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Sollen Frauen Priesterinnen werden?


Toto

Sollen Frauen Priesterinnen werden?  

176 Stimmen

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Das ist just wiedereinmal der bei Dir nicht seltene Mischmasch aus Engstirnigkeit und böswilliger Unterstellung.

 

...

 

Reduziert sich bei Dir der Wert der Ehe auf den abendlichen Sex, weil Du diese Denkweise jenen unterstellst, die für eine Aufhebung des Zölibates sind.

 

... deinen Sexualphantasien ...

Das ist just wiedereinmal der bei Dir nicht seltene Mischmasch aus [modernistischer] Engstirnigkeit und böswilliger Unterstellung.

 

... fällt mir da so als Zitat eines nichtgenannten Diskussionsteilnehmers ein.

Auf die Frage ob Du Dir den Ehezweck eines verheirateten Priesters nur im abendlichen Sex vostellen kannsr gehst Du nicht ein. Ist das also tatsächlich Deine Gedankenwelt?

Solange von Dir immer nur dieselben albernen Unterstellungen kommen, die nichts weiter beweisen als daß Du Texte nur verstehst, wenn Du sie verstehen möchtest, erübrigt sich ein Eingehen auf Deine haltlosen Unterstellungen.

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Für mich haben organische Weiterentwicklung und Selbstwidersprüchlichkeit nicht allzuviel miteinander zu tun.

Ich kann mich nicht erinnern, dass du irgendwann etwas als organische Weiterentwicklung aufgezeigt hättest. Hast du da ein Beispiel parat oder ist das nur eine Worthülse?

bearbeitet von Elima
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Das ist just wiedereinmal der bei Dir nicht seltene Mischmasch aus Engstirnigkeit und böswilliger Unterstellung.

 

...

 

Reduziert sich bei Dir der Wert der Ehe auf den abendlichen Sex, weil Du diese Denkweise jenen unterstellst, die für eine Aufhebung des Zölibates sind.

 

... deinen Sexualphantasien ...

Das ist just wiedereinmal der bei Dir nicht seltene Mischmasch aus [modernistischer] Engstirnigkeit und böswilliger Unterstellung.

 

... fällt mir da so als Zitat eines nichtgenannten Diskussionsteilnehmers ein.

Auf die Frage ob Du Dir den Ehezweck eines verheirateten Priesters nur im abendlichen Sex vostellen kannsr gehst Du nicht ein. Ist das also tatsächlich Deine Gedankenwelt?

Solange von Dir immer nur dieselben albernen Unterstellungen kommen, die nichts weiter beweisen als daß Du Texte nur verstehst, wenn Du sie verstehen möchtest, erübrigt sich ein Eingehen auf Deine haltlosen Unterstellungen.

Eine beliebte Ausrede, wenn einem zur Abschwächung einer zweifelhaften Aussage nichts mehr einfällt B)

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Für mich haben organische Weiterentwicklung und Selbstwidersprüchlichkeit nicht allzuviel miteinander zu tun.

Ich kann mich nicht erinnern, dass du irgendwann etwas als organische Weiterentwicklung aufgezeigt hättest. Hast du da ein Beispiel parat oder ist das nur eine Worthülse?

Ausserdem stellt sich mir die Frage worin die Selbstwidersprüchlichkeit liegt.

 

Aber Soames spricht ja nicht mehr mit mir, weil er sich unverstanden fühlt. Eine zarte Seele eben. B)

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An anderer Stelle gibt es Überlegungen, was denn die wichtigste Kompetenz ist. Dort sind es eindeutig die Punkte pastorale und spirituelle Kompetenz.

Ungeachtet des Anlasses dieses Beitrages von Dir halte ich diese Umfrage und ihre Ergebnisse für wenig weiterführend, da sie ein Festlegen auf eine einzige Kompetenz fordert. Welche Aussage soll man dem entnehmen können?

Lieber soames,

 

so war das nicht gemeint, das ist falsch bei Dir angekommen.

Ich hatte eben nicht "Festlegung auf eine einzige Kompetenz" gefordert, schon gar nicht von den Gemeindepriester, sondern die Überlegung angeregt, was das Wichtigste ist in den Augen seiner Schäfchen.

