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Offenheit


Terumo

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Zitat von platon am 11:35 - 20.Mai.2002


 

Lieber Carlos,

 

>>Die Kirche wehrt sich vor allem gegen den Mißbrauch der Sexualität

Ich glaube eher, wogegen sich die Kirche vor allem wehrt, das ist der falsche Gebrauch von Sexualität. Sexualität an sich ist etwas Gutes. Für einen Glaubenden ist nicht der Mensch der Erfinder der Sexualität, sondern Gott. Von daher verd****

man nicht, was der gute Gott erschaffen hat. << (Carlos)

 

Den Mißbrauch oder den falschen Gebrauch der Sexualität gibt es nicht. Nur Menschen (und Tiere) können mißbraucht werden.

 

 

>>Sexualität hat aber immer stets "Symbolcharakter", ....<<(Carlos)

 

Für was??

 

 

Ordnung der Vielheit in Einheit?

Sodann ist meine Männlichkeit nicht nur eine bloße Ansammlung von Materie, sondern sie hat wie das Wort einen "Sinn". Als polarer Gegensatz zur Fräulichkeit versteht man nicht, was "Mann-Sein" bedeutet, wenn dem Manne die Frau nicht gegenüber steht.

 

Biologisch betrachtet hast du recht. Bezogen auf die Sexualität, hier des Lustempfindens, liegst du falsch.

 

 

 

>>Das Eine als "Geheimnis"<< (Carlos)

 

Vielleicht solltest du "das Eine" genußvoll genießen, dann plagen dich auch nicht derartige Gedanken (Entzugserscheinungen nennt man so etwas).

 

 

 

>>Tiefe im Sein, Einfachheit der Form und die Oberflächlichkeit<< (Carlos)

 

siehe oben und für den  Rest deiner Ausführungen gilt das gleiche.

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Die Frage wäre dann, wie man im der Dynamik der Sexualität Idealismus hinein bringen kann, ohne die "Lust" abzutöten. Oder ist die Frage, wie man im Idealismus die "Dynamik" der Lust hinein bringt?

 

Beide Extreme, reiner Idealismus, der die Lust abtötet und reine Lust, die jeglicher Idealismus tötet, empfinde ich als extreme wie falsche Alternativen...

 

Wenn man in die Lebendigkeit der Lust die Ethik eine Rolle spielen läßt, wie man seine Entscheidungen trifft, dann ist beides (unbewußt) mit in der Persönlichkeit integriert.

 

>>Vielleicht solltest du "das Eine" genußvoll genießen, dann plagen dich auch nicht derartige Gedanken (Entzugserscheinungen nennt man so etwas).<< (Pedrino)

 

Alles "ad majorem Dei gloriam" = "alles zur höheren Ehre Gottes". Das ist das Ordensmotto der Jesuiten. Von dem versuche ich mich leiten zu lassen. Wenn Gott mich in den Stand der Ehe führen möchte, dann bin ich bereit. Nur verkrampfen werde ich mich nicht, nach dem Motto, mittlerweile bin ich 36 und habe noch nicht mal eine Freundin.

 

Grüße, Carlos

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Also wieder das Thema: Homosexualität und Kirche-

 

Es läßt euch scheinbar keine Ruhe!

Und in welchen Zusammenhängen gedacht wird,... monastische Lebensweise und freie Standeswahl(Mecky) /... monastische Berufung (Steffen)/

...psychologische Analyse des Klerus/... das verkocht mit Sexualmoral...und einer verspäteten Fasteneinlage in Form von Homosexualität im Licht des Zeit(un)geistes - das geht runter wie Öl von Aarons Bart -...darauf käme noch nicht einmal unser Küchenbruder beim kontemplativen Kartoffeln schälen... -

 

In der Frage der Berufung zum monastischen Leben, ob nun in der Befolgung der Regel des Hl. Benedikt, oder in der kontemplativen Lebensweise nach der Regel des Karmel- die Befolgung der evangelischen Räte setzt eine radikale Hinwendung zu Jesus Christus voraus...die Nachfolge Jesu ist der Weg und das Ziel; für den Christen in der Welt vielleicht in der Umsetztung " Alles zur größeren Ehre Gottes" nicht jeder (geistliche) Weg ist für jeden geeignet, seinen Weg zu finden ist am mühseligsten. Weltflucht, darin gebe ich dem Bruder des OSB uneingeschränkt Recht, ist der Schlechteste!

