Moriz Geschrieben 26. August 2008 Melden Share Geschrieben 26. August 2008 Fast alle (na gut: sehr viele) neue geistliche Gemeinschaften sind in Spanien entstanden, oder wurden wenigstens von Spaniern gegründet. Von daher nix besonderes... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. August 2008 Melden Share Geschrieben 26. August 2008 Fast alle (na gut: sehr viele) neue geistliche Gemeinschaften sind in Spanien entstanden, oder wurden wenigstens von Spaniern gegründet. Von daher nix besonderes...Das gilt nicht nur für die Neugewächse... Spanien und das Baskenland haben schon viel früher Etliches zur Kirchengeschichte beigetragen, den Unbeschuhte Karmel und die Gesellschaft Jesu z.B. (ich bin mal gespannt, ob es die Neugewächse auch 450 Jahre durchhalten ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dermitdemblub Geschrieben 27. August 2008 Melden Share Geschrieben 27. August 2008 Ich habe es schonmal an einer anderen Stelle gesagt: hier in meinem Stadtteil tun mir die Christen leid. Die Protestanten haben anstatt einer Gemeinde einen Kulturverein, weil der Stadtkirchenrat den Gemeinden auferlegt hat, irgendwie Geld zu verdienen. Da wurde ihr Gotteshaus kurzerhand in eine "Kulturkirche" umgewandelt, was vielen Leuten ganz unheimlich stinkt. Es treten da Künstler und sogenannte Kulturschaffende auf, für deren Darbietungen ein Kirchenraum wohl nicht der geeignete Platz ist. Die Katholen haben gar keine Gemeinde mehr, weil sich das Neokatechumenat seit fast zwanzig Jahren bei ihnen breit macht. Das normale Gemeindeleben ist tot, die Leute nehmen weite Wege auf sich, wenn sie sonntags in die Messe wollen, weil in der eigenen Gemeinde nur die NK-Leute zählen und der neue Pfarrer, genauso wie der alte ein strammes NK-Mitglied ist. Darf man fragen, in welchen Kölner Stadtteilen man mehr NK bekommt, als man vielleicht möchte? Ich hoffe, die Mod-Kollegen haben nichts dagegen, wenn ich mich hier manchmal zu Wort melde. Ich will nicht polemisch sein, aber das Thema hat auch mit mir zu tun und da kann ich nicht schweigen. Außerdem befürchte ich, daß einige User, die hier posten in andere Boards nicht hineinschauen. Ich bin jedenfalls für die Beiträge sehr froh und dankbar. Zudem sind diese Erfahrungen besonders im "kath. Glaubensforum" äußerst wichtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 27. August 2008 Melden Share Geschrieben 27. August 2008 adelfos, es freut mich wirklich, dass der Neokatechumenale Weg und die Katechisten bei euch anscheinend so easy sind . Platona, Was das Sektenhafte am NK angeht, so hat uns unser Katechet damals gesagt, daß eine Sekte ja wohl nichts Schlimmes sei. Ich konnte mich da vom Gegenteil überzeugen, denn ich fühlte mich sehr bewußt gegängelt und von meinen Freunden, die ich noch ausserhalb des NK hatte, abgetrennt. Ständig hatte man was für die Gemeinschaft zu tun: Mittwochs-/Samstagsgottesdienst vorbereiten, Brot backen, Wochenendreisen vorbereiten etc. etc. Auf dem Neokatechumenalen Weg habe ich ein Gefühl dafür entwickeln können, wie subtil Sekten einfluß auf ihre Anhänger nehmen. Die Gottesdienste sind sehr manipulativ und nicht nur die Gottesdienste. Man ist ständig mit den anderen Mitgliedern der Gruppe zusammen, singt dieselben suggestiven Lieder und unterhält sich über die Belange des NK. Langsam verändert sich das eigene Denken und das Unheimliche ist, daß man das gar nicht so richtig mitbekommt. Kiko und die anderen Macher des NK werden unendlich wichtig und ich habe auch das Gefühl, daß sie bei einigen Mitgliedern, die nicht sehr selbständig und eher von ängstlicher Natur sind, wichtiger sind als Gott. Du hast es auf den Punkt gebracht, ganz genau so ist es. Hat eigentlich jemand eine Theorie, warum sowohl Opus Dei als auch das Neokatechumenat in Spanien entstanden sind?*grübel* Man nehme einen Spanier mit ner grosse Klappe, dazu noch eine Brise Charisma, ein guter Schuss Selbstbewusstsein alles zusammenfügen, gut schütteln ( nicht pürieren) und fertig ist der neue frische Gemeinschafts-Shake und dann kommt Bewegung ins Spiel (wenn keine Spanier vorhanden ist, kann man auch einen Italiener nehmen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St Denys de la Chapelle Geschrieben 2. September 2008 Melden Share Geschrieben 2. September 2008 adelfos, es freut mich wirklich, dass der Neokatechumenale Weg und die Katechisten bei euch anscheinend so easy sind . Platona, Was das Sektenhafte am NK angeht, so hat uns unser Katechet damals gesagt, daß eine Sekte ja wohl nichts Schlimmes sei. Ich konnte mich da