Welche Aussage man dem Ergebnis entnehmen kann liegt sicher in der Interpretationsfähigkeit des einzelnen Lesers.

Sind in Deinen Augen alle Kompetenzen gleich wichtig?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Für mich haben organische Weiterentwicklung und Selbstwidersprüchlichkeit nicht allzuviel miteinander zu tun.

Ich kann mich nicht erinnern, dass du irgendwann etwas als organische Weiterentwicklung aufgezeigt hättest. Hast du da ein Beispiel parat oder ist das nur eine Worthülse?

Ich finde es z. B. schön, daß ich, nachdem die Kirche in den ersten Jahrhunderten des Verständnisses halber von Griechisch auf Latein umgestiegen war, heutzutage wieder Lesung und Evangelium in der "Originalversion" (und nicht nur in einer zeitgleich rezitierten Version) verstehen kann. Und ich finde es schön, daß es sonntags zwei Lesungen gibt, die die gesamte Bibel mehr in den Blick rücken. Das begreife ich als organische Weiterentwicklung (und mir würde sicherlich noch einiges einfallen).

 

Schlecht finde ich:

- die Abschaffung des Lateins bei Standardgebeten. Dies ist allerdings höchsteigenes Erleben. Ich war einige Monate im Ausland und hätte es sehr begrüßt, wenn ich, da ich ohnehin auf die veränderlichen Teile verzichten mußte (Kisuaheli habe ich nicht richtig hinbekommen) wenigstens die unveränderlichen Teile gewohnheitsmäßig verstanden hätte. Dies wäre auch nicht so wild, da man ja bei Standardgebeten normalerweise die muttersprachliche Bedeutung einfach so lernt. Bei einer Primizmesse, die dort auf Latein (Standardgebete) gefeiert wurde, wurde das mal wieder deutlich. Es würde meiner Ansicht nach die Weltkirche deutlicher werden lassen, wenn man bei solchen Dingen Einheitlichkeit erleben könnte.

- den flächendeckenden Volksaltar. Geht zwar durchaus, aber für mich hat der Hochaltar mehr Ausstrahlung und tiefere Symbolik.

- etc.

 

Den ersatzlosen Wegfall vieler Äußerlichkeiten, die für inneres Erleben und Empfinden standen, halte ich nicht nur für unglücklich wie die oberen Punkte, sondern für einen Teil der überstürzten Revolution. Daß dabei auch so manche Lehre und Lebensanschauung automatisch mangels Erlebbarkeit mit über Bord ging, macht das vielleicht verständlich (oder auch nicht, wenn ich die Vielfalt der Forumslehren bedenke). Auf mich macht die Umsetzung des Zweiten Vatikanums eben so manches Mal eher den Eindruck einer Kulturrevolution als einer Reform reformbedürftiger Punkte.

 

Dies ist nur eine kurze und schnelle Antwort, aber vielleicht kannst Du daraus entnehmen, daß ich normalerweise Dinge, die ich schreibe, auch mindestens grundsätzlich (ungeachtet mancher Übertreibungen oder unglücklicher Formulierungen) so meine. Worthülsen meide ich.

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An anderer Stelle gibt es Überlegungen, was denn die wichtigste Kompetenz ist. Dort sind es eindeutig die Punkte pastorale und spirituelle Kompetenz.

Ungeachtet des Anlasses dieses Beitrages von Dir halte ich diese Umfrage und ihre Ergebnisse für wenig weiterführend, da sie ein Festlegen auf eine einzige Kompetenz fordert. Welche Aussage soll man dem entnehmen können?

Lieber soames,

 

so war das nicht gemeint, das ist falsch bei Dir angekommen.

Ich hatte eben nicht "Festlegung auf eine einzige Kompetenz" gefordert, schon gar nicht von den Gemeindepriester, sondern die Überlegung angeregt, was das Wichtigste ist in den Augen seiner Schäfchen.

Welche Aussage man dem Ergebnis entnehmen kann liegt sicher in der Interpretationsfähigkeit des einzelnen Lesers.

