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Evangelien vom Mittwoch


Monika

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Dank sei dem Herrn, daß diese Früchte des Geistes langweilig und nicht kurzweilig sind. :blink:

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Weh auch euch Gesetzeslehrern! Ihr ladet den Menschen Lasten auf, die sie kaum tragen können, selbst aber rührt ihr keinen Finger dafür.

 

Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.

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Mittwoch der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Soll der Christ seine Situation verstehen, so muss er auch wissen, wie die Botschaft und die „Gnade Gottes“ (3, 2) zu ihm gekommen sind, mit anderen Worten: er muss Grundkenntnisse über die Geschichte der Kirche haben. Christus hat die Kirche auf das Fundament der Apostel und der Propheten gestellt (2, 20). Die Verse 3, 2-13 beschreiben den Dienst der Apostel und den des Paulus im Besonderen. Er hat sein Apostelamt mit der besonderen Ausrichtung auf die Heiden („für euch“, 3, 2) bekommen. Das war für ihn selbst, den Juden und Pharisäer, etwas völlig Unerwartetes, das er überhaupt nur „durch eine Offenbarung“ be­greifen konnte. Als Jude konnte er sich die Heiden höchstens als „Prosely­ten“ vorstellen, als solche, die sich dem Judentum anschließen, so gut sie können, ohne jedoch wirklich Juden zu werden. Nun aber sind die Heiden Miterben, gehören zum gleichen Leib, haben teil an der gleichen Verhei­ßung (V. 6). Davon wussten „die Menschen“ nichts (V. 5): auch Abraham, Mose und die Propheten der alten Zeit nicht. Den „Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs“ (V. 10) wird es jetzt erst klar, da durch die Pre­digt des Apostels Gottes ewiger Plan verwirklicht wird und die eine Kirche aus Juden und Heiden ins Dasein tritt. „In Christus“ haben die Worte Freiheit und Vertrauen (V. 12) einen neuen, alle Räume ausfüllenden Klang erhalten. - Zu 3, 2-6: Gal 1, 12; Röm 16, 25-27; Joh 14, 26; Eph 2, 12-19. - Zu 3, 7-12: 2 Kor 3, 6; Kol 1, 23; 1 Thess 2, 4; 1 Kor 15, 8-9; Gal 2, 8; 1 Kor 2, 7-9; 1 Petr 1, 12; Röm 5, 1-2.

 

 

Lesung Eph 3, 2-12

 

Das Geheimnis Christi ist jetzt offenbart worden: dass nämlich die Heiden Mit­erben der Verheißung sind

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

2Ihr habt doch gehört, welches Amt die Gnade Gottes mir für euch verliehen hat.

3Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt, das ich soeben kurz beschrieben habe.

4Wenn ihr das lest, könnt ihr sehen, welche Einsicht in das Geheimnis Christi mir gegeben ist.

5Den Menschen früherer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber ist es seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:

6dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Verheißung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.

7Ihm diene ich dank der Gnade, die mir durch Gottes mächtiges Wirken geschenkt wurde.

8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den Heiden als Evangelium den unergründlichen Reichtum Christi verkündigen

9und enthüllen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in Gott, dem Schöpfer des Alls, verborgen war.

10So sollen jetzt die Fürsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche Kenntnis erhalten von der vielfältigen Weisheit Gottes,

11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgeführt hat.

12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn schenkt.

 

 

 

Zum Evangelium

Niemand weiß den Tag, an dem der Herr kom­men wird, um zu richten und zu retten. Von allen wird Wachsamkeit ge­fordert, besonders aber von denen, die in der Kirche Vollmacht empfangen und Verantwortung übernommen haben. Auf die Frage des Pe­trus, wer mit dem Gleichnis vom Herrn des Hauses und dem Dieb in der Nacht gemeint sei, antwortet Jesus mit einem weiteren Gleichnis. Deutlich wird der „Herr des Hauses“ von V. 39 mit dem treuen und klugen Verwal­ter (V. 42) gleichgesetzt. Der Verwalter ist nicht Eigentümer, aber er ist für das Haus verantwortlich. Der Apostel, der Leiter einer Gemeinde, hat das Wächteramt über die Lehre; er kennt das Wort und den Willen seines Herrn und hat keine Entschuldigung, wenn er seinen Auftrag versäumt hat. Wem mehr anvertraut wurde, von dem wird auch mehr gefordert (V. 48). - Zu 12, 39-46: Mt 24, 43-51. - Zu 12, 42-44: 1 Kor 4, 1-2; 1 Petr 4, 10; Tit 1, 7.

