mr94 Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Can. 413 — § 1. Bei Behinderung des bischöflichen Stuhls steht die Leitung der Diözese, wenn der Heilige Stuhl nichts anderes vorgesehen hat, dem etwa vorhandenen Bischofskoadjutor zu; gibt es keinen oder ist auch er behindert, so übernimmt die Leitung ein Auxiliarbischof, Generalvikar oder Bischofsvikar oder ein anderer Priester, wobei die Reihenfolge der Personen einzuhalten ist, die der Diözesanbischof in einem Verzeichnis festgelegt hat, das er möglichst bald nach der Besitzergreifung von der Diözese zusammenstellen muß; dieses Verzeichnis, das dem Metropoliten mitzuteilen ist, ist wenigstens alle drei Jahre zu erneuern und vom Kanzler der Kurie geheim aufzubewahren. Can. 478 — § 1. Generalvikar und Bischofsvikar müssen Priester sein, nicht Jünger als dreißig Jahre, Doktoren oder Lizentiaten im kanonischen Recht oder in der Theologie oder wenigstens in diesen Disziplinen wirklich erfahren, ausgewiesen durch Rechtgläubigkeit, Rechtschaffenheit, Klugheit und praktische Verwaltungserfahrung.
ThomasB. Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Das ist die augenblickliche Rechtslage, danke für den Hinweis. Eine allfällige Änderung wäre allerdings - und darum ging es ja - theologisch und kirchenpolitisch weitaus weniger kompliziert als die Priesterweihe für Frauen. Zudem: die Stellenbeschreibung eines Generalvikars ist sicher auch nicht so festgelegt, daß eine Frau in leitender Positon in einem Bistum undenkbar wäre. Der erste Schritt zu einer Reform wäre sicher bei den Verwaltungsaufgaben anzusetzen. Und das Thema sollte nicht sein, ob Frauen dieses oder jnes machen können, sondern welche Aufgaben (nicht unbedingt Positionen) eine Priesterweihe voraussetzen und welche nicht.
hilltopsheep Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Wenn die Frauen Gott mit ganzem Herzen und allem was sie haben dienen wollen, was Priester nämlich tun, dann sollten sie eigentlich so bescheiden sein, und nicht um der Emanzipation willen Priester werden wollen. Außerdem gibt es ja auch die Option in einen Orden einzutreten und sich so Gott zu weihen... ...hmmm, wie wär`s?
Eifellady Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Wenn die Frauen Gott mit ganzem Herzen und allem was sie haben dienen wollen, was Priester nämlich tun, dann sollten sie eigentlich so bescheiden sein, und nicht um der Emanzipation willen Priester werden wollen.Außerdem gibt es ja auch die Option in einen Orden einzutreten und sich so Gott zu weihen... ...hmmm, wie wär`s? Es geht nicht um die Emanzipation- sondern um die Rechtmäßigkeit. Und die ist meiner Ansicht nach- der Bibel folgend, gegeben.
Sion Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Wenn die Frauen Gott mit ganzem Herzen und allem was sie haben dienen wollen, was Priester nämlich tun, dann sollten sie eigentlich so bescheiden sein, und nicht um der Emanzipation willen Priester werden wollen.Außerdem gibt es ja auch die Option in einen Orden einzutreten und sich so Gott zu weihen... ...hmmm, wie wär`s? Es geht nicht um "Emanzipation". Es geht um Berufung. Und die Berufung zum Priestertum und die in einen Orden sind nicht austauschbar.
Eifellady Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Wenn die Frauen Gott mit ganzem Herzen und allem was sie haben dienen wollen, was Priester nämlich tun, dann sollten sie eigentlich so bescheiden sein, und nicht um der Emanzipation willen Priester werden wollen.Außerdem gibt es ja auch die Option in einen Orden einzutreten und sich so Gott zu weihen... ...hmmm, wie wär`s? Es geht nicht um "Emanzipation". Es geht um Berufung. Und die Berufung zum Priestertum und die in einen Orden sind nicht austauschbar. Du hast es besser ausgedrückt als ich! Dazu kommt dann die Frage, wer spricht einem oder kann einem diese Berufung absprechen? Hieße das nicht, dass sich die Kirche über Gott stellt? @Thomas: Keine Provokation- eine ernstgemeinte Frage! Ellen
Sion Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Dazu kommt dann die Frage, wer spricht einem oder kann einem diese Berufung absprechen? Hieße das nicht, dass sich die Kirche über Gott stellt? Tja, Ellen, eigentlich kann ich mit dem Gedanken, daß eine Berufung für die Kirche / in der Kirche auch der Bestätigung durch die Kirche bedarf, eine Menge anfangen. Sonst könnte jeder kommen und die Kirche mit einer eingebildeten Berufung beglücken wollen. Die Frage ist nur: nach welchen Kriterien bestätigt sie Berufungen? Und da wären wir dann wieder bei der Rechtmäßigkeit... Der Papst beruft sich auf eine "fehlende Vollmacht", Frauen zu weihen. Das Problem ist, daß man zwar mit einigem Recht anzweifeln kann, daß das aus der Bibel und der Tradition ableitbar ist, aber man kann auch nicht wirklich das Gegenteil beweisen.
mr94 Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Auf jeden Fall ist das eine schlaue Formulierung, denn sie beendet einerseits die Debatte (jedenfalls vorerst), lässt aber andererseits künftigen Generationen die Freiheit, die Sache anders zu sehen.
rorro Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Der Papst beruft sich auf eine "fehlende Vollmacht", Frauen zu weihen. Hey, elf Seiten und ihr setzt Euch jetzt schon mit den Argumenten der Kirche auseinander. Respekt!
