Jump to content

Sollen Frauen Priesterinnen werden?


Toto

Sollen Frauen Priesterinnen werden?  

176 Stimmen

You do not have permission to vote in this poll, or see the poll results. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Recommended Posts

Niemand kann das wissen außer Gott selbst.

 

Werner

Wenn Gott nach Eurer Meinung das so sehr wünscht, dann hätte er bestimmt Möglichkeiten gefunden, uns das mitzuteilen (schliesslich ist er ja allmächtig).

 

"Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!" (Mt 27)

 

Übrigens könnte man auf die gleiche Art und Weise auch sagen, dass Gott kein Wunder getan hätte, dass ein Verbot der Frauenordination rechtfertigt.

bearbeitet von OneAndOnlySon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Niemand kann das wissen außer Gott selbst.

 

Werner

Wenn Gott nach Eurer Meinung das so sehr wünscht, dann hätte er bestimmt Möglichkeiten gefunden, uns das mitzuteilen (schliesslich ist er ja allmächtig).

 

"Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!" (Mt 27)

 

Übrigens könnte man auf die gleiche Art und Weise auch sagen, dass Gott kein Wunder getan hätte, dass ein Verbot der Frauenordination rechtfertigt.

So ist es.

Es hat glaube ich noch kein Befürworter der Frauenweihe behauptet, es sei Gottes Wille, daß Frauen geweiht würden.

Lediglich von manchen Gegnern wird immer wieder hartnäckig behauptet, es sei Gottes Wille, daß sie nicht geweiht würden.

Gott hat seinen Willen in dieser Sache tatsächlich noch nie kundgetan.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Niemand kann das wissen außer Gott selbst.

 

Werner

Wenn Gott nach Eurer Meinung das so sehr wünscht, dann hätte er bestimmt Möglichkeiten gefunden, uns das mitzuteilen (schliesslich ist er ja allmächtig).

 

"Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!" (Mt 27)

 

Übrigens könnte man auf die gleiche Art und Weise auch sagen, dass Gott kein Wunder getan hätte, dass ein Verbot der Frauenordination rechtfertigt.

So ist es.

Es hat glaube ich noch kein Befürworter der Frauenweihe behauptet, es sei Gottes Wille, daß Frauen geweiht würden.

Lediglich von manchen Gegnern wird immer wieder hartnäckig behauptet, es sei Gottes Wille, daß sie nicht geweiht würden.

Gott hat seinen Willen in dieser Sache tatsächlich noch nie kundgetan.

 

Werner

Dieser irrigen -Auffassung von "Gottes Willen kundgetan" kann ich mich nicht anschließen, da ich als Katholik glaube, dass sich der göttliche Wille durch das kirchliche Lehr- Hirtenamt kundtut- vor alle wo es um etwas geht, was die katholische Kirche betrifft. Wenn es daher Gottes Wille wäre, dass in der kath. Kirche das Weihpriestertum auch für die Frauen gelten sollten, dann hätten wir das schon längst.

 

Es gibt zwar einige Supertheologen, die meinen, wir hätten bisher Gott falsch verstanden, das Evangelium müsste neu und anders ausgelegt werden - aber einer solchen Supertheologie kann ich mich ebenso wenig anschließen wie jener Supertheorie, dass Gott nicht durch die Kirche (und die päpstliche Aussage von Johannes Paul II wurde ja schon "bis zur Unerträglichkeit oft" zitiert) seinen Willen auch in dieser Hinsicht kund getan hätte. Dass manche oder viele das nicht zur Kenntnis nehmen wollen ist wieder eine andere Seite der Medaille.

 

Im übrigen erlaube ich mir der Ansicht zu sein, dass wir in einer Zeit leben, wo er Glaube eher kleiner als größer geworden ist. Und manche Neuentdeckung z.B. in der Theologie halte ich nicht für Vertiefung im Glauben sondern Verwässerung. Daher halte ich es auch für einen Fehlschluß zu meinen, wir würden jetzt Gottes Willen viel besser verstehen, weil heute einige oder auch viele( der verantwortliche Papst ohnehin nicht) eine solche Sichtweise vertreten- dass nämlich die Priesterweihe für Frauen eingeführt werden sollte.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist alles schon und gut Peter, und es gibt nur wenige, die bestreiten, daß es gute Gründe gibt, Frauen nicht zu Weihen.

