Benedikt Geschrieben 22. Mai 2003 Melden Geschrieben 22. Mai 2003 Nachdem Wir-sind-Kirche und Konsorten sich bereits im Frühjahr in den Abtreibungsstreit in Polen hineingemengt hatten (Link), kommt nun das nächste Feld: Die EU-Verfassung. Im Entwurf des Artikel 37 heißt es dort: Artikel 37: Status der Kirchen und weltanschaulichen Gemeinschaften(1) Die Europäische Union achtet den Status, den Kirchen und religiöse Vereinigungen oder Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten nach deren Rechtsvorschriften genießen, und beeinträchtigt ihn nicht. (2) Die Europäische Union achtet den Status von weltanschaulichen Gemeinschaften in gleicher Weise. (3) Die Union pflegt in Anerkennung der Identität und des besonderen Beitrags dieser Kirchen und Gemeinschaften einen regelmäßigen Dialog mit ihnen. Vor allem Punkt 3 ist diesen Gruppen ein Dorn im Auge. Daher richten sie (Catholics for a free choice - Europe, deren Vorsitzende gleichzeitig Vorsitzende der Weltorganisation von Wir sind Kirche ist / Verein zur Umwidmung von Kirchensteuern e.V., die eng mit Wir sind Kirche zusammenarbeiten / European Network "Church on the move" eine der Dachorganisationen der "Reform"gruppen) mit vielen anderen Gruppen, wie Planned Parenthood, den "Dutch Abortion Clinics" sowie "Right to die", einen Appell an den Verfassungskonvent. (Link (frz.) Appeal to the Convention Brussels, May 4, 2003 The following signatory associations, active in all European countries,congratulate the Convention on the Future of Europe for proposing guarantees for the functioning of participatory democracy in Title VI. In this spirit, our associations call for the future European Constitution not to pose any obstacle to the right of individuals to make free decisions concerning their lifestyles and personal choices on all questions linked to human existence. The signatory associations are concerned about preserving and continuing to develop the gains acquired in their various fields of activity, be it in the field of education, morality, family and the condition of women, contraception, abortion, euthanasia, divorce or sexual orientation, etc... The signatory associations note that article 37 provides Churches with a light to regular intervention into the policy-making of the European Union, thus allowing them to assert their religious options on matters listed above and many others such as discrimination against women, homosexuals, the fight against HIV/AIDS or on issues related to biomedical research. The separation of Church and State must apply to all areas of community life. The signatory associations therefore launch a solemn appeal to all members of the Convention regardless of their philosophical or religious convictions to request the withdrawal of the entirety of Article 37. Folgende Organisationen haben bisher unterschrieben: 1. IPPF European network 2. ASTRA Network 3. Catholics for a Free Choice - Europe 4. European Humanist Federation 5. European Federation for Education and Culture (EFEC) 6. European Network "Church on the move" 7. Right to Die- Europe 8. The Standing Committee of Nurses of the EU 9. International Women's Health Coalition 10. ILGA Europe 11. Women Living Under Muslim Laws -International Solidarity Network 12. Women's Ordination Conference (USA) 13. Centre for Environmental Studies (Hungary) 14. AIDOS (Italy) 15. Rutgers Nisso Group (The Netherlands) 16. Dutch Abortion Clinics Foundation (The Netherlands) 17. Wemos Foundation (The Netherlands) 18. COC Netherlands (Federation of Dutch organisations for the acceptance of homosexuality) 19. Population Concern (UK) 20. Väestöliitto (Finland) 21. Mouvement Français pour le Planning Familial (France) 22. Women on waves (The Netherlands) 23. World Population Foundation (WPF) (The Netherlands) 24. Change (UK) 25. UK National Secular Society 26. UK Gay & Lesbian Humanist Association 27. Verein zur Umwidmung von Kirchensteuern e.V. (Germany) 28. Femmes et Hommes en Eglise (France) 29. Foreningen Sex & Samfund (Denmark) 30. PLANeS - Swiss Foundation for Sexual and Reproductive Health (Switzerland) 31. 'We are Church' (Portugal) 32. SENSOA (Belgium) 33. National Focal Point (Part of NIGZ) (The Netherlands) 34. Coordination Française pour le Lobby Européen des Femmes (France) 35. Mouvement des Jeunes Femmes (France) 36. FPFE (Spain) Und Rachel weint um ihre Kinder.
