Lissie Geschrieben 22. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 22. Mai 2002 Das mit den negativen Kräften des Okkultismus ist ein wenig wie mit den positiven des Glaubens (an einen "guten" Gott): Placebowirkung mit mitunter enormen realen Auswirkungen. Die Auswirkungen gehen aber wirklich nur von den Menschen selber aus. Meine Güte, was haben wir als Kinder spiritistische Sitzungen abgehalten, Teufel, Geister und Dämonen beschworen u.ähnl. Hat einen Riesenspaß gemacht, aber die blöden Spukwesen haben sich trotzdem nie blicken lassen. Der Mensch ist aber erfinderisch: Meine Mutter wurde dann dazu verdonnert, "Geist" zu spielen. Sie mußte auch knarrende Türen faken und allerhand andere Gruselszenarios. Man glaubt an alles, wenn man nur genügend Lust dazu hat! Ich sollte es vielleicht mal wieder probieren ..... Halloween ist doch ne feine Sache. Eine fröhliche Gruselnacht wünscht Lissie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Echo Romeo Geschrieben 23. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 23. Mai 2002 Bitte vorher Bescheid geben. Ich bin nahezu unschlagbar im Imitieren des Kellermonsters. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 An meine Glaubensgeschwister: Hm, wenn es das Böse, im Sinne eines Satan oder auch Dämonen nicht gibt, was hat Jesus dann ausgetrieben? Spaß gemacht? Und was wären dann Besessene? Leute mit durchgeknallten Hormonen oder sowas? Also wenn es denn Dämonen gibt - was die katholische Kirche ja zu glauben scheint , Charismatiker sowieso - dann kann doch auch eine Gefahr von okk. Praktiken ausgehen, oder? Ich lese nur ernstgemeinte Antworten von gläubigen Christen. SAg es hier schon mal, damit die anderen sich die Antworten sparen, zumal,wenn sie direkt auf diesen Beitrag Bezug nehmen. Danke schon mal. gruss,jeru Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 Vielleicht sollte man die Autreibung der Dämonen durch Jesus sinnbildlich sehen (wie so vieles in der Bibel), denn als wirklich real... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 24. Mai 2002 Autor Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 Ich stelle nur Fragen an Glaubensgeschwister. Wenn es so ist, wie ich meine, dann stimmen doch auch meine Folgerungen, oder? Ich lese nur ernstgemeinte Antworten von denen, die dasselbe glauben wie ich. Alle andern können sich Antworten sparen. <*kicher*> Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 Zitat von jeru am 17:40 - 24.Mai.2002 Hm, wenn es das Böse, im Sinne eines Satan oder auch Dämonen nicht gibt, was hat Jesus dann ausgetrieben? Spaß gemacht? Und was wären dann Besessene? Leute mit durchgeknallten Hormonen oder sowas? Liebe Ulla, nun frage ich Dich allerdings auch, warum die von bösen Geister besessenen damals so viel zahlreicher waren, als heute. Ich halte einige der Dämonenaustreibungen für Heilungswunder. Nimm zum Beispiel mal die Heilung des mondsüchtigen Jungen (Mt.-Ev.). Lt Bibel fuhr ein Dämon aus ihm aus - vermutlich war er aber nur ein Schlafwandler. Ein anderer mag an Epilepsie gelitten haben - die Zeitgenossen Jesu hielten das ebenfalls für eine Besessenheit. Die Leute kannten zwar das Krankheitsbild, konnten es sich nicht erklären, es sei denn, durch "böse Geister", die von den Menschen Besitz ergriffen hatten. Beim Stand der damaligen Medizin konnten sie "Epilepsie" weder benennen, noch erklären und schon gar nicht behandeln. Bei etlichen der Besessenen hat es sich also möglicherweise um echte Krankheiten gehandelt, die Jesus geheilt hat. Bei anderen Dämonenaustreibungen - z. B. die mit der Schweineherde, oder wo Jesus dem Dämon verbot, seinen Namen zu nennen, mag es sich um echte böse Geister gehandelt haben. Nun habe ich allerdings auch das Wort im Kopf "Nicht was von außen in den Menschen hinein kommt, macht ihn unrein, sondern das, was aus seinem Inneren kommt". Die eigentlichen Dämonen und Besessenheiten heute sind für mich Haß, Neid, Habgier, Trägheit, Sucht, Lieblosigkeit etc.. Das Problem beim "herumspielen" mit Geisterbeschwörungen, Gläserrücken etc. ist, daß, wie Sven (sstemmildt) oben sehr schön beschrieben hat, es Leute gibt, bei denen die Vernunft versagt, und die diesem Humbug tatsächlich eine Bedeutung zumessen, die ihm nicht zusteht. Wenn jemand sich völlig abhängig von diesem Zeug macht - wie eine frühere Kollegin, die keine Entscheidung fällte, ohne vorher ihr I-Ging zu befragen. Liebe Grüße, Lucia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Echo Romeo Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 Ich halte es mit C.S. Lewis, der gesagt hat, man könne gegenüber dem Teufel zwei Fehler machen: Der eine sei, seine Existenz zu bestreiten, der andere, sich zu sehr mit ihm zu beschäftigen. Auf die Frage, ob ich an teuflische, dämonische Mächte glaube, oder nicht: Nein. Ich glaube nicht an sie. Nicht »glauben«. Ich halte den Teufel allerdings für real. Eine personale, geschaffene Macht, ein – in der bildlichen Sprache des Glaubens – »gefallener Engel«, der, ebenfalls in der Sprache Jesu als »Lügner von Anfang an«, als Feind Gottes und der Geschöpfe auftreten kann. Ich halte es auch für möglich, dass diese personale Macht einen Menschen von Gott fernhalten, ihn bedrohen, ihn »besitzen« kann. Ich kann über den ollen Düwel nicht reden, ohne gleichzeitig festzustellen, dass es keinen Grund gibt, sich vor ihm zu fürchten, denn nach christlicher Überzeugung hat er seinen Meister gefunden, als Jesus am Kreuz starb und auferstand. (Geändert von Echo Romeo um 20:36 - 24.Mai.