vom Gegenteil überzeugen, denn ich fühlte mich sehr bewußt gegängelt und von meinen Freunden, die ich noch ausserhalb des NK hatte, abgetrennt. Ständig hatte man was für die Gemeinschaft zu tun: Mittwochs-/Samstagsgottesdienst vorbereiten, Brot backen, Wochenendreisen vorbereiten etc. etc. Auf dem Neokatechumenalen Weg habe ich ein Gefühl dafür entwickeln können, wie subtil Sekten einfluß auf ihre Anhänger nehmen. Die Gottesdienste sind sehr manipulativ und nicht nur die Gottesdienste. Man ist ständig mit den anderen Mitgliedern der Gruppe zusammen, singt dieselben suggestiven Lieder und unterhält sich über die Belange des NK. Langsam verändert sich das eigene Denken und das Unheimliche ist, daß man das gar nicht so richtig mitbekommt. Kiko und die anderen Macher des NK werden unendlich wichtig und ich habe auch das Gefühl, daß sie bei einigen Mitgliedern, die nicht sehr selbständig und eher von ängstlicher Natur sind, wichtiger sind als Gott. Du hast es auf den Punkt gebracht, ganz genau so ist es. Hat eigentlich jemand eine Theorie, warum sowohl Opus Dei als auch das Neokatechumenat in Spanien entstanden sind?*grübel* Man nehme einen Spanier mit ner grosse Klappe, dazu noch eine Brise Charisma, ein guter Schuss Selbstbewusstsein alles zusammenfügen, gut schütteln ( nicht pürieren) und fertig ist der neue frische Gemeinschafts-Shake und dann kommt Bewegung ins Spiel (wenn keine Spanier vorhanden ist, kann man auch einen Italiener nehmen) Also ich finde, was für das Neokatechumenat spricht, ist die Tatsache, dass hier doch einige berichtet haben, dass sie zwischendurch das Neokatechumenat ruhen ließen und die Gruppe einen Zeitlang mal nicht besucht haben. Das würde eine Sekte doch sicherlich nicht zulassen, oder? Schade ist halt, dass sich viele Gruppenmitglieder dann offensichtlich als "was Besseres" fühlen. Tja, so ist er halt der Mensch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 3. September 2008 Melden Share Geschrieben 3. September 2008 Also ich finde, was für das Neokatechumenat spricht, ist die Tatsache, dass hier doch einige berichtet haben, dass sie zwischendurch das Neokatechumenat ruhen ließen und die Gruppe einen Zeitlang mal nicht besucht haben. Das würde eine Sekte doch sicherlich nicht zulassen, oder? Schade ist halt, dass sich viele Gruppenmitglieder dann offensichtlich als "was Besseres" fühlen. Tja, so ist er halt der Mensch... Nein, ganz so einfach ist es nicht mit dem Ruhen lassen. Wer der Gemeinschaft mehrere Jahre fernblieb wie ich, der beginnt dort wieder von ganz vorne. So wie es in meiner Gemeinschaft ist so sind wir sieben an der Zahl die einen derartigen Neubeginn gemeinsam antraten. Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 3. September 2008 Melden Share Geschrieben 3. September 2008 Man nehme einen Spanier mit ner grosse Klappe, dazu noch eine Brise Charisma, ein guter Schuss Selbstbewusstsein alles zusammenfügen, gut schütteln ( nicht pürieren) und fertig ist der neue frische Gemeinschafts-Shake und dann kommt Bewegung ins Spiel (wenn keine Spanier vorhanden ist, kann man auch einen Italiener nehmen) Hallo, sehe ich nicht so, darum widerspreche ich Dir auch. Es gibt Komponenten die Du draußen lässt die meiner Ansicht nach Bedeutung haben: persönliche Glaubenserfahrung die diese "großen Klappen" (wie Du schreibst) nach meiner Sicht durchaus haben und in der Lage sind (das ist das Charisma) diese persönlichen Glaubenserfahrungen weiterzugeben. Des weiteren sind diese "großen Klappen" Menschen die sich in den Dienst der Kirche stellen in einem Maß zu welchem viele ihrer Kritiker nicht annähernd bereit sind. Und vielleicht ist das ja auch Anlass für die viele und herbe Kritik. Denn an diesen vorgelebten Beispielen sein Leben zu orientieren mag für viele so gut vorstellbar sein wie ein Mondflug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St Denys de la Chapelle Geschrieben 5. September 2008 Melden Share Geschrieben 5. September 2008 Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen. Darf ich dich noch etwas fragen. Für mich hört sich das so an, als gäbe es da "Ausbildungsstufen". (Ich glaube ich hatte mal so etwas im Internet gelesen, dass es Prüfungen gibt, aber ich weiss jetzt nicht ob das stimmt). Liege ich da richtig mit meinem Eindruck? Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 6. September 2008 Melden Share Geschrieben 6. September 2008 Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen. Darf ich dich noch etwas fragen. Für mich hört sich das so an, als gäbe es da "Ausbildungsstufen". (Ich glaube ich hatte mal so etwas im Internet gelesen, dass es Prüfungen gibt, aber ich weiss jetzt nicht ob das stimmt). Liege ich da richtig mit meinem Eindruck? Grüße Die Frage ist vielleicht nicht ganz richtig gestellt. Denn es gibt im Glaubensleben eines Christens keine "Ausbildungsstufen" sondern Glaubensstufen. Das heisst, dass der christliche Glaube anfangs wohl ein klein wenig anders ist oder sein sollte wie Jahre danach. Zwischen einer ersten Katechese oder sagen wir es ein wenig charismatischer - nach der ersten Begegnung mit dem lebendigen Christus (Grundlage unseres Glaubens ist ja nicht der historische sondern der lebendige, weil auferstandene Herr) und dem Heute liegen ja auch Glaubenserfahrungen, positive und negative, und der Glaube wird stabiler, fester, intensiver, bewährt sich in schwierigen Situationen (Leid, Krankheit, Not) , der Glaubende lernt zu beten und seine Entscheidungen nicht selbst zu treffen sondern im Einklang mit Christus, dem Wort Gottes. Es geht also eher um eine wachsende Entschiedenheit, sich ganz auf die Seite Jesu Christi zu stellen und andrerseits um eine Abkehr von den wie es Paulus sagt "Werken des Fleisches". Mit anderen Worten ein Prozess der Heiligung im paulinischen Sinne. Hier möchte ich aber schon klarstellen dass nicht ein Katechet jemanden heiligt sondern das tut der Herr selbst und ist erkennbar an den Werken eines Menschen. Im Neokatechumenat wurde etwas belebt was die frühe Kirche kannte und selbst auch heute noch anwendet wird wenn es um die Erwachsenentaufe geht. Es wurde ja hier schon davon geschrieben dass Kiko und Co etwas ausgegraben haben aus dem Kirchenschatz und in der Bewegung des Neokatechumenats eben aufleben ließen. Deshalb hat Kiko eigentlich nichts "Neues erfunden" sondern eher nur abgestaubt, saubergemacht und wiederverwendet. java script:emoticon( Und wenn wir es an den Zahlen betrachten und auch angesichts der Dauer der Bewegung (nur eine Generation, aber immerhin) dann hat der Auferstandene Christus das NK, obs nun gefällt oder nicht, schon bestätigt. Etwas mehr dazu auf dieser Seite Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 7. September 2008 Melden Share Geschrieben 7. September 2008 Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen. Darf ich dich noch etwas fragen. Für mich hört sich das so an, als gäbe es da "Ausbildungsstufen". (Ich glaube ich hatte mal so etwas im Internet gelesen, dass es Prüfungen gibt, aber ich weiss jetzt nicht ob das stimmt). Liege ich da richtig mit meinem Eindruck? Grüße Die Frage ist vielleicht nicht ganz richtig gestellt. Denn es gibt im Glaubensleben eines Christens keine "Ausbildungsstufen" sondern Glaubensstufen. Das heisst, dass der christliche Glaube anfangs wohl ein klein wenig anders ist oder sein sollte wie Jahre danach. Zwischen einer ersten Katechese oder sagen wir es ein wenig charismatischer - nach der ersten Begegnung mit dem lebendigen Christus (Grundlage unseres Glaubens ist ja nicht der historische sondern der lebendige, weil auferstandene Herr) und dem Heute liegen ja auch Glaubenserfahrungen, positive und negative, und der Glaube wird stabiler, fester, intensiver, bewährt sich in schwierigen Situationen (Leid, Krankheit, Not) , der Glaubende lernt zu beten und seine Entscheidungen nicht selbst zu treffen sondern im Einklang mit Christus, dem Wort Gottes. Es geht also eher um eine wachsende Entschiedenheit, sich ganz auf die Seite Jesu Christi zu stellen und andrerseits um eine Abkehr von den wie es Paulus sagt "Werken des Fleisches". Mit anderen Worten ein Prozess der Heiligung im paulinischen Sinne. Hier möchte ich aber schon klarstellen dass nicht ein Katechet jemanden heiligt sondern das tut der Herr selbst und ist erkennbar an den Werken eines Menschen. Im Neokatechumenat wurde etwas belebt was die frühe Kirche kannte und selbst auch heute noch anwendet wird wenn es um die Erwachsenentaufe geht. Es wurde ja hier schon davon geschrieben dass Kiko und Co etwas ausgegraben haben aus dem Kirchenschatz und in der Bewegung des Neokatechumenats eben aufleben ließen. Deshalb hat Kiko eigentlich nichts "Neues erfunden" sondern eher nur abgestaubt, saubergemacht und wiederverwendet. java script:emoticon( Und wenn wir es an den Zahlen betrachten und auch angesichts der Dauer der Bewegung (nur eine Generation, aber immerhin) dann hat der Auferstandene Christus das NK, obs nun gefällt oder nicht, schon bestätigt. Etwas mehr dazu auf dieser Seite Das ist nicht so ganz richtig: immerhin ist Glaube eine sehr persönliche Angelegenheit