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Evangelien vom Montag


Monika

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Als er auf Erden lebte,

hat er mit lautem Schreien und unter Tränen

Gebete und Bitten vor den gebracht,

der ihn aus dem Tod retten konnte,

und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.

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jeder Hohepriester ...

ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen,

da auch er der Schwachheit unterworfen ist;

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Montag der 3. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Der Tod Jesu ist kein vorübergehendes Ereignis; er ist ein Geschehen, das mit seinen Wirkungen im Raum der Ewigkeit steht. Seine Wirkungen: die neue Heilsordnung (der Neue Bund) mit der in Ewigkeit gültigen Sühne für die Sünden. Galt früher die Folge: Sünde - Gericht, so gilt jetzt: Versöhnung - Heil. Durch sein einmaliges Opfer hat Jesus die Sünde aus der Welt geschafft. Wir können ein reines Gewissen haben und Gott so verehren, wie er verehrt werden will. Zwar wird uns der Tod nicht erspart, aber jetzt ist er für uns nur der Vorhang, durch den hindurch Christus uns vorausgegangen ist ins himmlische Heiligtum. - Hebr 8, 6; Ga1 4, 1-7; Hebr 4, 14; 9, 11-12; Apg 7, 48; Hebr 7, 25.27; Joh 1, 29; 1 Petr 3, 18; Hebr 10, 10; Jes 53, 12; Apg 3, 20-21; Phil 3, 20-21; 1 Tim 6, 14

 

 

Lesung Hebr 9, 15.24-28

Er wurde ein einziges Mal geopfert, um die Sünden hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er erscheinen, um die zu retten, die ihn erwarten

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

15Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen Übertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten.

24Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;

25auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;

26sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.

27Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,

28so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.

 

 

Zum Evangelium

„Er ist von Sinnen“, sagten seine Angehörigen; „er ist von Beelzebul besessen“, urteilten die Schriftgelehrten, die es wissen müssen. Jesus antwortet darauf mit einem Gleichnis, mit einer Bild­rede, die nur dem verständlich ist, der bereit ist, zu lernen und den Weg Jesu mitzugehen. Die Behauptung der Schriftgelehrten, Jesus treibe durch Beelzebul die Teufel aus, nennt Jesus eine Beschimpfung des Heiligen Geistes, Wer den Heiligen Geist (der in Jesus am Werk ist) mit dem Satan gleichsetzt, der hat sich für den Geist Gottes, auch für die erbarmende Liebe Gottes, undurchdringlich gemacht; das ist der Grund, warum diese Sünde nicht vergeben werden kann. - Mt 12, 24-32; Lk 11, 15-23; 12, 10.

 

 

Evangelium Mk 3, 22-30

 

Das Reich des Satans hat keinen Bestand

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

22Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

23Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?

24Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

25Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.

26Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.

27Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.

28Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;

29wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

30Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

 

(Quelle: Beuron)

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Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

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Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;

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Montag, 31 Januar 2005

 

 

 

Hl. Johannes Bosco

 

 

 

Lesung Hebr 11, 32-40

 

Aufgrund des Glaubens haben sie Königreiche besiegt.

 

Für uns hat Gott etwas Besseres vorgesehen

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

32Und was soll ich noch aufzählen? Die Zeit würde mir nicht reichen, wollte ich von Gideon reden, von Barak, Simson, Jiftach, David und von Samuel und den Propheten;

 

33sie haben aufgrund des Glaubens Königreiche besiegt, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft,

 

34Feuersglut gelöscht; sie sind scharfen Schwertern entgangen; sie sind stark geworden, als sie schwach waren; sie sind im Krieg zu Helden geworden und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen.

 

35Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten. Einige nahmen die Freilassung nicht an und ließen sich foltern, um eine bessere Auferstehung zu erlangen.

 

36Andere haben Spott und Schläge erduldet, ja sogar Ketten und Kerker.

