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Evangelien vom Montag


Monika

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Dieser blickte ihm fest ins Auge;

und da er sah, dass der Mann darauf vertraute, gerettet zu werden,

rief er laut: Steh auf!

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Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

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mit Freude erfüllte er euer Herz.

 

Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten;

mein Vater wird ihn lieben,

und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

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Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

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Montag der 6. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 16, 11-15

 

Der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

11So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis.

 

12Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf.

 

13Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten.

 

14Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.

 

15Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus, und bleibt da. Und sie drängte uns.

 

 

 

Evangelium Joh 15, 26 - 16, 4a

 

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis für mich ablegen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

26Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

 

27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

 

1Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.

 

2Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.

 

3Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

 

4aIch habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.

 

 

 

Kann man es der Welt verargen, dass sie skeptisch bleibt gegenüber allem Gedruckten? Es gibt zu viel Ideologie; Phrase, Propaganda, Organisation. Durch nichts anderes kann bewiesen werden, dass das Christentum nicht eine Sache der Organisation ist, eigentlich schon überlebt, erhalten nur noch durch Gewohnheit, Konvention staatlichen Apparat, als durch das persönliche Zeugnis der Christen.

 

Wer ein Zeugnis geben will, kann es immer nur geben mit seinem eigenen Geist und Blut. Was er bezeugt, kann das Objektivste sein, aber Zeugnis wird es dadurch, dass es seine ganze Subjektivität eingefordert hat“ (Eugen Walter).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.

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Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

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Montag der 7. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 19, 1-8

 

Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab.

 

2Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.

 

3Da fragte er: Mit welcher Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Mit der Taufe des Johannes.

 

4Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.

 

5Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen.

 

6Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten.

 

7Es waren im Ganzen ungefähr zwölf Männer.

 

8Er ging in die Synagoge und lehrte drei Monate lang freimütig und suchte sie vom Reich Gottes zu überzeugen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 29-33

 

Habt Mut: Ich habe die Welt besiegt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

29Da sagten seine Jünger: Jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Gleichnissen.

 

30Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und von niemand gefragt zu werden brauchst. Darum glauben wir, dass du von Gott gekommen bist.

 

31Jesus erwiderte ihnen: Glaubt ihr jetzt?

 

32Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der ihr versprengt werdet, jeder in sein Haus, und mich werdet ihr allein lassen. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

 

33Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

 

 

 

 

 

„Auf der Angst beruht die Macht, das Reich des Bösen. Darum stei­gert und verbreitet der Böse die Angst, wo immer er sein Reich begründen, ausbreiten, erhalten will. Sein Reich ist das Reich der Angst; über die Angst hinaus vermag es seine Grenzen nicht auszudehnen. Vor dem Frie­den dessen, in dem Christus lebt - der Herr selbst ist der Friede nach den Worten des Apostels (Eph 2, 14) -, zerfällt die Angst und mit ihr das Gewaltreich des Widersachers und seiner Knechte. Nun fallen auch die Ket­ten des Fluches und der Sünde von den Geschöpfen, und sie nähern sich dem Wesen, das sie von Anfang an hatten. Der allein, der furchtlos ist in Christus, kann der Welt zum Heil werden. Auf diesen Furchtlosen wartet die Welt“ (Reinhold Schneider).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

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Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.

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Pfingstmontag

 

 

 

Der Ort, wo der Geist Gottes spricht und handelt, ist vor allem die Kirche, konkret: die hier und jetzt versammelte Gemeinde. Er schafft in der Gemeinde die Einheit, er gibt die Freude zum gemeinsamen Beten und Singen, er hilft uns zu einem glaubwürdigen christlichen Leben. Eine Gemeinde kann sich, ebenso wie der einzelne Mensch, dem Wirken des Geistes öffnen oder sich ihm in starrer Unbeweglichkeit verschließen. „Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.“

 

 

 

1. Lesung Apg 19, 1b-6a

 

Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1bPaulus kam nach Ephesus hinab.

 

2Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.

 

3Da fragte er: Mit welcher Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Mit der Taufe des Johannes.

 

4Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.

 

5Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen.

 

6aPaulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab.

 

 

 

2. Lesung Röm 8, 14-17

 

Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

14Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.

 

15Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

16So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

 

17Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In Gott selbst ist der Geist die einigende und treibende Kraft. Der Geist, d. h. die Liebe allein kann Gott dazu bewegen, seinen Sohn in die Welt zu senden: in eine Welt, die nicht die Liebe, sondern den Zorn Gottes verdient (soweit man darüber in menschlicher Denk- und Schreibweise überhaupt etwas aussagen kann). „Welt“ ist ein Wort, das im Evangelium Verschiedenes bezeichnen kann: es kann die ganze von Gott geschaffene und geliebte Welt meinen (Joh 17, 5.24) oder die Welt der Menschen, die bewohnte Erde (17, 25; 16, 21); häufig ist es die „Welt“, die sich von Gott abgewandt hat, also die gottferne und verlorene Menschheit, die sich dem Licht verschließt und auch die Jünger Jesu hasst, weil er sie aus der Welt herausgenommen hat(17, 14). Dass Gott diese Welt retten will und dafür das Höchste einsetzt, was er einsetzen kann, ist das Wunder seiner Liebe.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 3, 16-21

 

Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, damit die Welt durch ihn gerettet wird

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

16Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

 

17Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

 

18Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.

 

19Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.

 

20Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.

 

21Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

 

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

 

 

 

 

Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab.

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Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

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Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

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Montag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Kön 17, 1-6

 

Der Herr, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

1Der Prophet Elija aus Tischbe in Gilead sprach zu Ahab: So wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: in diesen Jahren sollen weder Tau noch Regen fallen, es sei denn auf mein Wort hin.

 

2Danach erging das Wort des Herrn an Elija:

 

3Geh weg von hier, wende dich nach Osten, und verbirg dich am Bach Kerit östlich des Jordan!

 

4Aus dem Bach sollst du trinken, und den Raben habe ich befohlen, dass sie dich dort ernähren.

 

5Elija ging weg und tat, was der Herr befohlen hatte; er begab sich zum Bach Kerit östlich des Jordan und ließ sich dort nieder.

 

6Die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und ebenso Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12

 

Selig, die arm sind vor Gott

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

2Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

3Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

4Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

5Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

6Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

7Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

8Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

9Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

10Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

11Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

12Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

 

 

 

„Mit welcher Vollmacht hat Jesus diese ungeheure Zusage machen können? Hier lässt er ja den Horizont menschlicher Erfahrungen und Denkmöglichkeiten weit hinter sich und verlangt Unvorstellbares. Ja, das tut er: Er verlangt unser ungeteiltes Vertrauen zu ihm, dass er an der Stelle Gottes spricht und handelt; dass zu seinem Herrschaftsbereich diese unsere Erde gehört - kraft seiner Auferweckung von den Toten. Erst von da aus - von da aus aber ganz gewiss - erhalten die Seligpreisungen ih­ren Sinn und ihre Dynamik. Nur von daher erreicht uns durch sie die Kunde von der künftigen Gottesherrschaft als dem, was unserem Leben und Leiden Ziel und Kraft verleiht.

 

Aber eben nicht nur Kraft zum Aushalten - was schon sehr viel ist! Chri­sten werden durch die Künftigkeit des Gottesreiches ermutigt, ja geradezu aufgefordert, barmherzig zu sein, Frieden zu stiften, sich um des Rechtes anderer willen verfolgen zu lassen - in wievielerlei Formen und Ausmaßen das alles auch heute geschehen mag und muss ...“ (Wolfgang Hinker).

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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