Magdalene Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Der Papst beruft sich auf eine "fehlende Vollmacht", Frauen zu weihen. Hey, elf Seiten und ihr setzt Euch jetzt schon mit den Argumenten der Kirche auseinander. Respekt! Schon? Immer noch! Aufgrund von Software-Inkompatibilitäten kann man leider die älteren postings nur ausschnittsweise lesen .
kurwenal56 Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 naja, ich habe nicht alles gelesen, was in dem Thread steht, meistens sowieso die alten Argumente, aber eines ist schon hinzuzufügen. Die wissenschaftliche Seriosität des Dokumentes in Ordinatio Sacerdotalis lässt sehr zu wünschen übrig - als Papst braucht man das offensichtlich nicht. Der beste Beweis, dass es sich doch nicht um göttliche, geoffenbarte Wahrheit handeln kann, bzw. man sich dann doch nicht ganz sicher war, ist, dass der Papst davor zurückschreckte, das ex cathedra zu verkünden. Man hat lieber das Kirchenrecht verschärft, damit auch diesem nicht ex cathedra verkündeten Aussagen hoher Gehorsam abverlangt werden kann. Beim Ex cathedra müsste der Papst ja auch noch auf den Sensus Fidelum achte, da würde es aber ganz schlecht ausschauen .....
rorro Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Das Maskuline und das Feminine sind nicht nur Attribute, sondern vielmehr ist die Funktion des Geschlechts ein grundlegender Teil einer Person.
Gabriele Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Aufgrund von Software-Inkompatibilitäten kann man leider die älteren postings nur ausschnittsweise lesen . Ich hoffe inständig, dass das nun behoben ist. (Kleine Anmerkung: Ich habe die Postings selbstverständlich nicht verändert, ich musste sie nur editieren, um sie "lesbar" zu machen.) Liebe Grüße, Gabriele
Magdalene Geschrieben 29. Juni 2004 Melden Geschrieben 29. Juni 2004 Leider immer noch nicht vollständig ... auf der 1. Threadseite führt plötzlich Petrus meine Signatur spazieren
Raphael Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Geschrieben 30. Juni 2004 Der Papst beruft sich auf eine "fehlende Vollmacht", Frauen zu weihen. Hey, elf Seiten und ihr setzt Euch jetzt schon mit den Argumenten der Kirche auseinander. Respekt! Schon? Immer noch! Aufgrund von Software-Inkompatibilitäten kann man leider die älteren postings nur ausschnittsweise lesen . Kein Wunder, daß bei diesem Thema selbst die Foren-Software in den Streik tritt! GsJC Raphael
Eifellady Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Geschrieben 30. Juni 2004 Der Papst beruft sich auf eine "fehlende Vollmacht", Frauen zu weihen. Hey, elf Seiten und ihr setzt Euch jetzt schon mit den Argumenten der Kirche auseinander. Respekt! Schon? Immer noch! Aufgrund von Software-Inkompatibilitäten kann man leider die älteren postings nur ausschnittsweise lesen . Kein Wunder, daß bei diesem Thema selbst die Foren-Software in den Streik tritt! GsJC Raphael Na, dann soll noch einmal jemand sagen, der Heilige Geist wirke nicht auch in diesem Forum. Ellen
Magdalene Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Geschrieben 30. Juni 2004 Ein sehr interessanter Artikel zum Thema von einer evangelischen Pastorin bei Zenit.
rorro Geschrieben 30. Juni 2004 Melden Geschrieben 30. Juni 2004 Ein sehr interessanter Artikel zum Thema von einer evangelischen Pastorin bei Zenit. Den hatte ich zwar schon gebracht, aber wer liest schon meine links (war ja beim HKE-Thread nicht anders...).
Magdalene Geschrieben 1. Juli 2004 Melden Geschrieben 1. Juli 2004 Ein sehr interessanter Artikel zum Thema von einer evangelischen Pastorin bei Zenit. Und hier die Fortsetzung.
Accreda Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Geschrieben 2. Juli 2004 Ein sehr interessanter Artikel zum Thema von einer evangelischen Pastorin bei Zenit. Den hatte ich zwar schon gebracht, aber wer liest schon meine links (war ja beim HKE-Thread nicht anders...). Ja, das ist mir auch aufgefallen Welcher ist der HKE-Thread?
Gabriele Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Geschrieben 2. Juli 2004 Ein sehr interessanter Artikel zum Thema von einer evangelischen Pastorin bei Zenit. Den hatte ich zwar schon gebracht, aber wer liest schon meine links (war ja beim HKE-Thread nicht anders...). Ja, das ist mir auch aufgefallen Welcher ist der HKE-Thread? Was genau ist Dir aufgefallen, Verena? Mit HKE-Thread meint Ralf wohl historisch-kritische Exegese, split aus "Ökumene" aus F&A. Hier in den Glaubensgesprächen ist zwar auch ein Thread zum Thema historisch-kritischen Exegese, aber dort hat Ralf bisher keinen Link gesetzt. Liebe Grüße, Gabriele
Magdalene Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Geschrieben 2. Juli 2004 Und zum Artike fällt Euch nix ein?
Sion Geschrieben 2. Juli 2004 Melden Geschrieben 2. Juli 2004 Und zum Artike fällt Euch nix ein? Nein. Dazu fällt mir wirklich gar nix mehr ein.
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