und die sogenannten "Scrutinen" werden von den Gemeinschaften insgesamt erreicht. Das macht schon den Eindruck einer "Prüfung im Christsein" und ist für Aussenstehende ziemlich myteriös. Aber es mag mit meinem Agnostikerdasein zu tun haben: ich kann jedenfalls ebensowenig eine Bestätigung des Nk durch den Auferstandene Christus sehen, noch ernsthaft einen Bezug zur Urkirche finden. Von den Anfängen des Christentums wissen wir in der Realität viel zu wenig, um da Rückschlüsse ziehen zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 7. September 2008 Melden Share Geschrieben 7. September 2008 Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen. Darf ich dich noch etwas fragen. Für mich hört sich das so an, als gäbe es da "Ausbildungsstufen". (Ich glaube ich hatte mal so etwas im Internet gelesen, dass es Prüfungen gibt, aber ich weiss jetzt nicht ob das stimmt). Liege ich da richtig mit meinem Eindruck? Grüße Die Frage ist vielleicht nicht ganz richtig gestellt. Denn es gibt im Glaubensleben eines Christens keine "Ausbildungsstufen" sondern Glaubensstufen. Das heisst, dass der christliche Glaube anfangs wohl ein klein wenig anders ist oder sein sollte wie Jahre danach. Zwischen einer ersten Katechese oder sagen wir es ein wenig charismatischer - nach der ersten Begegnung mit dem lebendigen Christus (Grundlage unseres Glaubens ist ja nicht der historische sondern der lebendige, weil auferstandene Herr) und dem Heute liegen ja auch Glaubenserfahrungen, positive und negative, und der Glaube wird stabiler, fester, intensiver, bewährt sich in schwierigen Situationen (Leid, Krankheit, Not) , der Glaubende lernt zu beten und seine Entscheidungen nicht selbst zu treffen sondern im Einklang mit Christus, dem Wort Gottes. Es geht also eher um eine wachsende Entschiedenheit, sich ganz auf die Seite Jesu Christi zu stellen und andrerseits um eine Abkehr von den wie es Paulus sagt "Werken des Fleisches". Mit anderen Worten ein Prozess der Heiligung im paulinischen Sinne. Hier möchte ich aber schon klarstellen dass nicht ein Katechet jemanden heiligt sondern das tut der Herr selbst und ist erkennbar an den Werken eines Menschen. Im Neokatechumenat wurde etwas belebt was die frühe Kirche kannte und selbst auch heute noch anwendet wird wenn es um die Erwachsenentaufe geht. Es wurde ja hier schon davon geschrieben dass Kiko und Co etwas ausgegraben haben aus dem Kirchenschatz und in der Bewegung des Neokatechumenats eben aufleben ließen. Deshalb hat Kiko eigentlich nichts "Neues erfunden" sondern eher nur abgestaubt, saubergemacht und wiederverwendet. java script:emoticon( Und wenn wir es an den Zahlen betrachten und auch angesichts der Dauer der Bewegung (nur eine Generation, aber immerhin) dann hat der Auferstandene Christus das NK, obs nun gefällt oder nicht, schon bestätigt. Etwas mehr dazu auf dieser Seite Das ist nicht so ganz richtig: immerhin ist Glaube eine sehr persönliche Angelegenheit und die sogenannten "Scrutinen" werden von den Gemeinschaften insgesamt erreicht. Das macht schon den Eindruck einer "Prüfung im Christsein" und ist für Aussenstehende ziemlich myteriös. Aber es mag mit meinem Agnostikerdasein zu tun haben: ich kann jedenfalls ebensowenig eine Bestätigung des Nk durch den Auferstandene Christus sehen, noch ernsthaft einen Bezug zur Urkirche finden. Von den Anfängen des Christentums wissen wir in der Realität viel zu wenig, um da Rückschlüsse ziehen zu können. Herzlich willkommen liebe Platona. Ich freue mich, Dich hier begrüssen zu dürfen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 8. September 2008 Melden Share Geschrieben 8. September 2008 Und das hilft mir sehr mich nicht als etwas "Besseres" zu fühlen. Sorry, ich wollte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen. Darf ich dich noch etwas fragen. Für mich hört sich das so an, als gäbe es da "Ausbildungsstufen". (Ich glaube ich hatte mal so etwas im Internet gelesen, dass es Prüfungen gibt, aber ich weiss jetzt nicht ob das stimmt). Liege ich da richtig mit meinem Eindruck? Grüße Die Frage ist vielleicht nicht ganz richtig gestellt. Denn es gibt im Glaubensleben eines Christens keine "Ausbildungsstufen" sondern Glaubensstufen. Das heisst, dass der christliche Glaube anfangs wohl ein klein wenig anders ist oder sein sollte wie Jahre danach. Zwischen einer ersten Katechese oder sagen wir es ein wenig charismatischer - nach der ersten Begegnung mit dem lebendigen Christus (Grundlage unseres Glaubens ist ja nicht der historische sondern der lebendige, weil auferstandene Herr) und