Gustav Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 Der amerikanische Botschafter in Israel, Daniel Kurtzer, hat jetzt öffentlich darauf hingewiesen, daß Israel gezielt radikale Bewegungen unterstützt hat, um die palästinensische Nationalbewegung zu schwächen. Auf einem Seminar in Jerusalem sagte Kurtzer, der Aufstieg von Hamas und Islamischem Dschihad und die israelische Förderung der islamistischen Bewegung als Gegenpol zu Jassir Arafats PLO seien "nicht ganz losgelöst voneinander" zu sehen. Dem Bericht der israelischen Tageszeitung Ha'aretz vom 21. Dezember zufolge sprach Kurtzer am 20. Dezember auf einer Veranstaltung der Organisation Oz V'shalom-Netivot Shalom, die sich für einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern einsetzt. Kurtzer sagte, das Wachstum der islamistischen Bewegungen in den palästinensischen Gebieten in den letzten Jahrzehnten sei "mit der stillschweigenden Unterstützung Israels" erfolgt. Und das sei nicht ganz irrelevant für das Auftauchen von Hamas und Islamischem Dschihad und deren terroristische Angriffe gegen Israel. Kurtzers Äußerungen sind besonders bemerkenswert, da er ein hochrangiger Diplomat ist, der unmittelbar zuvor Botschafter in Ägypten gewesen war. Er ist ein orthodoxer Jude und hat immer wieder die antiisraelische und antisemitische Haltung extremer arabischer Kreise kritisiert. Kurtzer ist nach Berichten aus Diplomatenkreisen beim israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon nicht gern gesehen. Obwohl er der höchste Vertreter der USA im Land ist, wird er von Scharon nur selten persönlich empfangen. Kurtzer hat eigentlich nur gesagt, was jeder ernsthafte Nahostexperte längst weiß: Die Hamas wurde immer als ein Mittel betrachtet, die Palästinenserbewegung Jassir Arafats zu untergraben. Es ist aber äußerst wichtig, daß er dies in seiner offiziellen Funktion als Vertreter der US-Regierung tat. Quelle: Neue Solidarität Jg.29 Nr.1/2 9.Januar 2002 http://www.solidaritaet.com/neuesol ... wird hier das Verhalten Sharons erklärbar, der sämtliche Sicherheitsorgane der Palästinenser samt Polizeistationen bombardieren lässt? Will er vielleicht gar keinen Frieden und beabsichtigt das zurückgelassene Machtvakuum, welches mehr und mehr von fundamentalistischen Gruppierungen ausgefüllt wird...? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 Lieber Gustav, was ist das für eine Quelle, die Du da bringst? Sind die noch ganz dicht?? Die brachten auch folgende Meldung: Französische Zeitungen enthüllen Am 11. September begann ein Staatsstreich in Amerika Große französische Zeitungen und nachrichtendienstliche Kreise bringen immer mehr Einzelheiten zu der These, daß hinter den Anschlägen von Washington und New York nicht "Osama Bin Laden" und Al Qaida standen, sondern extremistische Kreise innerhalb des US-Militärapparats. Die Rede ist von einem versuchten "Staatsstreich". http://www.solidaritaet.com/./neuesol/2001/47/leitart.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 Ach Du liebe Zeit! UUUUUUUUTTTTTEEEEE! Eine neue Verschwörungstheorie! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Echo Romeo Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 »Bürgerrechtsbewegung Solidarität« – Helga Zepp-Larouche. Die Mutter aller Verschwörungstheoretikerinnen. *grusel* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 Ohhhhh! Lechzzzzz! Schlabber! