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Was bedeutet *heilig*?


Gast Claudia

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Ein interessantes Gespräch mit Hartmut Zinser über die Bedeutung von "Heilig".

 

Ich persönlich kann die Bedeutung von "heilig" schwer in Worte fassen.

"Wahnsinnig wichtig" ist viel zu wenig. Ich glaube aber sagen zu können, dass "Heiligkeit" auf jeden Fall unverfügbar ist und von Gott ausgeht.

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Würdet Ihr sagen, daß es nur in religiösem Zusammenhang verwendet werden sollte?

 

*Wahnsinnig wichtig* und *heilbringend* trifft ja auf noch mehr zu...

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Ich sagte ja, dass "wahnsinnig wichtig" viel zu wenig von "Heilig" rüberbringt.

Und ja, "heilig" bezieht sich immer aus Religiöses. Zwar sagt man Dinge wie "Diese CD ist mir heilig" o.ä. Aber ich sage ja auch "Ich reiß dir gleich den Kopf ab" und das ist ja dann auch nciht das selbe... :blink:

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Heilig ist Gott, und alles was aus ihm ist - vollendet, rein und vollkommen. Auf irgendetwas anderes sollte man den Begriff nicht anwenden. Und "wahnsinnig wichtig" trifft seine Bedeutung am allerwenigsten.

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Heilig ist Gott.

Da wir in unserem wahren Wesen seine Ausdehung sind, sind wir es auch (in seinen Augen und daher tatsächlich). Gott hat uns in unserem Kern heilig geschaffen. Dies zu erkennen ist wahre Demut.

Wir leugnen dies jedoch, habe es "vergessen" und eine Ersatzidentität gezimmert. Wahre "Heilige" haben diesen Schatz jedoch in sich entdeckt, und leben diesen auch. Seine eigene Heiligkeit (die nur von Gott ist und Teil unserer "Geburtsurkunde") zu erkennen und zu leben bedeutet gleichzeitig das Ende der Sünde (=Getrenntheit von Gott bzw. von seinem eigenen Wesenskern).

 

Viele Grüsse

Helmut

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Hallo, Helmut

 

Du scheinst die Brutalität des Sündenfalls und der Bestialität zu übersehen.

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Hallo, Helmut

 

Du scheinst die Brutalität des Sündenfalls und der Bestialität zu übersehen.

Einsteinchen,

aus unserer Sicht hat der Sündenfall stattgefunden, seine Auswirkungen sind verheerend, und die Konsequenz vermutlich wohl auch unsere Existenz hier auf dieser Erde ("Vertreibung aus dem Paradies).

 

Aus Gottes Sicht hat er aber (nach meiner Überzeugung) nicht stattgefunden. Wir Menschen haben nämlich nicht die Macht, "Gottes Wirklichkeit" zu ändern. Der Mensch befindet sich also seit dem "Sündenfall" = "Trennung von Gott" in einem Irrtum.

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Was *heilig* heißt, weiss ich nicht - ich kenne die Bedeutung der Sternchen nämlich nicht.

 

heilig bedeutet: zu Gott gehörig.

 

Aus meinem 1974-er "Herders Neues Volkslexikon":

heilig, 1) allg: in fast allen Religionen Wesens-Bz. (in Ggs. zu profan) des zum Kult.-Rel. Gehörenden. 2) bibl.: nachdrücklichste Aussage v. der Göttlichkeit Gottes; dann auch Wesensmerkmal der durch Gott geheiligten od. für Gott od. den Dienst Gottes ausgesonderten Personen, Orte und Gegenstände.
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Heilig (lateinisch sanctus, abgeleitet von dem Verb sancire: begrenzen, umschließen), ein Begriff, der sich im Bereich der christlichen und jüdischen Religion auf Menschen, Orte und Handlungen bezieht, die eng mit dem göttlichen Bereich in Berührung stehen. Als heilig wurde ursprünglich ein abgegrenzter Bezirk (lateinisch fanum) gekennzeichnet, so dass alles, was sich vor diesem Bezirk befindet, als pro fano, also vor dem heiligen Bezirk liegend, galt. Dieselbe Herkunft hat auch das hebräische, aus dem Aramäischen übernommene Wort qados für heilig, dessen Wurzeln „scheiden”, „absondern” bedeuten.

 

In der Religionsgeschichte trat der Begriff des Heiligen Anfang des 20. Jahrhunderts im Zuge der vergleichenden Religionswissenschaft immer stärker hervor, und zwar nicht nur als religiöses Phänomen, sondern auch als Bestandteil der religionswissenschaftlichen Terminologie. Problematisch an dem Begriff „heilig” ist allerdings, dass er ein genuin jüdisch-christlicher ist und nicht ohne weiteres auf alle Religionstraditionen angewandt werden kann, obwohl deren entsprechende Begriffe im Deutschen gerne mit „heilig”übersetzt werden. Es ist daher von großer Bedeutung, den jeweils spezifischen Sinn zu erfassen, mit dem die einzelnen Religionen jeweils ihren Begriff und ihre Vorstellung des Heiligen versehen.