 

Daß wir Frauen weihen dürften hat z. B. Paul VI noch keineswegs bestritten, und auch Johannes-Paul II erjennt das an wenn er in Ordinatio Sacerdotalis schreibt "Die Erklärung wiederholt und erläutert die von Paul VI. dargelegten Gründe dieser Lehre, wobei sie schlußfolgert, daß die Kirche für sich nicht die Vollmacht in Anspruch nimmt, "Frauen zur Priesterweihe zuzulassen"

 

Die Vollmacht "nicht in Anspruch nimmt"!!!

 

Meine Großtante besaß einen Führerschein, "die Vollmacht, ein Auto zu lenken", aber aus guten Gründen (nie Fahrpraxis erworben) verzichtete sie darauf, diese Vollmacht in Anspruch zu nehmen.

 

Es gibt gute Gründe, wie Paul VI sagte, "diese Vollmacht nicht in Anspruch zu nehmen", aber niemand kann behaupten, es sei gegen Gottes Willen Frauen zu weihen.

 

Gott hat diese Frage offen gelassen!

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott hat diese Frage offen gelassen!
Um genau zu sein, hat er die Entscheidung der Kirche überlassen (jede Weihe die auf Erden vollzogen wird, wird auch im Himmel vollzogen sein ...)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie dem auch sei. Ihr könnt gerne noch sinnlos weiterdiskutieren. Für Rom stellt sich die Frage nicht, egal ob morgen, in tausend Jahren oder in Ewigkeit.

 

Aber es spricht es spricht nix dagegen, wenn sie evangelische, anglikanische oder Vesta-Priesterinnen werden wollen (Zitat von Lucia Hünermann).

 

Es könnte aber auch gut sein, dass sich die Frage, ob Rom irgendetwas entscheidet, in tausend Jahren auch nicht mehr stellt .... weil es dann Rom evtl. nicht mehr gibt.

 

Nein, Spaß beiseite. Jesus hat gesagt: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Da kommt nix drin vor von wegen Rom wird ewig bestehen ... denn Rom ist nicht Jesus, und die katholische Lehre, so nah sie auch der Wahrheitsfindung gekommen ist, ist immer noch ein Quentchen geringer als Gott in seinem Ratschluss. Deshalb wird der Heilige Geist die Dinge entscheiden - und sonst keiner.

 

Und deshalb können wir auch in Ruhe abwarten.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber es spricht es spricht nix dagegen, wenn sie evangelische, anglikanische oder Vesta-Priesterinnen werden wollen (Zitat von Lucia Hünermann).

Ich halte diese Zusammenstellung für ketzerisch und streitsüchtig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Priesterweihe für Frauen - welches sind die Argumente?

 

In der katholischen Lehre gab – gibt und wird es nie Argumente für eine Priesterweihe für Frauen geben. Der Papst der Bischof von Rom hat schon vor langer Zeit die Unmöglichkeit der Priesterweihe für Frauen bestätigt und eine Priesterweihe für Frauen für alle Zeiten ausgeschlossen.

 

Das ist endgültig und Fakt.

 

Die ganze Diskussion um die Priesterweihe für Frauen geht in Richtung evangelisch -lutherische Lehre in einigen katholischen Pfarrgemeinden gibt es durchaus Bestrebungen im Zuge der Ökumene die Priesterweihe für Frauen auch innerhalb der katholischen Kirche als möglich zu erklären.

 

Innerhalb der wahren katholischen Lehre ist das ohne jeden Zweifel unmöglich.

 

Jeder der eine Priesterweihe für Frauen innerhalb der katholischen Kirche als möglich bezeichnet hat die wahre katholische Lehre verlassen.

 

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten entweder geben diverse Katholiken die wahre katholische Lehre auf, und schließen sich der z.b. evangelisch -lutherischen Lehre an, dann ist eine Priesterweihe für Frauen möglich. Oder sie bleiben der wahren katholischen Lehre und den Oberhirten der katholischen Kirche den Papst und Bischof von Rom treu, und erkennen an das innerhalb der wahren katholischen Lehre die Priesterweihe für Frauen für alle Zeiten ausgeschlossen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schlechte Argumente werden nicht dadurch besser, dass man sie fetter schreibt.

Ich hätte da noch ein Perpetuum Mobile anzubieten. Neu und ungebraucht günstig abzugeben für eine kath. Priesterin B):lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schlechte Argumente werden nicht dadurch besser, dass man sie fetter schreibt.

