Saebbi Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 wird Jesus plötzlich Christus genannt? In der Bibel erscheint das Wort kein einziges Mal. Nur eine Erfindung der Katholiken? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saebbi Geschrieben 31. Mai 2003 Autor Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 Besser so,Webmaster? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 (bearbeitet) Habe den Titel noch geändert von "Frage an Alle" in "Warum wird Jesus plötzlich Christus genannt?" Grund: Wenn Du die Frage im Titel nennst, bekommst Du auch mehr Antworten. Gruß Rolf bearbeitet 31. Mai 2003 von jouaux Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 Liebe Saebbi, im Neuen Testament erscheint der Name "Christus" (revidierte Elberfelder Übersetzung von 1989, ist "evangelisch") 463 mal. Welche Übersetzung hast Du denn? Beispiele: Mt 1,16 16 Jakob aber zeugte Josef, den Mann Marias, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird. Mt 16,16 16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 wird Jesus plötzlich Christus genannt? In der Bibel erscheint das Wort kein einziges Mal. Nur eine Erfindung der Katholiken? Fragst du das im Ernst? Dann lies doch vielleicht zuerst nochmals die Bibel etwas genauer. (Oder besorg dir eine andere .) Gruss Ziska Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Saebbi Geschrieben 31. Mai 2003 Autor Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 Danke Lichtlein Habe die Stelle gefunden. Meist lese ich in der Einheitsübersetzung,oder in der Übersetzung von Buber. Was mich bewog,diese Frage zu stellen,war folgendes: Menschen die an Gott glauben,können doch nicht so grundverschieden sein? Meint ihr nicht,dass Gott viele Namen haben kann? Warum muss es der katholische Gott sein? Ist" Katholisch sein" nicht eine Erfindung der Menschen? Warum sind wir Katholen so Aggresiv eingestellt,wenn andere Menschen ihren Gott vorstellen? Glaubt ihr nicht,dass es nur einen Gott geben kann? Ist der wirklich katholisch? Der Gott,an den ich glaube,ist wirklich ein biblischer Gott. ER liebt mich,so wie ich bin.Und sollte ich eines Tages vor ihm stehen, werde ich froh sein,dass Gott eben Gott ist,und nicht Ketelhohn.Und dann wird seine Barmherzigkeit zu Tage kommen.Da bin ich mir ganz sicher. Und er ist auch nicht so kleinkariert,wie ich es hier in den GG erlebe. Ist Gott ein Gott der Wortklauberei? Hat Gott Theologie studiert? Muss ich die Dogmen kennen,um von Gott geliebt zu werden? Wohlgemerkt! Dogmen von Menschenhand geschrieben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 wird Jesus plötzlich Christus genannt? Jesus = Eigenname Christus = Titel ("der Gesalbte, der Messias") Jesus Christus = "Jesus ist der Messias", also ein Bekenntnis. "Jesus ist die griechische Form des hebräischen Jehoshua, der Verbindung aus "Jewe" und "Hoshea" (Rettung, Heil). Jesus bedeutet also heb. "Jewe-Retter" und war der Name des Sohnes vor allem im Zustand Seiner Erniedrigung auf der Erde bis zur Kreuzigung und Auferstehung, durch die alle Menschen erettet wurden (1.Tim. 4:10; Joh. 3:17 u.a.). Der Name Jesus war ein Versprechen, das eingelöst wurde. Christus (Christos) dagegen entspricht dem hebräischen Messias, ein Titel angewandt auf Priester, Könige und Propheten nach ihrer Amtsweihung mit Öl. Besonders gebraucht von Christus, dem Gesalbten, der über Seine Gefährten erhaben ist (Heb. 1:9). Der Titel Christus weist auf die Würden und Ämter und auf Seine Erhöhung nach der Auferstehung hin." Quelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 31. Mai 2003 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2003 Was mich bewog,diese Frage zu stellen,war folgendes:Menschen die an Gott glauben,können doch nicht so grundverschieden sein? Oh, ich hoffe doch sehr, dass sie es sind. Alle gleich oder sehr ähnlich wäre doch langweilig, nicht? Meint ihr nicht,dass Gott viele Namen haben kann? Nun ja, er hat sich ja als JHWH vorgestellt. Ist" Katholisch sein" nicht eine Erfindung der Menschen? Ist jedes Attribut eines Menschen nicht eine menschliche Klassifizierung? Warum sind wir Katholen so Aggresiv eingestellt,wenn andere Menschen ihren Gott vorstellen? Ich persönlich versuche, dass nicht zu sein (auch enn es mir nicht immer gelingt). Problematisch wird es aber, was immer wieder passiert, wenn Leute hier und anderswo ihre Sicht der Dinge als katholisch darstellen. Was katholisch ist, ist relativ klar umrissen. Man kann es ablehnen, durchaus. Aber bitte nicht vereinnahmen und nach persönlichem gusto abändern. Das regt auch (nicht nur!) Robert auf. Glaubt ihr nicht,dass es nur einen Gott geben kann?Ist der wirklich katholisch? Es gibt nur einen, ja. Und der ist nicht konfessionell katholisch, Gott ist Gott. Allerdings sehr "umfassend" (griech.: katholisch). Der Gott,an den ich glaube,ist wirklich ein biblischer Gott.ER liebt mich,so wie ich bin.Und sollte ich eines Tages vor ihm stehen, werde ich froh sein,dass Gott eben Gott ist,und nicht Ketelhohn. Ich denke, Robert ist auch froh, dass Gott nicht so ist wie er (wie ich froh bin, dass Gott nicht so ist wie ich). Ist Gott ein Gott der Wortklauberei? Auf jeden Fall ein eifersüchtiger Gott, das ist er nach Selbstaussage. Muss ich die Dogmen kennen,um von Gott geliebt zu werden? Nein. Wohlgemerkt!Dogmen von Menschenhand geschrieben? Wie die Bibel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 1. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2003 Warum sind wir Katholen so Aggresiv eingestellt,wenn andere Menschen ihren Gott vorstellen? Liebe Saebbi Wäre es nicht unser aller Wunsch, in einer gläubigen (katholischen) Welt eingebettet zu sein? Sich zu Hause fühlen in unserem Glauben, in unserer Kirche? Und vor allem auch in unserem Alltag? So dass man getrost und voller Vertrauen sich dem Gebet hingeben könnte? Doch leider ist die Wirklichkeit eine andere. Die katholische Kirche wird so unglaublich häufig angegriffen, in Frage gestellt oder lächerlich gemacht, und zwar von "aussen" wie auch von "innen". So wird man (oder einige) recht misstrauisch gegenüber allen Äusserungen bezüglich der katholischen Kirche und des katholischen Glaubens. Und so verlieren viele mit der Zeit ab und zu ihre Geduld und werden dann aggressiv. Das finde ich absolut menschlich. Schliesslich geht es hier um das Wichtigste in unserem Leben. Da geht einem halt nicht alles so glatt von der Haut... Gruss Ziska Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 1. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2003 Jesus ist der Eigenname einer Person, Christus ist ein Titel (wie hier schon gesagt wurde). Der Titel "Christus" lässt sich in erster Linie auf Paulus zurückführen (der früheste Schreiber). Paulus schreibt fast überhaupt nichts über Jesus, Paulus schreibt über einen mythischen Christus. Paulus beruft sich nicht einmal dann auf Jesus, wenn es zu seinem Vorteil wäre. Und Paulus schreibt einiges im Widerspruch zu Jesus. Paulus weiß nicht viel von Jesus, so berichtet er z. B. nichts über eine Jungfrauengeburt, auch viele andere Details scheinen ihm gänzlich unbekannt oder gänzlich unwichtig zu sein. Bei Paulus ist die Assoziation Jesus = Christus noch nicht angedacht, erst später (in den Evangelien) wird diese Verbindung hergestellt. So richtig vollzogen wird diese Verbindung erst im 2. Jahrhundert nach Christus. Daher auch die alte Frage: Ist Jesus Christus? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 1. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2003 Wäre es nicht unser aller Wunsch, in einer gläubigen (katholischen) Welt eingebettet zu sein? N E I N. Die Vergangenheit und das dabei gezeigte Verhalten derjenigen, die diese "katholische Welt" vertreten (ausschließlicher Wahrheitsanspruch mit allen undemokratischen Folgen für die Menschen), sprechen ganz klar dagegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 1. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2003 Warum sind wir Katholen so Aggresiv eingestellt,wenn andere Menschen ihren Gott vorstellen? Es sind nicht alle Katholen so, nur diejenigen, die einen Exklusivitätsanspruch vertreten (d. h. nur der Katholizismus ist wahr, alle anderen Religionen bestehen aus Lügen oder Irrtümern, wenn sie auch Fragmente der Wahrheit enthalten mögen). Diese Exklusivität wird mit einer gewissen Aggressivität vertreten, um die Lächerlichkeit des Anspruchs zu übertünchen und die anderen in die Defensive zu drängen (Volker Biallass versteht dies meisterhaft, er ist ein Demagoge übelster Sorte). Du wirst aber nur eine kleine Minderheit finden, die dies so handhabt, selbst hier auf kath.de, wo die meisten Vertreter des Katholizismus überdurchschnittlich aktiv ihren Glauben vertreten. Allerdings sind es die Alleinvertreter der Wahrheit, die die größte Außenwirkung erzielen und an denen dann auch die anderen Katholiken gemessen werden. Das mag ungerecht sein, aber andererseits sollte man sich auch sorgfältig aussuchen, von wem man sich vertreten lassen möchte. Und von daher kann es auch nicht ganz falsch sein, einen Katholiken zunächst am Papst zu messen, auch, wenn es in den meisten Fällen ungerecht ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 1. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2003 (bearbeitet) Es sind nicht alle Katholen so, nur diejenigen, die einen Exklusivitätsanspruch vertreten (d. h. nur der Katholizismus ist wahr, alle anderen Religionen bestehen aus Lügen oder Irrtümern, wenn sie auch Fragmente der Wahrheit enthalten mögen). Hallo Volker Wie kann ich glauben, also überzeugt sein, von etwas und gleichzeitig zu jemandem anderer Meinung sagen: "Aber jaja, du hast auch recht." Wenn ich glaube, dass in der Weinflasche neben mir Wein drin ist, dann glaub ich das. Und wenn du glaubst, dass da Sirup drin ist, dann ist das deine Sache. Aber erwarte nicht von mir, dass ich desswegen verheimliche, dass ich anderer Ansicht bin. Und erwarte nicht, dass ich deswegen plötzlich sage: Für dich ist da Sirup drin, für mich eben Wein. Oder gehts vielleicht noch weiter, dass du mir vorwirfst, dass ich an den Weingehalt glaube, weil du eigentlich einfach willst, dass ich auch an den Sirup glaube? Dann wärst du ja noch missionarischer als viele aggressive Katholiken. Gruss Ziska bearbeitet 1. Juni 2003 von ziska Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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