 

2  DER GEGENSATZ HEILIG-PROFAN

 

Der in den Begriffen „heilig” und „profan” enthaltene Gegensatz bildet eine grundlegende Erfahrung der Religion überhaupt, so dass man als Thema der Religionsgeschichte die Begegnung des Menschen mit dem Heiligen bezeichnen kann und seine – in seinem Leben realisierte – Antwort darauf. So nahm für den schwedischen Theologen und Religionshistoriker Nathan Söderblom der Begriff des Heiligen eine zentrale Stelle in allen Religionen ein, er war für ihn sogar wesentlicher als der Begriff Gott. Seiner Auffassung zufolge kann eine Religion ohne eine bestimmte Auffassung von Gott bestehen, aber nicht ohne eine Unterscheidung zwischen „heilig” und „profan”. Für Söderblom stellt das Heilige somit das wesentliche Charakteristikum des Göttlichen dar; und auch diejenigen Religionen, die sich nicht durch einen Bezug auf ein höchstes Wesen auszeichnen, seien durch die Definition der Religion vom Heiligen her erfasst.

 

Der evangelische Theologe und Religionswissenschaftler Rudolf Otto definierte das Heilige in seinem grundlegenden Werk Das Heilige (1917) als das Numinose (lateinisch numen: Göttlichkeit), die nichtrationalen Elemente, die man in den verschiedenen Religionen als heilig erlebt. Die Erfahrung des Numinosen bezeichnet er als ein Geheimnis, das Ehrfurcht und Bewunderung hervorruft und den Menschen gleichzeitig fasziniert, ängstigt und beglückt. Außerdem erkannte Otto, dass das Numinose eine große subjektive Bedeutung für den Einzelnen hat, aber gleichzeitig auch einen objektiven Wert in sich selbst trägt.

 

In der Tradition von Rudolf Otto steht der rumänische Religionsphilosoph Mircea Eliade. Auch er sieht im Heiligen etwas, was sich im Profanen manifestiert, jedoch von diesem völlig verschieden ist. Diese Manifestation des Heiligen bezeichnet Eliade als Hierophanie. Was Eliade an dieser Hierophanie interessiert, ist jedoch nicht, wie bei Otto, die psychologische Perspektive, sondern vielmehr die „Dialektik” der Hierophanien, die darin besteht, dass das Absolute sich in der Welt der Relativität kundtut und somit einen Übergang schafft zwischen zwei Welten, entweder nach „oben” in die göttliche Welt oder nach „unten” in die Welt der Toten. Die Hierophanie lässt die Welt erscheinen, indem sie dem völlig Anderen entgegengestellt wird; somit kann dem Menschen zum ersten Mal der Kosmos als Ganzes bewusst werden. Die Geschichte der Religion setzt sich für Eliade aus einer Vielzahl von Hierophanien zusammen, die von der elementarsten – wie der Manifestation des Heiligen in einem Stein – bis zur höchsten – für einen Christen die Inkarnation Gottes in Jesus Christus – keinen Bruch enthält, da es sich immer um den prinzipiell gleichen Vorgang handelt: der Manifestation einer Realität, die nicht von dieser Welt ist, in Dingen und Vorstellungen, die Bestandteile der natürlichen und profanen Welt sind.

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Heilig

 

Das zu Gott Gehörende und Göttliche ist heilig. Damit wird die größtmögliche Nähe von Geschöpf-lichem - Menschen, Schriften ebenso wie sakrale Gegenstände - zu Gott ausgesagt, die überhaupt vorstellbar ist. Die "Heilige" Schrift, weithin gemeinsame Quelle und Grundlage der drei monotheistischen Religionen (Islam, Judentum, Christentum) wird als unüberbietbar "heilig" angesehen. "Heilige" Orte, an denen die Geschichte des Volkes Isreal und die Offenbarung Gottes in Jesus Christus sichtbar und nachvollziehbar geschehen sind; "Heilige", Menschen also, die als Vorbilder ein erfülltes Leben im Glauben gelebt haben.

 

Quelle: http://www.autobahnkirche.de/information.html

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heilig bedeutet: zu Gott gehörig.

 

Aus meinem 1974-er "Herders Neues Volkslexikon":

heilig, 1) allg: in fast allen Religionen Wesens-Bz. (in Ggs. zu profan) des zum Kult.-Rel. Gehörenden. 2) bibl.: nachdrücklichste Aussage v. der Göttlichkeit Gottes; dann auch Wesensmerkmal der durch Gott geheiligten od. für Gott od. den Dienst Gottes ausgesonderten Personen, Orte und Gegenstände.

