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Frage an Lektoren


Christoph Overkott

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Was ich bisher in Kirchen zu hören bekam, klang fast immer in erster Linie grausig dilletantisch. Ein wenig hochdeutsche Phonetik, ein wenig Arbeit an passender Betonung (daß es zumindest nicht wie geleiertes Schülertheater klingt!) wäre wünschenswert.

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Was ich bisher in Kirchen zu hören bekam, klang fast immer in erster Linie grausig dilletantisch.

Das deckt sich im Wesentlichen mit meinen Erfahrungen :-)

 

Ich arbeite/diene/amte übrigens auch als Lektor - meine persönliche Methode, um gut zu lesen, heißt einfach "feedback" - "Rückmeldung" erbitten von denen, die mir zuhören. Ich frage ab und zu nach dem Gottesdienst meine Frau, den Mesner, den Priester, andere: Wie War's? Wie ist das bei Euch angekommen? Was kann ich noch besser machen?

 

Der eine Hauptpunkt am Anfang war: "Lies langsamer! Du kennst den Text ja schon - wir kennen ihn noch nicht!"

 

Der Punkt ist jetzt ok, sagen mir die Menschen.

 

Woran ich noch arbeite, ist der andere Punkt: "Mit Deiner Art zu lesen, zwingst Du die Menschen, Dir zuzuhören."

 

Und das ist es ja nicht, was ich will - ich will eher einladen, mir zuzuhören. Ich arbeite dran :-)

bearbeitet von Petrus
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Ältere Mitchristen wünschen es vor allem laut genug.

Da hilft nur: Ausprobieren. Man greife sich den Herrscher des Kirchen-Sicherungskastens, lasse sich das Mikro einschalten und probiere aus. Verschiedene Abstände zum Mikro, verschiedene Sprechlautstärken, verschiedene Mikrofon-Positionen.

 

Irgendwer muss sich in die Bank setzen und kommentieren - und die optimale Einstellung und Sprech/Leseweise sollte man sich dann merken. Und: bei jedem neuen Mikrophon neu ausprobieren, jedes ist anders und jedes hat eine andere Richtcharakteristik. Das eine Mikro klingt am besten, wenn man es vor den Mund hält wie eine Banane, die man anbeißt, beim anderen ist es günstiger, wenn der Schall seitlich auftrifft.

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Man greife sich den Herrscher des Kirchen-Sicherungskastens

OT: was bin ich froh, daß ich nicht der Herrscher des Kirchen-Sicherungskastens bin... :-)))

 

und jetzt folgt der sachliche Teil:

 

danke, Lucia! was ich auch noch wichtig finde darüberhinaus: Versucht doch einmal in einer stillen Stunde, mit einem Menschen, der zuhört, zu lesen ganz ohne Mikrofon ...

 

Das ist nicht nur wichtig für Notfälle (wenn ein Teil oder der Strom mal ausfällt); das tut auch der Schulung Deiner Stimme gut. Und es gibt Dir viel Sicherheit.

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Christoph Overkott
Natürlich kann man an einem Text wie 1 Joh 4,7-13 verschiedene Betonungen gut ausprobieren.

aber bitte nicht im Gottesdienst!

Für den Gottesdienst sollte man sich schon festgelegt haben.

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Auch für Schriftlesungen auf dem Konzil der Versöhnung sollte die Betonung vorher festgelegt werden.

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Christoph Overkott
Auch für Schriftlesungen auf dem Konzil der Versöhnung sollte die Betonung vorher festgelegt werden.

*grins*

Was gibt's denn da zu grinsen?

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Christoph Overkott
Auch für Schriftlesungen auf dem Konzil der Versöhnung sollte die Betonung vorher festgelegt werden.

Das sollte aber im Ermessen des jeweiligen Lektors liegen.

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Volker_Biallass

Hallo Christoph :blink:

Auch für Schriftlesungen auf dem Konzil der Versöhnung sollte die Betonung vorher festgelegt werden.

Das sollte aber im Ermessen des jeweiligen Lektors liegen.

 

Und wenn der justament etwas unversöhnlich (verrumsfeld) aufgelegt sein sollte?

 

bcnu Volker

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Volker_Biallass

Hallo Christoph :blink:

Das halte ich auf dem Konzil der Versöhnung für unwahrscheinlich.

Die georgischen Autoritäten halten das ja auch für mehr oder minder nicht geschehen :blink:

 

scnr Volker

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