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Echo Romeo Geschrieben 23. April 2002 Melden Share Geschrieben 23. April 2002 Sie haben ihm den Oscar versprochen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Drei Priester flohen aus Geburtskirche Bethlehem. Aus der seit drei Wochen von israelischen Soldaten umstellten Geburtskirche in Bethlehem ist gestern drei Priestern der armenisch-orthodoxen Kirche die Flucht gelungen. Sie sprachen von "schockierenden Szenen" innerhalb der Kirche. Die Priester, die in der Kirche von bewaffneten Palästinensern festgehalten worden waren, wurden von israelischen Soldaten in Empfang genommen. Nach Angaben des israelischen Rundfunks berichteten die Geistlichen, bewaffnete Palästinenser seien zuvor in das bisher verschlossene armenische Kloster auf dem Kirchengeländeeingebrochen und hätten Kreuze zerstört sowie Gold gestohlen. Zudem hätten sie die Mönche geschlagen. Am Mittag zeigten sich für kurze Zeit zwei armenische Priester auf dem Dach ihres Klosters. Sie hielten ein Schild hoch, auf dem zu lesen stand: "Bitte helft uns". Die Lage im Geburtskirchen-Komplex sei extrem explosiv, sagte Franziskaner-Pater der "Welt". "Wir haben vor allem furchtbare Angst." In der Nacht zu gestern war es zwischen den in der Kirche verschanzten bewaffneten Palästinensern und der israelischen Armee erneut zu heftigen Schusswechseln gekommen. In einem von vier griechisch-katholischen Mönchen bewohnten Teil des Gebäudekomplexes soll ein Feuer ausgebrochen sein. Seit dem 2. April halten sich etwa 200 Palästinenser, darunter Dutzende zum Teil schwer bewaffnete Männer, in dem Gebäudekomplex der Geburtskirche Jesu Christi verschanzt. Seither wird das Areal von israelischen Truppen belagert. Israelis und Palästinenser verhandelten gestern über ein Ende des Konflikts um die Geburtskirche. In Hebron lynchten Palästinenser gestern erneut drei Männer, die der Kollaboration mit Israel bezichtigt wurden. Sie wurden beschuldigt, Israel mit Informationen versorgt zu haben, die zur Liquidierung des mutmaßlichen Extremisten Marwan Salum durch die israelische Armee am Montagabend in Hebron geführt hatte. Nach palästinensischen Angaben wurden die Männer zunächst erschossen, anschließend wurden die Leichen verstümmelt und an einem Hochspannungsmasten aufgehängt. Bei Bethlehem erschossen Soldaten nach palästinensischen Angaben einen 13 Jahre alten Jungen. 23.04.2002 WR-Nachrichtendienste Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 HEILIGES LAND/BETHLEHEM Kustodie klagt beim Obersten Israelischen Gerichtshof: Wasser-, Lebensmittel- und Stromversorgung für die Mönche der Geburtsbasilika muss garantiert werden Rom (Fides) – Vom Sprecher der Kustodie im Heiligen Land, Pater David Jaeger, erhalten wir folgende offizielle Mitteilung: „Die Kustodie im Heiligen Land hat sich an das Oberste Gericht in Israel gewandt, damit dieses den zuständigen zivilen und militärischen Behörden Anweisung erteilt, den dringenden humanitären Notwendigkeiten in der Geburtsbasilika zu entsprechen. Insbesondere geht es dabei um: die Wiederherstellung der Wasser- und Stromversorgung, die Einstellung der Behinderungen bei der Lebensmittelversorgung; und vor allem den Abtransport und die würdige Beisetzung der Leichen, die sich dort seit einiger Zeit befinden." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=19658 Schießereien und Misshandlungen durch Palästinenser im Konvent der Geburtskirche? Christen versuchen, das Heiligtum zu schützen BETHLEHEM, 24. April 2002 (ZENIT.org-RNA/ Heinz Gstrein).