Erich Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Appell an den Konvent Brüssel, 21. Mai 2003 Die folgenden unterzeichnenden Organisationen, die in allen europäischen Ländern aktiv sind, beglückwünschen den Konvent für die Zukunft der Europäischen Union dazu, dass er in Titel VI Garantien bietet für das Funktionieren einer teilhabenden Demokratie. In diesem Sinne appellieren unsere Organisationen an den Europäischen Konvent, das Recht der Einzelnen nicht zu behindern, frei zu entscheiden über den eigenen Lebensstil und über persönliche Optionen in allen Belangen der menschlichen Existenz. Die unterzeichnenden. Organisationen sind bestrebt, das in ihren unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern Erreichte zu schützen und weiter auszubauen, sei es auf dem Gebiet von Erziehung, Moral, Familie und Lage der Frauen, Empfängnisverhütung, Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe, Scheidung oder sexueller Orientierung, usw… Die unterzeichnenden Organisationen weisen darauf hin, dass Artikel 37 den Kirchen das Recht einräumt, sich regelmäßig in die Politik der Europäischen Union einzumischen, und ihnen dadurch erlaubt, ihre religiösen Optionen in den oben aufgelisteten Gebieten durchzusetzen, und darüber hinaus auch in vielen anderen wie in der Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen, im Kampf gegen AIDS oder in Fragen der biomedizinischen Forschung. Trennung von Staat und Kirche muss auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens gewahrt sein. Die unterzeichnenden Organisationen appellieren somit feierlich an alle Mitglieder des Konvents, unabhängig von ihren philosophischen und religiösen Überzeugungen, die vollständige Streichung von Artikel 37 zu fordern. Folgende repräsentative Organisationen haben diesen Appell unterzeichnet:
ThomasB. Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Was zu beweisen war. Nette Gesellschaft, das.
eule Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Wenn ich das richtig lese, dann hat "Wir sind Kirche" diese Stellungnahme nicht unterzeichnet (außer dem Portugiesischen Verband). Wie immer man zu WsK stehen mag - es ist unlauter, denen die Unterschrift diverser anderer Vereinigungen zuzurechnen, mag es auch personelle Überlappungen geben.
ThomasB. Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Das kann man natürlich sagen, lieber Nachtvogel. Bloß: wenn es personelle Überlappungen gibt, dann sollte man WsK fragen, warum sie sich solchen Leuten - erklärten Kirchenfeinden and Abtreibungsbefürwortern - gemeinsam aufmachen, um die katholische Kirche zu reformieren. Daß sich nicht jeder WsKler in solchen Dokumenten wiederfindet, ist klar. Ebenso klar ist aber auch, um was den personell Übergelappten eigentlich geht - und das ist nichts Gutes.
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Wenn ich die Diskussion um meinen umstrittenen Beitrag zum Thema "Mobbing" richtig verstanden habe, dann gehören Threads, in denen andere massiv gemobbt werden nicht in die Glaubensgespräche. Nun frage ich mich: Gilt das auch, wenn sich Moderatoren am Mobbing beteiligen? Solange dieser Thread in den Glaubensgesprächen bleibt, werde ich mich nicht an meinen freiwilligen Verzicht auf die Teilnahme an den Glaubensgesprächen gebunden fühlen.
