenderungen, hat mich entsetzt. Ich habe auch gewisse Schwierigkeiten damit, meinen Katechisten Gehorsam zu leisten und die Katechisten mein Leben bestimmen zu lassen, da sie ja angeblich den "Geist der Unterscheidung" haben. Auch habe ich meine liebe Mühe damit, dass Kiko quasi der Allwissende Prophet sein soll und Kikos Worte praktisch unfehlbar sind.

 

Da du ja so lange auf dem Weg bist Josefa weisst du wovon ich spreche, wenn ich dir sage dass es ab dem 2.Skrutinium nicht mehr ganz so harmlos abläuft wie es im Prä-Katechumenat und dem 1. Sktutinium den Anschein hat.

 

Wenn ich nicht drinnen bin vermisse ich nichts, so dumm ist die obengenannte Macht nicht um mir nicht Zufriedenheit vorzugaukeln.

 

Weisst du, dieser Satz von dir ist so typisch Neokatechumenal. Denn, wenn man nicht auf dem Weg bleibt, ist man vom Bösen verführt worden. Der Teufel sagt dir dass du die Gemeinschaft und das Wort der Katechisten nicht brauchst. Du gehts aus der Gemeinschaft und entfernst dich von Gott.

 

Mich wundert allerdings weshalb du dann immer wieder in die Gemeinschaft zurück bist, wo du doch anscheinend nichts vermisst hast. Denn ich bin immer wieder zurück, weil ich die Gemeinschaft vermisst habe, die wöchentliche Wortliturgie, die Eucharistiefeier, die Gemeinschaftstage... Denn man kommt aus diesem Rhytmus der sich einspielt nur sehr schwer los und es kommt das Gefühl auf, dass etwas im Leben fehlt.

bearbeitet von Icoon
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Hola Icoon

ja, das ist das Gfrett bei den Foren, man schreibt und kennt sein Gegeüber gar nicht und ohne visuellen Kontakt entgehen viele wichtige Reaktionen, das ist nicht nur bei diesem thread sondern ich bemerke haufenweise Missverständnisse bei anderen in denen ich nur lese.

 

Weisst du, dieser Satz von dir ist so typisch Neokatechumenal.

 

Ja, leider habe ich nicht so viel Phantasie, od. bin zu denkfaul, um mich von allen Wortschablonen die im Lauf der Zeit entstehen zu lösen (auf spanisch kursiert im Internet eine ganze Reihe solcher Schablonen) aber, typisch hin od. her, es stimmt. Eine kleine Korrektur: ich schrieb nicht "man", sondern "ich" denn, wie du dir vorstellen kannst habe ich in den 18 Jahren auch gelernt nicht über "die anderen", sondern wie es so schön heisst konkret über die eigene Erfahrung zu sprechen. Ich kenne dich nicht, also keine Ahnung warum du B)

Also nein, unfrei in meinen Entscheidungen war ich nie und, zumindest in meiner Gemeinschaft, ist niemandem seine Lebensgestaltung vorgeschrieben worden. Oft genug habe ich von meinen Katecheten gehört: "wenn du jetzt sagst das ist nichts für dich, bitte, die Tür ist offen" und ausserdem wird jeder einzelne bei jedem Schritt gefragt: "willst du das für dich" und ich habe auch eine verneinende Antwort gehört und niemand hat eine lange, od. spöttische od. sonst irgend eine abwertende Miene gezeigt, dafür wurde uns des öfteren gesagt: "du willst das nicht, OK, deswegen liebt Gott dich nicht weniger, noch hat er vor dich deswegen zu strafen.

Nehmen wir doch mal die Skrutinien, die katholische Kirche kennt keine Skrutinien und schon gar nicht wie sie im Neokatechumenat praktiziert werden.

Wie schon in oberen Beiträgen zitiert kennt die RKK jetzt keine Skrutinien aber es gab sie am Anfang und Kiko hat im Dachboden (schöner gesagt in den Schatztruhen) der KK gestöbert und, wieder meiner bescheidenen Ansicht nach, Wertvolles entstaubt.

Ich habe auch gewisse Schwierigkeiten damit, meinen Katechisten Gehorsam zu leisten und die Katechisten mein Leben bestimmen zu lassen, da sie ja angeblich den "Geist der Unterscheidung" haben.

Mir persönlich sind sie mit dem GEHORSAM noch nie auf die Zehen gestiegen, bis jetzt hatte alles, zumindest bei mir, Hand und Fuss.

Auch habe ich meine liebe Mühe damit, dass Kiko quasi der Allwissende Prophet sein soll und Kikos Worte praktisch unfehlbar sind.