dem Heute liegen ja auch Glaubenserfahrungen, positive und negative, und der Glaube wird stabiler, fester, intensiver, bewährt sich in schwierigen Situationen (Leid, Krankheit, Not) , der Glaubende lernt zu beten und seine Entscheidungen nicht selbst zu treffen sondern im Einklang mit Christus, dem Wort Gottes. Es geht also eher um eine wachsende Entschiedenheit, sich ganz auf die Seite Jesu Christi zu stellen und andrerseits um eine Abkehr von den wie es Paulus sagt "Werken des Fleisches". Mit anderen Worten ein Prozess der Heiligung im paulinischen Sinne. Hier möchte ich aber schon klarstellen dass nicht ein Katechet jemanden heiligt sondern das tut der Herr selbst und ist erkennbar an den Werken eines Menschen. Im Neokatechumenat wurde etwas belebt was die frühe Kirche kannte und selbst auch heute noch anwendet wird wenn es um die Erwachsenentaufe geht. Es wurde ja hier schon davon geschrieben dass Kiko und Co etwas ausgegraben haben aus dem Kirchenschatz und in der Bewegung des Neokatechumenats eben aufleben ließen. Deshalb hat Kiko eigentlich nichts "Neues erfunden" sondern eher nur abgestaubt, saubergemacht und wiederverwendet. java script:emoticon( Und wenn wir es an den Zahlen betrachten und auch angesichts der Dauer der Bewegung (nur eine Generation, aber immerhin) dann hat der Auferstandene Christus das NK, obs nun gefällt oder nicht, schon bestätigt. Etwas mehr dazu auf dieser Seite Das ist nicht so ganz richtig: immerhin ist Glaube eine sehr persönliche Angelegenheit und die sogenannten "Scrutinen" werden von den Gemeinschaften insgesamt erreicht. Das macht schon den Eindruck einer "Prüfung im Christsein" und ist für Aussenstehende ziemlich myteriös. Aber es mag mit meinem Agnostikerdasein zu tun haben: ich kann jedenfalls ebensowenig eine Bestätigung des Nk durch den Auferstandene Christus sehen, noch ernsthaft einen Bezug zur Urkirche finden. Von den Anfängen des Christentums wissen wir in der Realität viel zu wenig, um da Rückschlüsse ziehen zu können. Herzlich willkommen liebe Platona. Ich freue mich, Dich hier begrüssen zu dürfen Gaaanz lieben Dank, Moni. Ich werde mich auch den GG entsprechend benehmen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 10. September 2008 Melden Share Geschrieben 10. September 2008 ..Aber es mag mit meinem Agnostikerdasein zu tun haben: ich kann jedenfalls ebensowenig eine Bestätigung des Nk durch den Auferstandene Christus sehen, noch ernsthaft einen Bezug zur Urkirche finden. Von den Anfängen des Christentums wissen wir in der Realität viel zu wenig, um da Rückschlüsse ziehen zu können. Auch seine Nase sieht man normalerweise nicht, sie ist aber da, noch dazu direkt unterhalb der Augen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
St Denys de la Chapelle Geschrieben 12. September 2008 Melden Share Geschrieben 12. September 2008 Danke Adelfos für deine Antwort. Ich denke ich kann nachvollziehen, was die Menschen zum Neokatechumenat hinzieht. Wie hier schon gesagt wurde m.E. ist es bei den neos ebenso wie bei allen andern "neuen geistlichen gemeinschaften". sie haben einen guten und wichtigen punkt der spiritualität oder theologie entdeckt. den fördern sie. und fordern ihn (ein). und setzen ihn (leider zu oft) absolut. und genau da beginnt der fehler der NGG, wenn sie meinen, sie seien die einzig wahren.... das gilt für die neos, die fokolare, opus dei und und und... denke auch ich, dass das Neokatechumenat auf ein Bedürfnis antwortet, dass viele Katholiken haben, ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit, Nähe zu Gott... Ich empfinde es so, dass, würde die katholische Lehre auch wirklich gelebt, wären wir eine Alternativ-Gesellschaft, da sich viele Positionen mit den heutigen Ansichten in der Gesellschaft reiben bzw. unvereinbar sind. Gleichzeitig haben aber auch viele Katholiken diese gesellschaftlichen Standpunkte übernommen. Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cayena Geschrieben 12. September 2008 Melden Share Geschrieben 12. September 2008 Ich denke ich kann nachvollziehen, was die Menschen zum Neokatechumenat hinzieht. Wie hier schon gesagt wurde denke auch ich, dass das Neokatechumenat auf ein Bedürfnis antwortet, dass viele Katholiken haben, ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit, Nähe zu Gott... Wortbruch: Ich kann es nicht unterlassen ein DANK SEI DEM HEILIGEN GEIST zu posten. Cayena Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Radieserl Geschrieben 13. September 2008 Melden Share Geschrieben 13. September 2008 (bearbeitet) Ich schliesse mich Cayena an. Danke St Denys de la Chapelle. das Radieserl bearbeitet 13. September 2008 von Radieserl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 16. September 2008 Melden Share Geschrieben 16. September 2008 Danke Adelfos für deine Antwort. Ich denke ich kann nachvollziehen, was die Menschen zum Neokatechumenat hinzieht. .... denke auch ich, dass das Neokatechumenat auf ein Bedürfnis antwortet, dass viele Katholiken haben, ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit, Nähe zu Gott... Ich empfinde es so, dass, würde die katholische Lehre auch wirklich gelebt, wären wir eine Alternativ-Gesellschaft, da sich viele Positionen mit den heutigen Ansichten in der Gesellschaft reiben bzw. unvereinbar sind. Gleichzeitig haben aber auch viele Katholiken diese gesellschaftlichen Standpunkte übernommen. Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Hallo, um Deinen ausgezeichneten Feststellungen auch recht zu geben ersetze ich katholisch mit christlich und Katholiken mit Christen. Denn eines ist gewiss : der Heilige Geist kennt keine konfessionellen Schranken. ER weht tatsächlich dort wo ER will und auch wie ER will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 16. September 2008 Melden Share Geschrieben 16. September 2008 Danke Adelfos für deine Antwort. Ich denke ich kann nachvollziehen, was die Menschen zum Neokatechumenat hinzieht. Wie hier schon gesagt wurde m.E. ist es bei den neos ebenso wie bei allen andern "neuen geistlichen gemeinschaften". sie haben einen guten und wichtigen punkt der spiritualität oder theologie entdeckt. den fördern sie. und fordern ihn (ein). und setzen ihn (leider zu oft) absolut. und genau da beginnt der fehler der NGG, wenn sie meinen, sie seien die einzig wahren.... das gilt für die neos, die fokolare, opus dei und und und... denke auch ich, dass das Neokatechumenat auf ein Bedürfnis antwortet, dass viele Katholiken haben, ein Bedürfnis nach Ursprünglichkeit, Nähe zu Gott... Ich empfinde es so, dass, würde die katholische Lehre auch wirklich gelebt, wären wir eine Alternativ-Gesellschaft, da sich viele Positionen mit den heutigen Ansichten in der Gesellschaft reiben bzw. unvereinbar sind. Gleichzeitig haben aber auch viele Katholiken diese gesellschaftlichen Standpunkte übernommen. Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Die reine Lehre zeigt schon viel vom Mind-Setting solcher Gemeinschaften.... Ich bin sicher nicht der Meinung, alles sei gut in der Katholischen Welt, was ich aber am wenigsten Brauche ist eine Profilierung an einer wie auch immer definierten reinen Lehre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cayena Geschrieben 16. September 2008 Melden Share Geschrieben 16. September 2008 Die reine Lehre zeigt schon viel vom Mind-Setting solcher Gemeinschaften.... Don't worry, es hat sich schon seit Längerem herumgesprochen, dass die reine Lehre nur in Gott ist und wir in diesem Tränental immer und intensiv um den Heiligen Geist bitten müssen um uns nicht in die Irre führen zu lassen. Aber es kommt vor, dass man nach einer Predigt/Verkündigung fragt 'und das soll das Christentum sein'?, während nach einer anderen man plötzlich mit den Emmaus Jünger sagt: '...brannte nicht unser Herz...?' Und bittschön, wenns leicht geht, sei ein bisserl nachsichtiger. Wenn jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden muss damit ja möglichst kein Angriffspunkt bleiben, dann werden nur mehr Pensionisten mit viel Zeit posten können. Wir legen ja keine Dissertation einer strengen Jury vor. Wie gesagt, wenns halt leicht gingert Cayena Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 17. September 2008 Melden Share Geschrieben 17. September 2008 (bearbeitet) um Deinen ausgezeichneten Feststellungen auch recht zu geben ersetze ich katholisch mit christlich und Katholiken mit Christen. Denn eines ist gewiss : der Heilige Geist kennt keine konfessionellen Schranken. ER weht tatsächlich dort wo ER will und auch wie ER will. Wow adelfos, bist du wirklich Neokatechumenal? Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Wow zum 2.! Was heisst das? Das die "Lehren" die Kiko predigt die "reinen Lehren" sind? Oder wie oder was? Kiko erzählt gerne er habe die Katechesen von der Urkirche übernommen, doch ausser ihm weiss anscheinend niemand genau wie das Katechumenat in der Urkirche genau ausgesehen hat. Er hat anscheinend gewisse Praktiken des Urchristentums kikianisiert. Ich habe mal einen Priester danach gefragt, habe ihm den NK Weg geschildert und gefragt wie das in der Urkirche war und er meinte: " Na, so jedenfalls nicht" bearbeitet 17. September 2008 von Icoon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Radieserl Geschrieben 17. September 2008 Melden Share Geschrieben 17. September 2008 (bearbeitet) um Deinen ausgezeichneten Feststellungen auch recht zu geben ersetze ich katholisch mit christlich und Katholiken mit Christen. Denn eines ist gewiss : der Heilige Geist kennt keine konfessionellen Schranken. ER weht tatsächlich dort wo ER will und auch wie ER will. Wow adelfos, bist du wirklich Neokatechumenal? Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Wow zum 2.! Was heisst das? Das die "Lehren" die Kiko predigt die "reinen Lehren" sind? Oder wie oder was? Kiko erzählt gerne er habe die Katechesen von der Urkirche übernommen, doch ausser ihm weiss anscheinend niemand genau wie das Katechumenat in der Urkirche genau ausgesehen hat. Er hat anscheinend gewisse Praktiken des Urchristentums kikianisiert. Ich habe mal einen Priester danach gefragt, habe ihm den NK Weg geschildert und gefragt wie das in der Urkirche war und er meinte: " Na, so jedenfalls nicht" Herzilein, ich liebe allgemeine Vorwürfe. Sie sind so schön.... ...allgemein. da Du hier als Ankläger auftrittst, wäre um der Fairness Willen und um die Prozessregeln einzuhalten, die Vorlage stichhaltiger Belege (z.B. Quellen) äusserst hilfreich. Eine einigermassen plausibel ausgearbeitete Argumentation würde mir, anstatt einiger lieblos schnell hingworfener polemischer Halbsätze für's erste schon einmal reichen. Wenn Kiko nicht weiss, wie die Urkirche funktioniert hat, weisst Du es denn? Wie hat sie denn funktioniert? Erzähl uns ein bisschen davon. Worin liegt Kiko falsch? Eine Diskussion auf der Basis: "Ich habe gehört, dass" oder "Zenzi Oberhuber sagt auch, dass ich Recht habe" ist auf Dauer nicht besonders seriös und ausserdem ziemlich ermüdend. bearbeitet 17. September 2008 von Radieserl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 17. September 2008 Melden Share Geschrieben 17. September 2008 Wenn Kiko nicht weiss, wie die Urkirche funktioniert hat, weisst Du es denn? Wie hat sie denn funktioniert? Erzähl uns ein bisschen davon. Worin liegt Kiko falsch? Das ist aber der springende Punkt: Weder Kiko, noch sonst jemand weiß wie die Urkirche funktioniert hat. Er stellt sich vor, daß sie soundso gewesen sein könnte und macht seine vage Vermutung bindend für seine Anhänger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
adelfos Geschrieben 18. September 2008 Melden Share Geschrieben 18. September 2008 um Deinen ausgezeichneten Feststellungen auch recht zu geben ersetze ich katholisch mit christlich und Katholiken mit Christen. Denn eines ist gewiss : der Heilige Geist kennt keine konfessionellen Schranken. ER weht tatsächlich dort wo ER will und auch wie ER will. Wow adelfos, bist du wirklich Neokatechumenal? Kann schon verstehen, dass da so etwas wie eine Sehnsucht nach der reinen Lehre aufkommt... Wow zum 2.! Was heisst das? Das die "Lehren" die Kiko predigt die "reinen Lehren" sind? Oder wie oder was? Kiko erzählt gerne er habe die Katechesen von der Urkirche übernommen, doch ausser ihm weiss anscheinend niemand genau wie das Katechumenat in der Urkirche genau ausgesehen hat. Er hat anscheinend gewisse Praktiken des Urchristentums kikianisiert. Ich habe mal einen Priester danach gefragt, habe ihm den NK Weg geschildert und gefragt wie das in der Urkirche war und er meinte: " Na, so jedenfalls nicht" Servus, Auf Deine erste Frage kann ich nicht antworten weil ich die Eigenschaft "neokatechumenal" wie Du sie verstehst so nicht kenne. Wenn Du mich fragen würdest ob ich den Weg des NK gehe könnte ich eindeutig mit JA antworten Dass Deine zweite mit Deinem Bild vom NK zusammenhängt liegt auf der Hand, denn wahrscheinlich ist Deine Sicht dessen was das Neokatechumenat betrifft so dass bestehende Parallelen zur "Urkirche" bei Deiner Beschreibung verlorengingen. Dass das NK nicht die Urkirche ist oder anders formuliert ein Abbild derselben ist behauptet niemand ernsthaft. Das NK übernimmt jedoch einiges was die Urkirche charakterisierte und versucht das zu leben im Rahmen des römischen Katholizismus. Schon der Versuch die Urkirche dezitiert zu beschreiben ist problematisch. Aber es gibt wohl eine sehr wichtige Stütze aus der Schrift und eine Vielzahl von Hinweisen aus der Patrologie die ein schemenhaftes Bild ergeben. Das wichtigste ist wohl dies : Apg2,42 Sie blieben aber beständig in der Apostel Lehre und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. Im NK ist das