Matthias Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 (bearbeitet) Wenn ich die Diskussion um meinen umstrittenen Beitrag zum Thema "Mobbing" richtig verstanden habe, dann gehören Threads, in denen andere massiv gemobbt werden nicht in die Glaubensgespräche. Nun frage ich mich: Gilt das auch, wenn sich Moderatoren am Mobbing beteiligen? Solange dieser Thread in den Glaubensgesprächen bleibt, werde ich mich nicht an meinen freiwilligen Verzicht auf die Teilnahme an den Glaubensgesprächen gebunden fühlen. An einen freiwilligen Verzicht ist man ohnehin nicht gebunden und Katholiken können in den Glaubensgesprächen posten. Sperrungen erfolgen durch den Webmaster. So sind die Regeln (zumindest bisher). *** Off-Topic zum Begriff Mobbing *** Zum Gebrauch des Begriffes Mobbing: Dieser wird oft zu inflationär gebraucht. Bei Mobbing handelt es sich nicht um eine (auch scharfe) sachliche Auseinandersetzung, sondern um strafbare Handlungen gegen die Persönlichkeitsrechte anderer. Ob dies von Sokrates (auch in dem anderen Thread) wirklich so gemeint war, nehme ich nicht an, zumal meist ein Abhängigkeitsverhältnis zugrundeliegt. Wirkliches Mobbing ist kein Spiel, sondern i.d.R. auch strafbar. Viele Grüße, Matthias Das LAG Thüringen definiert Mobbing wie folgt: Mit dem Begriff des Mobbing im arbeitsrechtlichen Verständnis müssen danach fortgesetzte, aufeinander aufbauende oder ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweisen erfasst werden, die nach ihrer Art und ihrem Ablauf im Regelfall einer übergeordneten, von der Rechtsordnung nicht gedeckten Zielsetzung förderlich sind und jedenfalls in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht, oder andere ebenso geschützte Rechte, wie die Ehre oder die Gesundheit des Betroffenen verletzen. Ein vorgefasster Plan ist nicht erforderlich. Eine Fortsetzung des Verhaltens unter schlichter Ausnutzung der sich jeweils bietenden Gelegenheiten ist ausreichend. Als relevante Verhaltensweisen kommen insbesondere in Betracht: Tätlichkeiten; ehrverletzende Handlungen; sexuelle Belästigungen; Demütigungen; Diskriminierungen; grundlose Herabwürdigung der Leistungen; vernichtende Beurteilungen; Isolierung; Abkoppelung von der betrieblichen Information und Kommunikation; schikanöse Anweisungen, wie Zuteilung nutzloser oder unlösbarer Aufgaben; Ankündigung oder Durchführung von belastenden Maßnahmen ohne Begründung; Durchführung von Maßnahmen, denen vergleichbare Mitarbeiter nicht unterworfen sind; sachlich nicht begründbare Häufung von Arbeitskontrollen; Herbeiführung oder Aufrechterhaltung eines Erklärungsnotstands. Zur rechtlich zutreffenden Einordnung kann dem Vorliegen oder Nichtvorliegen falltypischer Indiztatsachen eine ausschlaggebende Bedeutung zukommen, wenn eine Konnexität zu den von dem Betroffenen vorgebrachten Mobbinghandlungen besteht. Dabei handelt es sich im wesentlichen um das Bestehen einer erkennbaren, sich in der Auslösung des Mobbings wiederspiegelnden Motivation und einen für Mobbing typischen, in der Regel zunehmend eskalierenden Geschehensablauf. Darüberhinaus kommt auch dem sich typischerweise mit zunehmender Dauer verschlechternden psychischen und physischen Gesundheitszustand des Mobbingopfers insbesondere dann Bedeutung zu, wenn vorher keine vergleichbaren gesundheitlichen Beeinträchtigungen bestanden haben. Im Zusammenwirken mit den für Mobbing einschlägigen Verhaltensmustern muß das Vorliegen solcher Indikatoren regelmäßig für die Berechtigung des Mobbingvorwurfs sprechen. (Fundstelle: http://www.lexsoft.de/aktuelles/9283 ) bearbeitet 23. Mai 2003 von Matthias
Magdalene Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Sokrates, was bitte nennst Du "mobbing"? Benedikt hat Fakten auf den Tisch gelegt, mehr nicht. "Mobbing" hat für mich was mit übler Nachrede = Verleumdung und auch mit Heimtücke zu tun. Ich finde es zum Beispiel recht bezeichnend, dass "WsK" auf einer seiner Seiten "Catholics for a free Choice (USA)" und "www.kirchensteuer.de" verlinkt hat - kommentarlos.