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 Liebe Lichtlein, liebe rEcho, ich danke Euch für Eure Antwort. FürEcho mal kurz diese Antwort: Ja, ich teile Deine Meinung - immerfort nach dem Teufel schielen, macht einen auch nicht wirklich frei. Ihn gänzlich ignorieren ist ein eklatanter Fehler, denke ich. Er ist meiner Ansicht nach voll am Wirken. Für uns ist Jesus der Herr und darauf verlassen wir uns. Ich habe aber selber eine Freundin - gehabt muß ich sagen - die sich auf Esoterik und Okkulte Dinge soweit eingelassen hat, daß man heute sagen muss, die ist nicht mehr ganz bei sich. Sie wandelt in weißen Gewändern durch die Gegend, antwortet auf alles in rätselhaften Sätzen (keinen realen Bezug mehr), hält sich für die Wiedergeburt von ich weiß nicht was und hat eigentlich den Bezug zu Mann und drei Kindern und dem Freundeskreis verloren. Irgendwie schwebt sie - tief deprimiert - durch die Gegend und kann nur als schwer gestört bezeichnet werden. Das war mal ein kerngesundes, bodenständiges Mädchen, hat sich dann aber zunehmend auf Gurus aller Art eingelassen, spirituelle Erfahrungen gemacht, magnetische Kräfte ausprobiert usw. gleich weiter.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 24. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2002 sorry, ich hab manchmal Probleme mit meiner Maus - weiß bloß nicht warum, hab ich nur hier.... also,d iese Frau - über 50 J. - ist kurz davor, von Geistern zu irgendwas überredet zu werden ... sie hört Stimmen usw. Ich kenne weiterhin Leute, die im Okkulten waren und entsetzliche Erlebnisse berichten -a us eigenem Erleben. Nun aber für Dich Lichtlein: Vielleicht war manches eine Krankheit, die heute einen Namen hat, etwas was damals nur "Besessenheit" hiess. Mag schon sein. Jesus wußte sicherlich zu unterscheiden, was Er vor sich hatte. Ich kann Dir selber aber was Merkwürdiges erzählen. Ich habe als Studentin ein Praktikum an den Rothenburger Anstalten d. Inn. Mission bei geistig behinderten Kindern gemacht. Tobsuchtsanfälle waren an der Tagesordnung. Was aber wirklcih unglaublich erstaunlich war, war die Entwicklung von Kräften bei diesen Kindern. Ohne Anfall waren die normal stark, wie 8- 12 jährige eben sind. Im Anfall wuchsen denen Riesenkräfte. Die mußten manchmal mit 4 Erwachsenen festgehalten werden und waren nicht zu bändigen,die schlugen alles kurz und klein, was im Wege stand. So ein Kind konnte einem Erwachsenen mühelos den Arm brechen oder ähnliches, obwohl es ja viel kleiner ist und auch kleine Hände hat. Ich hab damals das erste Mal verstanden, warum immer Pfleger mit Zwangsjackenkamen. Man konnte richtig Angst kriegen. Niemand wußte, woher diese Kräfte kamen. Naja, und als Charismatiker hab ich natürlich schon tobende Menschen gesehen. Wann fangen die an? Beim Gebet - geht plötzlich los. Mein Mann war in Russland und hat bei orthodoxen Priestern Exorzismus gesehen. Nette alte Frauen brechen in furchtbares Geheul aus, toben rum, brüllen usw.usw. Man staunt.... naja, dies nur zum Nachdenken... lieben gruss, jeru Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 26. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 26. Mai 2002 Zitat von jeru am 17:40 - 24.Mai.2002 An meine Glaubensgeschwister: Hm, wenn es das Böse, im Sinne eines Satan oder auch Dämonen nicht gibt, was hat Jesus dann ausgetrieben? Spaß gemacht? Und was wären dann Besessene? Leute mit durchgeknallten Hormonen oder sowas? Nur mal als Gedanke eingeworfen: Psychisch Kranke wird es zu Jesu Zeiten wohl auch gegeben haben. Allerdings wohl nicht die heutige Kenntnis darüber. Und für die Menschen damals waren die Kranken dann Menschen, die bessesen waren. Warum nicht, und somist waren dann Dämonen durchaus real. Und da Jesus nun mal heilende Kräfte hatte, warum sollte er neben Lahmen und Blinden nicht auch psychisch Kranke heilen können. Für damalige Zeiten halt ein Adäquat einer Teufels- oder Dämonenaustreibung, auch wenn es keine Dämonen gibt?! Möglich wäre es doch immerhin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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