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Theologie-Studium...


Seemann

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Jahrelang habe ich es mir verkniffen. Jetzt will ich es angehen: Studium der katholischen Theologie.

 

Meine Fragen:

 

1) Ich bin jetzt 33 Jahre alt. Viele studieren später, die meisten natürlich früher. Je nach Studiengang brauchts im Schnitt 4 Jahre, um zumindest als Religionslehrer arbeiten zu können.

Gibts da überhaupt noch Bedarf und Möglichkeiten? Gerade auch für so 'nen ollen Sack...

 

2) Gibt es Möglichkeiten, auch in meinem Alter vielleicht noch ein Stipendium irgendwo zu bekommen (für BAFÖG bin ich ja bereits zu alt...)?

 

3) Wie sieht es überhaupt mit Job-Chancen aus (außer Lehrberuf). Ist die Schwemme arbeitsloser Theologen nicht immens?

 

Viele Grüße

Seemann

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Lieber Seemann (bist Du wirklich einer?)!

Die Dauer des Theologiestudiums beträgt beim Diplomstudiengang 10 Semester, das ist bei guter Selbstdisziplin zu schaffen (also nicht zu viel in die Studentenkneipen....), darauf folgt das Referendariat für die Lehrer bzw. Pastoralreferenten, das dauert 2 oder 1,5 Jahre (je nach Bundesland), ist aber bezahlt (zwar nicht gut, aber man kann davon leben).

Die Chancen sind im Lehrerberuf sehr gut - Religion ist in vielen Bundesländern Mangelfach (Du kann in einigen Ländern auch nur mit Religion eine kirchliche Anstellung bekommen), bei den Pastoralreferenten ist es auch nicht ganz schlecht, da ist aber vorher wegen Deines Alters schon ein Gespräch sinnvoll.

Laura

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Hi Seemann,

 

leider kann ich Dir nicht gar zu viel zu Deinen Fragen antworten. Ich wollte mich eigentlich auch nur gemeldet haben, weil ich (35 Jahre, zuvor Jurist) gerade angefangen habe, kath. Theologie zu studieren - vielleicht ergibt sich da ja im weiteren mal die Gelegenheit zum Austausch.

 

Was die Jobchancen betrifft, hört man sehr unterschiedliches. Da der "Markt" für Theologen im eigentlichen Berufsbild (also als Gemeindereferenten etc.) nicht gerade riesig ist, düfte man da auch nur wenig allgemeingültiges sagen können; da dürfte viel vom Zufall abhängen.

 

Es wird zwar immer wieder davon berichtet, daß Theologen auch als Unternehmensberater und was weiß ich noch wo arbeiten, aber das halte ich für ein bißchen Propaganda, um mehr Leute zum Studium zu motivieren. Eine Tätigkeit ganz außerhalb der "eigentlichen" Materie dürfte wohl nur dann wirklich in Frage kommen, wenn man das neben dem Studium in irgendeiner Weise schon vorbereitet (Jobs, Praktika,...). Natürlich ist dabei auch interessant, was Du bisher getrieben hast (mit 33 wirst Du ja wohl kaum direkt von der Schule kommen).

 

Stipendien gibt es natürlich zunächst von den üblichen Stellen: Parteinahe Stiftungen (die nehmen auch Nichtparteimitglieder; weil die ihre Unabhängigkeit beweisen müssen, hat man da sogar manchmal bessere Chancen), Hans-Böckler-Stiftung (Gewerkschaft), Bischöfliches Cusanus-Werk. Außerdem gibt es massenhaft Klein- bis kleinststipendien, wobei die oft nur in einem kleinen jährlichen Zuschuß zum Büchergeld bestehen. Einige findest Du hier, ansonsten solltest Du mal in der Bibliothek der nächstgelegenen Uni schauen, ich erinnere mich, vor Jahren mal ein dickes Buch mit lauter Adressen von Stiftungen etc. in der Hand gehabt zu haben.