Erich Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Wie heißt es so schön: Erst wenn man im Keller das Licht anmacht sieht man die Ratten. Danke für`s Licht Benedikt
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 (bearbeitet) Sokrates, was bitte nennst Du "mobbing"? Benedikt hat Fakten auf den Tisch gelegt, mehr nicht. "Mobbing" hat für mich was mit übler Nachrede = Verleumdung und auch mit Heimtücke zu tun. Richtig! Verleumdung. Heimtücke. Mit Dreck werfen, irgendwas wird schon hängenbleiben. Also: Welche Ortsgruppe von "Wir sind Kirche" in Deutschland hat sich ganz konkret für Abtreibungen und gegen einen Dialog der Kirchen mit der EU ausgesprochen? Hier wird durch eine tendenziöse Nebeneinanderstellung von unzusammenhängenden Fakten bewusst und heimtückisch "Wir sind Kirche" mit Abtreibungsaktivisten in Verbindung gebracht. Ein Vorwurf, der nicht belegbar und nicht wahr ist. Eule hat das zu Recht bemängelt. In meinen Worten und als quasi neutrales Beispiel: Aus der Existenz eines Kinderschänders Dutroux kann man nicht ein "Kinderschänderparadies Belgien" basteln, auch wenn "die Welt" das probiert. Auch Deine Links dienen höchstens einer Beweisführung "guilty by association". Wenn Du möchtest, können wir gerne einen Testthread in der Arena eröffnen, wo die A&As einmal genüsslich genauso ungerechte Assoziationsvorwürfe gegen Vertreter der Kirche reinstellen dürfen - nur als Beispiel, was man alles tun kann, wenn man böswillig ist. Ich würde so etwas in jedem Fall zurückweisen, Du offensichtlich nur, wenn es gegen Deine eigene Einstellung geht, ansonsten kannst Du nichts Böses erkennen. Es fällt wirklich auf, dass die bigotte Fraktion hier im Forum ein feines Näschen für das Riechen von Ketzern und für nur leiseste Andeutungen von womöglich übertriebener Kritik an der kirchlichen Hierarchie hat. Mir wurde schon mehrfach unterstellt, ich hätte die Kirche als Verbrecherbande bezeichnet, was ich nachweislich nicht habe. Gegen Menschen, die einmal in der Ketzer-Schublade stecken, ist dagegen jedes Mittel der Denunziation erlaubt. @Erich: Auch wenn man das Licht anmacht, reicht der Horizont immer nur vom Kopf bis zum Brett. Aber Du hast Recht. Da Ratten am Boden laufen, sieht man die auch dann. Nachtrag: Nach der Benediktinisch-Lucianischen Logik macht sich auch die katholische Kirche in Österreich der Unterstützung der Abtreibung schuldig: Auf folgender offizieller Seite wird kommentarlos "Wir sind Kirche" ebenso wie wie das Opus Dei und das Marianisches Lourdeskomitee verlinkt. Auf einer Seite!!! bearbeitet 23. Mai 2003 von Sokrates
Magdalene Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 (bearbeitet) Sokrates, was bitte nennst Du "mobbing"? Benedikt hat Fakten auf den Tisch gelegt, mehr nicht. "Mobbing" hat für mich was mit übler Nachrede = Verleumdung und auch mit Heimtücke zu tun. Richtig! Verleumdung. Heimtücke. Mit Dreck werfen, irgendwas wird schon hängenbleiben. Also: Welche Ortsgruppe von "Wir sind Kirche" in Deutschland hat sich ganz konkret für Abtreibungen und gegen einen Dialog der Kirchen mit der EU ausgesprochen? Hier wird durch eine tendenziöse Nebeneinanderstellung von unzusammenhängenden Fakten bewusst und heimtückisch "Wir sind Kirche" mit Abtreibungsaktivisten in Verbindung gebracht. Ein Vorwurf, der nicht belegbar und nicht wahr ist. Eule hat das zu Recht bemängelt. In meinen Worten und als quasi neutrales Beispiel: Aus der Existenz eines Kinderschänders