- Die Zustände in der von der israelischen Armee belagerten Geburtskirche in Bethlehem sind nach neuesten Erlebnisberichten schlimmer als angenommen. Laut Augenzeugen wurden in der Kirche von den eingeschlossenen Palästinensern Schießübungen auf Ikonen durchgeführt. Auch droht wegen der Beerdigung muslimischer Gefallener die Umwandlung des christlichen Heiligtums in eine Moschee. Am Mittwoch vorliegende Berichte betroffener christlicher Geistlicher zeigten, dass die Lage in und um die Geburtskirche viel komplexer ist als allgemein dargestellt. Zwar würden die seit drei Wochen zusammen mit rund 200 Palästinensern von den Israelis belagerten Christen nicht als Geiseln festgehalten. Doch zwei am Dienstag frei gekommene armenische Geistliche berichteten über Misshandlungen der Christen - es sind über 30 Priester, Mönche und Nonnen - durch gereizte Palästinenser. Diese hätten sich auch an liturgischen Geräten wie Abendmahlskelchen und Hüllen von Evangeliaren vergriffen. Ein russisch-orthodoxer Augenzeuge von der "Geistlichen Orthodoxen Mission im Heiligen Land", der aus Sicherheitsgründen ungenannt bleiben will, spricht gar von Schießereien im Inneren der Geburtskirche. Dabei nähmen Palästinenser Kreuze und Heiligenbilder aufs Korn, darunter Ikonen von unschätzbarem Wert. Die ausharrenden Christen geben als Grund für ihr Verbleiben nicht nur Solidarität mit dem palästinensischen Volk an. Sondern es gehe ihnen auch darum, die von Orthodoxen, Katholiken und Armeniern gemeinsam verwaltete Stätte vor ihrer Entweihung durch israelisches Militär, aber auch vor ihrer Verwandlung in ein islamisch-nationales Palästinenserheiligtum zu bewahren. Diese Gefahr droht vor allem seit der trotz Verhandlungen mit den Kirchen erfolgten Beisetzung von gefallenen Palästinensern auf dem Kirchengelände. Das islamische Recht - und es gibt zahlreiche Beispiele aus der Geschichte dafür - sieht für so einen Fall die Umwandlung der christlichen Kultstätte in eine Moschee vor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. April 2002 Melden Share Geschrieben 25. April 2002 Yahoo! Schlagzeilen Donnerstag 25. April 2002, 03:26 Uhr Palästinenser in Geburtskirche lehnen Annäherung ab Bethlehem (dpa) - An der seit drei Wochen von Israel belagerten Geburtskirche in Bethlehem ist keine Besserung in Sicht. Die Palästinenser in der Kirche lehnten eine zuvor erzielte Teileinigung ab. Unterhändler hatten sich auf die Bergung zweier Leichen und den Abzug mehrerer Kinder und Jugendlicher verständigt. Die verschanzten Männer bestanden aber auf einer Komplettlösung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 26. April 2002 Melden Share Geschrieben 26. April 2002 Übertrag; von Ulix Sehenswrtes heute im ZDF, 21.15 'Beim Auslandsjournal vergangenen Donnerstag saßen wir ziemlich frustriert vor dem Fernseher, weil der Mailänder "Terroranschlag" den angekündigten Bericht über Talitha Kumi ins Abseits stellte. Ich habe mich heute morgen darüber beim ZDF beschwert und man teilte mir mit, es "werde daran gearbeitet, den Beitrag kommenden Donnerstag einzubauen".' Liebe Freunde und Bekannte, Mit Vorbehalt leite ich diesen Text - auch als Antwort auf etliche Anfragen - weiter, ohne damit jemanden bewegen zu wollen, am kommenden Donnerstag nochmals Talitha Kumi wegen - ergebnislos - vor dem Fernseher zu sitzen. Etwas bitter muss ich hinzufügen: Wir werden's tun, denn wir haben die Zeit dazu: Auch nach mehr als drei Wochen bleibt die Schule weiterhin geschlossen: Ausgangssperre in Beit Jala, Bethlehem und Beit Sahour, Panzer an vielen Stellen dieser Orte, weiterhin starke Militär - Präsenz. Beste Grüsse aus Talitha Kumi Wilhelm Goller Vom ZDF Studio Tel Aviv habe ich eben folgende Mitteilung erhalten : "....unser Beitrag wurde am vergangenen Donnerstag 'Opfer' der aktuellen Ereignisse in Mailand. Ich hoffe aber, unsere Bemühungen waren dennoch nicht umsonst: Die Redaktion und ich versuchen, den Beitrag am kommenden Donnerstag zu senden, der im übrigen recht schön geworden ist." Donnerstag, 25. April 2002, 21.15 Uhr ZDF Auslandsjournal Bericht von Roland Strumpf, ZDF Studio Tel Aviv über Talitha Kumi (es sei denn, es tut sich hier noch anderes bis dahin - etwa Abzug israelischer Truppen aus Bethlehem) ZDF filmte: Schule geschlossen / Ausgangssperre in Beit Jala / schwere Besatzungsschäden in Bethlehem / Zaun zwischen Beit Jala und Jerusalem (Geändert von Lichtlein um 9:29 - 26.April.