Ich hätte da noch ein Perpetuum Mobile anzubieten. Neu und ungebraucht günstig abzugeben für eine kath. Priesterin B):lol:

Ja, Du hast recht. Der Vergleich mit einem Perpetuum Mobile ist auch so ein schlechtes Argument, das durch Fettschrift nicht besser würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten entweder geben diverse Katholiken die wahre katholische Lehre auf, und schließen sich der z.b. evangelisch -lutherischen Lehre an, dann ist eine Priesterweihe für Frauen möglich.

 

Wie oft muss hier eigentlich noch darauf hingewiesen werden, dass es in der ev.-lutherischen Kirche keine Priesterweihe gibt, weder für Männer noch für Frauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mhm.

 

Man meint, die Kernaussage der katholischen Lehre bestünde aus der Priesterweihe für Männer - wenn man so manches hier liest.Und die katholische Lehre lebe oder stürbe mit eben dieser Sache.

 

Was für ein Blödsinn, die frohe Botschaft Jesu an einer solchen Nebensache aufzuhängen. Das ist nun wohl eben der kleine Unterschied zwischen Katholizismus und Katholizität, der sich da bemerkbar macht.

 

Wir machen ein bißchen so weiter mit der Kirche und wir werden noch auf Knien dankbar herumrutschen, wenn wir in fünfzig Jahren überhaupt noch jemanden haben, der uns die Beichte abnimmt oder uns die Möglichkeit gibt, die Hostie zu empfangen.

 

Fraue, die berufen sind, dürfen es nicht und Männer, die es dürfen, möchten nicht mehr berufen werden ... jedenfalls nicht in dem Ausmass, wie es andererseits von den Gläubigen landauf, landab hier eingefordert wird, die nach einer flächendeckenden Priesterversorgung jammern.

 

Ha ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Priesterweihe für Frauen - welches sind die Argumente?

 

In der katholischen Lehre gab – gibt und wird es nie Argumente für eine Priesterweihe für Frauen geben. Der Papst der Bischof von Rom hat schon vor langer Zeit die Unmöglichkeit der Priesterweihe für Frauen bestätigt und eine Priesterweihe für Frauen für alle Zeiten ausgeschlossen.

 

Das ist endgültig und Fakt.

 

Die ganze Diskussion um die Priesterweihe für Frauen geht in Richtung evangelisch -lutherische Lehre in einigen katholischen Pfarrgemeinden gibt es durchaus Bestrebungen im Zuge der Ökumene die Priesterweihe für Frauen auch innerhalb der katholischen Kirche als möglich zu erklären.

 

Innerhalb der wahren katholischen Lehre ist das ohne jeden Zweifel unmöglich.

 

Jeder der eine Priesterweihe für Frauen innerhalb der katholischen Kirche als möglich bezeichnet hat die wahre katholische Lehre verlassen.

 

Ich sehe nur zwei Möglichkeiten entweder geben diverse Katholiken die wahre katholische Lehre auf, und schließen sich der z.b. evangelisch -lutherischen Lehre an, dann ist eine Priesterweihe für Frauen möglich. Oder sie bleiben der wahren katholischen Lehre und den Oberhirten der katholischen Kirche den Papst und Bischof von Rom treu, und erkennen an das innerhalb der wahren katholischen Lehre die Priesterweihe für Frauen für alle Zeiten ausgeschlossen ist.

 

*looooool*

 

Sorry, Sternchen, aber nennst du das diskutieren? Du sagst uns nicht deine, sondern die Argumente. Meinst du es gibt nur die? Hast du den restlichen Thread nicht gelesen? Du willst bestimmen, was Fakt ist? Es ist deine Meinung, dass das Fakt ist - das solltest du auch so schreiben. Und wieso musst du denn gleich schreien? Am Ende willst du dann auch noch bestimmen, wer wann die "wahre" Lehre der Kirche verlässt. Das war ein Scherz, oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist alles schon und gut Peter, und es gibt nur wenige, die bestreiten, daß es gute Gründe gibt, Frauen nicht zu Weihen.

 

Daß wir Frauen weihen dürften hat z. B. Paul VI noch keineswegs bestritten, und auch Johannes-Paul II erjennt das an wenn er in Ordinatio Sacerdotalis schreibt "Die Erklärung wiederholt und erläutert die von Paul VI. dargelegten Gründe dieser Lehre, wobei sie schlußfolgert, daß die Kirche für sich nicht die Vollmacht in Anspruch nimmt, "Frauen zur Priesterweihe zuzulassen"

 

Die Vollmacht "nicht in Anspruch nimmt"!!!