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@ Laura: Nein, ich war und bin kein 'Seemann'. Ist aber tatsächlich mein Spitzname, seit ich in der Schule war... (hab' mal in 'ner Schulaufführung einen Matrosen gespielt... na ja...).  :-)

 

@ sstemmild: Meine Herren, es ist also gar nicht so schwer 'Umsättler' zu finden... Es kann interessant werden, sich hier vielleicht nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Wo studierst Du, wie (wenn es zu indiskret ist, überlies die Frage...) finanzierst Du Dich? In welchem Semester bist Du gerade? Was sind Deine bisherigen Erfahrungen bezüglich Aufwand usw.? Hat sich der Schritt bisher 'gelohnt'? Haben sich Deine Erwartungen 'einigermaßen' erfüllt? Wie ich aus Deinen Beiträgen lesen kann, bist Du nicht ganz 'unbelesen' in der Theologie - eher im Gegenteil. Wie ist's mit all den Leuten zu studieren, die noch voller jugendlichem Elan die Welt in ihren Händen zu halten glauben? Kommste Dir da nicht oft ein wenig deplaziert, alt oder sogar unterfordert vor?

 

Bei mir soll es im Herbst losgehen... Ich bin gespannt... wenn ich es irgendwie nur finanziell bewerkstelligen kann.

 

PS Für Laura, Sstemmild uvm.: wie sieht es eigentlich mit den Sprachnachweisen aus? Latinum und Graecum sollten ja schon drin sein. Gibt es Möglichkeiten jenseits diverser Intensivlehrgänge, die Sprachnachweise in kurzer Zeit nachzuholen?

 

Vielen Dank bis hierhin bereits... und viele Grüße

 

Seemann

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Lieber Seemann!

Für die Sprachen gibt es verschiedene Paukkurse bei diversen Institutionen, zum Teil kann man es auch in den Semesterferien machen - ist aber dann ziemlich ätzend.

Die theologischen Fakultäten bieten auch alle die nötigen Sprachkurse an, sie sind aber nicht überall gleich gut - in Bonn waren z.B. zu meiner Zeit die "evangelischen" Kurse der absolute Renner.

Für ein Diplom brauchst Du alle drei Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch), für ein Staatsexamen reichen zwei - vorausgesetzt Du hast ein zweites Fach.

Die Kurse dauern meist 2 Semester, es gibt auch Unis, wo Du Hebräisch in einem Semester machen kannst  - zwei Sprachen nebeneinander sind schon drin, die Prüfungen dann am besten versetzt - in manchen Unis kann man auch am Anfang des Semesters noch Prüfung machen.

Laura

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Bei 'nem regulären Theologiestudium sind meist die Sprachkurse mit dabei - und bei Theologie im Fernkurs, Würzburg braucht man keine Sprachen. Da geht's dann aber maximal bis zum ständigen Diakon (neben- oder hauptamtlich) oder als Laie bis zum Gemeindereferenten, Pfarrsekretär, Grundschul-Relilehrer oder Küster mit der Ausbildung. Für den Pastoralreferenten braucht man schon den Dipl.-Theol. von der Hochschule. Sprachkurse hab' ich bei den Pallottinern in Vallendar/Schönstatt an der theologischen Hochschule gesehen, an St. Georgen, Frankfurt (ebenfalls theol. Hochschule eines Ordens - Jesuiten) und "Theologie im Fernkurs" in Würzburg hat neuerdings auch Latein im Programm, soweit ich gesehen habe - aber weder griechisch noch hebräisch. St. Georgen und Schönstatt haben auch eigene Homepages - finde nur grad' die Links nicht (irgendwas mit forum-pallotti ... mit google findest Du bestimmt die Seiten).

 

Viele Grüße,

Lucia

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Hallo Seemann,

 

für eine Tätigkeit als Religionslehrer bis hin zum Diakon reicht sogar ein Fernstudium aus. Gemeindereferenten haben einen deutlich kürzeren Studiengang als z.B. Pastoralreferenten (Diplom-Theologen?).

 

Gerade in der letzten Woche haben wir auf einer PGR-Sitzung besprochen, daß es viel zu wenige katholische Religionslehrer an der örtlichen Schule gibt. Es fallen Unterrichtsstunden aus!

 

Herzliche Grüße

Martin

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Liebe Laura, liebe Lucia, lieber Martin

 

danke für die Informationen!