Ich auch, aber ich habe nie behauptet nicht mit manchen Sachen meine liebe Mühe zu haben, aber da nehme ich (natürlich im übertragenem Sinn) die Waage und lege auf die eine Seite meine "lieben Mühen" und auf die andere Seite was ich auf dem NKW gewonnen habe und schau was schwerer wiegt, od. schaue was mir wichtiger ist. Und mit selbigen "lieben Mühen" finde ich bei einigen der Gemeinschaft Anklang, bei anderen nicht :naund: Worum ich Gott sehr wohl bitte: mich nicht fanatisieren zu lassen (eine Lieblingstaktik des Bösen) und Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können.

weisst du wovon ich spreche, wenn ich dir sage dass es ab dem 2.Skrutinium nicht mehr ganz so harmlos abläuft wie es im Prä-Katechumenat und dem 1. Sktutinium den Anschein hat.

Meine Gemeinschft geht nicht sondern schlendert, so bin ich nach 18 J. in der Traditio so heisst es auf spanisch) Ehrlich gesagt, mir kam schon die Eingangskatechese gar nicht harmlos vor, das 1. Skrutinium schon gar nicht, aaaaaber, Christsein ist halt so gar nicht harmlos, auch heute nicht.

Mich wundert allerdings weshalb du dann immer wieder in die Gemeinschaft zurück bist, wo du doch anscheinend nichts vermisst hast.

Weil ich, und ich schreibe das jetzt zum 3.X, zur Erkenntnis gekommen bin das es für mich ein gültiger und effektiver Weg ist IHM näherzukommen und sich, bis jetzt die "lieben Mühen" gelohnt haben.

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nicht "man", sondern "ich"

 

Hallo Cayena,

ich danke Dir für diesen Gedanken, der mir sehr wertvoll erscheint in diesem christlichen Forum. In der Tat, so vieles was wir denken und sagen besteht aus dem Rückschluss ICH = wir. Meine persönlichen Erfahrungen können durchaus auch Erfahrungen anderer sein, aber sind sie es wirklich immer?

 

Das, was ich an diesem thread über das Neokatechumenat beklage, ist eben das und noch viel mehr - es mag angehen dass "ehemalige" ihre negativen Erfahrungen hier niederschreiben, das müssen wir akzeptieren denn auch diese Erfahrungen sind zwar nicht angenehm aber es ist von Bedeutung zu wissen wie andere etwas erfahren.

Jedoch aus solchen Erfahrungen leiten Dritte dann ab "dass das es dort so ist". Das mag die oder den befriedigen welche/r das NK traumatisiert oder enttäuscht verließ, hilft aber ganz gewiß niemandem.

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Josefa,

 

Wie schon in oberen Beiträgen zitiert kennt die RKK jetzt keine Skrutinien aber es gab sie am Anfang und Kiko hat im Dachboden (schöner gesagt in den Schatztruhen) der KK gestöbert und, wieder meiner bescheidenen Ansicht nach, Wertvolles entstaubt.

 

 

Das es früher Skrutinien gab stimmt. Aber die Kirche hat sich davon entfernt die Gläubigen öffentlich zu ihren Sünden und Fehler zu befragen und die Kirche hat die Einzelbeichte eingeführt. Und ich denke dass es der Würde des einzelnen Menschen besser bekommt, wenn er nicht vor der ganzen Gemeinschaft seinen "Dreck" ausbreiten muss. Du wirst jetzt kontern " wir haben je Einzelbeichten in der Gemeinschaft." Ja, es wird einzeln gebeichtet, mehrmals im Jahr. Aber die Skrutinien sind für mich ganz eindeutig öffentliche Beichten, jeder muss seine Kreuze, seine Götzen, seine Schwachheiten vor der Gemeinschaft und den Katechisten erzählen. Und da ja bekanntlich die Sexualität und das Geld des Menschen grösstes Laster sind, wird so ein Skrutinium doch sehr persönlich. Ich sehe auch den Sinn nicht ein, dass sich die Brüder und Schwestern vor der Gemeinschaft so "entblössen" müssen. Mich interessiert eigentlich nicht wo mein Bruder in der Nacht seine Hände hat. Ich denke so urteile ich doch meine Brüder viel mehr, wenn ich weiss was sie so alles anstellen. Viellicht kannst du mir erklären was der Sinn ist von diesen öffentlichen "Beichten".

 

 

 

Meine Gemeinschft geht nicht sondern schlendert, so bin ich nach 18 J. in der Traditio so heisst es auf spanisch) Ehrlich gesagt, mir kam schon die Eingangskatechese gar nicht harmlos vor, das 1. Skrutinium schon gar nicht, aaaaaber, Christsein ist halt so gar nicht harmlos, auch heute nicht.