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gustav Geschrieben 26. April 2002 Melden Share Geschrieben 26. April 2002 Nochmal zum 11.9: "Verschwörungstheorie" ist doch nur eine Pauschalphrase, um die ernst gemeinten Fragen schon im Ansatz totzuhauen, die jeder intelligente Mensch sich bei diesem Anschlag gestellt haben muss! Was glaubt Ihr denn ist die obskure Geschichte von BinLaden und Al Quaida? Nichts anderes als eine Verschwörungstheorie! - in diesem Fall allerdings die Verschwörung von Islamisten gegen die westliche Welt. Interessant ist, was vor einiger Zeit ein amerikanischer Jurist geschrieben hat: Der Krieg in Afghanistan wurde mit weniger Beweismitteln (siehe Blair-Dossier) gerechtfertigt, als man in den USA braucht, um einen Ladendieb hinter Gitter zu bringen! Abstruse Geschichten von Bekennerschreiben, die die Attentäter offenbar wie bei einem Karnevalszug in der Gegend verteilt haben, und ein verschwommenes, kaum verständliches Video, was man in jedem Filmstudio in 2 Wochen aus Archivmaterial zusammenschustern kann... Übrigens wurden die im Afghanistankrieg eingesetzten Flugzeugträger schon Anfang des Jahres, lange vor dem Anschlag vor die Küste Pakistans verlegt; und NATO-Truppen wurden bei einer Übung mit Namen "Swift Sword" nach Uman verlegt bzw. mit britischen und amerikanischen Truppen zusammengelegt; Stützpunkte in Usbekistan waren lange vor dem 11.9 vorbereitet! Scheinbar war der Angriff auf Afghanistan schon lange vorher in Planung; dabei ging's angeblich um eine milliardenschwere Ölpipeline der Amis, die den Talliban irgendwie nicht recht war... das legt zumindest den Verdacht nahe, dass der Anschlag vom 11.9 als Vorwand für diesen Einsatz gedacht war. Aber als braver Bürger ist man natürlich angehalten, die in den Medien propagierte Version fraglos zu schlucken und alle anderen Theorien von vorneherein als "Verschwörungstheorien" abzutun... und sei die in den Medien propagierte Geschichte auch noch so abstrus und die Beweise noch so grotesk (Reisepässe und Bekennerschreiben, die eine Explosion von 3000 Litern Kerosin in einem Flugzeug überstanden haben und von Sicherheitsbeamten gefunden wurden, etc pp) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Bethlehem (kath.net/Zenit.org) Dies berichten zahlreiche internationale Medien am Sonntag am Abend. Im Abkommen, das von den USA unterbreitet worden ist, ist vorgesehen, dass fünf oder sechs ranghohen palästinensischen Extremisten nach Italien abgeschoben werden. Etwa 30 andere Menschen sollen in den Gazastreifen abgeschoben werden, die anderen sollen freigelassen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Lieber Erich, mich würde einmal interessieren, was du über Wladimir Jabotinskij denkst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Hi Robert, >>Wladimir Jabotinskij << wer ist das?? Hab den Namen noch nicht [bewußt] gehört. Lieben Gruß Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Zitat von Erich am 9:21 - 6.Mai.2002 Hi Robert, >>Wladimir Jabotinskij << wer ist das?? Hab den Namen noch nicht [bewußt] gehört. Lieben Gruß Erich http://www.bueso.de/seiten/larouche/lyn0124.htm 17. Dezember 2001 - Wer die Politik von Scharon und der israelischen Armeeführung unterstützt, ist ein Antisemit, weil Scharon die Existenz Israels auf Spiel setzt. LaRouche: Offene Worte über Scharon