_____________________________________________

Am 01.Okt.1986(!

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Zitat von platon am 11:39 - 20.Mai.2002

Hallo Werner,

 

der letzte Absatz ist vor allem als Antwort auf deine Postings gedacht...

 

 


 

(Geändert von platon um 11:42 - 20.Mai.2002)


 

 

 

Hast Dir aber mächtig viel Zeit gelassen für Deine Antwort    

 

immerhin, fast ein Jahr...

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Gast Franziskus


Zitat von Stefan Mellentin am 13:41 - 21.Mai.2002

Hast Dir aber mächtig viel Zeit gelassen für Deine Antwort    

 

immerhin, fast ein Jahr...

Vor einem Jahr war Carlos noch gar nicht hier im Forum ...

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Zitat von Gabriel am 2:42 - 21.Mai.2002

Also wieder das Thema: Homosexualität und Kirche-

 

Es läßt euch scheinbar keine Ruhe!

 

Carlos scheint damit echt ein Problem zu haben, wenn er so uralte Threads ausgräbt .

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Zitat von Gabriel am 2:42 - 21.Mai.2002

 

Am 01.Okt.1986(!

) erklärte die Kongregation für den Glauben zur Seelsorge für homosexuelle Personen

u.a. :

"... Der Standpunkt der katholischen Moral fußt auf der menschlichen Vernunft, die durch den Glauben erleuchtet und von der bewußten Absicht geleitet ist, den Willen Gottes, unseres Vaters, zu erfüllen. ......


 

Ich bitte um die Erläuterung der Grundlage der katholischen Moral:

 

"die durch den Glauben erleuchtete Vernunft".

 

VIELEN  DANK

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Zitat von pedrino am 14:43 - 21.Mai.2002

 

Ich bitte um die Erläuterung der Grundlage der katholischen Moral:

 

"die durch den Glauben erleuchtete Vernunft".

Das Gewissen.

 

Aber für Dich ist das ja auch nur bla.

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Zitat von Lichtlein am 16:45 - 21.Mai.2002

Das Gewissen.

 

Gewissen habe ich auch ohne einen religiösen Glauben.

 

Und dieses "Gewissen" ist ein humanes und kein zur Willkür neigendes Gewissen, wie das der kath. Kirche.

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Zitat von Cano am 16:48 - 21.Mai.2002

>> Das Gewissen. <<

 

Muß man gläubig sein, um ein Gewissen zu haben?

Nein, natürlich nicht, lieber Cano. Es war nach der Grundlage der Moral gefragt. Und die oberste Instanz in der Moraltheologie ist das Gewissen.

 

Allerdings vermute ich, daß ein "katholisches" Gewissen anders geprägt ist, als das von Leuten, die der Meinung sind, daß juristische Personen oder Organisationen ein Gewissen hätten ...

 

Gruß,

Lucia

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Und was hat das Gewissen nun mit Homosexualität zu tun? Also, mein Gewissen sagt mir, dass es falsch ist, Homosexuelle zu verurteilen, zu verfolgen oder zu benachteiligen... auch bzw. gerade als Christ. Aber war es das, was Gabriel uns sagen wollte?

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Zitat von Lichtlein am 16:57 - 21.Mai.2002

Allerdings vermute ich, daß ein "katholisches" Gewissen anders geprägt ist,


 

Liebe Lucia,

 

 

das vermute ich auch, nämlich im höchsten Maße intolerant.

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>> Allerdings vermute ich, daß ein "katholisches" Gewissen anders geprägt ist, als das von Leuten, die der Meinung sind, daß juristische Personen oder Organisationen ein Gewissen hätten ... << (Lichtlein)

 

Seit ich mich näher mit der Kirchengeschichte beschäftigt habe, weiß ich, daß juristische Personen und Organisationen kein Gewissen haben.

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Zitat von pedrino am 19:11 - 21.Mai.2002


Zitat von Lichtlein am 16:57 - 21.Mai.2002

Allerdings vermute ich, daß ein "katholisches" Gewissen anders geprägt ist,


Liebe Lucia,

 

 

das vermute ich auch, nämlich im höchsten Maße intolerant.

Was meine Vermutung bestätigt, daß Du nicht weißt was ein Gewissen ist - ein Gewissen ist ausschließlich reflexiv und nicht transitiv.

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