 

 

 

Evangelium Lk 12, 39-48

Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

39Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht.

40Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

41Da sagte Petrus: Herr, meinst du mit diesem Gleichnis nur uns oder auch all die anderen?

42Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr einsetzen wird, damit er seinem Gesinde zur rechten Zeit die Nahrung zuteilt?

43Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!

44Wahrhaftig, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.

45Wenn aber der Knecht denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht zurück!, und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen; wenn er isst und trinkt und sich berauscht,

46dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Ungläubigen zuweisen.

47Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen.

48Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen.

 

(Quelle: Beuron)

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Mittwoch der 30. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung

Auch die Kinder gehören zur Gemeinde Gottes: Dass sie den Eltern gehorchen sollen, erscheint selbstverständlich; es entspricht dem Willen des Herrn (V. 1), oder nach der jetzigen Lesart: „wie es vor dem Herrn recht ist“. Eine zweite Begründung verweist auf das 4. Gebot. Den Vätern, die in damaliger Zeit die alleinige Autorität für die Erziehung der Kinder waren, werden zwei Dinge gesagt: 1. Sie sollen nicht Herren, sondern Erzieher der Kinder sein; 2. Form und Ziel der Erziehung ist die „Zucht und Weisung des Herrn“ (V. 4). Der „Herr“ ist Christus, der große Freund der Kinder, der große Erzieher der Menschen. - Auch die Sklaven gehören zur Familie, zur bürgerlichen Familie der alten Zeit und erst recht zur christlichen Familie, bei der sie leben und arbeiten. Wieder geht die Mahnung nach beiden Richtungen: an die Sklaven und an ihre Herren. Für die Sklaven lautet die Grundmahnung ebenso wie für die Kinder: ge­horchen. Es versteht sich, dass damit nicht alles gesagt ist. Aber es wird den Sklaven ja auch nicht nur gesagt, dass sie gehorchen sollen, sondern wie sie es tun sollen. Und den Herren wird nicht gesagt, dass sie Sklaven haben sollen, sondern wie sie diese behandeln sollen. Der gemeinsame Herr beider ist Christus, er wird beide richten ohne „Ansehen der Person“. - Das Christentum hat die Sklaverei zunächst weiter bestehen lassen; aber es hat die menschliche und christliche Würde auch der Sklaven klar­gestellt und damit die Sklaverei von innen her überwunden. - Zu 6, 1-4: Kol 3, 20-21; Ex 20, 12; Dtn 5, 16. - Zu 6, 5-9: Kol 3, 22 - 4, 1; Tit 2, 9-10; Dtn 10, 17.

 

 

 

 

 

Lesung Eph 6, 1-9

Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es vor dem Herrn recht ist.

2Ehre deinen Vater und deine Mutter: Das ist ein Hauptgebot, und ihm folgt die Verheißung:

3damit es dir gut geht und du lange lebst auf der Erde.

4Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!

5Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern und mit aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus.

6Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und ihnen zu gefallen, sondern erfüllt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!

7Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen.

8Denn ihr wisst, dass jeder, der etwas Gutes tut, es vom Herrn zurückerhalten wird, ob er ein Sklave ist oder ein freier Mann.

9Ihr Herren, handelt in gleicher Weise gegen eure Sklaven! Droht ihnen nicht! Denn ihr wisst, dass ihr im Himmel einen gemeinsamen Herrn habt. Bei ihm gibt es kein Ansehen der Person.

 

 

 

Zum Evangelium

Drei Jesusworte sind in diesem Abschnitt zusammengestellt: das Wort von der engen Tür (V. 23-24), das von der geschlossenen Tür (V. 25-27) und schließlich das Wort von der Zulassung aller Völker zum Reich Gottes (V. 28-30). - Das Wort von der engen Tür ist veranlasst durch die Frage nach der Zahl der Geretteten. Jesus hatte von der kleinen Herde gesprochen (Lk 12, 32: Evangelium am 19. Sonntag - Jahr C). Aber wichtiger als die Frage nach der Zahl (die nur Gott kennt) ist das Heil des Fragenden selbst. Die Bekehrung auf die letzte Stunde hinauszuschieben ist mehr als gefährlich. Es gibt in der Ge­schichte Gottes mit jedem Menschen und auch mit den Völkern einen ent­scheidenden Augenblick: „Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt ...“ (13, 25: vgl. 16, 16). Ein einziges Mahnwort steht in die­sem ernsten Evangelium: „Bemüht euch mit allen Kräften!“ (V. 24). Und am Ende eine Verheißung für alle Völker der Erde: es wird mehr Gerettete geben, als eine engherzige Theologie fassen kann. - Mt 7, 13f.22f.; 8, 11f.; 25, 10-12; Lk 3, 8f.; Joh 10, 7-10; Apg 13, 46-48; 28, 25-28.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 13, 22-30

Man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

22Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte.

23Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen:

24Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.

25Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid.

26Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken, und du hast auf unseren Straßen gelehrt.

27Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle unrecht getan!

28Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.

29Und man wird von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.

30Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten.

 

(Quelle: Beuron)

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Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn, nicht den Menschen!

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Mittwoch der 31. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung

Der Aufforderung: „Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil“ (V. 12) folgt die Begründung: „denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt“ (V. 13). Wie soll man dieses „denn“ verstehen? Ist es logisch zu sagen: Weil Gott alles tut, darum habt ihr alles zu tun? Logisch ist das nur auf der Ebene religiöser Erfahrung: wenn der Mensch in die Nähe Gottes geraten ist und begreift, dass Gott in ihm sein Werk begonnen hat, so kann er darauf nur mit Furcht und Zit­tern die Antwort des Glaubens geben und versuchen, dem göttlichen Tun irgendwie zu entsprechen. Wie weit es ihm gelingen wird, darüber macht er sich keine Illusionen. Aber am „Tag Christi“ wird Gott selbst diesen „Gottesdienst des Glaubens“ (V. 17) anerkennen und vollenden; so wie er die Gehorsamstat Jesu vollendet hat. Dann wird dem Apostel und seiner Gemeinde aus „Furcht und Zittern“ die Freude geboren, die schon jetzt, in der Zeit der Hoffnung und im Dunkel dieser Welt (V. 15), die heimliche Quelle ihrer Kraft ist. - Zu 2, 12-13: Phil 1, 26-27; Ps 2, 11; Röm 10, 16; 2 Thess 1, 8; Joh 15, 5. - Zu 2, 14-16: 1 Petr 4, 9; Mt 12, 39; Dtn 32, 5; 1 Petr 2, 9. - Zu 2, 17-18: 2 Kor 12, 15; 2 Tim 4, 6; Röm 15, 16.

 

 

 

 

 

Lesung Phil 2, 12-18

Müht euch um euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

12Darum, liebe Brüder - ihr wart ja immer gehorsam, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern noch viel mehr jetzt in meiner Abwesenheit -: müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!

13Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus.

14Tut alles ohne Murren und Bedenken,

15damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation, unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet.

16Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm für den Tag Christi, damit ich nicht vergeblich gelaufen bin oder mich umsonst abgemüht habe.

17Wenn auch mein Leben dargebracht wird zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, freue ich mich dennoch, und ich freue mich mit euch allen.

18Ebenso sollt auch ihr euch freuen; freut euch mit mir!

 

 

 

 

Zum Evangelium

Jesus geht voraus, viele Menschen folgen ihm auf dem Weg nach Jerusalem; werden sie auch bis nach Golgota mitge­hen? Jesus nennt ihnen die scharfen Bedingungen der Nachfolge: Bereitschaft zum Verzicht auf Familie, Freunde, auf Ehre und Leben, auf allen Besitz (V. 26-27.33). Wer sich zur Nachfolge entschlieft, muss wissen, was er wagt; er muss seine Kräfte und Möglichkeiten prüfen wie jemand, der einen Bau ausführen oder einen Krieg unternehmen will (V. 28-32). Besagen die beiden Gleichnisse auch, dass die Nachfolge jedem freigestellt ist? Das Gleichnis vom Gastmahl (gestriges Evangelium) empfiehlt eine sol­che Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht von allen das Gleiche, von keinem das Unmögliche. Er ruft jeden auf seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu größerem Verzicht hat als Voraussetzung und als Ziel die größere Liebe. - Wer aber Jesu Jünger geworden ist, der ist „Salz der Erde“ in der Hand Gottes; er kann nicht mehr zurück, oder er wird „weg­geworfen“ (V. 35). - Zu 14, 25-27: Mt 10, 37-38; Lk 22, 26-28; Dtn 33, 9-10; Lk 18, 24-30; Mk 8, 34; Joh 12, 26. - Zu 14, 28-31: Spr 24, 6; Lk 9, 61-62.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

25Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte:

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

(Quelle: Beuron)

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Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

*Diese Rede ist hart. Wer will das hören?*

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