Am 9. Dezember gab Lyndon LaRouche eine scharf formulierte Stellungnahme zur Politik der israelischen Führung ab, die weltweit verbreitet wurde. Am 12. Dezember erschien sie in der Zeitung Al Sharq aus Qatar und am 13. in der bekannten, in London erscheinenden Tageszeitung Al Arab International. Die Politik von Ministerpräsident Ariel Scharon und Führungskreisen der Israelischen Streitkräfte (IDF) sei die eines faschistischen Regimes in den Fußstapfen eines Napoleon Bonaparte oder Benito Mussolini, betont LaRouche. Wenn die Politik Scharons und der IDF, systematisch schwere Verbrechen an Palästinensern und Arabern zu begehen, nicht umgehend gestoppt werde, führe dies zur "Selbstzerstörung Israels", warnte er. Die Wurzeln dieses Faschismus könne man in der Vorgeschichte des modernen israelischen Staats bis ins Odessa zur Zeit des Ochrana-Obersten Subatow und von Wladimir Jabotinskij zurückverfolgen, so LaRouche. Der wesentliche unmittelbare Vorläufer des politischen Faschismus in Israel sei der Einfluß Jabotinskijs und dessen Verbindung mit bzw. Beeinflussung durch Volpi di Misurata, Benito Mussolini, Ezra Pound oder Jay Lovestones Kumpan James Jesus Angleton. Innerhalb des Judentums sei der wichtigste Gegner dieses Faschismus der Judaismus von Moses Mendelssohn und die Tradition der Jiddischen Renaissance des 19. Jahrhunderts, schreibt LaRouche weiter. LaRouche fuhr fort, wer die strategischen Auswirkungen der Politik Scharons und seiner Hintermänner in den Streitkräften verstehe - wie es der ermordete Ministerpräsident Rabin tat - , der wisse, daß die Folge letztendlich die Vernichtung Israels sein werde. Wer sich außerhalb Israels - ob Jude oder nicht - der faschistischen Politik Scharons und der IDF gegenüber den Palästinensern nicht entgegenstelle, der dränge die Israelis in ein neues "Masada", sagte LaRouche. Masada war der letzte Stützpunkt der Juden im Kampf gegen Rom und fiel im April 73 n.Chr., nachdem die Belagerten sich selbst töteten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Hallo Pedrino + Robert, zunächst Pedrino danke für die Kurzinfo. Aber was soll das? Ich kann ebenso Arafat mit Hitler und sonstigen Kriminellen gleichsetzen. Aber was ändert sich dadurch, außer dass noch mehr Polemik ins Spiel kommt und die Frage vertieft wird, in wieweit und mit welchen Mitteln sich ein Staat gegen den Terror wehren kann. Alles Gute Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Zitat von Erich am 10:22 - 6.Mai.2002 Hallo Pedrino + Robert, zunächst Pedrino danke für die Kurzinfo. Aber was soll das? Lieber Erich, ich wollte ausschließlich auf den "unbekannten" Wladimir Jabotinskij hinweisen. Das ging nun mal schlecht ohne den gesamten Artikel. Kleine Militaristen sind fast nirgends aufgeführt. Politisch weise ich nur darauf hin, dass die Israelis seit der Übernahme Palästinas, beginnend im 1900 Jahrhundert, genügend Zeit gehabt hätten, sich mit den Palästinensern zu arrangieren. Denn: Raum ist in der kleinsten Hütte. Schließlich verträgt sich der Vielvölkerstaat Deutschland (berücksichtigt man, dass es bis zu Beginn des 1900. Jahrhunderts eine Unmenge von souveränen Staaten in Deutschland gab) auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 das bürgerrechtsbüro solidarität ist doch weit links ausßen. von der seite besteht die gefahr des versteckten antisemitismus wie in der sowjetunion und der ddr unter der flagge der unterstützung angeblich fortschrittlicher arabischer kräfte. wer in dieser problematik nicht wenigstens den versuch macht das existenzrecht israels im zusammenhang mit der judenverfolgung und besonders dem holocaust zu reflektieren ist für mich ebenfalls dem verdacht des antisemitismus ausgesetzt. gruss helmut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Zur Info 1919 erhielt Großbritannien vom Völkerbund das Mandat für Palästina. Es wurde beauftragt, für die Errichtung einer nationalen jüdischen Heimstätte zu sorgen. Machtinteressen jedoch ließen die Briten schnell von ihrem Versprechen, das ganze Mandatsgebiet Palästina an die Juden zu geben, brechen. 