pedrino Geschrieben 23. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2003 Ist nicht Dein (Lissie) Ernst? Gesetze? Befolgst Du die, oder nicht? Wie sollte ein Staatswesen funktionieren, wenn nicht die Bürger "Gehorsam" gegenüber den allgemein anerkannten Regeln leisten? Straßenverkehr? Und im Beruf? Ist da nicht oft genug Gehorsam nötig? Wie sollte eine Firma funktionieren, wenn keiner tut, was der Chef entscheidet? Es gibt mehr Gehorsam, als wir denken. Nur nennen wir es meist nicht so, weils so negativ klingt. Dieser "Gehorsam" war kaum gemeint. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph Overkott Geschrieben 23. Juni 2003 Autor Melden Share Geschrieben 23. Juni 2003 Gemeint ist der wechselseitige Gehorsam in einer Familie oder sonstigen Lebensgemeinschaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 23. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2003 Gemeint ist der wechselseitige Gehorsam in einer Familie oder sonstigen Lebensgemeinschaft. Ich bezeichne dies eher als gegenseitige Rücksichtnahme, gegenseitiges Verständnis und die Einsicht, dass die einzelnen Mitglieder einer "Familie oder sonstigen Lebensgemeinschaften" gleichwertig sind, auch wenn sie unterschiedliche Verantwortung in diesen Gemeinschaften haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith Geschrieben 23. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2003 Gemeint ist der wechselseitige Gehorsam in einer Familie oder sonstigen Lebensgemeinschaft. ah ja. Aber sooo viel anders ist es dann doch auch nicht? Ich meine, zu einer gemeinsamen Entscheidung der Familie stehen ist doch auch nix anderes? Freilich, würde man das nicht Gehorsam nennen,... vielleicht eher Solidarität, oder "Zusammenhalten"... Letzlich ist Gehorsam doch ein Gehen eines gemeinsamen Weges, zuweilen mit Kompromissen. Oder, wie es in dem Witz heißt "Die Ehe ist der Versuch, gemeinsam Probleme zu lösen, die man alleine gar nicht hätte". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 23. Juni 2003 Melden Share Geschrieben 23. Juni 2003 (bearbeitet) ah ja. Aber sooo viel anders ist es dann doch auch nicht? Ich meine, zu einer gemeinsamen Entscheidung der Familie stehen ist doch auch nix anderes? Freilich, würde man das nicht Gehorsam nennen,... vielleicht eher Solidarität, oder "Zusammenhalten"... Dann streiche doch den religiösen Begriff "Gehorsam" im außerreligiösen Bereich einfach aus deinem Vokabular. Das Leben in der Gemeinschaft ist problemloser, weil man sich intensiv um Zustimmung seiner Meinung bemüht und der (angeborenen) Aggression seiner Mitmenschen den "Wind aus den Segeln" nimmt. bearbeitet 23. Juni 2003 von pedrino Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christoph Overkott Geschrieben 25. Juni 2003 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2003 Dann streiche doch den religiösen Begriff "Gehorsam" im außerreligiösen Bereich einfach aus deinem Vokabular. Das Leben in der Gemeinschaft ist problemloser, weil man sich intensiv um Zustimmung seiner Meinung bemüht und der (angeborenen) Aggression seiner Mitmenschen den "Wind aus den Segeln" nimmt. Na, das musst du mal mit Herrn Struck diskutieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cicero Geschrieben 2. Juli 2003 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2003 Claudias Signatur: Ich mißtraue Leuten, die so genau wissen, was Gott von ihnen möchte... weil ich sehe, daß es immer mit ihren eigenen Wünschen zusammen paßt.. paßt so herrlich in diesen Thread. Wenn dem so wäre, wäre der Gehorsam keiner Diskussion, ja nicht einmal einer Frage wert. "Leider" ist das aber nicht so. Leider steht hier in Anführungszeichen, weil ich es nicht bedauern mag, daß der Wille Gottes so oft in geradezu krassem Widerspruch zu dem steht, was ich für richtig halte. Es ist aber so. Egal wie ich mich drehe oder wende, ich komme immer wieder in Situationen, in denen ich etwas hinnehmen kann, was mir nicht paßt - oder eben dagegen ankämpfen kann. Dann gilt es zu entscheiden, das gegebene im Gehorsam anzunehmen oder sich dagegen aufzulehnen. Dann - in dieser Situation - ist der Gehorsam in Freiheit gefordert. Dann kann es eben sein, daß ich etwas tue oder lasse, was nicht mit meinen Wünschen zusammenpaßt. Dann gilt es zu entscheiden, ob eine Handlung oder eine Situation Gottes Willen entspricht oder eben nicht. Das ist die Freiheit, die wir haben, selbst zu entscheiden und darauf zu vertrauen, daß wenn wir die Entscheidung frei und mit gutem Gewissen treffen, wir auch richtig handeln. Manchmal ist das nicht so einfach, aber es geht. Gruß Cicero Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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