Wie sieht es eigentlich mit dem Job als Reli-Lehrer aus? Welche Nebenfächer bieten sich da an? Und: ist der Mangel an Reli-Lehrern wirklich so groß, bleibt es so? Ich kann es kaum fassen. Ich dachte immer, dass die 'Theologen nur so auf der Strasse hocken und auf einen Job warten...

Mittlerweile bieten einige Unis ja sogar 'gestufte' Ausbildungen an (Bachelor, Master usw.). Gibt es auch da schon Informationen drüber.

 

Liebe Grüße

 

Seemann

 

 

(Geändert von Seemann um 14:47 - 22.April.2002)

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Zitat von Seemann am 14:46 - 22.April.2002

Wie sieht es eigentlich mit dem Job als Reli-Lehrer aus? Welche Nebenfächer bieten sich da an?


Kommt ganz auf's Bundesland an - Kulturhoheit. Physik (Gymnasium) z. B. geht in Bayern nicht, in NRW schon ...

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Also:

 

Ich studiere in Erfurt, meine Frau finanziert mich (nett von ihr, nicht?), bin im 1. Semester (also erst seit 2 Wochen überhaupt dabei), weshalb ich noch nicht mit viel Erfahrungen dienen kann. Bisher find ich es rasend spannend, aber warten wirs mal ab... Ich war aber auch insofern gut vorbereitet, als in meinem Bekanntenkreis mehrere Theologen habe, mit denen ich mich schon oft unterhalten hatte.

 

Ich habe auch zwei Kommilitonen, die auch schon ein paar Tage älter sind; bei einem habe ich ganz schön dumm geguckt, weil ich den als Juristen aus dem Regierungspräsidium in Dresden kannte - der wird jetzt Priester, so kanns kommen.

 

Was die anderen Kommilitonen betrifft ja, manchmal komme ich mir schon etwas vergreist vor. Aber das hat auch seine lustigen Seiten. Andererseits habe ich das Gefühl, daß man ganz anders (ich würde sagen "effektiver" ) an das Studium herangeht, wenn man vorher schon mal was anderes gemacht hat. Man läßt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, kann vielleicht etwas eher einordnen, was wichtig ist, was man aus eigenem Interesse studiert und was man schlicht runterreißt, weil es die Prüfungsordnung vorsieht.

 

Die Sprachnachweise bereits vorher zu machen, halte ich nicht für sinnvoll. Manche nutzen so die Zeit, bis es losgeht, aber eigentlich wird das an der Uni alles so gemacht, daß man damit wohl schon klarkommt. Aber da rede ich nur aufgrund fremder Erfahrungen; weil die Kath.-theol. Fakultät in Erfurt so klein ist, werden die Sprachkurse nur einmal im Jahr angeboten, weshalb das bei mir auch erst im Wntersemester anfängt. Aber man sagte mir, daß in den letzten Jahren dabei nie einer durchgefallen sei; die Vorbereitung im Studium sei recht intensiv.

 

Außerdem kann man sich damit selbst ins Knie schießen, wenn man etwa das Latinum schon vor dem Studium hat: Manche Vertiefungskurse etwa in Griechisch oder Hebräisch muß man nämlich nur dann im Studium noch machen, wenn man vorher schon das Latinum hatte. Am besten, Du fragst mal die Studienberatung an der Uni.

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Eines noch: die Frage nach der Arbeitsmarktlage sollte nicht entscheidend sein - und zwar unter ganz praktischen Gesichtspunkten: Bis Du nach fünf Jahren Deinen Abschluß hast, kann sich die Lage völlig verändert haben. Es kann durchaus sein, daß jetzt gerade wegen einer angeblich guten Arbeitsmarktlage Leute auf die Uni drängen, um ein Fach zu studieren, so daß Du mitten in einem "Pulk" fertigwirst und Dich um die paar übrigbleibenden Jobs prügelst. Oder umgekehrt - vieleicht wird gerade in ein paar Jahren Geld lockergemacht, um Gemeindereferenten, Pastoralreferenten und Diakone einzustellen, weil zufällig massenhaft Alte in Pension gehen...