1922 trennte Churchill das Gebiet östlich des Jordans ab und gab es König Abdullah, der dort das autonome Emirat Transjordanien errichtete, das heutige »Haschemitische Königreich Jordanien«. Für die Juden blieben somit nur noch 23 Prozent des ursprünglichen Gebiets übrig. In den 1920er Jahren erwachte ein arabischer Nationalismus, so dass es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Juden, Arabern und den Briten kam. Großbritannien unterstützte zunächst die Juden, schwenkte jedoch 1939 um und kämpfte nun gegen sie. Gerade, als die Juden Hilfe am nötigsten hatten - während des Holocaust - machte Großbritannien Palästina dicht. Das »Weißbuch« von 1939 beschränkte die jüdische Einwanderung nach Palästina auf 75 000 Personen für die folgenden fünf Jahre. Während des zweiten Weltkrieges schleuste die jüdische Untergrundorganisation Haganah 100 000 Flüchtlinge illegal ins Land. Großbritannien internierte aufgegriffene Flüchtlinge - meist Überlebende der Konzentrationslager - in Lagern auf Zypern. Der deutsche Vernichtungswahn brachte 6 Millionen Juden einen grausamen Tod. Ein Drittel des Weltjudentums fiel ihm zum Opfer. Dieses Schicksal unmittelbar vor Augen, beschloss die UNO 1947 gegen den Widerstand Großbritanniens und der arabischen Länder, den Juden ihr Land zuzugestehen. Der Plan sah vor, das nach der Teilung von 1922 verbliebene Mandatsgebiet erneut in einen jüdischen und einen arabische Staat zu teilen, und Jerusalem unter internationale Verwaltung zu stellen. Am 14. Mai 1948 rief David Ben Gurion in Tel Aviv den Staat Israel aus. Keine 24 Stunden später wurde die junge Nation von fünf arabischen Nachbarn angegriffen. Der Unabhängigkeitskrieg war ausgebrochen. Entgegen allen Erwartungen wurde Israel nicht vernichtet, sondern ging sogar als Sieger hervor und besaß am Ende mehr Land als durch den UNO-Teilungsplan vorgesehen; und darüberhinaus den Westteil Jerusalems, der seit 1950 das Parlament (Knesset) und die meisten Ministerien beherbergt. Der Ostteil Jerusalems wurde von Jordanien erobert. Sie vertrieben die Juden, zerstörten das jüdische Viertel und schändeten die jüdischen heiligen Stätten, indem sie Synagogen in Ställe umwandelten und Grabsteine zum Bau von Toiletten und Straßen entweihten. Erst 1967 konnte Israel im Zuge des Sechstagekrieges ganz Jerusalem zurückerobern. 1980 wurde Jerusalem zur unteilbaren Hauptstadt Israels erklärt. 1996 feierte sie ihr 3000jähriges Jubiläum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Zitat von Erich am 20:25 - 6.Mai.2002 Zur Info Lieber Erich, etwas zu verscheigen ist nicht anständig. Du hast die palästinensischen Flüchlinge verschwiegen. Lese nach in einem früheren Tread zum gleichen Thema, dort habe ich es bereits geschrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 Lieber Pedrino, wer will denn was verschweigen - es gibt nur verschiedene Blickpunkte bei einem Thema. Außerdem zitier ich nicht gerne ellenlange Texte. Deshalb les mal zum Thema Palästina und Flüchtlinge die Seite : http://www.morija.de/israelnetz/konflikt/33_flue.htm Zitat hieraus: Die Tatsache, dass es nicht nur arabische, sondern auch jüdische Flüchtlinge gab, ist den meisten Menschen unbekannt. Sie ist jedoch wichtig, um das heutige »Palästinenserproblem« vollständig zu