 

 

Wenn du in der Traditio bist, weisst du ja wovon ich spreche, dann hast du das 2. Skrutinium hinter dich gebracht. Naja, ist Christ sein nicht ganz harmlos oder Neokatechumenal sein nicht ganz harmlos... B)

 

 

 

adelfos,

 

 

Jedoch aus solchen Erfahrungen leiten Dritte dann ab "dass das es dort so ist". Das mag die oder den befriedigen welche/r das NK traumatisiert oder enttäuscht verließ, hilft aber ganz gewiß niemandem.

 

 

falls du damit auf mich anspielst, ich brauche keine solche Befriedigung. Traumatisiert bin ich nicht (ich habe Glück im Gegensatz zu anderen Ex-Neos) und über meine Enttäuschung bin ich inzwischen, Gott sei Dank, hinweg. Es liegt mir fern irgendjemanden davon zu überzeugen, dass der Weg etwas schlechtes ist, jeder soll dass machen was er für richtig hält.

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Hola Icoon

Das es früher Skrutinien gab stimmt. Aber die Kirche hat sich davon entfernt die Gläubigen öffentlich zu ihren Sünden und Fehler zu befragen und die Kirche hat die Einzelbeichte eingeführt.

Ja, Gott sei Dank, denn es wäre schwer vorstellbar vor der versammelten Pfarrgemeinde ein Bekenntnis abzulegen. Aber als es die Skrutinien noch gab war das ja auch anders, eine Gruppe von Katechumenen die sich vorbereiteten, durch die Taufe Glieder des Leibes Christi zu werden.

Aber die Skrutinien sind für mich ganz eindeutig öffentliche Beichten, jeder muss seine Kreuze, seine Götzen, seine Schwachheiten vor der Gemeinschaft und den Katechisten erzählen. Und da ja bekanntlich die Sexualität und das Geld des Menschen grösstes Laster sind, wird so ein Skrutinium doch sehr persönlich. Ich sehe auch den Sinn nicht ein, dass sich die Brüder und Schwestern vor der Gemeinschaft so "entblössen" müssen.

Dass sie nicht = Beichten sind ergibt sich schon daraus, dass keine Absolution gegeben wird sondern, wieder meiner Ansicht nach, sie sind ein Mittel die eigene Heilsbedürftigkeit möglichst tief zu erkennen. Denn der Pharisäer aus dem Gleichnis (Mein Gott, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie die....) steckt in uns allen.

Ich sehe auch den Sinn nicht ein, dass sich die Brüder und Schwestern vor der Gemeinschaft so "entblössen" müssen.

Meine Erfahrung damit: Wenn jemand vor der eigenen Gemeinschaft seine Krankheiten sagt (denn unsere Götzen, Schwächen, Sünden sind ja Krankheiten von denen der Herr uns heilen will - "nicht die Gesunden bedürfen des Arztes") so hat mich das persönlich noch nie zu einem Urteil verleitet, sondern gerade das weckt in mir die Geschwisterliebe, verbindet mich mit meinen Geschwistern, und macht mich bereit für sie zu beten und erfüllt mich auch mit einer tiefen Freude zu sehen dass es stimmt: ER ist nicht gekommen zu richten, sondern uns das Leben in Fülle zu geben und richtet somit auch meine - ach so schwache - Hoffnung auf.

Und so wie nicht alle Männer und Frauen, die sich Gott in einer radikalen Weise schenken möchten KarthäuserInnen werden müssen sondern es viele verschiedene Ordensgemeinschaften gibt die die Pluralität garantieren, so war auch der Hl. Geist speziell nach dem II. Vatikanum so freundlich viele Wege für uns Laien zu eröffnen. Und jeder muss halt schauen, welcher der seine ist.

jeder soll dass machen was er für richtig hält.

Ich bin keine Lehrerin die dauernd korregieren will aber ich würde lieber sagen: jeder soll darauf horchen und das machen wozu Gott ihn ruft.

Eine Anregung: ich habe den Eindruck, dass unser Gespräch eigentlich schon fast zu persönlich für ein Forum ist. Ich habe bei meiner Anmeldung angegeben, dass man mir auch e mail schicken kann.....falls du möchtest.

Der Friede sei mit dir

Josefa

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Ciao Josefa,

 

Ja, Gott sei Dank, denn es wäre schwer vorstellbar vor der versammelten Pfarrgemeinde ein Bekenntnis abzulegen. Aber als es die Skrutinien noch gab war das ja auch anders, eine Gruppe von Katechumenen die sich vorbereiteten, durch die Taufe Glieder des Leibes Christi zu werden.