 

Meine Großtante besaß einen Führerschein, "die Vollmacht, ein Auto zu lenken", aber aus guten Gründen (nie Fahrpraxis erworben) verzichtete sie darauf, diese Vollmacht in Anspruch zu nehmen.

 

Es gibt gute Gründe, wie Paul VI sagte, "diese Vollmacht nicht in Anspruch zu nehmen", aber niemand kann behaupten, es sei gegen Gottes Willen Frauen zu weihen.

 

Gott hat diese Frage offen gelassen!

 

Werner

Lieber Werner: Damit keine Mißverständnisse entstehen, wollen wir Text aber auch weiter lesen:

 

...Zu solchen fundamentalen Gründen fügt jenes Dokument noch theologische Gründe hinzu, die die Angemessenheit jener göttlichen Verfügung für die Kirche erläutern, und es zeigt deutlich, daß die Handlungsweise Christi nicht auf soziologischen oder kulturellen Motiven der damaligen Zeit beruhten. So führte Papst Paul VI. dann erläuternd aus, "der wahre Grund liegt darin, daß Christus es so festgelegt hat, als er die Kirche mit ihrer grundlegenden Verfassung und ihrer theologischen Anthropologie ausstattete, der dann in der Folge die Tradition der Kirche stets gefolgt ist".In dem Apostolischen Schreiben Mulieris dignitatem habe ich selbst diesbezüglich geschrieben: "Wenn Christus nur Männer zu seinen Aposteln berief, tat er das völlig frei und unabhängig. Er tat es mit derselben Freiheit, mit der er in seinem Gesamtverhalten die Würde und Berufung der Frau betonte, ohne sich nach den herrschenden Sitten und nach der auch von der Gesetzgebung der Zeit gebilligten Tradition zu richten

 

und diesen Textteil der ziemlich klar zeigt, dass es in der kath. Kirche keine Priesterinnen geben kann noch einmal bedenken:

 

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.

 

Quelle:

http://www.stjosef.at/dokumente/ordinatio_sacerdotalis.htm

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ad Silver

 

Man meint, die Kernaussage der katholischen Lehre bestünde aus der Priesterweihe für Männer - wenn man so manches hier liest.Und die katholische Lehre lebe oder stürbe mit eben dieser Sache.

 

Da Jesus sich gleichsam in die Hände der Menschen und besonders der Priester legt, die hl. Sakramente durch Priester gespendet werden, muss man schon sagen, dass das Priestertum für den kath. Glauben etwas Wesentliches ist. Wer daher am Priestertum herumhantiert und herumexperimentiert, der experimentiert an Wesentlichem. Der Priester begleitet uns von der Taufe über die Erstbeichte, Erstkommunion, Firmung bis hin zur Krankensalbung oder letzten Ölung auf dem Weg in die Ewigkeit. Die hl. Messe- Quelle der Gnaden und für kath. Christen "die Sonne des geistlichen Lebens" wird durch Priester gefeiert. Wer also den katholischen Glauben leben will, der kommt nicht darum herum, im Priestertum etwas Wesentliches zu sehen. Daher wundert es mich nicht, sondern sehe ich es mit Freude wenn bewußte Katholiken das Priesteramt nicht zum Experimentierfeld von "Basiskatholiken" machen, sondern dem Petrusamt der RKK überlassen.

 

Wir machen ein bißchen so weiter mit der Kirche und wir werden noch auf Knien dankbar herumrutschen, wenn wir in fünfzig Jahren überhaupt noch jemanden haben, der uns die Beichte abnimmt oder uns die Möglichkeit gibt, die Hostie zu empfangen.
Mit solchen Horrorszenarien kann man vielleicht Menschen erschrecken, die einen minimalistischen Glauben haben. Jene aber die davon überzeugt sind, dass der Herr auch durch das Priestertum "bis ans Ende der Zeiten" bei uns sein wird, kann man mit solchen indirekten "Drohbotschaften" nicht einschüchtern oder erschüttern. Im übrigen stelle ich mit Freude fest, dass auch durch die neuen geistlichen Bewegung die Hochschätzung z.B. der Anbetung, der hl. Messe und damit auch des katholischen Priestertums zunimmt.