 

Diese Überlegungen sind daher meist völlig zwecklos. Die Arbeitsmarktlage in fünf Jahren läßt sich einfach nicht progostizieren.

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Zu dem zweiten Fach für Religionslehrer:

In BAWÜ kann man auch "nur" mit Religion Lehrer sein, ist aber meines Erachtens von der Stellung im Kollegium und bei den Schülern her nicht so sinnvoll (ergibt leicht das Image der Kirchentante (oder des Kirchenonkels)).

Ich würde auf jeden Fall ein Fach empfehlen, mit dem man Klassenlehrer werden kann (da bekommt man ein ganz anderes Verhältnis zu den Klassen): Deutsch, Mathe oder eine Fremdsprache. Wenn Dein eigener Abstand zu vielem zu groß ist, dann bieten sich eher Fächer an, für die man keine allzugroßen Vorkenntnisse braucht: Deutsch, Geschichte. Politik ...

In BAWÜ fällt übrigens auch Religionsunterricht aus!

Laura

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Lieber Sven,

 

ich gebe Dir ganz Recht: mit der Arbeitsmarktlage auf Jahre zu kalkulieren gelingt nicht. Hast Du dennoch so etwas wie 'eine Berufsvorstellung'?

 

Ich selber merke einfach, dass mir das Thema am Herzen liegt. Ich hadere seit Jahren mit dem Gedanken, mich der Theologie systematisch und fundiert zu widmen. Entsprechend unzufrieden war ich in meinem 'bisherigen' Leben. Der Lehrberuf ist da sehr interessant für mich. Gerade in der Schule fundierten Unterricht abzuliefern, gerade auch in einer säkularisierten Welt mit Kindern, die in der Rasanz-Kultur unserer Tage aufwachsen, finde ich spannend und herausfordernd. Ich spinne dabei nur wenig rum - allzu viele Freunde von mir sind Lehrer, denen ihr Job schon arg zum Hals raus hängt. Es ist eben nicht leicht. Aber es hat was von 'Berufung'. Und das ist ja wiederum ein Thema für sich...

 

Und @ Laura: Deutsch hatte ich mir vorgenommen. Allerdings hatte ich Sorge, ob so'n oller Sack wie ich (na ja) überhaupt noch eine Stellung fände...

 

Liebe Grüße

 

Seemann

 

 

(Geändert von Seemann um 15:12 - 22.April.2002)

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Hallo Seemann!

Die Regelungen für die Verbeamtung sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich und werden auch gelegentlich dem Lehrerbedarf angepasst. In BAWÜ ist es - so glaube ich - 40 oder 45 (ich war jünger ... :-)). Da kannst Du aber auch bei der entsprechenden Bezirksregierung bzw. im Oberschulamt anrufen. Es gibt aber auch noch die Anstellung ins Angestelltenverhältnis - das ist meines Wissens nach altersunabhängig.

 

Laura

 

Fernstudien gibt es in Würzburg...  aber nicht fürs Lehramt!

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Hallo Seemann!

 

Herzlichen Glückwunsch, zu Deinem Entschluß Theologie zu studieren!

 

Was die Marktchancen für Theologen angeht, so kann ich nur sagen: Werde Priester, da sind die Chancen am besten

 

Ansonsten ist - glaube ich - bundesweit mit einem Einstellungsstopp für PatoralreferentInnen zu rechnen. Bei uns bis 2008.

 

Ansonsten gibt es noch eine Menge Möglichkeiten, in denen Theologen gern gesehen sind:

Im journalistischen Bereich, als Teamleiter, Supervisor, als Manager- "Seelsorger" und Personalchefs und auch im diplomatischen Dienst.

 

Viel Erfolg im Studium (der gleiche Wunsch geht auch an Sven!)

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Zitat von laura am 15:36 - 22.April.2002

 

 

Fernstudien gibt es in Würzburg...  aber nicht fürs Lehramt!


doch - Religionspädagogik; aber nur für Grundschule.

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Ehrlich gesagt, habe ich noch gar keine konkrete Berufsvorstellung. Ich werde zwar die vorbereitung für Gemeindereferenten mitmachen, aber zunächst mehr "der Vollständigkeit halber", um mir das offenzuhalten.