 

Aber ist es denn nicht genau dass was wir tun in den Skrutinien, vor versammelter Gemeinschaft und vor den Katechisten ein Bekenntnis ablegen?

 

 

Dass sie nicht = Beichten sind ergibt sich schon daraus, dass keine Absolution gegeben wird sondern, wieder meiner Ansicht nach, sie sind ein Mittel die eigene Heilsbedürftigkeit möglichst tief zu erkennen.

 

 

Eine Absolution gibt es nicht, das stimmt. Oftmals hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Katechisten mir ihre Absotluion erteilt haben-oder eben nicht. Ich frage mich, braucht es für die Heilung wirklich die, oftmals (ist ja auch menschlich) neugierige Gemeinschaft? Viele haben einen Priester als Seelenführer und nicht ein Team von Katechisten und die Gemeinschaft vor denen sie immer wieder Rede und Antwort stehen müssen.

 

Denn der Pharisäer aus dem Gleichnis (Mein Gott, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie die....) steckt in uns allen.
Meine Erfahrung damit: Wenn jemand vor der eigenen Gemeinschaft seine Krankheiten sagt (denn unsere Götzen, Schwächen, Sünden sind ja Krankheiten von denen der Herr uns heilen will - "nicht die Gesunden bedürfen des Arztes") so hat mich das persönlich noch nie zu einem Urteil verleitet, sondern gerade das weckt in mir die Geschwisterliebe, verbindet mich mit meinen Geschwistern, und macht mich bereit für sie zu beten und erfüllt mich auch mit einer tiefen Freude zu sehen

 

 

Ich finde, du widersprichst dich mit diesen beiden Aussagen. Wobei ich dir bei der ersten Aussage zustimme. Denn es ist doch menschlich neugierig zu sein und den anderen unter die Bettdecke zu schauen und zu denken "der ist aber schlimmer als ich", doch es ist nicht christlich. Und darum finde ich diese Skrutinien nicht gut, denn die Brüder und Schwestern urteilen einander aufgrund dessen was sie gehört haben. Natürlich nicht öffentlich, sondern jeder für sich. Oder auch die Tatsache dass in der Gemeinschaft auch über die Priester alles bekannt wird, denn auch diese werden skrutiniert. Ist es dnn wirklich nötig dass die ganze Gemeinschaft weiss, dass der Priester homosexuell ist oder dass er regelmässig masturbiert? Er könnte diese Probleme doch auch mit einem Seelenführer besprechen. Ich finde die Skrutinien machen uns doch erst recht zu Pharisäer.

 

 

Eine Anregung: ich habe den Eindruck, dass unser Gespräch eigentlich schon fast zu persönlich für ein Forum ist. Ich habe bei meiner Anmeldung angegeben, dass man mir auch e mail schicken kann.....falls du möchtest.

 

 

Ich denke nicht dass es zu persönlich ist, für diejenigen die sich dafür interessieren ist es doch sicherlich ganz spannend zwei verschiedene Ansichten und Erfahrungen zu lesen. B)

 

 

Pace :)

bearbeitet von Icoon
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Aus der Außenperspektive: Ich glaube, dass es bei vielen Praktiken einfach auf die handelnden Personen ankommt. Gehorsam ist eine wichtige Tugend, aber sie fordert sowohl vom Gehorsamen als auch von der, der Gehorsam geschuldet wird, ein hohes Maß an Verantwortung. Dasselbe gilt wohl für den Austausch über das eigene Leben: er kann eine wichtige Hilfe im christlichen Leben sein, wenn bei der Erzählenden und den Zuhörern aber die nötige Diskretion fehlt, kann er auch fatale Folgen haben. Die Kirche hat deshalb bestimmte Strategien entwickelt, um die Gefahren zu minimieren, z.B. die Aufgabentrennung zwischen Regens und Spiritual. So darf z.B. der Regens des Priesterseminars nicht Beichtvater der Alumnen sein. Ich glaube hier können auch "neue" Gemeinschaften etwas lernen.

 

Bei Mitgliedern des NK fällt mir manchmal die hohe Erlebnisdichte ihres Glaubens auf. Natürlich sind Leute, die eine radikale Kehre in ihrem Leben hinter sich haben, von diesem Erlebnis geprägt, vor allem wenn sie noch nicht so lange zurück liegt. Das finde ich persönlich sehr faszinierend und auch bereichernd für meinen Glauben. Umgekehrt sollte das aber nicht dazu führen, dass die personale Tiefe des Glaubens gering geschätzt wird. Natürlich erleben frisch verliebte Menschen die ersten Begegnungen viel aufregender, als ein Paar, das sich seit 30 Jahren jeden Tag sieht. Trotzdem wird sich dieses Paar - im Rückblick auf die Aufs und Abs einer 30 Jährigen Beziehung - vermutlich oft auf einer tieferen Ebene begegnen, als die frisch Verliebten, auch wenn man das nach außen vielleicht nicht so merkt. Das kann aber im Glauben genauso sein. Ich hab deshalb auch großen Respekt vor den Angehörigen einer Pfarrgemeinde, die ohne große Worte oft seit ihrer Kindheit ihren Glauben leben, auch wenn man von ihnen keine großen Gesten sieht.