erfassen. ... Israel freundlicher gesinnten Quellen zufolge gab es hauptsächlich zwei Gründe für die Flucht der Araber: Die benachbarten arabischen Staaten, die gegen Israel Krieg führten, riefen ihre arabischen Brüder im neugegründeten Israel auf, das Land zu verlassen, um der Invasion nicht im Weg zu sein. Nachdem die Juden ins Meer getrieben seien, könnten sie in ihre Heimat zurückkehren. Ein Flüchtling drückte es so aus: »Die arabische Regierung sagte uns: 'Geht hinaus, so dass wir hineingehen können.' So gingen wir hinaus, aber sie gingen nicht hinein.« [6, Seite 118] Der zweite Grund für die Flucht der Araber war die übertriebene Angst vor dem israelischen Heer. Meldungen arabischer Anführer, z.B. über die Einnahme des Dorfes Deir Jasin, erfüllten sie mit Furcht und Schrecken. Die Gründe der jüdischen Flüchtlinge aus arabischem Gebiet beschreibt Joan Peters in »From Time Immemorial«: »Der Massenexodus jüdischer Flüchtlinge aus den arabischen Ländern wurde hauptsächlich durch die Ausbrüche arabischer, an die Nazizeit erinnernder Brutalität ausgelöst, die zum Los der jüdischen Gemeinwesen wurde... Aber die Geschichte der Verfolgung der Juden durch Araber ist lang, eine Chronik 'unerträglichen Druckes', die ihre Ursprünge und Inspiration aus dem Buch des islamischen Religionsstifters aus dem siebten Jahrhundert bezog.« [3, Seite 80] Gruß Erich PS: Haben unsere Sudetendeutschen oder Schlesier auch das Recht auf Selbstmordattentate in Prag oder Warschau?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Patrick Geschrieben 6. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2002 "Um die heutige Geographie des Nahen Ostens besser verstehen zu können, muß man sich zunächst den historischen Abriß des israelisch-arabischen Konfliktes genauer betrachten. Zweifelsohne ist der Nahe Osten ein permanenter Unruheherd des 20. Jahrhunderts und der Zankapfel für zwei Völker, die beide einen Anspruch auf dieses Territorium erheben. Alles beginnt eigentlich mit dem Verfall des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg. Der Hauptakteur der heraufbeschworenen Eskalationen war Großbritannien. Der Landstrich Palästina ist von 1517 – 1917 Teil des Osmanischen Reiches gewesen. Im Jahre 1915 – also während des Ersten Weltkrieges – erhalten die damals vom Nationalismus gebeutelten Araber eine Zusicherung seitens der Briten, nach Kriegsende und bei Niederlage der Türken ein Großarabisches Reich mit Palästina zu gründen. Ein Jahr später schließt England mit Frankreich das geheime Sykes-Picot Abkommen, welches nach Kriegsende eine Teilung Palästinas unter den beiden Westmächten vorsieht. Im folgenden Jahr, im November 1917, verspricht die britische Regierung in der Balfour-Deklaration den in Palästina lebenden Juden eine „nationale Heimstätte“. Was konkret mit diesem Begriff gemeint ist, wird nicht erläutert. Im Ergebnis haben die Briten sowohl den Arabern als auch den Juden Palästina jeweils zugesichert und gleichzeitig mit Frankreich eine Aufteilung Palästinas beschlossen. Zu dieser Zeit leben in diesem Gebiet Araber und Juden, wenn auch letztere zahlenmäßig sehr gering vertreten waren. Der Grund, wieso sich schon relativ viele Juden in Palästina befanden, ist das im 19. Jahrhundert erwachende jüdische Nationalbewußtsein mit dem Ziel, in Palästina einen jüdischen Staat zu gründen. Grundlage hierfür ist der Appell Theodor Herzls an alle Juden im Jahre 1897 im ersten Zionistenkongreß zu Basel. Herzls Plan sieht die Schaffung eines Judenstaates auf palästinensischem Boden vor, in dem Land der Urväter, das den Juden im Alten Testament von Gott versprochen wurde. Unmittelbar danach beginnen auch schon die ersten