 

Es kann auch sein, daß ich danach wieder in meinen Juristenberuf zurückgehe. Ich werd mal sehen, daß ich mir während des Studiums ein paar Gedanken mache, vielleicht ein paar Praktika etc.

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Zitat von sstemmildt am 15:47 - 22.April.2002

Ehrlich gesagt, habe ich noch gar keine konkrete Berufsvorstellung. Ich werde zwar die vorbereitung für Gemeindereferenten mitmachen, aber zunächst mehr "der Vollständigkeit halber", um mir das offenzuhalten.

 

Es kann auch sein, daß ich danach wieder in meinen Juristenberuf zurückgehe. Ich werd mal sehen, daß ich mir während des Studiums ein paar Gedanken mache, vielleicht ein paar Praktika etc.

 

 

Machst Du denn einen Diplom-Studiengang? Dann wäre es doch besser in den Bereich Pastoralreferent zu gehen als Gemeindereferent.

Zumindest bei uns sind die Pastoralreferenten die Diplomtheologen, während die Gem.Refereneten kein Diplom haben...

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Hallo Seemann,

 

was das BAFöG angeht, so gibt es auch ein altersunabhängiges (bekommt eine Freundin von mir, die mit 28 Medizin angefangen hat). Einfach mal bei der nächsten Uni informieren!

 

Was den Einstellungsstop angeht (Stefan M.), so wird hier im Bistum Köln immer gesagt, es werden händeringend Laientheologen gebraucht.....

 

Paz y bien,

Ralf

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Zitat von jakob am 15:35 - 22.April.2002

Hallo Martin,

welche Empfehlung kannst Du mir denn geben ?

Gibt es auch brauchbare Fernstudiums - Abschlüsse ?

 

 


 

Hallo Jakob,

 

schon seit einem Jahr ringe ich mit mir rum, ob ich das Fernstudium aufnehmen soll. Ich habe mich sogar einmal angemeldet, doch die notwendige Größenordnung der lokalen Gruppe, die sich regelmäßig trifft und den Studiengang begleitet, scheint nicht zustande gekommen zu sein.

 

Also habe ich keine Erfahrung damit, sondern nur ein grundsätzliches Interesse.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Hallo, Ihr alle!

 

Das ist ja mal ein Klasse-Forum. Ich habe hier in zwanzig Minuten mehr erfahren als bei zwei Studienberatungen in drei verschiedenen Büros! Sagt ja auch nicht wenig aus, oder?!

 

@ Stefan Mellentin: Danke, Stefan, für den Glückwunsch. Es ist wirklich ein wenig wie ein absoluter Neuanfang. Oder besser: ich hätte es schon vor Jahren machen sollen... also ist es wohl vielmehr ein 'Nachholen'... Ich freue mich jedenfalls sehr drauf...

 

Zeitweise habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, in einen Orden einzutreten, mindestens aber den Priester-Beruf anzuvisieren. Da aber muss ich meiner allgemeinen Konstitution Rechnung zollen: Ich bin ein Familienmensch... und ein Mann mit Blick auf Frau... auch etwas, worauf ich mich waghalsig freue... ;-) Hat eben wohl alles mit 'Berufung' zu tun...

 

@ Laura: Ja, es ist wohl sehr unterschiedlich. In Bochum wurde mir gesagt, dass ich nach dreissig kein Bafög mehr zu erwarten hätte. In Münster wußte, als ich anfragte, gerade mal niemand Bescheid bzw. hatte ganz andere Informationen zum Thema - z.B.: Da ich auf dem zweiten Bildungsweg mein Abi nachgemacht habe, scheint es auch diesbezüglich Sonderregelungen zu geben. So hätte ich z.B. direkt nach Erwerb des Abis mein Studium aufnehmen müssen, so zumindest das Bafögamt. Das hätte ich dann wohl aber versäumt...

 

Nun gut, es juckt mir in den Fingern. Und allein die Stipendienhinweise, die ich bisher hier erhalten habe, sind Motivation, nicht gänzlich an den Finanzfragen zu verzweifeln! Wenn es davon noch mehr geben sollte... oh, bitte!

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