 

Bezüglich des Personenkultes kann ich nur sagen, dass man hier wohl nicht so streng sein sollte. Es ist halt die Gründergeneration, die hat immer eine gewisse Faszination. Wichtig ist, dass die Nachfolge auf eine Weise geregelt wird, die für die Gemeinschaft stimmig ist. Aber das regeln wohl die nun approbierten Statuten (die ich persönlich nicht kenne).

 

Eine Gefahr sehe ich noch: Es ist sicherlich ein großer Verdienst des NK Personen anzusprechen und auf den Weg mit Christus zu begleiten, die in (auch psychischen) Krisensituationen stecken und die in einer "normalen" Pfarrgemeinde oft nicht die nötige Zuwendung bekommen. Problematisch wird es allerdings, wenn solche Personen in einer Gemeinschaft Verantwortung für andere übernehmen müssen, der sie nicht gewachsen sind. Hier ist sicherlich Vorsicht angebracht.

bearbeitet von Justin Cognito
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Hola Icoon

Ich denke nicht dass es zu persönlich ist, für diejenigen die sich dafür interessieren ist es doch sicherlich ganz spannend zwei verschiedene Ansichten und Erfahrungen zu lesen.

Ja, immerhin ist zw. uns zwei Streithähnen der massvolle Richter Justin Cognito aufgetreten, was meine Anahme, das würde ausser uns beiden niemandem interessieren, widerlegt.

Aber ist es denn nicht genau dass was wir tun in den Skrutinien, vor versammelter Gemeinschaft und vor den Katechisten ein Bekenntnis ablegen?

Obwohl ich mir einbilde Hochdeutsch und nicht mein geliebtes Stoasteirisch zu schreiben gibt's immer wieder Verständnisschwierigkeiten. Als ich sagte 'Pfarrgemeinde' (ich hätte auch sgen können 'vor diesem Forum') meinte ich das als Kontrast zu einer kleinen Gemeinschaft, die sich im Lauf der Zeit kennengelernt hat, wo's keine zufälligen Besucher gibt und in der auch die Katechisten immer wieder dringlichst an die notwendige Diskretion (Verschwiegenheit) erinnern.

Ich frage mich, braucht es für die Heilung wirklich die, oftmals (ist ja auch menschlich) neugierige Gemeinschaft? Viele haben einen Priester als Seelenführer und nicht ein Team von Katechisten und die Gemeinschaft vor denen sie immer wieder Rede und Antwort stehen müssen.

Ich kenne mich in der Kirchengeschichte nicht so gut aus, aber ich bin mir sicher, dass z.B. unter den Märtyrern der mexikanischen od. spanischen Revolution, die von JPII heiliggesprochen wurden, sicher viele nicht die geringste Ahnung hatten, was ein Skrutinium ist od. das es sowas überhaupt gibt. So wie meine Mutter, für die zwar niemand einen Seligsprechungsprozess anstrengen wird aber von der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie nicht in die Freuden des ewigen Lebens eingegangen sei. Meine eigene Erfahrung von 2. Sk.: Ich fühlte mich danach sehr glücklich und befreit, so als ob in meinem Innenleben so etwas wie Weihnachts - und Osterputz in einem gemacht worden sei. Und ich sagte mir: wenn bei meinem endgültigen Skrutinium (=letztes Gericht) mir Gott mit der gleichen Barmherzigkeit entgegentritt wie es mein Katechist jetzt gemacht hat, kann ich volles Vertrauen haben. Und mein Kommentar dazu war: Der Weg geht durch die Wüste, aber das 2. Sk. ist eine üppige Oase. Es tut mit wirklich leid, dass du es traumatisch erlebt hast.

Und darum finde ich diese Skrutinien nicht gut, denn die Brüder und Schwestern urteilen einander aufgrund dessen was sie gehört haben.

Wenn ich über meine Geschwister urteile (und dabei sie zugleich, so wie wir Menschen nun einmal sind, verurteile) so ist das umso schlimmer für mich und beweist nur meine Herzenshärte. Ein Neupriester aus dem Redemptoris Mater, der als Seminarist ein Jahr in unserer Pfarre verbrachte, kam eine Woche nach seiner Weihe zu einer 'Primiz' zu uns. Seine Predigt bestand in der Erzählung, wie Gott ihn aus einem tiefen menschlichen Sumpf herausgeführt hat und wie glücklich und dankbar er dafür ist. Er hätte das keineswegs sagen müssen aber wir wären auch um eine grosse Gelegenheit der Mitfreude, des Gotteslobes über eine konkrete Rettung und einer Stärkung im Glauben und in der Hoffnung gekommen. Von (ver)urteilen habe ich unter den Geschwistern nichts bemerkt.

Ich finde die Skrutinien machen uns doch erst recht zu Pharisäer.

Komme ich mir drauf, dass ich im Skrutinium ein Pharisäer war od. bin? Nichts steht mir im Weg, die Umkehr zum Zöllner, der "gerechtfertigt nach Hause ging" anzutreten.

Noch eine Schlussbemerkung: Ich habe in der Gemeinschaft kein Charisma, ich schreibe das wirklich nur aus meiner Erfahrung.

Friede

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Justin Cognito

danke für deinen Beitrag.

Umgekehrt sollte das aber nicht dazu führen, dass die personale Tiefe des Glaubens gering geschätzt wird.

Das 2. Sk. ist noch nicht einmal die erste Hälfte des NKW, danach kommen noch viele Schritte die eben zu dieser personalen Tiefe helfen sollen. Und vielleicht kommen wir im Schafstall Gottes einmal so weit, dass niemand mehr den anderen mit Geringschätzung betrachtet. - Schwerarbeit für Gott, denn nichts tun wir lieber als unseren Nächsten, aus egal welchem Grund, geringerzuschätzen. Aber es heisst ja, dass für Ihn kein Ding unmöglich ist.

Eine Gefahr sehe ich noch: Es ist sicherlich ein großer Verdienst des NK Personen anzusprechen und auf den Weg mit Christus zu begleiten, die in (auch psychischen) Krisensituationen stecken und die in einer "normalen" Pfarrgemeinde oft nicht die nötige Zuwendung bekommen. Problematisch wird es allerdings, wenn solche Personen in einer Gemeinschaft Verantwortung für andere übernehmen müssen, der sie nicht gewachsen sind. Hier ist sicherlich Vorsicht angebracht.

Sicher benützt Gott unsere Krisensituationen, seien sie nun physicher, psychischer, intellektueller od. geistlicher Art um uns einen Stubs zu geben auf Ihn zu schauen, aber längst nicht alle in der Gemeinschaft sind auf diese Art hineingekommen. Und die Verantwortung über andere wird nie von Geschwistern der gleichen Gemeinschaft übernommen sondern von solchen, die schon einige Stationen mehr des Weges hinter sich haben. Und wenn Icoon und ich uns beim 2. Sk. aufgehalten haben, wo es eine intensivere Zuwendung gibt, so ist das eine Station und nicht der Normalfall.

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@ Mat

1) Meiner Ansicht nach hatte ich genau erklärt, warum ich keine Kritik über den NKW (noch über meine Familie, noch - falls ich ihm angehören würde - über den Rotaryklub) in einem Forum publiziere dessen Mitglieder ich ja nicht kenne und keine Ahnung habe, wie das von den einzelnen interpretiert würde und es würden - entschuldige, ich zitiere mich selber -schnell Missverständnisse entstehen die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde. Ausserdem ist mir - leider - nicht die Unfehlbarkeit in der Unterscheidung der Geister verliehen und es hilft weder den Forumsmitgliedern, noch der RKK,noch dem NKW wenn ich einen momentanen ev. Trugschluss meinerseits publiziere. Als ich noch jung war (schon lange her) machte ich in Österr. den Fernkurs für Theol. Laienbildung und in einem Seminar sagte der Professor für Moraltheologie dass niemand das Recht hat die ihm, wenn auch genau bekannte Sünde, eines Nächsten weiterzusagen, denn es gilt der Grundsatz: jeder Mensch hat ein Recht auf einen besseren Ruf als er verdient. Das schockte mich in meinem zarten Jugendalter, aber jetzt weiss ich wovon die Rede ist. Ja, ja, ich weiss, das ist ein sehr hinkendes Beispiel für den Fall um den es geht, aber passt doch. Um ein banales Beispiel zu nehmen: wem hilft es wenn ich hier sage: aber bei diesem Psalm den Kiko vertont hat, hat er total mit der Melodie danebengegriffen? niemandem; ausserdem kann ich heute noch nicht sagen ob ich in 2 Jahren den Zusammenhang zw. Melodie und Text besser verstehe. Angst vor Nestbeschmutzung od. Imageverlust (vor wem?)eigentlich nicht sosehr (das besorgen wir sowieso mit unseren Fehlern die der Umgebung auffallen), sondern eher Scheu mit einem unbedachten Wort eine, den harten Tatsachen nicht entsprechende Aussage zu machen und damit andern den Weg zu versperren. ¿Claro?