 

37Gesteinigt wurden sie, verbrannt, zersägt, mit dem Schwert umgebracht; sie zogen in Schafspelzen und Ziegenfellen umher, Not leidend, bedrängt, misshandelt.

 

38Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in den Höhlen und Schluchten des Landes.

 

39Doch sie alle, die aufgrund des Glaubens (von Gott) besonders anerkannt wurden, haben das Verheißene nicht erlangt,

 

40weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.

 

 

 

 

Evangelium Mk 5, 1-20

 

Verlass diesen Mann, du unreiner Geist!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

1Sie kamen an das andere Ufer des Sees, in das Gebiet von Gerasa.

 

2Als er aus dem Boot stieg, lief ihm ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war. Er kam von den Grabhöhlen,

 

3in denen er lebte. Man konnte ihn nicht bändigen, nicht einmal mit Fesseln.

 

4Schon oft hatte man ihn an Händen und Füßen gefesselt, aber er hatte die Ketten gesprengt und die Fesseln zerrissen; niemand konnte ihn bezwingen.

 

5Bei Tag und Nacht schrie er unaufhörlich in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schlug sich mit Steinen.

 

6Als er Jesus von weitem sah, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm nieder

 

7und schrie laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!

 

8Jesus hatte nämlich zu ihm gesagt: Verlass diesen Mann, du unreiner Geist!

 

9Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele.

 

10Und er flehte Jesus an, sie nicht aus dieser Gegend zu verbannen.

 

11Nun weidete dort an einem Berghang gerade eine große Schweineherde.

 

12Da baten ihn die Dämonen: Lass uns doch in die Schweine hineinfahren!

 

13Jesus erlaubte es ihnen. Darauf verließen die unreinen Geister den Menschen und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See. Es waren etwa zweitausend Tiere, und alle ertranken.

 

14Die Hirten flohen und erzählten alles in der Stadt und in den Dörfern. Darauf eilten die Leute herbei, um zu sehen, was geschehen war.

 

15Sie kamen zu Jesus und sahen bei ihm den Mann, der von der Legion Dämonen besessen gewesen war. Er saß ordentlich gekleidet da und war wieder bei Verstand. Da fürchteten sie sich.

 

16Die, die alles gesehen hatten, berichteten ihnen, was mit dem Besessenen und mit den Schweinen geschehen war.

 

17Darauf baten die Leute Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.

 

18Als er ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bei ihm bleiben zu dürfen.

 

19Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sagte: Geh nach Hause, und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat.

 

20Da ging der Mann weg und verkündete in der ganzen Dekapolis, was Jesus für ihn getan hatte, und alle staunten.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Sie haben aufgrund des Glaubens Königreiche besiegt,

Gerechtigkeit geübt,

Verheißungen erlangt,

Löwen den Rachen gestopft,

Feuersglut gelöscht;

sie sind scharfen Schwertern entgangen;

sie sind stark geworden, als sie schwach waren;

sie sind im Krieg zu Helden geworden und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen.

 

aufgrund des Glaubens

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MONTAG DER 5. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Das erste Buch der Bibel (1 Mose) heißt mit dem griechischen Namen „Genesis“ = Entstehung. In der hebräischen Bibel heißt es „Bereschit“ nach dem ersten Wort: „Im Anfang“. Vom Anfang handelt dieses Buch; nicht von irgendwelchen Anfängen, sondern vom Anfang überhaupt. Wie hat alles begonnen: die Welt, der Mensch, die Geschichte? Der Anfang liegt, ebenso wie das Ende, jenseits der Geschichte und kann nicht eigentlich geschichtlich dargestellt werden. Das ist bei den drei ersten Kapiteln der Genesis ganz offenkundig, auch wenn es in früheren Jahrhunderten nicht immer gesehen wurde. - Im biblischen Bericht von der Erschaffung der Welt und des Menschen handelt es sich gewiss um Tatsachen, aber die Art, wie von diesen Tatsachen gesprochen wird, ist wesentlich von der religiösen Erfahrung Israels und von seiner Gottesvorstellung bestimmt. Schöpfungsordnung und Heilsordnung sind nicht zwei getrennte Ordnungen: der Heilsplan steht am Anfang der Schöpfung. Dass Gott der Schöpfer der Welt ist, dass er diese Welt geordnet, sinnvoll und gut geschaffen hat als den Raum, in dem sich die Geschichte Gottes mit den Menschen ereignen soll, ist die Grundaussage des ersten Schöpfungsberichts. Das vorausgesetzte Weltbild (Himmel oben, Erde unten) und die Erschaffung in sechs Tagen sind nicht Inhalt der Glaubensaussage, sondern deren zeitbedingte Form der Darstellung, die auch für den heutigen Menschen noch verständlich und sinnvoll ist. - Ps 8; 104; 148; Ijob 38-39; Hebr 11,3; Spr 8,22-31; Joh 1,1-18; Eph 1,3-14; Kol 1,15-17.