SUPER Definition, ehrlich, selten so gelacht...

 

Also heilig ist eine Wesensbeziechnung des zum Kult Gehörenden. Ah ja.

Oder aber: heilig ist ein Wesensmerkmale des Geheiligten.... muß ein Theologie-Lexikon sein...

 

(SCNR)

 

Wenn ich jetzt mal *zu Gott gehörig* definiere, dann ist NICHTS Irdisches heilig, oder?

 

Also - irgendwie...

 

Danke für Eure Definitionen, aber das mit dem *wahnsinnig wichtig* trifft es wohl noch am ehesten, oder?

 

Grüßle,

Claudia

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SUPER Definition, ehrlich, selten so gelacht...

...

Wie schön, dass ich Dir so eine große Freude machen konnte - aber die Encarta sagt auch nichts anderes - nur wird alles sehr viel breiter getreten.

 

.... muß ein Theologie-Lexikon sein...

 

(SCNR)

Irrtum.

 

Wenn ich jetzt mal *zu Gott gehörig* definiere, dann ist NICHTS Irdisches heilig, oder?

 

Also - irgendwie...

 

Danke für Eure Definitionen, aber das mit dem *wahnsinnig wichtig* trifft es wohl noch am ehesten, oder?

Alles irdische ist heilig - denn alles ist Teil der Schöpfung.

 

Das "wahnsinnig wichtig" ist grundfalsch und die dümmste Definition für "heilig", die ich je gelesen habe.

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Alles irdische ist heilig - denn alles ist Teil der Schöpfung.

 

Das "wahnsinnig wichtig" ist grundfalsch und die dümmste Definition für "heilig", die ich je gelesen habe.

Waffen - heilig?

Verweste Kriegsleichen - heilig?

Krebsgeschwüre - heilig?

Slums, verhungernde Kinder... und all das - heilig???

 

Lucia, Du hast ein verwirrendes Verständnis dieses Wortes...

 

Und warum ist für Dich dieses *wichtige* als Definition unakzeptabel?

 

Da es sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch dem annähert, finde ich das plausibel. Oder stört Dich gerade das?

 

Grüßle,

Claudia

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Lucias Satz ist in der Tat Quatsch; im übrigen widerspricht er auch diametral der Definition des Begriffs „heilig“, die sie zuvor sellbst zitiert hatte.

 

Wenigstens sind wir beide so dumm, die dümmsten Definitionen zu geben, die irgendjemand je gehört hat, gell, Lucerl...

bearbeitet von EXPLORER
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Herzili, das war keine Definition, sondern nur eine These! Die Definition, die ich brachte, war der Absatz aus dem Lexikon.

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Erinnert mich an den Aphorismus:

 

In der Theologie ist das Heilige wahr, in der Philosophie das Wahre heilig.

 

Die Definition von "heilig = wahnsinnig wichtig" ist eigentlich fast schon korrekt, nur unvollständig. Vollständig wäre:

 

Heilig: Alles, was von Menschen für wahnsinnig wichtig gehalten wird.

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Erinnert mich an den Aphorismus:

 

In der Theologie ist das Heilige wahr, in der Philosophie das Wahre heilig.

 

Die Definition von "heilig = wahnsinnig wichtig" ist eigentlich fast schon korrekt, nur unvollständig. Vollständig wäre:

 

Heilig: Alles, was von Menschen für wahnsinnig wichtig gehalten wird.

Was ist Dein Maßstab für "korrekt"?

 

Wäre die Definition brauchbar, dann wäre meinem Sohn das Üben vor 'ner Englisch-Arbeit *heilig* (damit er nicht bei 'nem Fünfer landet) - aber das ist nun mal definitiv nicht gemeint.

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Alles irdische ist heilig - denn alles ist Teil der Schöpfung.

Waffen - heilig?

Liebe Claudia,

kommt drauf an. Die Obsidian-Messer, mit dem die Atzteken ihren Opfern die Herzen zur höheren Ehre ihres Sonnengottes herausgeschnitten haben, waren ihnen heilig. Die Waffen, die im Mars-Tempel im antiken Rom als Opfergaben standen, waren ebenfalls heilig.

 

Begründung: Sie waren Teil des religiösen Kultes, wurden einer "Gottheit" zugerechnet.

 

Verweste Kriegsleichen - heilig?

Krebsgeschwüre - heilig?

Slums, verhungernde Kinder... und all das - heilig???

 

Lucia, Du hast ein verwirrendes Verständnis dieses Wortes...

Kommt darauf an - siehe oben. Wenn die Körper (ganz egal, ob lebendig, krank, verhungernd, verkrebst, tot, verwest oder unverwest) zu heiligen oder geheiligten Menschen gehören, dann sind auch sie heilig.