Dutroux kann man nicht ein "Kinderschänderparadies Belgien" basteln, auch wenn "die Welt" das probiert. Auch Deine Links dienen höchstens einer Beweisführung "guilty by association". Wenn Du möchtest, können wir gerne einen Testthread in der Arena eröffnen, wo die A&As einmal genüsslich genauso ungerechte Assoziationsvorwürfe gegen Vertreter der Kirche reinstellen dürfen - nur als Beispiel, was man alles tun kann, wenn man böswillig ist. Ich würde so etwas in jedem Fall zurückweisen, Du offensichtlich nur, wenn es gegen Deine eigene Einstellung geht, ansonsten kannst Du nichts Böses erkennen. Es fällt wirklich auf, dass die bigotte Fraktion hier im Forum ein feines Näschen für das Riechen von Ketzern und für nur leiseste Andeutungen von womöglich übertriebener Kritik an der kirchlichen Hierarchie hat. Sokrates, ich hatte einen einzigen klickbaren Link gesetzt (glaubst Du allen ernstes, ich verlinke cffc???) - und der ging auf eine WsK-Seite. Auf der steht groß und deutlich die Ortsgruppe. Bitte selber lesen. Ach ja - nochwas - fällt die Verwendung von Ausdrücken wie "bigotte Fraktion" nicht auch unter "mobbing"? Lucia. bearbeitet 23. Mai 2003 von Lucia Hünermann
Erich Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Also: Welche Ortsgruppe von "Wir sind Kirche" in Deutschland hat sich ganz konkret für Abtreibungen und gegen einen Dialog der Kirchen mit der EU ausgesprochen? aus einem Brief der Ikvu an den polnischen Staatspräsidenten hier "Zur notwendigen Liberalisierung des Abtreibungsrechts in Polen" Brief an den polnischen Staatspräsidenten Kwasniewski. Umso betroffener sind wir nun von der Befürchtung, dass Sie jetzt die Abtreibungsdebatte in Polen beenden und damit der Gesundheit und der Lebensqualität polnischer Frauen großen Schaden zufügen werden Wir hoffen, dass Sie die Änderung von Polens Abtreibungsgesetzen mittragen werden, und wir sind der Meinung, die Neufassung sollte die Gewissensentscheidung respektieren und das Leben von Frauen schützen. Das ist von großer Bedeutung für polnische Frauen und darüber hinaus für besorgte Menschen in aller Welt. alles klar??
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Ach ja - nochwas - fällt die Verwendung von Ausdrücken wie "bigotte Fraktion" nicht auch unter "mobbing"? Nein. Nur wenn es gelogen wäre Im übrigen akzeptiere ich Deinen Link nicht als Beweis (Ich schrieb warum: Eine Verlinkung einer Seite ist kein Glaubensbekenntnis. Ich nannte das "Guilty by Association"). Siehe meinen Nachtrag mit meinem Link auf die offizielle Seite der katholischen Kirche Österreichs. den ich leider erst nach Deinem Beitrag editierte.
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Lieber Erich, man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechtes. Man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für den Verbleib der Kirchen im deutschen Beratungssystem (oder willst Du die Deutsche Bischofskonferenz der Ketzerei bezichtigen). Genau diese undifferenzierten Unterstellungen werfe ich Euch vor. Das ist, wie wenn man einem Gegner der Todesstrafe unterstellt, er würde Schwerverbrechen gutheissen.
Magdalene Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Ach ja - nochwas - fällt die Verwendung von Ausdrücken wie "bigotte Fraktion" nicht auch unter "mobbing"? Nein. Nur wenn es gelogen wäre . Es ist nicht gelogen sondern Unfug, weil es das hier nicht gibt. Ich wüßte jedenfalls keinen, auf den die Bezeichnung "bigott" zuträfe.