das Wort Gottes, die Gemeinschaft die Eucharistie und das Gebet (in der Gemeinschaft und zu Hause). Wenn wir nun hergehen und die Gemeinschaft im NK mit dem vergleichen was die Apg sagt von der Urkirche in Jerusalem wie in Apg 4,32 "Die Menge aber der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; auch keiner sagte von seinen Gütern, daß sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemein." dann können wir wohl nicht sagen dass das NK dem generell so entspricht. Aber wir können sehr wohl sagen dass das NK dem Bild der Urkirche näher kommt wie - ich verwende einen sehr relativen und vielstrapazierten Begriff - das Sonntagschristentum vieler Katholiken. Herzlichen Gruß Bernhard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 19. September 2008 Melden Share Geschrieben 19. September 2008 (bearbeitet) Herzilein, ich liebe allgemeine Vorwürfe. Sie sind so schön.... ...allgemein. da Du hier als Ankläger auftrittst, wäre um der Fairness Willen und um die Prozessregeln einzuhalten, die Vorlage stichhaltiger Belege (z.B. Quellen) äusserst hilfreich. Eine einigermassen plausibel ausgearbeitete Argumentation würde mir, anstatt einiger lieblos schnell hingworfener polemischer Halbsätze für's erste schon einmal reichen. Wenn Kiko nicht weiss, wie die Urkirche funktioniert hat, weisst Du es denn? Wie hat sie denn funktioniert? Erzähl uns ein bisschen davon. Worin liegt Kiko falsch? Eine Diskussion auf der Basis: "Ich habe gehört, dass" oder "Zenzi Oberhuber sagt auch, dass ich Recht habe" ist auf Dauer nicht besonders seriös und ausserdem ziemlich ermüdend. Herzilein, welche allgemeinen Vorwürfe denn? Als ich dein Posting gelesen habe, kam ich mir vor wie in dem Film "Im Auftrag des Teufels", nur bin ich mir nicht im Klaren ob ich Keanu Reeves, Al Pacino oder Charlize Theron verkörpere... Und was die lieblosen schnell hingworfene polemische Halbsätze betrifft, fass dir mal an die eigene Nase. Bring doch du mal deine "Quellen" zum Besten. Ich habe mir, im Gegensatz zu dir, mein roter knolliger Freund, viel Mühe gegeben um meine eigene Erfahrungen mit dem NK aufzuzeigen. Du beteiligst dich nicht gerade viel an dieser Diskussion, ausser ein paar angriffige, an mich gerichtete Tiefschläge. Anstatt immer nur von mir, als Ankläger, Erfahrungen zu lesen, währe es bestimmt für einige hier interessant, wenn du auch mal deine ( konkrete) Meinung zum Neokatechumenat zum Besten gibst. Ich frage mich nur, welche Parallelen soll den das Urchristentum mit dem Neokatechumenat haben? Und der Begriff Urchristentum, in welcher zeitlichen Epoche platziert Kiko dieses "Urchristentum"? Die öffentlichen Beichten, die in NK den schönen Namen Skrutinien haben, stammen doch wohl eher vom Mittelalter, als der Sünder vor der ganzen Veersammlung seine Sünden aufzählen musste und die oberen der Kirche ihm eine Strafe für seine Vergehen auferlegt haben. Davon hat die Kirche aber Abstand genommen, weil es klar wurde dass man so nicht mit Menschen umgehen kann, dass man sie nicht vor allen erniedrigen und blossstellen soll. Darum wurde die Einzelbeichte eingeführt. Oder meint Kiko mit Urkirche, die jüdischen Wurzeln? Dann ist klar warum soviele jüdischen Symbole und Lieder und Bräuche eine Rolle spielen im NK. Radieserl, du als Verteidiger, erklär es mir. Oder adelfos, du scheinst dich ja auch gut mit der Urkirche auszukennen, was genau meint Kiko mit "Urkirche"? Aber wir können sehr wohl sagen dass das NK dem Bild der Urkirche näher kommt wie - ich verwende einen sehr relativen und vielstrapazierten Begriff - das Sonntagschristentum vieler Katholiken. Warum ist es besser dem Urchristentum nahe zu sein? Es ist schon komisch, einerseits predigt Kiko dass in der Urkirche alles besser war, andererseits aber übernimmt er sehr viel reformiertes und begrüsst auch dass 2. Vatikanische Konzil- "ohne dieses hätte der Neokatechumenalen Weg nie entstehen können".(Kikos Worte) Aber was nun? Was ist besser? Neu, alt, alles vermischt? bearbeitet 19. September 2008 von Icoon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Radieserl Geschrieben 19. September 2008 Melden Share Geschrieben 19. September 2008 Icoon, zu Deinen Frage lege ich Dir die Lektüre der beiden Konzilsdokumente "Ad Gentes" und "Lumen Gentium" ans Herz. Die erklären das sehr gut, besser als ich es je vermag, wenn gleich sie auch etwas lang sind. Aber wenn Dein Interesse ehrlich ist, wirst Du das bisschen Zeit schon opfern. Cheers Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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