 

Ich habe ein Phänomen beschrieben. Es geht um ein Schema, das auffälligerweise immer wieder auf Gruppen zutrifft, die sich ziemlich totalitär gebärden. Genau das Schema trifft auch auf den NKW zu.

Aus diesem Grunde würde ich niemandem raten, in diese Gruppe einzutreten.

Und Du bestätigst mir eher, dass Euer Gedankengut totalitär ist, als dass Du meine Bedenken zerstreust. Du hast hier Beispiele, die viel mit Kleinkram zu tun haben. Dieser Kleinkram interessiert mich nicht. Ich bin kein Voyeur. Du vermeidest die wirklich heißen Themen: Beispielsweise die Frage, in wie weit jemand eine individuelle, von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben kann, oder inwieweit solche Abweichungen von Anfang an unterdrückt werden. Das interessiert mich.

 

Und offensichtlich sagen die Abweichler, Eure Gruppe sei hier rigoros, was von den Mitgliedern vehement bestritten wird. In der Regel sind in solchen Fällen die Gerüchte aber wahr.

 

Ich habe z.B. kein Problem damit, darüber zu diskutieren, dass in bestimmten Fällen der katholische Glaube totalitär ausgelebt wird bzw. wurde und dass das Menschen dauerhaft geschädigt hat. Das gilt sowohl für einzelne Familiene als auch für einzelne Gruppen.

Ist das jetzt Nestbeschmutzung oder ist das eine notwendige Ehrlichkeit gegenüber dem eigenen Glauben?

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Du hast hier Beispiele, die viel mit Kleinkram zu tun haben. Dieser Kleinkram interessiert mich nicht.

Entschuldige, ich dachte, Beispiele seien eine Base von der aus man auf andere Fakten schliessen kann, habe wohl in der Deutschstunde geschlafen.

Es geht um ein Schema, das auffälligerweise immer wieder auf Gruppen zutrifft, die sich ziemlich totalitär gebärden. Genau das Schema trifft auch auf den NKW zu.

Das Wort 'totalitär wird in vielen Schattierungen gebraucht, ich kenne die deine nicht (darum sagte ich ja vorhin, dass eine Diskussion mit Unbekannten immer riskant ist).

Dazu meine pers. Erfahrung:

Der NKW ist für mich genauso totalitär wie das Gesetz des AT od. die Lehre Jesu Christi und der KKK, wie alle Ordensgemeinschaften, die sich an die Regeln ihres Gründers halten. Weder das Judentum noch das Christentum sind in der Hinsicht plural od. demokratisch dass man über Gesetz od. Bergpredigt eine allgemeine Abstimmung macht, die Mehrheit hat das Sagen, Oppositionen in der Minderheit werden auch angehört. Und wenn ein Aspirant eines Ordens merkt, dass die Regeln nicht auf ihn passen, wird er gehen. Und genauso sehe ich das bei den neuen geistl. Gemeinschaften. Sie haben Statuten, wenn jemand sich ihnen anschliesst und anfangs begeistert ist aber im Lauf der Zeit merkt, dass das nicht sein Weg ist, geht er wieder. Andere wieder bleiben und finden dort Bedingungen unter denen sie gedeihen. Und dass uns die Lehre JESU eine andere, weitreichendere Art von Freiheit anbietet wissen alle die sie hören.

Du vermeidest die wirklich heißen Themen: Beispielsweise die Frage, in wie weit jemand eine individuelle, von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben kann, oder inwieweit solche Abweichungen von Anfang an unterdrückt werden. Das interessiert mich.

Um so genau wie mir es möglich ist zu antworten: Ich kann eine von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben insoweit sie der Lehre der RKK und den Statuen entsprechen. Einige finden das zu rigoros, Gott lässt uns die Freiheit.

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Ich habe z.B. kein Problem damit, darüber zu diskutieren, dass in bestimmten Fällen der katholische Glaube totalitär ausgelebt wird bzw. wurde und dass das Menschen dauerhaft geschädigt hat.