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Es ist nicht gelogen sondern Unfug, weil es das hier nicht gibt. Ich wüßte jedenfalls keinen, auf den die Bezeichnung "bigott" zuträfe. Kann das sein, dass Du mal wieder auf Nebenkriegsschauplätze ausweichst? Wenn es Deiner Einsicht, dass hier Unrecht gegen WsK verübt wird, hilft, dann bin ich gerne bereit, zu konstatieren, dass die bigotte Fraktion hier im Forum aus 0 Teilnehmern besteht, dass aber leider auch einige die sich dieser Fraktion nicht zuordnen, zwar ein feines Näschen für das Riechen von Ketzern und Unfairness der Kirche gegenüber haben, aber ansonsten nicht sehr gut im Erkennen von Unfairness sind. Also: Was bleibt an sachlichen Vorwürfen gegen WsK noch übrig? Und wenn die Antwort "nichts" ist, darf man dann nicht das Vorgehen Benedikts als "Dreckschleudern" bezeichnen?
Magdalene Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 (bearbeitet) Hältst Du mich für zu dämlich, zwei verschiedene Themen auseinanderzuhalten? Was haben die Eigenschaften der kath.de-members mit einem von Dir behaupteten Unrecht zu tun? (wie sagt doch der Berliner? vaschaukeln kann ick mir selba!) Zum Thema: Was ist mit den "Personalüberschneidungen" mit CFFC-Europe? Warum distanziert sich WsK nicht von solchen Personen? bearbeitet 23. Mai 2003 von Lucia Hünermann
Sokrates Geschrieben 23. Mai 2003 Melden Geschrieben 23. Mai 2003 Hältst Du mich für zu dämlich, zwei verschiedene Themen auseinanderzuhalten? Da antworte ich jetzt nicht darauf. Mir fällt bloss auf, dass Du das Gebot, Geben sei seliger als Nehmen, gut verinnerlicht hast: Du kannst wesentlich besser austeilen als einstecken Den Nebenkriegsschauplatz habe übrigens nicht ich aufgemacht. Zum Thema "Warum distanziert sich WsK nicht von solchen Personen? " Keine Ahnung. Ich weiss nicht einmal, ob WsK ein genügend monolithischer Block ist, dass "die" das könnten. Ich denke, dass WsK oberhalb der Ortsebene nur sehr locker organisiert ist. Würden wir das merken, wenn sich einzelne Ortsgruppen von diesem Typen (den ich gar nicht kenne - wie übel ist der eigentlich, ist der überhaupt so übel - weiss das jemand) distanziert hätten? Kennen die einzelnen Ortsgruppen ihn überhaupt? Warum distanziert sich z.B: "die Friedensbewegung" nicht von Steinewerfern auf ihren Veranstaltungen? Weil es "die Friedensbewegung" als monolithischen Block nicht gibt. Warum distanziert sich "die FDP" nicht von einzelnen antisemitischen Ortsvereinen? Weil diese autonom sind, weil man es oft nichrt gleich merkt, und weil man die Burschen nicht so schnell los wird. Und wenn WsK so monolithisch wäre wie z.B. unsere katholische Kirche. Bist Du der Meinung, "die Kirche" (monolithisch) hätte sich z.B. von jedem Priester, der im Dritten Reich in der Nazi-Partei war, öffentlich und einzeln distanzieren sollen? Oder bist Du wie ich der Meinung, dass das gar nicht so einfach geht, und dass deshalb ein pauschales "Mea Culpa" für den Anfang ausreichen muss, auch wenn das nur ein erster Schritt ist? Fazit: "Personalüberschneidungen" sind ein schwaches Argument, um WsK pauschal als Ketzerverein abzuqualifizieren. Aber gut für Propagandazwecke.