Sind in Deinen Augen alle Kompetenzen gleich wichtig?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele,

 

entschuldige bitte, aber mein Posting ist etwas falsch angekommen. Ich meinte nicht, daß Du eine Festlegung auf eine Einzelkompetenz forderst, sondern daß Dein Instrument (mykaht-Poll) dies so erforderlich macht.

 

Ich habe inzwischen auch abgestimmt und eine ausführlichere Antwort und Begründung dort hinterlassen. Für mich sind einige Kompetenzen Unterpunkte theologischer Kompetenz, aber dem liegt eine spezielle und recht weitgefaßt formulierte Definition dieser theologischen Kompetenz zugrunde. Bei der "pastoralen Kompetenz" bin ich mangels vorgegebener Definition sehr vorsichtig gewesen. Genauere Antwort wie gesagt dort.

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Mich würde mal interessieren, wie die Geschlechterverteilung im Poll ist: Welche Männer haben mit ja gestimmt und welche mit nein..... keine Frage, ich fände es nur interessant. Oder ist das irrelevant?

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Mich würde mal interessieren, wie die Geschlechterverteilung im Poll ist: Welche Männer haben mit ja gestimmt und welche mit nein..... keine Frage, ich fände es nur interessant. Oder ist das irrelevant?

Kommt darauf an, was Du daraus herauslesen willst.

 

Meiner einer hat mit "Nein" gestimmt.

 

(Allerdings primär wegen der Schisma-Gefahr. Prinzipiell kenne ich keine schlüssige theologische Begründung - außer einem Bauchgefühl, daß das nicht gut ist.)

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Ich überlege gerade, wer von uns anwesenden Frauen eine gute Priesterin wäre.... hmmm...

smilies-11132.png

Zustimmung. :lol:

Und - hey, jetzt wird's spannend:

Wer von den anwesenden Männern wäre ein guter Priester? B)

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(Allerdings primär wegen der Schisma-Gefahr. Prinzipiell kenne ich keine schlüssige theologische Begründung - außer einem Bauchgefühl, daß das nicht gut ist.)

Die Schisma-Gefahr sehe ich auch, ebenso den Mangel an mich überzeugenden theologischen Argumenten....... ein schlechtes Bauchgefühl habe ich nur wegen eines drohenden Schismas.

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Und - hey, jetzt wird's spannend:

Wer von den anwesenden Männern wäre ein guter Priester? B)

Christoph Lauermann

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Ich habe als reife und erwachsenen Frau "JA" gesagt, mit all den Geboten, und Verboten. Und daran werde ich nicht rütteln, und auch nicht rütteln lassen.

Auch nicht, wenn du was neu sehen oder verstehen lernst?

Verunmöglichst du dir damit nicht potentielles Wachstum?

Siehst Du jeden, der sich nicht in Deinen erweiterten Denkbahnen bewegt als (ggf. ohne eigene Schuld) unterentwickelt an oder ist das ein falscher Eindruck meinerseits?

Hallo Soames!

 

Bisschen spät, meine Antwort, ich hatte das übersehen...

 

Nein, natürlich nicht. Darum geht es überhaupt nicht.

Das ist für mich was ganz Grundsätzliches.

Wachstum und Veränderung sind einfach Wesenseigenschaften von "Leben". Leben ist ein permanenter Prozess. Stillstand gibt es nicht. Wo sich jemand dem Wachstum verweigert, da wird er abnehmen an Lebendigkeit.

 

(Das ist jetzt eine ganz allgemeine Aussage, nichts über Moni!!)

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Liebe Susanne,

 

auch wenn Du nicht mich angeschrieben hast, interessieren mich Deine Fragen und Anregungen doch.

 

Ich denke auch, daß die Tradition weitergeführt wird und weiterwächst, sich entfaltet. Ich denke aber auch, daß sie sich nicht widersprechen kann, solange sie die ursprüngliche Tradition ist. Und das wäre für mich, der ich ebenfalls nicht seit Geburt katholisch bin, ein Punkt, für den ich mich nicht entscheiden könnte. Ich kann die Tradition des Glaubens und damit der Kirche nicht so gering gewichten. Und ich denke, daß sich die Tradition nicht so entwickeln kann, wie es für mich in Deiner Zuschrift anklingt.

Dazu auch noch was:

 

"Ursprüngliche Tradition" ist relativ. Das Amt, so wie wir es heute kennen, hat sich erst im Lauf des zweiten, dritten Jahrhunderts entwickelt und war eine Antwort auf die Frage, wie denn die Kontinuität mit dem Ursprung gewahrt bleiben könnte.

 

Aber genau dieses Frage danach, wie denn das ursprünglich Gemeinte möglichst unverfälscht weitergegeben werden kann, muss immer wieder neu gestellt werden.

Für mich (und ich denke, das sollte auch für die Kirche so sein) ist immer wieder neu Jesus bzw. die Bibel der normative Anfang. Entwicklungen und Traditionen müssen sich immer wieder dorthin zurückbinden und schauen, wie weit das, was gelebt wird, noch mit dem, was ursprünglich gemeint war, übereinstimmt.

 

Die Kirche ist eine geschichtliche Wirklichkeit.

Es ist sowohl individuell als auch epochal so: Wahrnehmungs- und Erkenntnisfragen sind immer beeinflusst durch die Möglichkeiten des Umfelds.

Antworten auf Fragen werden immer im Spannungsfeld von Tradition, Lebensumfeld und persönlicher (Glaubens)erfahrung gegeben.

Darum fallen sie auch so unterschiedlich aus. Antwort ist immer subjektiv, mitbestimmt durch meine Persönlichkeit, mein persönliches Engagement, mein Lebenswagnis.

Das gilt auch für die Kirche im Gesamten: Kirche im politischen Widerstand beantwortet Fragen anders als Staatskirche.......

Jedenfalls: auch die Kirche muss sich in neuen Kontexten neu definieren. ("die Zeichen der Zeit erkennen")

 

 

Also:

Ja, ich glaube, dass es höchste Zeit wäre, die Zulassung der Frauen zum Priestertum neu zu überdenken. Ich glaube auch, dass es höchste Zeit wäre, das Amtsverständnis neu zu überdenken. Immer auf dem Hintergrund dessen, was wir als Jesus ursprüngliche Intention verstehen.

 

Es ist ganz offensichtlich so, dass du das mit deinem Hintergrund anders versehst als ich. Das ist legitim und will ich überhaupt nicht werten.

Das einzige, worum es mir gegangen ist, ist, dass ich das Beharren darauf, dass sich nichts ändern darf, für falsch halte.

Das ist für mich eine spirituelle Frage. Jesus ist "der Weg" für uns. Das ist etwas Dynamisches, in dieser Bewegung steckt das Leben.

(Auch er selbst ist immer auf dem Weg, ganz buchstäblich (dass er "keine Höhle" und "kein Nest" hat, das halte ich für was ganz Wichtiges) und auch seine Jünger schickt er permanent auf den Weg...... )

 

So in die Richtung denke ich mir das auch mit der Kirche. Das "Aggiornamento" braucht es ständig neu.

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Liebe Susanne,

 

auch wenn Du nicht mich angeschrieben hast, interessieren mich Deine Fragen und Anregungen doch.

 

Ich denke auch, daß die Tradition weitergeführt wird und weiterwächst, sich entfaltet. Ich denke aber auch, daß sie sich nicht widersprechen kann, solange sie die ursprüngliche Tradition ist. Und das wäre für mich, der ich ebenfalls nicht seit Geburt katholisch bin, ein Punkt, für den ich mich nicht entscheiden könnte. Ich kann die Tradition des Glaubens und damit der Kirche nicht so gering gewichten. Und ich denke, daß sich die Tradition nicht so entwickeln kann, wie es für mich in Deiner Zuschrift anklingt.

Dazu auch noch was:

 

"Ursprüngliche Tradition" ist relativ. Das Amt, so wie wir es heute kennen, hat sich erst im Lauf des zweiten, dritten Jahrhunderts entwickelt und war eine Antwort auf die Frage, wie denn die Kontinuität mit dem Ursprung gewahrt bleiben könnte.

 

Aber genau dieses Frage danach, wie denn das ursprünglich Gemeinte möglichst unverfälscht weitergegeben werden kann, muss immer wieder neu gestellt werden.

Für mich (und ich denke, das sollte auch für die Kirche so sein) ist immer wieder neu Jesus bzw. die Bibel der normative Anfang. Entwicklungen und Traditionen müssen sich immer wieder dorthin zurückbinden und schauen, wie weit das, was gelebt wird, noch mit dem, was ursprünglich gemeint war, übereinstimmt.

 

Die Kirche ist eine geschichtliche Wirklichkeit.

Es ist sowohl individuell als auch epochal so: Wahrnehmungs- und Erkenntnisfragen sind immer beeinflusst durch die Möglichkeiten des Umfelds.

Antworten auf Fragen werden immer im Spannungsfeld von Tradition, Lebensumfeld und persönlicher (Glaubens)erfahrung gegeben.

Darum fallen sie auch so unterschiedlich aus. Antwort ist immer subjektiv, mitbestimmt durch meine Persönlichkeit, mein persönliches Engagement, mein Lebenswagnis.

Das gilt auch für die Kirche im Gesamten: Kirche im politischen Widerstand beantwortet Fragen anders als Staatskirche.......

Jedenfalls: auch die Kirche muss sich in neuen Kontexten neu definieren. ("die Zeichen der Zeit erkennen")

 

 

Also:

Ja, ich glaube, dass es höchste Zeit wäre, die Zulassung der Frauen zum Priestertum neu zu überdenken. Ich glaube auch, dass es höchste Zeit wäre, das Amtsverständnis neu zu überdenken. Immer auf dem Hintergrund dessen, was wir als Jesus ursprüngliche Intention verstehen.

 

Es ist ganz offensichtlich so, dass du das mit deinem Hintergrund anders versehst als ich. Das ist legitim und will ich überhaupt nicht werten.

Das einzige, worum es mir gegangen ist, ist, dass ich das Beharren darauf, dass sich nichts ändern darf, für falsch halte.

Das ist für mich eine spirituelle Frage. Jesus ist "der Weg" für uns. Das ist etwas Dynamisches, in dieser Bewegung steckt das Leben.

(Auch er selbst ist immer auf dem Weg, ganz buchstäblich (dass er "keine Höhle" und "kein Nest" hat, das halte ich für was ganz Wichtiges) und auch seine Jünger schickt er permanent auf den Weg...... )

 

So in die Richtung denke ich mir das auch mit der Kirche. Das "Aggiornamento" braucht es ständig neu.

Wohl wahr....

 

Es ist ein vollkommen falscher Ansatz zu meinen, dass sich NICHTS verändern dürfte. Der Artikel ist sehr gut.

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Also bauchmäßig würde ich ja nein stimmen, aber seit neulich ein Priester zu mir gesagt hat, ich würde mich auch zur Priesterin eignen, bin ich etwas verunsichert. Ich glaube ja eher nicht.

 

Glaubt ihr, es ist von den männlichen Geistlichen (ich rede jetzt nicht von der Chefetage!) eher die Tendenz da, dass sie Kolleginnen möchten (unter den gleichen Bedingungen) oder nicht? Ich kenne relativ viele, die eine Öffnung der Priesterweihe für Frauen möchten.

Tja... knifflig....

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Ich glaube ja eher nicht.

ich auch nicht. Eher mach ich Kariere im diplomatischen Dienst B)

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Franciscus non papa
Ich glaube ja eher nicht.

ich auch nicht. Eher mach ich Kariere im diplomatischen Dienst B)

fürchte dich nicht, lieber erich, bei gott ist kein ding unmöglich....

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fürchte dich nicht, lieber erich, bei gott ist kein ding unmöglich....

mal den Teufel nicht an die Wand B)

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Ich glaube ja eher nicht.

ich auch nicht. Eher mach ich Kariere im diplomatischen Dienst B)

fürchte dich nicht, lieber erich, bei gott ist kein ding unmöglich....

dann würde er sich ja selber untreu werden :ph34r:

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Liebe Susanne,

 

auch wenn Du nicht mich angeschrieben hast, interessieren mich Deine Fragen und Anregungen doch.

 

Ich denke auch, daß die Tradition weitergeführt wird und weiterwächst, sich entfaltet. Ich denke aber auch, daß sie sich nicht widersprechen kann, solange sie die ursprüngliche Tradition ist. Und das wäre für mich, der ich ebenfalls nicht seit Geburt katholisch bin, ein Punkt, für den ich mich nicht entscheiden könnte. Ich kann die Tradition des Glaubens und damit der Kirche nicht so gering gewichten. Und ich denke, daß sich die Tradition nicht so entwickeln kann, wie es für mich in Deiner Zuschrift anklingt.

Dazu auch noch was:

 

"Ursprüngliche Tradition" ist relativ. Das Amt, so wie wir es heute kennen, hat sich erst im Lauf des zweiten, dritten Jahrhunderts entwickelt und war eine Antwort auf die Frage, wie denn die Kontinuität mit dem Ursprung gewahrt bleiben könnte.

 

Aber genau dieses Frage danach, wie denn das ursprünglich Gemeinte möglichst unverfälscht weitergegeben werden kann, muss immer wieder neu gestellt werden.

Für mich (und ich denke, das sollte auch für die Kirche so sein) ist immer wieder neu Jesus bzw. die Bibel der normative Anfang. Entwicklungen und Traditionen müssen sich immer wieder dorthin zurückbinden und schauen, wie weit das, was gelebt wird, noch mit dem, was ursprünglich gemeint war, übereinstimmt.

 

Die Kirche ist eine geschichtliche Wirklichkeit.

Es ist sowohl individuell als auch epochal so: Wahrnehmungs- und Erkenntnisfragen sind immer beeinflusst durch die Möglichkeiten des Umfelds.

Antworten auf Fragen werden immer im Spannungsfeld von Tradition, Lebensumfeld und persönlicher (Glaubens)erfahrung gegeben.

Darum fallen sie auch so unterschiedlich aus. Antwort ist immer subjektiv, mitbestimmt durch meine Persönlichkeit, mein persönliches Engagement, mein Lebenswagnis.

Das gilt auch für die Kirche im Gesamten: Kirche im politischen Widerstand beantwortet Fragen anders als Staatskirche.......

Jedenfalls: auch die Kirche muss sich in neuen Kontexten neu definieren. ("die Zeichen der Zeit erkennen")

 

 

Also:

Ja, ich glaube, dass es höchste Zeit wäre, die Zulassung der Frauen zum Priestertum neu zu überdenken. Ich glaube auch, dass es höchste Zeit wäre, das Amtsverständnis neu zu überdenken. Immer auf dem Hintergrund dessen, was wir als Jesus ursprüngliche Intention verstehen.

 

Es ist ganz offensichtlich so, dass du das mit deinem Hintergrund anders versehst als ich. Das ist legitim und will ich überhaupt nicht werten.

Das einzige, worum es mir gegangen ist, ist, dass ich das Beharren darauf, dass sich nichts ändern darf, für falsch halte.

Das ist für mich eine spirituelle Frage. Jesus ist "der Weg" für uns. Das ist etwas Dynamisches, in dieser Bewegung steckt das Leben.

(Auch er selbst ist immer auf dem Weg, ganz buchstäblich (dass er "keine Höhle" und "kein Nest" hat, das halte ich für was ganz Wichtiges) und auch seine Jünger schickt er permanent auf den Weg...... )

 

So in die Richtung denke ich mir das auch mit der Kirche. Das "Aggiornamento" braucht es ständig neu.

Wohl wahr....

 

Es ist ein vollkommen falscher Ansatz zu meinen, dass sich NICHTS verändern dürfte. Der Artikel ist sehr gut.

Wie dumm nur, daß dieser von Dir, lieber Gert, unterstellte Ansatz von mir nicht vertreten wird.

bearbeitet von soames
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