Ja, unverstandlicherweise hat Gott die 'Unvorsichtigkeit' begangen sein Heilswerk in die Hände von uns unzulänglichen Menschen zu legen die wir uns gegenseitig auch schädigen. Wenn ich trotzdem in der Kirche bleibe dann in der Gewissheit dass ER grösser und stärker ist als all meine/unsere Unzulänglichkeit. Es ist nicht nur meine persönliche, sondern die Glaubenserfahrung des Gottesvolkes dass ER auch scheinbar "dauerhaft geschädigte Menschen" durch sein Wort, durch die Eucharistie, normalerweise in einer Gemeinschaft gefeiert, heilen kann. Denn das uns vesproche Heil ist ja nicht etwas worauf auf das Jenseits warten müssten, sondern hier und jetzt im Diesseits erfahrbar. Zeugen davon gibt es massenhaft in Vergangenheit und Gegenwart, aber erlaube mir, hier eines zu zitieren:

 

PSALM 103

Gott ist Liebe

[von David]

 

Lobe den Herrn, meine Seele/

und alles in mir seinen heiligen Namen!

Lobe den Herr, meine Seele/

und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:

der dir all deine Schuld vergibt/und all deine Gebrechen heilt,

der dein Leben vor dem Untergang rettet / und dich mit Huld und Erbarmen krönt,

der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; /

wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert.

Der Herr vollbringt Taten des Heiles, /

Recht verschafft er allen Bedrängten.

Er hat Mose seine Werke kundgetan,/

den Kindern Israels seine Werke.

Der Herr ist barmherzig und gnädig, /

langmütig und reich an Güte.

Er wird nicht immer zürnen, /

nicht ewig im Groll verharren.

Er handelt an uns nicht nach unseren Sünden/

und vergilt uns nicht nach unserer Schuld.

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,/

so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,/

so weit entfernt er die Schuld von uns.

Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,/

so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.

Denn er weiss, was wir für Gebilde sind;/

er denkt daran, wir sind nur Staub.

Des Menschen Tage sind wie Gras,/

es blüht wie dei Blume des Feldes.

Fährt der Wind darüber ist sie dahin;/

der Ort wo sie stand, weiss von ihr nichts mehr.

Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig/

für alle, die ihn fürchten und ehren;

sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel;/

alle, die seinen Bund bewahren,/

an seine Gebote denken und danach handeln.

Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel,/

seine königliche Macht beherrscht das All.

Lobt den Herrn ihr, seine Engel,/

ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, /

seinen Worten gehorsam!

Lobt den Herrn, all seine Scharen,/

seine Diener, die seinen Willen vollziehen!

Lobt den Herrn, all seine Werke,/

an jedem Ort seiner Herrschaft!/

Lobe den Herrn, meine Seele!

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Josefa,

 

Der NKW ist für mich genauso totalitär wie das Gesetz des AT od. die Lehre Jesu Christi und der KKK, wie alle Ordensgemeinschaften, die sich an die Regeln ihres Gründers halten.

 

 

Verstehe nicht ganz... Unterscheidest du zwischen dem NKW und dem KKK?

 

Wenn ja, haben wir ja etwas gemeinsam B)

 

Hast du gewust dass Kiko für seine Katechesen und "Lehren" den holländischen Katechismus verwendet? Wieso das? Wäre es nicht besser sich nach dem KKK zu richten? Daher kommen vermutlich auch die abweichenden "Lehren" Kikos, was z.B. die Familienplanung angeht.

 

 

Mat,

 

Du vermeidest die wirklich heißen Themen: Beispielsweise die Frage, in wie weit jemand eine individuelle, von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben kann, oder inwieweit solche Abweichungen von Anfang an unterdrückt werden. Das interessiert mich.

 

Es gibt keine Neokatechumenalen, der näher auf solche Fragen eingehen würde, denn etwas gegen den Weg zu sagen, wäre eine Art Verrat. Bis vor kurzen habe ich dies auch noch nicht getan, denn in der Gemeinschaft ist jeder stolz darauf ein Neokatechumenaler zu sein und nicht ein "Sonntagschrist" wie die anderen. Und darum gilt es den Weg zu verteidigen. Ich habe mich von diesen Gedankengut distanziert, denn es hat mich eines Tages wirklich erschreckt wie überheblich ich mich, innerlich meine ich, gegenüber andere Gläubige verhalten habe und wie ich auf die "Sonntagschristen" runtergeschaut habe. Ich dachte wirklich ich sei ein besserer Christ, da ich ja auf dem NK Weg bin! Der Herr hat mich von meinem hohen Ross gestossen und mir ist bewusst geworden, dass diese Ueberheblichkeit in der Gemeinschaft entsteht. Von den Katechisten hört man immer "Ihr seit das Salz der Erde" "das Licht der Welt" "die Auserwälten"- und mit "ihr" sind die Neokatechumenalen Gemeinschaften gemeint. Josefa wird dies nicht bestätigen und ich kann es verstehen.

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