 

Frau, die berufen sind, dürfen es nicht und Männer, die es dürfen, möchten nicht mehr berufen werden ... jedenfalls nicht in dem Ausmass, wie es andererseits von den Gläubigen landauf, landab hier eingefordert wird, die nach einer flächendeckenden Priesterversorgung jammern.
Ehrlich gesagt: Man sollte nicht die künstlich hochgeputschten Frauenpriesterwünsche mit einer echten Berufung verwechseln. Wenn jemand mit der katholischen Kirche mitlebt - die eben nur dass Priesteramt für Männer kennt- dann kann man nicht so einfach sagen: "Gott beruft heute Frauen zu Priesterinnen- und aus dieser angeblichen Berufung heraus muss der Papst sich darnach richten". In der RKK geht es nicht zuerst um unsere Wünsche sondern darum, dass wir in der Ordnung der Kirche Gott begegnen. Wenn jeder machen will was er will - dann möge er zu einer Gemeinschaft oder Gruppe gehen die seinen persönlichen Vorlieben entgegen kommt- aber die Güte haben, der RKK ihre Identität zu belassen und nicht durch das, was wir eine kleine Erpressung wird eine Änderung herbei führen wollen. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte nicht die künstlich hochgeputschten Frauenpriesterwünsche mit einer echten Berufung verwechseln.

Das ist aber eine Unterstellung, Mary.

Nur Gott kennt die Herzen und wen Er beruft zu welchem Dienstamt, kannst du nicht beurteilen - von Erich ganz zu schweigen. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte nicht die künstlich hochgeputschten Frauenpriesterwünsche mit einer echten Berufung verwechseln.

Das ist aber eine Unterstellung, Mary.

Nur Gott kennt die Herzen und wen Er beruft zu welchem Dienstamt, kannst du nicht beurteilen - von Erich ganz zu schweigen. B)

Wer gegen die Ordnung der Kirche sich zur "Priesterin" weihen lassen will (was ja von einigen, die sich angeblich berufen fühlen ja geschehen ist) der kann sich mit diesem eigenwilligen Weg nicht auf den Willen Gottes berufen. Auch wenn es hart klingt: Es gab immer wieder Menschen, Menschengruppen die glauben zu etwas bestimmtem berufen zu sein- und die doch nur ihrem Eigenwillen folgen.

 

Eine Unterstellung ist es deswegen nicht weil ich glaube, dass Gott nicht gegen die Ordnung seiner eigenen Kirche verstösst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott nicht gegen die Ordnung seiner Kirche verstößt....

 

Erstens IST die rk KKirche nicht die Kirche Gottes/Christi

Zweitens propagierst du einen Legalismus, der dem Heiligen Geist die Luft abschnürt.

"Wir haben ein Gesetz....."

*kopfschüttel*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstens IST die rk KKirche nicht die Kirche Gottes/Christi
Das sehe ich anders. Die Kirche ist der fortlebende Christus. Das Wort Jesu:"Wer euch hört, hört mich" sehe ich auf die röm.kath. Kirche sehr wohlanwendbar.
Zweitens propagierst du einen Legalismus, der dem Heiligen Geist die Luft abschnürt.

"Wir haben ein Gesetz....."

*kopfschüttel*

Es geht nicht um Legalismus sondern darum auf den Willen Gottes zu hören. Und ich wäre nicht katholisch würde ich nicht glauben, dass die Kirche Jesu Christi uns Gottes Willen verkündet. Sich der Kirche anvertrauen, darauf bauen, dass Gott diese Kirche führt bedeutet nicht ,dem Heiligen Geist die Luft abschnüren - da es ja nicht wenige gibt, die ihren eigenen Vogel für den Heiligen Geist halten- sondern bedeutet zu akzeptieren, dass Gott auch ein Gott der Ordnung ist. Auf den Heiligen Geist berufen sich sehr viele- wenn sie ihre Eigenwilligkeiten durchsetzen wollen. So einfach sollte man sich das nicht machen. Und Anarchie und Unordnung werden von manchen mit Freiheit verwechselt. Schon Paulus schreibt darüber, dass man die Freiheit nicht zum Vorwand einer Art anarchistischen Bestreben machen sollte. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ad 1: dann lies bitte Lumen Gentium 8,2 genau.

Ad 2: Wie oft hat "die Kirche" schon geirrt? Sogar JPII hat sich mehrfach dafür entschuldigt.

Gute Nacht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ad 1: dann lies bitte Lumen Gentium 8,2 genau.

Ad 2: Wie oft hat "die Kirche" schon geirrt? Sogar JPII hat sich mehrfach dafür entschuldigt.

Gute Nacht!