Einwanderungswellen ( Alijah ) nach Palästina..." Selma Öztürk, Studentin der Rechtswissenschaft, Hannover Man halte fest: Die ganze Staatsgründung bekam ihren ersten Anstoß, weil die Juden wähnten, das Land stehe ihnen zu, obwohl sie schon seit Hunderten von Jahren dort nicht mehr gelebt hatten. Erst unrechtmäßige fakten schaffen und dann die normative Kraft des Faktischen ausnutzen.... Und ich zitiere mich aus einem anderen Thread: Israel hat ein Existenzrecht. Genau so, wie die USA oder Australien ein Existenzrecht haben. Und Scharon macht Machtpolitik, vorher vorhandene "Eingeborene" stören - wie in den USA, wie in Australien, wie überall. Und für die Siedlungen gilt, was Machiavelli von Koloniengründungen sdagt: "Die Kolonien kosten dem Fürsten nicht viel. Er gründet und behauptet sie kostenlos oder mit nur geringem Aufwand und schädigt nur die, welche er von Haus und Hof vertreibt, um neue Bewohner darauf anzusiedeln, also nur einen geringen Bruchteil des Staates. Die Vertriebenen bleiben zerstreut undarm und können ihm nihct schaden. ... Denn es ist wohl festzustellen, dass die Menschen entweder gütlich behandelt oder vernichtet werden müssen. Wegen geringer Unbill rächen sie sich, wegen großen vermögen sie es nicht; jede Unbill muß also so zugefügt werden, daß man keine Rache zu befürchten hat..." Scharon betreibt ganz normale Politik und wir erregen uns hier, weil wir - naiv - meinen, Geschichte habe moralisch zu sein. Sie war es nie und sie wird es nie sein. Jeder Eroberer wird natürlich versucht sein, seine Eroberung möglichst durch Bezug auf "altehrwürdige" Dokumente nach außen hin zu rechtfertigen, so auch Scharon. Und wir Deutschen sollten in der Tat diese "Landnahme" nicht zu laut verurteilen, durch den Holocaust haben wir sie zumindest mitausgelöst. Was mich an dieser Diskussion stört, ist die Verlogenheit: Die Juden nehmen den Palästinensern das Land ja nur weg, weil Gott es ihnen zugesagt hat und nicht etwa, weil sie es haben wollen, um in einem eigenen Staat leben zu können. Genau so wenig, wie die Geschichte moralisch ist, sagt Gott irgendjemandem ein Land zu - es ist ganz einfach so, dass der, der die bessere Armee hat, es erobert. Das Einfache bekommt erst durch Propaganda den Anschein des Komplizierten - das Land gehört dem, der kämpfen und siegen kann. Die Juden haben das Land gewonnen, weil sie erst clevere Politik machten (s.o.) und heute eine gute Armee haben. Und so kam es, wie es in der Weltgeschichte immer kommt: Wer gewonnen hat, hat recht. Und Propaganda muß sein. Wenn aber einer auf die Propaganda vom durch Gott zugesagten Land so gnadenlos naiv hereinfällt, nun ja...deutsche Nibelungentreue, diesmal prosemitisch (Geändert von Patrick um 22:29 - 6.Mai.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 7. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2002 Lieber Patrick, ein Beitrag wird von keinerlei Sachkenntnis getrübt >>vorher vorhandene "Eingeborene" stören - wie in den USA, wie in Australien, wie überall.<< In Israel leben jede Menge Araber – friedlich auf israelischem Staatsgebiet und mit israelischem Pass. Ich habe selbst schon eine Woche in Nazareth unter Arabern gewohnt. Es gibt in Israel keine Bestrebungen diese zu vertreiben oder zu vernichten – das ist eine böswillige Verleumdung. Gruß Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 7. Mai 2002 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2002 >> Es gibt in Israel keine Bestrebungen diese zu vertreiben oder zu vernichten ... << (Erich) Wer könnte das besser beurteilen als jemand, der schon eine Woche in Nazareth unter Arabern gewohnt hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts