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Das Glas Cola auf meinem Notizblock


Einsteinchen

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Hier kommt die Erklärung, warum ich Einsteinchen bin.

 

Was ist Zeit?

Teil 1

(geschrieben zur rechten Zeit)

 

Es ist 9.6.2003 4 Uhr 28 ['28' durchgestrichen] 29 und 45 Sekunden, wenn ich diesen . Punkt mache, (auf meiner Armbanduhr).

Der Punkt (.) vor dem Wort 'Punkt' ist dieser gemeinte Zeitpunkt.

 

In klareren Worten: Es ist auf meiner Armbanduhr exakt 4 Uhr 29 min und 45 Sekunden.

 

"Die Zeit vergeht im Sauseschritt, und wir alle sausen mit"

frei nach Wilhelm Busch .

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V

 

fast 4 Uhr 40

 

10. Juni 2003 12 Uhr 35

heftiges Sodbrennen. Horst brachte mir eine Lutschtablette.

 

5 Uhr 12: Apfel beinahe aufgegessen. Ich werde wohl wieder von Evas Buch (Schlafes Bruder) lesen.

5 Uhr 15, 11. Juni: Ich bin aufgestanden; es wird ein wundervoller Morgen.

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Was ist Zeit?

Teil 2

 

Es ist 5 Uhr 30, 11. Juni 2003. Das Mineralwasser sprudelt angenehm vor sich hin, ich habe das Mineralwasser vom Pfleger bekommen, Herrn Dipl.Pfl. Enzenhofer Johann. Ich weiß leider nicht mehr ganz genau, wann ich ins Bett gegangen bin, aber es muß um ca. 11 Uhr abends 10. Juni gewesen sein, da muß ich noch die Isabella fragen. Auf jeden Fall, ich bin aufgewacht nach fast ununterbrochenem Schlaf und hatte sofort alle meine Sinne beisammen.

Jetzt rauche ich erst mal eine Zigarette, wenn ich diesen.

 

[am 11. Juni 17 Uhr 52 geschrieben]

Hier habe ich einen schizophrenen Filmriss. Der letzte Satz, der unvermittelt mit einem Punkt endet, hatte eine Bedeutung, die ich jetzt, 11. Juni 18 Uhr 54 nicht mehr nachvollziehen kann. Es muß sich wohl um einen 'Zeitpunkt' handeln, und ich habe wohl die Absicht gehabt, den Faden nach diesem Zeitpunkt wieder aufzunehmen, aber es ist schon zuviel Zeit verstrichen, um diesen meinen Gedankengang nachvollziehen zu können.

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Warum ich dieses mein Einbettzimmer mit 2 Betten so mag

 

 

Großer Gott, ich hatte Glück, ich dachte in meiner Panik schon, ich werde verrückt, ich muß die arme Nachtschwester, die Schwester Elisabeth kontaktieren in meiner Panik, da mir dieser mein Kugelschreiber, mit dem ich jetzt schreibe runtergefallen ist.

Aber was kann man von einem Freitag den 13. auch anderes erwarten. Ich habe Gott sei Dank den Kugelschreiber wieder gefunden, die liebe Nachtschwester entwarnt, und ich kann angesichts meines friedlich schnarchenden Nachbars in Frieden und Ruhe an meinen Memoiren feilen.

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Als ich in der Nacht meine Brille verlegte und den Pfleger beschuldigte

 

Ich bin von einem Traum aufgewacht, es muß sich um einen sehr bedeutenden Traum handeln, es geht wieder um Exegese, es ist exakt 1 Uhr 41 2003. Meine Brille ist verschwunden. Ich habe den Horst in Verdacht.

Hallo, Horst, du altes Haus :blink: Du mit deinem 65er Baujahr kannst mir keine Angst einjagen. Gib mir meine Brille zurück, oder es kracht, so wahr ich Heinrich heiße. Ich bin GOTT insofern, als ich ein Bruder von Jesus bin. Ich habe das Buch 'Der Zauberer' gelesen, eine feiste Biographie von Thomas Mann.

Und auch meine Schwester Bernadette ist nicht von schlechten Eltern. Sie wird mir helfen und beistehen.

Ich kann sie jederzeit herbeirufen. Sie ist meine Lieblingsschwester:

 

frei nach Wilhelm Bush:

Julchen ist jetzt wirklich groß,

pfiffig, fett, und tadellos.

 

Diesen Zettel brachte ich, weil ich meine Brille nicht fand, zu Horst in sein Dienstzimmer.

Er kam und fragte mich, ob ich wirklich meine Brille nicht mehr finde. Sie lag statt auf dem Nachtkästchen auf dem Etagère.

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Das ist Seite 1 meiner Biographie und erklärt den Titel

 

Die Situation ist folgende: Ich sitze in der Kantine im Raucherabteil und habe ein Glas Cola auf den Notitztblock gestellt. Wieso? Das kam so: Ich war müde, obwohl ich gut und ausgiebig geschlafen habe. Ich habe auch einen ausgiebigen Stuhl gehabt, wie es im Krankenhausjargon heißt. Ich war auch geistig so klar, wie ich es von mir erwarten konnte, ich wußte, wo ich war, und daß ein erfolgreicher Tag anbrechen würde, der 11. Juni 2003. Ich wartete auf Eva, die mir von Josef als Kaufhilfe anempfohlen wurde, da ich mich als zu ungeschickt geoutet hatte für das Kaufen eines Rasierschaums, den ich für meine erste Naßrasur brauchte , denn einen Tag vorher wurde mir mein dichtes Haar und mein dicker Bart entfernt, so daß aus einem Rübezahl ein neuer Mensch wurde.

Ich wartete also auf Eva, und da ich müde war, hielt ich es für klug, mein Glas Cola auf den Notizblock mit meinem Namen darauf, zu stellen, um so einen Anspruch auf den Sitzplatz zu stellen. Ich wollte mir die Beine vertreten und stand von meinem Platz auf und hielt Ausschau nach Eva, und die Zuverlässige kam tatsächlich zum festgesetzten Zeitpunkt.

Wir kauften den Rasierschaum und ich unterhielt mich angeregt mit Eva, da ich mich als neuer Mensch fühlte. Als ich zu meinem Platz zurückging, war der Notizblock und die Cola weg. Die Kellnerin hatte ihn weggenommen. Glücklicherweise hatte ich die Geistesgegenwart, die Kellnerin zu fragen, ob sie einen Notizblock gesehen habe. Sie schmiss mir den Block mit meinem Namen drauf über die Tresen mit den Worten "Herrenlose Sachen werden eingesammelt"

Den Verlust meiner Cola verschmerzte ich locker.

bearbeitet von Einsteinchen
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28. August 2004

Spaziergang ins Kaffeehaus.

Im Kaffeehaus

Aus meinem Notizblock

Ich sitze im Kaffeehaus und lasse es mir gut gehen. Es ist 7h 45 . Ich trinke Kaffee , der läßt mir das Herz zerspringen. Ich esse eine Singapur (Torte), nippe am Glas Wasser. Meine Tanten sorgen sich um mich, ich bringe mich um mit dieser Lebensweise. Auch ich denke, ich brauche Herztropfen. Wenn ich so weiter mache, bekomme ich einen Herzkasperl. Vielleicht trifft mich auch der Schlag. Kurz, ich bin zurecht pensioniert. Mir geht jemand ab, der mir des Lebens ernstes Führen beibringt, mein Bruder vielleicht oder Goethe. Die werde ich kontakten. Jetzt geht es mir wieder besser.

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