 

Nein, Claudia, das war nicht "mein Verständnis" des Wortes "heilig", sondern eine Antithese zu Deiner These, dass gar nichts Irdisches heilig sein könne. Immerhin hab' ich Dich ans Nachdenken bekommen - und manchmal spiele ich ganz gerne solche "sokratischen" Spielchen.

 

Und warum ist für Dich dieses *wichtige* als Definition unakzeptabel?
Weil wichtig keinerlei Bezug zu Religion, Gottheit oder Kult hat. Das aber ist essentieller Bestandteil von "heilig".

 

Gruß,

Lucia

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Der Begriff »Heiligkeit« bedeutet: die höchste Stufe sittlicher Vollkommenheit, die das Gute anstrebt und das Schlechte verabscheut. Die vollkommene Heiligkeit kennzeichnet wohl nur den Ewigen, der Mensch aber erhält den Auftrag, die Stufen der Heiligkeit immer höher hinaufzusteigen und sich dem Ideal der göttlichen Heiligkeit zu nähern.

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Hallo Lucia,

Verweste Kriegsleichen - heilig?

Krebsgeschwüre - heilig?

Slums, verhungernde Kinder... und all das - heilig???

Lucia, Du hast ein verwirrendes Verständnis dieses Wortes...

Kommt darauf an - siehe oben. Wenn die Körper (ganz egal, ob lebendig, krank, verhungernd, verkrebst, tot, verwest oder unverwest) zu heiligen oder geheiligten Menschen gehören, dann sind auch sie heilig.

Hm... Du schriebst aber, daß alles Irdische heilig sei, weil Teil der Schöpfung.

Was denn nun?

Nein, Claudia, das war nicht "mein Verständnis" des Wortes "heilig", sondern eine Antithese zu Deiner These, dass gar nichts Irdisches heilig sein könne.

Moment, das hab ich ja nun nirgends geschrieben. Ich habe nur quasi einen erschreckten Ausruf getätigt, daß Du selbst die schattigsten Seiten dieser Welt als heilig beziechnetest.

Und warum ist für Dich dieses *wichtige* als Definition unakzeptabel?
Weil wichtig keinerlei Bezug zu Religion, Gottheit oder Kult hat. Das aber ist essentieller Bestandteil von "heilig".

Es ist nunmal so, daß sich manche religiöse Begriffe in den täglichen Sprachgebrauch einmogeln. Heilig gehört da definitiv dazu. Deswegen wollte ich ja wissen, was es *eigentlich* bedeutet.

 

Grüßle,

Claudia

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Hallo Lucia,

Kommt darauf an - siehe oben. Wenn die Körper (ganz egal, ob lebendig, krank, verhungernd, verkrebst, tot, verwest oder unverwest) zu heiligen oder geheiligten Menschen gehören, dann sind auch sie heilig.

Hm... Du schriebst aber, daß alles Irdische heilig sei, weil Teil der Schöpfung.

Was denn nun?

 

Heul!

Kannst Du das nicht selber nachlesen????

 

Claudia:

Wenn ich jetzt mal *zu Gott gehörig* definiere, dann ist NICHTS Irdisches heilig, oder?

Lucia: Alles irdische ist heilig - denn alles ist Teil der Schöpfung.

zur Erklärung: das sollte Dich nur mal ans Denken bringen. Reiner Widerspruch, sonst nix.

Claudia: Slums, verhungernde Kinder... und all das - heilig??? Lucia, Du hast ein verwirrendes Verständnis dieses Wortes...

zur Erklärung: Wow, Du hast nachgedacht!

 

Was nun "heilig" wirklich bedeutet, sagt der Lexikon-Artikel. Immer noch. Auch wenn Du ihn lachhaft findest.

 

 

Nein, Claudia, das war nicht "mein Verständnis" des Wortes "heilig", sondern eine Antithese zu Deiner These, dass gar nichts Irdisches heilig sein könne.

Moment, das hab ich ja nun nirgends geschrieben. Ich habe nur quasi einen erschreckten Ausruf getätigt, daß Du selbst die schattigsten Seiten dieser Welt als heilig beziechnetest.

 

Naja, was Du nun "gar nicht" geschrieben hast, kannst Du ja oben nachlesen. Gut - Du hattest es als Frage formuliert, aber geschrieben hattest Du es. Wenn Du was anderes erinnerst, als das, was Du tatsächlich geschrieben hast - auf Deine Erinnerung kann ich keinen Bezug nehmen, nur auf das, was hier tatsächlich steht. Die "schattigsten Seiten" stammen von Dir - das habe ich ja nun wirklich sehr stark eingegrenzt. LIes doch bitte noch mal nach.

 

Gruß,

Lucia

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