ziska Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 Lieber Sokrates Tatsache ist, dass hier ein überaus grosses Misstrauen gegenüber WsK herrscht. Was denkst du, warum? Wohl kaum aus Lust am Mobbing. Wohl kaum, weil hier die Einheit der Kirche als Last empfunden wird und daher lieber innerkirchliche Streitereien heraufbeschworen werden. Gruss Ziska
Erich Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 (bearbeitet) Lieber Sokrates, man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechtes. Man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für den Verbleib der Kirchen im deutschen Beratungssystem der Meinung bin ich überhaupt nicht. Die Folge wäre z.B.: Man kann auch für Euthanasie sein und dennoch Schwerkranke nicht umbringen“. Was ich immer wieder fordere ist Konsequenz und Aufrichtigkeit. Deshalb habe ich auch keine Hemmungen die „Deutsche Bischofskonferenz der Ketzerei bezichtigen“ sollte sie bei der Abtreibung in irgend einer Form mitmischen (siehe der Versuch in Limburg) . Gruss Erich bearbeitet 24. Mai 2003 von Erich
MartinO Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 Lieber Klaus-Peter, Zum Thema "Warum distanziert sich WsK nicht von solchen Personen? " Keine Ahnung. Ich weiss nicht einmal, ob WsK ein genügend monolithischer Block ist, dass "die" das könnten. Ich denke, dass WsK oberhalb der Ortsebene nur sehr locker organisiert ist. Würden wir das merken, wenn sich einzelne Ortsgruppen von diesem Typen (den ich gar nicht kenne - wie übel ist der eigentlich, ist der überhaupt so übel - weiss das jemand) distanziert hätten? Kennen die einzelnen Ortsgruppen ihn überhaupt? Warum distanziert sich z.B: "die Friedensbewegung" nicht von Steinewerfern auf ihren Veranstaltungen? Weil es "die Friedensbewegung" als monolithischen Block nicht gibt. Warum distanziert sich "die FDP" nicht von einzelnen antisemitischen Ortsvereinen? Weil diese autonom sind, weil man es oft nichrt gleich merkt, und weil man die Burschen nicht so schnell los wird. Ich gebe Dir insoweit recht, als ich nicht WsK insgesamt mit den von Benedikt zitierten Aussagen in Verbindung bringen würde - da, so wie Eule geschrieben hat, WsK Deutschland sich nicht beteiligt hat. Allerdings hinkt der Vergleich zur Friedensbewegung - einen Vorstand der Friedensbewegung gibt es nicht, "Friedensbewegung" ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Gruppen. Somit wäre der Vergleich mit einer Partei angebracht. Was würde aber passieren, wenn, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, nicht nur ein F.D.P.-Ortsverein, sondern mehrere, antisemitische Thesen verbreiten und die Bundespartei nichts dagegen tun würde? Ich denke, dies brächte der F.D.P. insgesamt den Vorwurf des Antisemitismus ein. So muss WsK, wenn es als katholische Reformgruppe glaubhaft bleiben will, achtgeben, mit wem es gemeinsame Sache macht. Gruß Martin
MartinO Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 (bearbeitet) Lieber Erich, QUOTE man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechtes. Man kann gegen Abtreibung sein, und trotzdem für den Verbleib der Kirchen im deutschen Beratungssystem der Meinung bin ich überhaupt nicht. Die Folge wäre z.B.: Man kann auch für Euthanasie sein und dennoch Schwerkranke nicht umbringen“. Was ich immer wieder fordere ist Konsequenz und Aufrichtigkeit. Deshalb habe ich auch keine Hemmungen die „Deutsche Bischofskonferenz der Ketzerei bezichtigen“ sollte sie bei der Abtreibung in irgend einer Form mitmischen (siehe der Versuch in Limburg) . Es ist ein Unterschied, ob man behauptet, gegen Abtreibung zu sein, aber Abtreibung grundsätzlich straffrei lassen will - hier bin ich Deiner Meinung: dies ist widersinnig - oder ob man, wie die meisten deutschen Bischöfe, versucht, Frauen zu erreichen, die an eine Abtreibung denken. Mit Ketzerei hat dies übrigens nichts zu tun, höchstens mit Verstößen gegen die kirchliche Moral und Disziplin Gruß Martin bearbeitet 24. Mai 2003 von MartinO
Sokrates Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 So muss WsK, wenn es als katholische Reformgruppe glaubhaft bleiben will, achtgeben, mit wem es gemeinsame Sache macht. Volle Zustimmung. Es ging mir auch keineswegs um die Ausstellung eines Persilscheins für WsK. Sondern darum, dass hier demagogische Propaganda gegen WsK gemacht wird - mit falschen Beweisen.
Sokrates Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 @Sokrates*kopfschüttel* Schüttel nicht zu fest, sonst fällt Dein Heiligenschein herunter.
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