 

 

Gen 1, 1-19

 

Gott sprach, und es geschah so

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

1Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde;

2die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.

3Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.

4Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis,

5und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.

6Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.

7Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es,

8und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: zweiter Tag.

9Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es.

10Das Trockene nannte Gott Land, und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war.

11Dann sprach Gott: Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen mit ihrem Samen darin. So geschah es.

12Das Land brachte junges Grün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen darin. Gott sah, dass es gut war.

13Es wurde Abend, und es wurde Morgen: dritter Tag.

14Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;

15sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.

16Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne.

17Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten,

18über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war.

19Es wurde Abend, und es wurde Morgen: vierter Tag.

 

 

Zum Evangelium

Die Brotvermehrung (6,35-44) hat zwar die Leute satt gemacht, wurde aber weder von der Masse des Volkes noch von den Jüngern verstanden (6,52). Auch in der zusammenfassenden Schilderung des heutigen Evangeliums ist von vielen Wundern, nicht aber vom Glauben der Geheilten die Rede. Die Menge rechnet mit der heilenden Kraft Jesu und begnügt sich damit, ohne nach dem Geheimnis seiner Person zu fragen. Jesus lässt sich das gefallen. Er fragt nicht nach dem Glauben, er hilft, ohne Bedingungen zu stellen. Auch das sollen die Jünger von ihm lernen. - Mt 14,34-36; Mk 5,27-28; Apg 5,15.

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 53-56

 

Alle, die ihn berührten, wurden geheilt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

53fuhren Jesus und seine Jünger auf das Ufer zu, kamen nach Genesaret und legten dort an.

54Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort.

55Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.

56Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

 

(Quelle: Beuron)

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14. Februar

 

 

Hl. Cyrill, Mönch

 

und Hl. Methodius, Bischof

 

 

Cyrill und Methodius waren Brüder und stammten aus Thessalonike (Saloniki). Seit 863 wirkten sie gemeinsam als Missionare bei den slawischen Völkerschaften von Mähren und Ungarn. Cyrill übersetzte biblische und liturgische Texte in die Volkssprache (Altslawisch), für die er auch eine eigene Schrift schuf. Die Verwendung der slawischen Sprache in der Liturgie stieß bei den westlichen Bischöfen auf harten Widerstand, wurde aber von Papst Hadrian II. gebilligt. Cyrill starb am 14. Februar 869 in Rom, Methodius am 6. April 885. Die beiden vom byzantinischen Kaiser und dem Patriarchen Photius ausgesandten Missionare brachten den Slawen mit dem Glauben auch die Kultur und die Verbindung mit der römischen Kirche.

 

 

 

ERSTE Lesung Apg 13, 46-49

 

 

Wir wenden uns jetzt an die Heiden

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

46sagten Paulus und Barnabas zu den Juden: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.

 

47Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.

 

48Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.

 

49Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 1-9

 

 

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

 

2Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

 

3Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

 

4Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!

 

5Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

6Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

 

7Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

8Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

 

9Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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....und sagt den Leuten: das Reich Gottes ist euch nahe.

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