 

Wenn Menschen in der Kirche Verbrechen begingen, indem sie sich vom Evangelium und dessen Auftrag abwandten - ist das schon etwas anderes wie wenn es um eine Glaubenswahrheit geht oder darum, dass die kath. Kirche nur Männern die Priesterweihe spendet- weil sie dem Auftrag Jesu treu bleiben will. Ich denke dass der Unterschied offensichtlich ist. Gute Nacht.

 

Und was meinst du mit Lumen Gentium 8/ genau?

 

Lumen Gentium 8:

 

8. Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche, die Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, hier auf Erden als sichtbares Gefüge verfaßt und trägt sie als solches unablässig<A href="http://www.stjosef.at/konzil/#9">9; so gießt er durch sie Wahrheit und Gnade auf alle aus. Die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi, die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft, die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche sind nicht als zwei verschiedene Größen zu betrachten, sondern bilden eine einzige komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst10. Deshalb ist sie in einer nicht unbedeutenden Analogie dem Mysterium des fleischgewordenen Wortes ähnlich. Wie nämlich die angenommene Natur dem göttlichen Wort als lebendiges, ihm unlöslich geeintes Heilsorgan dient, so dient auf eine ganz ähnliche Weise das gesellschaftliche Gefüge der Kirche dem Geist Christi, der es belebt, zum Wachstum seines Leibes (vgl. Eph 4,16)11. Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholische und apostolische bekennen12. Sie zu weiden, hat unser Erlöser nach seiner Auferstehung dem Petrus übertragen (Joh 21,17), ihm und den übrigen Aposteln hat er ihre Ausbreitung und Leitung anvertraut (vgl. Mt 28,18 ff), für immer hat er sie als "Säule und Feste der Wahrheit" errichtet (1 Tim 3,15). Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird13. Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, die als der Kirche Christi eigene Gaben auf die katholische Einheit hindrängen. Wie aber Christus das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbrachte, so ist auch die Kirche berufen, den gleichen Weg einzuschlagen, um die Heilsfrucht den Menschen mitzuteilen. Christus Jesus hat, "obwohl er doch in Gottesgestalt war, ... sich selbst entäußert und Knechtsgestalt angenommen" (Phil 2,6); um unseretwillen "ist er arm geworden, obgleich er doch reich war" (2 Kor 8,9). So ist die Kirche, auch wenn sie zur Erfüllung ihrer Sendung menschlicher Mittel bedarf, nicht gegründet, um irdische Herrlichkeit zu suchen, sondern um Demut und Selbstverleugnung auch durch ihr Beispiel auszubreiten. Christus wurde vom Vater gesandt, "den Armen frohe Botschaft zu bringen, zu heilen, die bedrückten Herzens sind" (Lk 4,18), "zu suchen und zu retten, was verloren war" (Lk 19,10). In ähnlicher Weise umgibt die Kirche alle mit ihrer Liebe, die von menschlicher Schwachheit angefochten sind, ja in den Armen und Leidenden erkennt sie das Bild dessen, der sie gegründet hat und selbst ein Armer und Leidender war. Sie müht sich, deren Not zu erleichtern, und sucht Christus in ihnen zu dienen. Während aber Christus heilig, schuldlos, unbefleckt war (Hebr 7,26) und Sünde nicht kannte (2 Kor 5,21), sondern allein die Sünden des Volkes zu sühnen gekommen ist (vgl. Hebr 2,17), umfaßt die Kirche Sünder in ihrem eigenen Schoße. Sie ist zugleich heilig und stets der Reinigung bedürftig, sie geht immerfort den Weg der Buße und Erneuerung. Die Kirche "schreitet zwischen den Verfolgungen der Welt und den Tröstungen Gottes auf ihrem Pilgerweg dahin"14 und verkündet das Kreuz und den Tod des Herrn, bis er wiederkommt (vgl. 1 Kor 11,26). Von der Kraft des auferstandenen Herrn aber wird sie gestärkt, um ihre Trübsale und Mühen, innere gleichermaßen wie äußere, durch Geduld und Liebe zu besiegen und sein Mysterium, wenn auch schattenhaft, so doch getreu in der Welt zu enthüllen, bis es am Ende im vollen Lichte offenbar werden wird.

 

In dem hervorgehobenen Textteil sehe ich eher eine Bestätigung. Denn es ist ja der Papst der sagt, dass die Kirche nur Männern die Priestweihe spenden kann.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird 13 . Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, die als der Kirche Christi eigene Gaben auf die katholische Einheit hindrängen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...